Einmal Swinger - immer Swinger?

Wir für unseren Teil haben da beide die gleiche Meinung.

1. Einer gesellschaftlichen Norm unterwirft sich jeder mehr oder weniger selbst und die sogenannte Norm ist keineswegs allgemein gültig für die Masse, daher sieht auch ein jeder seine Grenzen an einer anderen Stelle.

2. Wir haben eine sehr glückliche Beziehung, mit einem sehr ausgeprägten und von gesellschaftlichen Doktrin und Normen befreiten Sexleben, was uns den Sex mit anderen Menschen als reinen Kick zu unserem Sexleben erscheinen lässt.

3. Nach einer Trennung könnten wir uns beide eine rein monogame Beziehung sehr wohl vorstellen. Swingen ist doch keine Sucht, oder doch ?

Nette Grüße
YDD (m)

Als überzeugte Swinger sagen wir ganz klar: einmal Swinger, immer Swinger!

Es kommt noch dazu, daß wir uns beide als Solos über die Swingerei kennengelernt haben, das hat uns viele Probleme erspart, die manche hier ständig diskutieren.

Wir werden uns hoffentlich nie trennen, aber da Swingen für uns eine Lebenseinstellung ist, würden wir uns deshalb nicht verändern.

Wir kennen vor allem einige sehr nette Solo-Herren, an denen sich die Aussage bestätigt.

Viele haben wir schon gehen sehen, weil sie eine Normalo-Frau kennengelernt haben(so wie bei uns klappts ja seltener, dazu gibts einfach zu wenig echte Solo-Frauen, die aktiv unterwegs sind).

Oft kehren sie dann irgendwann zurück, weil ihnen etwas fehlt, entweder

• haben sie sich wieder getrennt
• oder sie kommen als Paar zurück
• oder sie kommen allein, mit Wissen der partnerin zurück.
• oder sie machen heimlich weiter(was wir nicht verurteilen, da es sicher auch einige gibt, die nicht verraten, daß sie in einer Beziehung leben, da wollen wir nicht mit zweierlei Maß messen).

Wir kennen auch kaum jemanden, der der Szene den Rücken gekehrt hat.


lg Rüdiger:-)

auch wir könnten eigentlich nimmer ohne!!!

Dieser "Lebenswandel" macht uns SPASS und das würden wir nicht
mehr aufgeben wollen.

In diesem Sinne
SexyHexy

Es ist sicher keine Sucht, aber es ist eine Bereicherung, auf die wir nicht mehr verzichten wollen.

Eine konventionelle Beziehung (monogam, kein Swingen, keine offene Beziehung) käme wahrscheinlich für keinen von uns mehr in Frage.

wir gehen zwar nicht wirklich oft in clubs...aber missen möchten wir es auch nicht mehr
es ist eine bereicherung und so ab und an sollte es schon "drin" sein

also für uns ganz klar: nicht mehr ohne

geht es auch ohne. Wenn man aber seid mehr als 20 Jahren Swinger ist gehört das einfach dazu.

Habe ich aber eine Partnerin die Anfangs nichts damit anfangen kann weil Sie sich vielleicht noch nie mit dem Thema beschäftigte so setzt man eben mal eine Zeit lang aus, auch kein Beinbruch.

Trotz allem bleibt die Erkenntnis : Ein mal Swinger immer Swinger , ist das doch eine Grundeinstellung und keine dem Trend entsprechende Lust und Laune Aktion.


vom Frenchlover

Das können wir unterstreichen. Es muss keineswegs immer sein. Aber die Aussicht, in einer Beziehung ausschliesslich monogam zu leben wäre für uns nicht wirklich prickelnd.

Genau!
Das können wir unterschreiben!

Nein

Also wir denken das swingen süchtig machen kann. Die leute die athmosphäre usw.

Erstaunlich wenige Antworten zum Thema.

Aber da hier nicht viele Swinger dabei sind, gibts wohl auch wenig Antworten.

