Warum wird um Sex so ein Getue gemacht?

Meine Kinder haben die Beschneidung ihrer Lieblingsfrühstücksvorlieben wie Nutella, Milchschnitten locker überstanden . . .

. . wer sich mehr aufregt, über Diktate von oben - mittlerweile wie Lehrer mein Geld für Schulbücher und Co. verprassen - das bin ich. Denn ich werde beschnitten. Meine Ansichten werden belächelt, mir wird aufoktroiert, was und wofür ich mein Geld auszugeben habe und soll sogar noch Verantwortung für die Lernwilligkeit meiner Kinder übernehmen.

Mich macht das sauer - meine Kinder nicht.

Also wem geht es eigentlich besser?

Dieser Text ist "geklaut" bei den Ojibwa-Indianern, deren Medizinmänner sich Midewiwin-Heiler nennen.

1.) Danke dem Grossen Geist für alle seine Gaben!

2.) Achte die Alten, in ihnen achtest du Leben und Weisheit!

3.) Achte das Leben in all seinen Formen, und dein eigenes Leben wird immer Hilfe finden!

4.) Achte die Frauen! In ihnen achtest du das Geschenk des Lebens uns der Liebe!

5.) Achte das Versprechen! Halte dein Wort, und du wirst wahr sein!

6.) Achte die Freundlichkeit! Freundlich bist du, wenn du deine Gaben teilst.

7.) Sei friedfertig! Durch friedliches Verhalten wirst du den "Grossen Frieden" finden.

8.) Sei mutig! Durch Mut wirst du an Kräften wachsen.

9.) Sei maßvoll in allen Dingen! Dann bleibst du gesund und wirst lange leben.

10.) Schau genau hin, höre aufmerksam zu und denke gründlich nach - dann werden alle deine Taten klug sein.

Man möge bedenken, dass diese uralten "Regeln" von Menschen kommen, die von uns Weißen als Primitive gesehen wurden, die christliche Missionare unbedingt bekehren wollten - und die man einst auszurotten versucht hat! Weil wir glaubten mit unserer Technik und unserem Fortschritt die besseren Menschen zu sein.

(Der Antaghar)

dem stimme ich vollkommen zu, es ist auch ein guter Vergleich.
Denn Geschenke kann man auf unterschiedliche Weise gestalten.

• nur ein Gutschein
• oder das liebevoll ausgesuchte, hübsch verpackte Päckle
dies sieht so aus:
der Schenkende überlegt sich reiflich was es sein sollte,vielleicht mal etwas nie dagewesenes.
Mit was könnte ich eine Freude machen, ob es wohl gefällt?
Der Rahmen muß stimmen. Noch was einkaufen?
Zeitpunkt, wann haben wir alle Zeit der Welt und niemand stört.

Bei so vielen Vorbereitungen entsteht schon eine Vorfreude die den ganzen Tag beflügelt.
• die Spannung steigt
• es liegt ein Knistern in der Luft
-Sinnlichkeit erfüllt den Raum
• unendliches Vertrauen und Tiefe machen die Übergabe zu einer Verschmelzung die zwei Körper zu E I N S werden lassen.
• Anschließend begegnen sich die Augenpaare und der Schenkende spürt die unendliche Freude, die er mit seinem ganz persönlichen Geschenk bereitet hat.

Will man so was Wundervolles teilen?

Es gibt dann noch den Gutschein
• rein ------------- raus ----- fertig
vielleicht findest du das nächste Mal, was dir gefällt, oder such es dir doch einfach selber aus.

Warum wird um sowas, so ein Trara gemacht?

Es könnte natürlich auch sein, dass einer der beiden Partner variabel Päckle packt und nicht fähig ist mit seinem Beziehungsgefährten offen darüber zu reden, was er heute möchte.
Oder um mal wieder auf die Pasta zu kommen, einer der Beiden will mal was zu Essen, was es Zuhause nicht gibt.

