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War das Flirten in den 1980er Jahren ohne Internet schöner?

Früher habe es zwar kein Smartphone, dafür aber zb Printmedien. Da gab es zb die Such&Find mit seitenweise privaten Such und Bietanzeigen für jeden Geschmack ..ähnlich wie hier *g*
Im Fernsehen gab es mal im Teletext Seiten bei der sich Menschen über SMS getroffen/angeschrieben haben.
Und draussen gab es Kneipen die Verschieden farbige Bändchen verteilt haben , je nach dem was man "suchte/wollte" .

Heute mit dem Smartphone gibt es für jeden Geschmack eine App , ist alles einfacher und überall verfügbar zu jeder Tages und Nachtzeit .
Ob man das mitmacht liegt aber an jedem selbst. Wenn ich "rausgehe" , lasse ich oftmals das Handy daheim oder im Auto liegen.
****na Frau
590 Beiträge
Ach, die ewig Gestrigen schreiben, dass es früher ja alles besser war.

In den 80ern, 70ern, 60ern, 50ern, 40ern ... Uuuuuups....

Ein Thread mit "Was fandet ihr toll an den 80ern?" wäre lustig geworden. Aber so ist es das verhärmte Gegreine von ewig Gestrigen. Man hat den Anschluß verpasst und nicht gelernt mit Social Media umzugehen. Deswegen ist es nun verhasst, weil man das alles nicht mehr versteht.

Früher ... ja .... da wußten wir noch was Höflichkeit und Anstand sind und überhaupt.

Ich kann damit gar nichts anfangen, wie ihr merkt. Die Zeiten ändern sich und das ist sehr gut. Auch wenn einem nicht alles gefällt. Aber es ist wichtig, dass wir uns mental bewegen und verändern und neue Erfahrungen machen als Gesellschaft.

Bewahren ist eine der schlechtesten Eigenschaften, die ich an Menschen kenne.
Ich möchte offen durch die Welt gehen und verändern und in Kontakt treten. In Kontakt kann ich offline und online gehen. Das sind 2 Möglichkeiten und in beiden Varianten kann es mal toll und mal doof laufen. Das hat aber nichts mit dem Kanal zu tun.

Als quasi 50-Jährige mit normalem Handyverhalten des Jahres 2018 ist es schwierig einen Mann kennenzulernen. In meinem Alter die sind so unglaublich alt und ich will keinen 20-Jährigen.

Wo ich Männer kennenlerne? Im Fitness Studio, auf Dating Platformen, im Cafe, auf Tinder, in einer Bar.... sprechenden und lachenden Menschen kann geholfen werden. Online und auch offline.
**2 Mann
6.176 Beiträge
****na:
... Aber so ist es das verhärmte Gegreine von ewig Gestrigen. Man hat den Anschluß verpasst und nicht gelernt mit Social Media umzugehen. Deswegen ist es nun verhasst, weil man das alles nicht mehr versteht.


Hui, welch harter Vorwurf.
Sehe ich jedoch differenzierter - jemand der mit social behaviour im allgemeinen nicht zurecht kommt, wird es mit social media ebensowenig können - und dies ist sogar altersunabhängig.
*******elle Frau
33.691 Beiträge
Na so hart würde ich es nicht ausdrücken, aber ich verstehe, was Ferana damit meint .
Kann ich so nicht sagen,

weil es mit dem Alter zutun hat, ich war ja in den 80ern 30 Jahre jünger,

ich denke, die Frage müsste eher lauten, ist das Flirten mit 20 schöner als mit 50, und da sage ich eindeutig -Ja.