Nie Swinger bleibt meistens auch nie Swinger.


lg Rüdiger:-)

Für mich (m) ein klares "Nein", ich war "zwischendrin" auch schon liiert ohne zu swingen, ganz einfach weil sie nicht mochte - die Beziehung ist zwar auseinander gegangen, aber das war nicht der Grund, es hat mir auch nicht "gefehlt".

ich denke wenn es beiden Spass macht, wird man gerne auf das Erlebniss des swingens nicht verzichten. Also einmal Swinger immer Swinger

ich (m) wäre mir ziemlich sicher, das ich eine neue partnerin nur akzeptieren würde, wenn sie diese leidenschaft mit mir teilt.

Ist nicht jeder erst mal Nichtswinger bevor er damit anfängt ?

Oder meint ihr das sogenannte Nichtswinger die man mittlerweile in jedem Club findet niemals wirkliche Swinger werden ?

Allerdings würden wir das nicht pauschalisieren. Es gibt immer Menschen die auch einen Schritt weitergehen. Die einen früher, die anderen später und die, die es nie schaffen, aus welchen Gründen auch immer.

Wir machen gerade eine schwangerschaftsbedingte Pause... die erste Zeit war es gar kein Thema, mittlerweile merken wir, daß uns da etwas wichtiges fehlt.

Insofern können wir beide ziemlich sicher sagen, daß wir nicht für längere Zeit aufs Swingen verzichten würden wollen, unabhängig vom Beziehungsstatus.

.... war es so:

Sie hatte, als wir zusammen kamen noch nie Kontakt zu swingen, er schon.

Aber aufgeben wollte er es nicht. So hat er sie langsam damit vertraut gemacht. Stück für Stück. Bis ihre Neugier über die Angst siegte.

Er: Nein, es ist zu schön um es aufzugeben.
Sie: Keine Ahnung, schaun wir mal!

J & S

ich bin vor 4 Jahren also Solofrau zum ersten Mal mit Swingern in Kontakt gekommen... anfangs sehr kritisch, aber neugierig, habe ich seither die unterschiedlichsten Phasen für mich erlebt...

mal ist es wichtiger, mal unwichtiger für mich... mal häufige Clubbesuche, mal Monate lang gar nicht... (ohne es zu vermissen)

sicherlich ist es für jeden anders... für mich wäre die Vorstellung, das Swingen komplett aufzugeben, schwierig...
Pausen: ja
weniger swingen: ja
Absprachen mit einem Partner: logo!
ganz aufhören - hm... nö, eher nicht...

ausserdem sind doch auch schon einige richtig gute Freundschaften zu Swingern (ausserhalb) der Bettkante entstanden... und DIE möchte ich garantiert nicht mehr missen!!!

lg Anja

Sehr interessantes Thema.
Ich habe schon einmal einen ähnlichen Thread gestartet - Ändert eine Beziehung euer Swingen? - aber solch klaren Aussagen wie hier gab es dort nicht.
Für mich bedeutet Swingen auch keine Erweiterung des sexuellen Horizonts, sondern ganz klar eine Veränderung.

Gibt kein Patentrezept oder Antwort.

Wir haben nach etwa 8 Jahren Swingerei von einen Tag auf den anderen aufgehört und es hat uns nicht gefehlt.

Nicht-Swinger können sehr wohl Swinger werden,BR 4Fun,sonst käm ja keiner nach.

Ja,wie die meisten anderen Sachen kann es sehr wohl eine Sucht sein,wie bei den "echten"Swingern deutlich zu bemerken.Wenn man mit irgendetwas nicht aufhören kann und sich nicht vorstellen kann damit aufzuhören,und dann noch ausreden erfindet warum man es weitermacht klingt das genauso wie bei allen anderen Süchten.

Heisst,wenn sich ein "Hardcore"Swingerpaar trennt wie z.B.BR4fun wären wohl beide nicht imstande eine beziehung zu einem Nichtswinger einzugehen,würden also ihre Sucht(Swingerei)über die neue Partnerschaft stellen.
Und wenn das nicht Sucht ist,dann weiß ich auch nicht.