Um aber nochmals auf das Geschenk zurück zu kommen.
Muß man sich darüber im Klaren sein, wenn es seinem Naturell entspricht Geschenke mit Herzblut und Liebe zu packen, kann es sein, dass wenn man fremd geht, nicht mehr fähig ist, den Geliebten Zuhause gedanklich vor die Schlafzimmertüre zu stellen.

Wenn der Reiz auch verlockend wäre, viele solch tolle Geschenke zu erhalten und verteilen.

Ein anderer Grund des Tamtams, liegt in der Abhängigkeit der Frau, wenn gemeinsame Kinder da sind und die Angst alleine es nicht zu schaffen , ein Bündnis benötigt.
Wie Kinder, die ein Freund brauchen um nicht von anderen verklopft zu werden.
Deshalb mach man ein Geheimnis daraus, um die Abhängigkeit zu verstecken.
Liebe Grüße Tejas

verhindert imho eine solch frühe, unreife, entpersonalisierte Überschreitung aller "Tabus" im späteren Leben die Integration und Synthese von (geilem) Sex und Liebe in Form gelingender erotischer Entwicklung.

Jedes krasse Extrem tendiert dazu irgendwann (als Ausgleich) ins andere Extrem umzuschlagen. Die körperliche (Selbst-)Vergewaltigung aus Leistungs- oder Gruppendynamik-Motiven, ohne seelisch, geistige Bereitschaft bzw. positive Neugierde zur Grenzüberschreitung, wird imho idR. psychischen "Schaden" anrichten. Psychische Probleme treten zB. mW. auch bei Prostituierten signifikant überdurchschnittlich oft auf.

Erwin

@*****eva:


Na das klingt doch ganz gut! Das ist die ganz normale Abnabelung, nicht das was ich meinte.

Ich hab mal, vor einiger Zeit, eines Abends ein Anruf von der Mutter des besten Schulfreundes meines Sohnes bekommen...Sie hat mir, völlig verstört, erzählt, mein Sohn hat (mit ihrem zusammen) ekelige Pornoseiten auf deren PC besucht (sie hat es zufällig über Verlauf herausgefunden), und sie wollte bloß, dass ich weiss, wie mein Sohn ist und was er so macht...Sie meinte, es ist klar, dass es nicht ihr Mann war (hab ich gefragt), denn er macht so was nicht (!!!) und ihr Sohn hat ihr nur unter Drohungen erzählt, wer es war...
Ich hab meinen Kleinen gefragt, der hatte mich verdutzt angeguckt, und meinte, dass simmt nicht...was ich auch geglaubt habe. Zum Glück hat sich (um die Geschichte kurz zu machen) herausgestellt, dass mein Kleiner zu der Zeit garnicht bei denen zum Spielen war...
Nach diese Geschichte war meine Meinung über diese Frau ziemlich angekratzt...wie kann man so ein Aufstand über so eine Sache machen??? Und wenn es einem wichtig ist: mit eigenem Kind klären, nicht durch die Nachbarschaft rum telefonieren, und andere verrückt machen...letzt endlich, hat sie ihren Sohn vor mir bloßgestellt: als einen Spanner und Lügener. Und vor allem, in ihrem Ton klang so was wie ein `dein Sohn wagt sich meinen zu Verderben´-Vorwurf...für sie war so klar, dass ihrer Kleiner so was nie machen würde (Kind aus einer Bilderbuchfamilie) ohne von meinem (Eltern geschieden) angestochen zu sein...Ich glaube nicht, dass ihr Kleiner sich an sie wenden wird, wenn er Fragen über Sex hat. Das war so eine deutliche Pfui-Haltung, wie soll dieser Junge Sex für eine natüliche Sache halten? Sie hat die Chance verpasst, ihren Sohn aufzuklären, was ein Porno ist und wozu Pornos gemacht werden...ich glaube nicht, sie bekommt noch so eine (chance) wieder.