ich glaube, wenn ich 20 bin(wäre), ist Internet Flirt genauso schön oder nicht schön wie ohne Internet.
****ne Frau
1.326 Beiträge
Bereits 1959...
..... sagte unser Tanzschullehrer:
"Der Flirt ist ein Spiel mit den Augen, bei dem man alles verspricht und nichts hält"
und daran haben sich eigentlich alle Bekannten meiner Generation gehalten. Telefon? Wer hatte das damals schon. Handy? ein Ding an das man niemals dachte geschweige denn Smartphone oder Internet.
Trotzdem bin ich froh dass ich diese technische Entwicklung erleben durfte, denn ohne PC hätte ich nach dem Tod meines zweiten Mannes wohl kaum meinen anschliessenden Partner kennen gelernt. Wir lebten ca 320 km weit auseinander.
Flirten ist trotzdem gleich geblieben - persönlich - allerdings jetzt mit "schriftlicher Vorarbeit"(Verabredung usw).
Wir Menschen haben nur die Möglichkeit der Kommunikation also sollten wir sie nutzen. Leider beobachte ich draussen immer wieder, dass die meiste Kommunikation nur über Smartphone und Co passiert.
**C Mann
12.215 Beiträge
Ach, die ewig Gestrigen schreiben, dass es früher ja alles besser war.

In den 80ern, 70ern, 60ern, 50ern, 40ern ... Uuuuuups....


...auch wenn Du es nicht wahrhaben willst, weil Du es nicht erlebt hast, ja, einiges war früher besser.
In der Familie gab es mehr Gemeinsamkeiten und Zusammenhalt und es war nicht nur eine Wohngemeinschaft, in welcher jeder gerade macht, was ihm einfällt. Das nur als Beispiel.

Und ja, wir leben heute anders, haben einen anderen Lebensstandard, haben mehr Möglichkeiten, benutzen andere Techniken. Aber wurde damit alles Besser? Viele Konzepte, welche den Menschen Erleichterungen, Lebensqualität und Komfort bringen sollten, haben nun genau den gegenteiligen Effekt, weil die Menschen damit nicht umzugehen wissen. Wieso leiden heute so viel an Stress und Burnout oder
haben keine Zeit, wo es doch heute mehr gesetzlich vorgeschriebene Freizeitstunden gibt als früher?
Jagen wir nicht den Illusionen und Verpflichtungen, schöner, besser, höher, schneller hinterher nur um in der jetzigen Lesitungsgesellschaft nicht abgehängt zu werden oder zu glauben, man könnte etwas verpassen?

Und auch das Flirten war "früher" stressfeier. Man wurde nicht mit tausenden von Kontakten konfroniert, keine Algorithmen haben den idealen Partner ausgesucht. sonder man hat sich auf sein Herz und Bauchgefühl verlassen und war nicht im Zweifel, ob da nicht doch noch irgend wo ein bessers, noch attraktiveres Angebot wäre....

Trotz meines reifen Alters geniesse ich die Vorzüge der Technik, aber ich muss nicht mehr jeden Sche*ß mitmachen, um meinem Unfeld zu beweisen, wie cool und "in" ich bin...
*******dock:
früher war alles schlechter
jede Zeit hat ihre guten, wie ihre Schattenseiten
ich flirte heute sehr viel lieber, einfach nur so, weil´s grad paßt, weil ich grad Laune habe
die vielen Aktionen (Lernen, Arbeiten, Sport, Freizeitgestaltung, Freunde) haben sich gewandelt, heute suche ich nicht mehr den Partner, der zu mir passen soll, heute kann ich ganz *stolzbin* auf meine Kinder schauen und gut ist´s
Kontakt zu Freunden, eben rasch per *tel* über jede Entfernung hinweg, grandios
oder eben nicht nur monatlich ein Paket mit Briefen und Bildern einmal rund um die Welt in den Händen zu haben
nein, jetzt kann ich direkt sehen, grad eben, wie ich beim Einkauf auch grad eben dem netten Herrn für sein Lächeln ebenso eines geben konnte
wer nur die sehen will, die sich nur mit ihren technischen Geräten befassen, der sieht die anderen nicht, die ebenso offenen Blickes sind
****ne Frau
1.326 Beiträge
ich denke
nichts war besser oder schlechter - es war nur anders.....
und jetzt gehe ich schnell noch zum ein kaufen und werde mein Lächeln "verstreuen"....
...auch wenn Du es nicht wahrhaben willst, weil Du es nicht erlebt hast, ja, einiges war früher besser.
In der Familie gab es mehr Gemeinsamkeiten und Zusammenhalt und es war nicht nur eine Wohngemeinschaft, in welcher jeder gerade macht, was ihm einfällt. Das nur als Beispiel.