Zu der überschrift:
Ja,wohlwollend könnte man sagen wer damit aufhört ist dann ein Ex-Swinger,aber man kann in die Überschrift auch hineininterpretieren dass man dann automatisch am Haken hängt und immer weiter swingen muss.
Dass ist natürlich Quatsch,viele testen es und merken dass es nichts für sie ist.
Viele machen es mal und wenden sich angewidert ab,andere machen es danach ab und zu und wieder andere werden aus verschiedenen Gründen (Sexsucht,Minderwertigkeitsgefühle,Suche nach bestätigung usw)süchtig und werden rappelig wenn sie mal ein Wochenende nicht in einen Club fahren können.

Aber da selbst die extremsten Swinger ja keinem Schaden ist es OK,im gegensatz zu Spiel,Nikotin,Drogen oder Alkoholsucht.
Gibt ja auch Leute die den ganzen Tag im Fitnessstudio sind.jeden Tag.

Sucht erkennt man ja auch daran dass die süchtigen abstreiten süchtig zu sein aber ohne ihr Suchtmittel nicht leben können...

Wir könnten uns zwar vorstellen wieder in einem SC mit einem sympathischen Paar zu swingen,aber fehlen würde uns das auch nicht wenn nichts mehr läuft.
Wir gehen seit ende 06 nicht mehr zum swingen in Clubs,können und wollen aber nicht ausschliessen dass zufällig mal wieder was swingermässiges passiert (wenn alles passt).

@*******thi

Uiii, ein sehr gewagte Aussage - so wie es im Moment in den Diskussionen
rüber kommt, scheinen die Swinger "auszusterben" und die "Schauläufer"
übernehmen die Regie!!!!



In diesem Sinne
SexyHexy

PS:
Zum eigentlichen Thema:
Wir können uns eigentlich nicht vorstellen, dass wir OHNE leben könnten - es würde echt was fehlen!!!

Zeit gut falls mann sich zwingt , wir denken dass man Swingt weil es Spass macht . Bei bekannten geht er (früher Swingerbeziehung) nun Fremd ......

Mich würde da wohl eher interssieren, was denn nun der sogenannte Swinger genau ist.

Ist es das Pärchen das in einen Swingerclub geht um Sex mit seinem Partner an einem anderen Ort zu haben?

Oder das Pärchen welches sich durch PT ihr Sexleben bereichen möchte ?

Für uns als Anfänger kann ich daher zum eigentlichem Thema nichts dazu sagen

Meine Definition zu eurer Frage wäre: Swinger sind die, die im Club offen Sex ausleben. D.h. sich nicht einschließen, verbarrikadieren oder Voyeure sogar noch beschimpfen. Egal ob der Sex stattfindet mit oder ohne Partnertausch, egal ob als Paar oder von Einzelpersonen, die sich im Club zusammenfinden.

Natürlich gibt es dabei dennoch einige Personengruppen in Clubs, die in meinen Augen keine Swinger sind, aber unter diese Definition fallen - z.B. die Affäre, die sich dort als eher sicheren Ort trifft, den GV vollzieht und sofort wieder verschwindet - aber nie an einem Gespräch teilnimmt oder an der Bar sitzt, also kein Interesse an einem Meinungsaustausch oder einer Teilhabe an ihrer Privatsphäre hat.

Natürlich gibt es dabei auch einige Personen, die ihre Grenzen einmal ausleben möchten und dann merken, dass das alles langweilig wird. Sich vom Swingen konsequent abwenden.
An diesem Punkt war ich zwar auch schon ein paar Mal, wenn 2-3 schlechte Cluberlebnisse hintereinander folgten. Aber nach ca. vier Monaten Ruhe keimt dann doch wieder die Lust am Abenteuer hoch: Was werde ich nächstes Mal dort erleben?
Die schönen und absurden Erlebnisse sind es, die mich wohl ans Swingen binden. Und die gibt es auch zweifelslos.