Sehr nett geschrieben, wobei ich/wir sehr offen mit dem Thema Sex umgehen - nicht nur miteinander sondern auch im Freundes/Bekanntenkreis. Tabuthema ist Sex denke ich, nur, wenn man es zum Tabu Thema werden lässt.

Was den Rest betrifft denke ich jedoch das der Partner bei grundlegens Lebensumstandsverändernden Entscheidungen wie vlt ein Job/Arbeitsplatzwechsel mit einbezogen oder zumindest gefragt wird.

Zum Thema Essen - nun essen kann man auch allein - Sex haben weniger .

das "Getue" ist wohl nur eine Frage der Evolution. Die geht langsam und an die Umstände angepasst, ständig weiter.
Wenn dich das stört, willst du wohl eher die Revolution. Die geht zwar meist schneller, kostet aber oft Sellen und Köpfe.
Ich bin da mehr für den langsamen Weg und dies auch beim Essen.
Was glaubst du, was es für ein "Getue" gibt, wenn ich plötzlich statt einer ordentlichen Roulade ständig als Ersatz den "Big Mac" bekomme.

Unterm Strich, gibt es das von dir angesprochene "Getue" sicher fast überall zuerst, weil es sich nicht langsam und einvernehmlich entwickelt hat, sondern einfach zu schnell aufgetischt wurde.

Das gilt aber nicht nur für Sex, sondern für alle Lebensbereiche.
lg

weil er so toll ist

Öh... ich lebe monogam, habe aber auch Sex...
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Abgesehen davon sehe ich nicht den Gradmesser des Getues darin, mit wievielen Partnern ich verkehre, ob ich nun Getue darum mache oder nicht. Nicht selten sind es gerade die "Vielkontakter" (hab ich aus einem anderen Thread), bei denen ein immenses Getue veranstaltet wird. Genaue Regeln, wie der Sex auszusehen hat, wer wann wen küssen darf oder nicht, wer zuerst oder gar nicht kommen darf undsoweiter... Warum? Damit Gefühle aus dem Spiel bleiben.

Macht man das Getue also gerade um die Gefühle, die dabei mitschwingen? Diese machen Sex doch erst intim.

Gerade das sehe ich auch in der Diskussion über die jetzige sog. aufgeklärte Generation. Sex ohne Tabus und im Überfluss, aber doch im Mangel an Gefühl und Bindung. Und wenn echte Gefühle ins Spiel kommen, kommt Getue auf, wird Unsicherheit groß... Sex - rein technisch ist hier vielleicht das normale, aber emotional tun sich doch auch hier große Lücken auf. Darum das Getue?

Da halte ich es doch auch lieber mit Tejas liebevoll ausgewähltem Päckle. Sex und Gefühle sind einfach persönlich und intim (zumindest für mich...), Gefühle und Emotionen füllen den Sex doch erst aus.

Schade nur, dass das Getue in unserer Umwelt so verbreitet ist und das eigene Leben unwillkürlich mitbestimmt. Vielleicht mehr noch in ländlichen Gegenden als in großen Städten mit hoher Vermischung verschiedener Ansichten und Weltbilder ...

Obwohl ... Ob die Einsamkeit und Anonymität in Großstädten das Getue um den (ersehnten) Sex wohl wieder steigert???


Interessant, zu sehen, wie ein Thread so hochpolitisch ausarten kann... , Kompliment übrigens für den Texter, der das Thema Getue um Sex mit Angela Merkel zu verbinden vermag

Obwohl ich überzeugt bin, dass auch Frau Merkel Sex hat (vielleicht erfüllender als wir?) Ob die auch so ein Getue daraus macht? Nö - aber der Rest der Welt...