Was besser oder schlechter ist, ist doch absolut relativ. Genauso gibts auch heute genug Familien, die zusammenhalten und genauso gab es damals Familien, in denen nur der Schein nach außen schön war. Dieses "Aufwiegen" bringt doch nichts und dass jedem von uns die Vergangenheit oft unbeschwerter vorkommt (oft auch nur deshalb, weil man viele Sorgen einfach vergessen hat) ist ziemlich normal.
Trotzdem, sie kommt nicht wieder.
Also kann man doch nur damit umgehen. Ich nutze soziale Medien gerne, genauso mag ich den virtuellen Austausch - aber umso mehr schätze ich auch den "realen" Austausch von Angesicht zu Angesicht.
Natürlich gibt es die Menschen, die nur auf ihr Smartphone starren oder Facebook-"Freunde" wie Trophäen sammeln, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es da auch ältere Exemplare gibt, die so sind - und genug (jeden Alters), die es nicht sind.
********ieux Mann
6 Beiträge
kontroversitäten .... 80er contra heute
meine damen, meine herren,

nur kurz ...
objektiv betrachtet, so hatte jedes jahrzehnt seine pro & contras beim flirt mit dem anderen geschlecht.
heute:
pro
• größere auswahlmöglichkeiten
• schnellere komunikationswege
• einfaches handling
• rein informativer
etc.
contra
• schnellebigkeit
• rastlosigkeit
• mehrgleisigkeit
• weniger verbindlich & beständig
• meistens virtuelle kontaktaufnahme / zu unpersönlich
etc.

damals:
pro
• stärkere bemühung
• viel persönlicher
• verbindlicher
etc.
contra
• lange kommunikationswege
• eindeutig kleinere auswahl
• weniger global und facettenreich
etc.

fazit: alles hatte seine vor- und nachteile.

wie auch immer, so gestehe ich mir selbstreflektierend ein, dass die heutige form weniger menschliche wertmaßstäbe enthält, als die von damals. dieses ergibt sich durch den rasanten fortschritt der technik, die neuen kommunikatiosnwege, die vielfalt an möglichkeiten. die menschen wenden sich zu sehr dem technischen hilfsmittel zu. verbale zwischenkommunikation und non-verbale aufmerksamkeiten (s-bahn, bus, öffentlichkeit, etc.) kommt mittlerweile zu kurz.
nichtsdestotrotz hat alles seine berechtigung und seine zeit.

es verbleibt mit/in achtung aller gegeseitiger meinungsunterschiede

monsieur
le mysterieux c.
warten...
*****011:
********s_52:
bekam sofort eine Reaktion.

Wisst ihr noch: Man schrieb einen Brief, dann musste man einen Umschlag suchen, eine Marke,...Und dann warten ... und warten, bis die Post den Brief an sein Ziel und die Amtwort zurück gebracht hatte. Fandet ihr das echt so prickelnd?

Ohja! Ich habe das sehr geliebt! Ich hatte sehr viele Freund(Inn)e(n), mit denen ich mir schrieb, auch meinen Gasteltern in USA. War das schön! Die Schrift, das Papier, manchmal etwas spontan dazugekritzeltes oder Fotos... Klar, geht mit WA und Fotoattachment / Video auch, aber es ist eben anders!
Ich freue mich zwar genauso über eine digitale Korrespondenz, aber ich liebe es, mit der Hand zu schreiben. Und einige der wichtigsten Briefe habe ich heute noch.

Spannung gab's genauso beim TV, wenn man eine Serie schaute, woman bis zur nächsten Woche auf die Fortsetzung warten musste... das erhöhte die Spannung und Vorfreude, und man konnte sich bis dahin alles ausmalen...
Oder nachts aufbleiben, weil man einen Boxkampf oder sonstiges Event sehen wollte...

Heute muss alles immer jetzt, gleich und sofort passieren, das merkt man vielen an - auch in der Kontaktanbahnung.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Ich erinnere mich vor allem, dass ich gelitten habe wie Hund, während ich auf ersehnte Briefe gewartet habe. Oder beim Warten im strömenden Regen vor der weit und breit einzigen funktionierenden Telefonzelle, die dann eventuell doch nur meine mühsam gesammelten Münzen schluckte, ohne sich mit einem Telefonat zu revanchieren.

Ich gestehe, ich bin ein wenig genervt von der Verklärung der guten alten Zeit, obwohl die 80ger für mich eine schöne Zeit waren, und von dem kulturpessismistischen Gejammer, dass heute alles so beliebig, unpersönlich usw. ist.
**C Mann
12.215 Beiträge
Ich gestehe, ich bin ein wenig genervt von der Verklärung der guten alten Zeit, obwohl die 80ger für mich eine schöne Zeit waren, und von dem kulturpessismistischen Gejammer, dass heute alles so beliebig, unpersönlich usw. ist.

..ich kann in diesem Thread keine Verklärung der guten alten Zeit erkennen... Ich kann nur erkennen, dass es "damals" anders war und dass ohne Twitter, WhatsApp, Tinder, FaceBook etc. die Jungs und die Mädchen auch zueinander gefunden haben um sich zu verabreden, zu flirten und Spass zu haben. Vielleicht war es gerade wegen der schwierigeren Umstände dadurch intensiver und überlegter, als heute, wo man Kontakte mit einem Finger wegwischen oder in den Papierkorb befördern kann. Und es ist kein kulturpessimistisches Gejammer, die Welt ist tatsächlich beliebiger und unpersönlicher geworden. Man muss sich halt damit so gut wie möglich arrangieren.....
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Naja, gefunden haben sich Mann und Frau auch im Mittelalter. Aber das waren keine Liebesheiraten, eher Zeckgemeinschaften mit Gottes Segen als Voraussetzung. Später erzählte die Romantik das Märchen der reinen, immer währenden Liebe, die man genau einem Menschen zuteil werden lassen kann, ein Leben lang. Auch wenn viele das Romantikding durch Disney und Hollywood noch im Kopf haben, ein bisschen (nicht allzu viel) hat sich das Datingding schon verändert, und ich behaupte mal, auch der Status der Frau und ihr gesellschaftliches Rollenbild.
Wertmaßstäbe?
Ich habe doch in den 80ern mit um die 20, noch etwas andere Wertmaßstäbe wie jetzt gehabt.

wir sind doch damals als wir um die Häuser gezogen sind, in Diskotheken, und Mädels angesprochen haben, nicht mit, meine Dame, darf ich höflichst bitten..auf sie zugegangen,
da kam schon mal 'na haste Bock zum tanzen', und das war auch ok,

Flirten war doch easy, da gings doch nicht darum..mmhh..was sag ich bloß das es ihr gefällt, sondern da wurde drauflosgequatscht, konnte auch sinnlose blödelei sein,
da hat man sich über profane Dinge unterhalten, um cooles, dein Minirock ist geil, wo hasten den her..
oder 'man hab ich wieder Stress zu Hause'..

Flirtfactor hatte mit Coolness zutun..und wir waren viel ehrlicher im Umgang miteinander,

und heute..