Sonnige Grüße,
Sonnenglanz

(der sich jetzt nochmals die Beiträge von Jana_Marie durchlesen muss - das Mädel hat doch einen Philosophen gefrühstückt... )

... dass Cerbis Frage im Grunde schon auf Seite 1 hinreichend beantwortet wurde. Aber lustig, wie Ihr hier so vom Hölzchen aufs Stöckchen kommt.

Sex und Kindererziehung: neulich las ich etwas darüber, das mich sehr schockiert hat. Offenbar findet auch in diesem Bereich eine Verrohung der Gesellschaft statt. Kinder werden ungefiltert den sexuellen Gelüsten ihrer Eltern ausgesetzt, indem Spielzeug, Filmchen etc... frei zugängig für Kinder (wohlgemerkt: Kinder eines Alters, in dem man solche Dinge noch nicht in den richtigen Kontext bringen kann) herumliegen gelassen wird. Werden diese Kinder dann nach ihren Vorstellungen darüber befragt, wie Sex wohl sein mag, dann bekommt man Szenen aus Pornos geschildert. Sexuelle Übergriffe von 9- an 8-jährigen werden immer häufiger... Schulkinder der 2. Klasse führen Begriffe wie Wichser und Fotze im Munde und können auf Nachfrage nicht benennen worum es sich dabei handelt... Teenager haben Snuff-Videos auf ihren Handys und tauschen die kichernd untereinander aus wie unsereins damals Abziehbildchen. (Snuff-Videos sind Videos in denen Menschen auf brutalste Weise durch abartige sexuelle Handlungen zu Tode kommen. Sie sind natürlich verboten. WeißderHimmel wo die Kids die her haben.)

Die Gesellschaft scheint zu verrohen und abzustumpfen und das ist natürlich in erster Linie die Schuld der Eltern, die ihren Kindern kein gesundes Verhältnis zur Sexualität anerziehen. Es ist erschreckend, wie viele Kinder nicht nur aber auch auf diesem Gebiet sich selbst überlassen werden.

eine unnötigere und auch absurdere thematik haben wir noch nicht gefunden. weder hier noch sonstwo. jedem "normal" denkenden mensch dürfte klar sein, weshalb man zwischen sex und den anderen gebieten unterscheidet. die frage ist halt nur, ob man es genauso macht. jedenfalls sollte man einen gemeinsamen weg finden sonst ist die grundlegendste basis einer guten partnerschaft nicht vorhanden.

GLG Gina

Ja meine Güte, Ihr Vielschreiber - da bin ich mal 1 1/2 Tage ned da und dann? Gleich Seiten dazu...

Respekt.

Übrigens, dass die Offenheit bezüglich Sex und wie man darüber spricht durchaus auch in der Kindheit gelegt wird, davon bin ich überzeugt. Zumal man sich als Erwachsener - wie ich schon mal anmerkte - durchaus auch in gewisser Weise von dem "vergangenen Schatten" der Kindheit befreien kann, wenn man ordentlich an sich arbeitet.

Allerdings finde ich diese Abstumpfung, die ST angesprochen hat auch ziemlich übelst.

Gut, ich bin nicht geschockt und wüßte auch nicht was daran so "oh mein Gott" sein sollte, wenn heute 16jährige bereits offen(er) über Sex reden können (als manch Erwachsene) aber ich bin durchaus geschockt, wenn 9jährige ein Kind kriegen.

Irgendwer hier schrieb, dass oft von einem Extrem ins andere gefallen wird - das scheint mir momentan wohl ein bisschen in der Gesellschaft der Fall zu sein.

Was noch ein gewichtiger Grund für das Getue sein dürfte, ist das unterschiedliche Niveau, auf dem jeder seine sexuellen Bedürfnisse befriedigt (oder auch nicht...)