Sag mal heute dein Minirock ist geil..da blinkert gleich ''metoo''...naja Frauen um die 50 tragen auch nur noch selten solche Teile,

heute haben doch ganz viele Stock im Hintern, ist man doch viel befangener, unehrlicher, die ganzen unguten Erfahrungen belasten beim flirten, ja, die hatte man mit Mitte 20 natürlich nicht so wie mit Mitte 50,
und ganz schlimm Virtualität im Netz, da gibt es so viel Misstrauen und Mutmaßungen, Vorsicht, da kommt ja auch nur wenig Zustande,
du hast ein tolles Kleid an..danke haben mir aber schon 200 vor dir gesagt..ihr Männer seit doch alle gleich...

danke, Flirtfactor vergällt...

und in die Augen sehen..geht ja dann wohl auch nur real, nur wenn da auch nicht soviel ist was hinterm Ofen vorlockt..dann liegts am Alter oder am Internet?
*******966 Mann
1.677 Beiträge
Wahrscheinlich hat man sich früher eher im sozialen Nahraum umgesehen. Heute kann man dank social Communities viel mehr Leute erreichen - theoretisch zumindest. Für den einzelnen wird die Konkurrenz dadurch auch viel größer.

Ich denke aber, wenn man flexibel ist und einigermaßen aussieht, kann man online sehr viele Menschen finden, für eine Affaire oder auch für eine Partnerschaft.
**C Mann
12.215 Beiträge
Wahrscheinlich hat man sich früher eher im sozialen Nahraum umgesehen. Heute kann man dank social Communities viel mehr Leute erreichen - theoretisch zumindest.

...klar kann man über die Communities mit der ganzen Welt in Kontakt kommen. Aber was nützt es, wenn das Opfer der Begierde hunderte oder tausende von Kilometern entfernt lebt? Was macht man? Man schränkt den Suchradius immer mehr ein..... und landet dann auch wieder nur im sozialen Nahraum....
Es gibt genügend Threads über das Thema wo die Leute die Ansicht vertreten: "Nö, bei 50km für ein Date, ein ONS ist Ende der Fahnenstange."
Früher war es schon aufregender muss man sagen. Es gab einfach nicht so ein großes Angebot wie jetzt über das Netz. Jetzt kann man so gesehen jederzeit jemanden "ansprechen" wenn man am Rechner sitzt, sich Bilder anschaut die man nett findet oder Profile liest die einen ansprechen.
Früher war es eher so, dass man (zumindest ich) selten geflasht wurde von Frauen und man dann entweder seinen Mut zusammen nimmt und die Frau anspricht oder die Chance vorbei ziehen lässt.
Weiterhin ist in kleineren Städten die "Auswahl" schon bedeutend kleiner und selbst in den Großstädten trifft man sicherlich nicht all die Möglichkeiten die online möglich sind.
Selbst wenn man den Suchradius klein hält, so sind die Kontaktmöglichkeiten bei weitem größer.

Denke die Hemmschwelle der meisten ist online einfach geringer zu flirten und vor allem anzusprechen als im realen Leben.
Flirten im realen Leben ist jedoch auch jetzt noch im digitalen Zeitalter bei weitem schöner. Die Körpersprache beim realen Flirt kann durch Online-Flirten nicht ersetzt werden.
Das ist etwas anderes meiner Meinung nach.
*********sser Mann
1.908 Beiträge
Flirten war früher ganz anders. Ein Flirt war vis a vis, es war nicht nur das Wort, sondern Mimik, Sprache, Gestik, ein viel umfassenderer Gesamteindruck, als nur das verbale Kompliment. Man merkte deutlich, ob das Gegenüber souverän oder nervös war, ob er oder sie authentisch wirkten,, ob sie bei dem was sie sagte, ihm in die Augen gucken konnte etc.. Das war viel anspruchsvoller, als im Chat Komplimente auszutauschen. Im Chat kann man viel länger überlegen, was man sagt, wie man es formuliert etc.
Mir sagte neulich mal eine Lady, die ich auf einer Veranstaltung kennen gelernt hatte und mit der ich mich ein paar Tage später getroffen habe, daß sie meine Art ziemlich beeindruckend fand. Ich wäre einer der wenigen Männer, die sie kennen gelernt habe, der ziemlich derbe Ferkeleien aussprechen könne und ihr dabei in die Augen geguckt habe und nicht verschämt auf den Boden gestarrt habe. Flirten ist Blickkontakt und das ist nicht so einfach. Das habe ich auch erst mal lernen müssen und anfangs ziemlich oft Schiffbruch erlitten. Es kommt eben nicht nur drauf an, was man sagt, sondern vor allem wie man es sagt.
Der Vorteil des modernen Internetflirts ist, daß man schon mal abchecken kann, wie das Gegenüber tickt. Das erleichtert es enorm, wenn man sich das erste Mal offline trifft.
*******na57 Frau
22.194 Beiträge
JOY-Angels 
Ein Flirt war vis a vis,