Die einen tuns laut, die andern leise, die einen im stillen Kämmerlein, bei andern muss das Licht ausbleiben. Die nächsten gehen lediglich ihren ehelichen Pflichten nach, und habt ihrs gehört - Schulzes von nebenan die verkloppen sich sogar dabei in Lack und Leder... Aber der Abschuß, das sind ja die Kunzes über uns, die gehen ja dafür sogar in Clubs und machen den ganzen Schweinkram im Rudel ...

Und wenn ich hier im Forum die ganzen hochinteressanten Threadthemen sehe, wie: "Wie oft muss man kommen?" "Darf der Mann zuerst seinen Höhepunkt haben?" "Was haltet ihr im Swingerclub vom Küssen und Schmusen - ein Nogo oder toll?" "Wie lang sollte er sein?" "Welche Stellen sollten bei Mann/Frau stimuliert werden?" undsoweiterundsoweiter .......................... Uff!!!

Ja bin ich denn dann noch normal, oder falle ich aus der Norm? Und wenn ich es anders mache, ohmeingott, gehöre ich dann noch dazu? Selbst hier im toleranten JC stellen sich (fast?) alle diese Fragen...

Und leider zerreisst sich der Mensch das M... über ganz andere Themen als Sex, wobei dieses Thema dem Ganzen dann noch die Krone aufsetzt.

Es ist eben doch eine gehörige Portion Unsicherheit dabei, etwas von sich Preis zu geben, Intime Bedürfnisse und Wünsche offen zu legen, aus Angst, ausgegrenzt zu werden - selbst in der eigenen Partnerschaft ist es bestimmt oft nicht einfach, wenn man sich der Einstellung des andern nicht sicher ist. Verpasste Chancen, könnte man sagen, wenn man das Risiko, einen sexuellen Korb zu bekommen, nicht eingehen mag...

Und übrigens, nur damit das klar ist: ICH habe mit dem ganzen oben genannten Schweinkram nichts am Hut, weil WIR machen nur anständige Sachen!!! Und außerdem rede ich nicht gern darüber!


...

Gerade im Moment wurde doch ein Thema eröffnet, der dieses Thema beleuchtet:

du wirklich glanz?

Soweit ich die Theorie verstanden habe, würde Sex wie Essen und Trinken als Notwendigkeit betrieben, gäbe es keine Erotik.

Wäre Sex rein zur Fortpflanzung notwendig, würden Männer noch schneller zum Orgasmus kommen und ob Frau dann überhaut einen haben könnte, ist dann äußerst fraglich.

Ich glaube, ich schrieb bereits, dass Sex zu haben, eine freie Willensentscheidung ist, da man nicht stirbt, wenn man keinen Sex mit einem Partner hätte.

Und wo freie Entscheidungen getroffen werden, bestehen stets unterschiedliche Sichtweisen.

Über die Frage, ob Hunger gestillt werden muss, streitet niemand. Über die Frage, wie der Hunger gestillt wird, streiten sich nicht nur Ernährungsexperten oder Hobbyköche.

Über die Frage, ob Mann oder Frau ihrer Libido entsprechend Befriedigung erhalten sollten, streitet niemand.
Über die Frage, wie diese Bedürfnisbefriedigung auszusehen hätte, wird sich von Kirche, Gesellschaft, Nachbarn, Partnerschaft auch weiterhin "gestritten" werden.

Klar, und natürlich nur ab 22Uhr, im Dunkeln mit der Bettdecke drüber

Missionarstellung als einzig erlaubte Stellung, Oral und Anal ausgeschlossen selbstverständlich...

Darf ich Dich ab sofort mit "Jungfrau Maria" ansprechen?

Ja du hast mich richtig verstanden...

Jungmann Mario bitte, emanzipiert bin ich ja schon...






Jetz aber weg hier, sonst

Ich glaube du spielst vor allem auf den letzten Absatz im Thread "warum Erotik statt Sex" an.

Mir ging es eher um das davor. Als ich den Eröffnungs-Beitrag des TE las, und ich mir über diese selbstauferlegten Barrieren Gedanken machte, wurde mir klar, wie das Getue um den Sex entstand...

Und jeder hat seine Barrieren heute höher oder tiefer gesteckt und äußert sich und handelt dementsprechend. Die einen mit mehr Scham, die anderen freier. Wobei ich sagen würde, dass jeder, auch der freizügigste Mensch seine Grenzen hat, die er nicht überschreitet - Dinge, die er sich einfach nicht vorstellen kann und möchte.

Wäre dies nicht der Fall, könnte ich mir vorstellen, dass diese Person einfach unangepasst, niveaulos (was ist niveau?) und unausstehlich wirkt. Oder irre ich?

nur damit das mal klar ist:


Ich rede auch nicht gerne darüber, dass wir anständig!!!die Wohnung sauber machen - oder Fensterputzen, aber anständig oder . . .ach egal . . .auch

notiere: Klosteraufenthalt und Zölibat planen

Also ... mal ein Vierteljahr oder so ganz bewusst (!) im Zölibat leben, kann durchaus hilfreich sein, um zu sich selbst und zu seiner eigenen, unverfälschten sexuellen Persönlichkeit zu finden ... nur mal so, als dezenter Hinweis ...

(Der Antaghar)

in der sich hier über Sex ausgetauscht wird, nicht unbedingt als dem Bevölkerungsdurchschnitt entsprechend betrachten.

Meine ich.

Mal im Ernst, diese Frage haben mein Herzblatt und ich uns auch schon oft gestellt... wie üblich oder unüblich ist es denn nun eigentlich im Allgemeinen, sich derart offen über alle Spielarten des Sex auszutauschen wie es hier im Joyclub gemacht wird? Wie üblich ist es, ein "Spielzimmer" zu haben, schon mal gleichgeschlechtlich experimentiert zu haben, sich gern den Hintern versohlen zu lassen, etc etc...

Als Joyclubmitglied neigt man dazu, das so üblich zu finden, dass einen der x-te Thread über Analverkehr schon zu langweilen beginnt aber wie repräsentativ ist das??

Was ich sagen will: hier im Club wird ständig ein Getue um Sex gemacht, klar. Der eine bekommt zu viel, der nächste zu wenig, der Dritte kann ohne nicht leben, der Vierte will was ganz anderes... Riesendrama um immer das gleiche Thema.

Aber wenn wir uns mal nicht als Nabel der Welt betrachten, wieviel Getue wird denn tatsächlich um Sex gemacht?

Ok, im Fernsehen eine Menge, weil es Quote bringt.

Aber im Alltag eines ganz normalen Nicht-Joyclub-Mitgliedes, wieviel Zeit nimmt da die Beschäftigung mit dem Thema Sex wirklich ein?

Geht es da nicht viel öfter darum, dass man mit dem Kind noch zum Arzt muss, was man am Abend kochen soll und wieso der Ehemann schon wieder die dreckigen Socken auf den Badezimmerfußboden geworfen hat??

...sowas hilft oft, den kopf und die gedanken neu zu justieren...



sehr zu empfehlen...

doch nicht gleich ein Vierteljahr!!!!! Immer diese Übertreibungen....

Als Frau hat man doch schon monatlich die Möglichkeit sich für ne gute Woche zurück zu ziehen.

Wobei ich zum dem Thema im JOY lesen durfte, dass Frau dennoch ihm noch einen bl....sollte, damit er sich auch ja befriedigt fühlen kann.

Das finde ich persönlich doof - mal ne Woche so ganz für sich sein zu dürfen, ist zumindest von der Natur eine herrlich eingerichtete Sache.

Nur weil man die Möglichkeit hat, ständig Sex haben zu können, heißt das doch nicht, ständig Sex haben zu müssen.

Und das könnt Ihr also nicht, wenn Ihr nebenbei auch das eine oder andere Nümmerchen schiebt?

Männer sind wohl in der Tat nicht multitaskingfähig...