Für mich ist ein Flirt auch immer noch so ... ich habe erst ein Mal erlebt, dass es im Internetchat wirklich "gekribbelt" hat. Wir haben uns dann am kommenden Tag getroffen und der Eindruck blieb.

Aber ich glaube, so etwas passiert nur sehr selten. Für mich zählt in der Regel der persönliche Kontakt, ehe ich von "Flirt" spreche. Denn da gebe ich Dir Recht - der Augenkontakt ist es, der ihn ausmacht.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Nochmals zurück
auf unsere Ende Sechziger Jahre Möglichkeiten. Es haben sich damals sehr viele junge Frauen und Männer beteiligt, etwa im Verhältnis 45 zu 55%. Natürlich begriff ich es als preiswertes Spiel, für 5 DM Flirtadressen zu bekommen. Ohne Flirten ging nichts, wenn ein wenig mehr als ein einmaliges Date daraus werden sollte. Ich lernte viel über Frauen, die laut Computer hohe Kompatibilitätspunktzahlen zu mir erreichten, nämlich, dass das noch lange nicht garantiert, dass man sich lieben kann. Ich würde mir wünschen, dass trotz Internet auch diese Möglichkeiten wieder angeboten würden. Kaputt gemacht wurden diese durch den Kommerz, als Firmen die Idee aufgriffen und statt 5 DM das Tausendfache abknöpften.

Da ich die Nachkriegszeit sehr intensiv erlebt habe mit ihrer Sexfeindlichkeit, ihren Verboten, ihren Zwängen und ihrer unbewältigten Vergangenheit, in der Prügelstrafe trotz Verbot in den Schulen selbstverständlich war, käme ich nie auf die Idee, diese scheinheilige Zeit zu preisen. Natürlich gab es auch Gutes, aber nicht so viel, dass man sagen könnte, es war alles besser.
Wir reden aber hier von den 80igern.
Da war allerdings die Hippiezeit mit love & peace längst vorüber und es ging dank der ersten Aids-Fälle auch mit der freien Liebe etwas zurück.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Modeströmungen
interessierten mich nie. Ob in den Achtzigern, ob sonst wann, machte ich mein Ding, in den Achtzigern noch mehr verkapselt als Familie als zu anderen Zeiten. Und da ich eigentlich Monogamie als Ideal hatte, wurde in den Achtzigern auch nicht geflirtet, erst später wieder.

Ich denke, dass man diese Frage nicht pauschal beantworten kann, sondern ganz nach der Lebenswirklichkeit, sie sich jeweils bot, je nach Umfeld, in dem man lebte. Und das ist heute auch noch so. Vis à vis-Flirt wird immer dann zustande kommen, wenn er möglich ist. Wer unterwegs im Hotel an der Bar oder in der Lounge eine Chance entdeckt, wird es tun ohne daran zu denken, dass er im joyclub auch andere Möglichkeiten hat.
**2 Mann
6.176 Beiträge
Oh hör mur auf mit der Mode der 80er - was für irrungen und Wirrungen - peinlich berührt bin, wenn ich Fotos von einst in die Hand bekomme *schaem*
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