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Ist das abstoßend ?

@ ER_Win, L und A und all die weiteren Poster
@ ER_Win
Genauso wie du sehe ich es eben auch. Es verliert sich wohl der Reiz an dem was man dürfte, wenn man es nur täte. Je mehr ich anbiete neues zu tun, desto mehr geht er in seiner gewohnten Routine auf. Das, was ich eigentlich bezwecken wollte, nämlich dem Mann die Phantasie entlocken die er braucht um überhaupt auf Touren zu kommen, verdreht sich nun ins Gegenteil. Je mehr wir darüber reden welche Vorlieben wir haben, was wir wollen, desto weniger passiert. Ja die Sexmaschine ist langweilig, weil immer bereit. Ich glaub da passt wirklich was ganz gewaltiges nicht.

@ Lady_katze
Wir sprechen schon über unsere Neigungen. Doch scheinbar kommt es da sehr oft zu Missverständnissen, Fehlinterpretionen und mich interessiert halt eben auch eure Erfahrung. Bedenklich würde es in meinen Augen, wenn ich mir keine Gedanken mehr mache und es laufen lasse so wie es ist. Eine Trennung ist dann doch wohl vorprogrammiert, früher oder später.

@ Eifelherz
Es ist furchtabr schwierig für mich dieses Problem isoliert zu sehen, es ist nur eines von vielen. Aber genau so wie du es beschreibst ist es wohl bei uns in ähnlicher Form gegeben. Während ich Erfahrungen gesammelt habe, weiß was ich brauche, hat er diese Erfahrungen wohl auch irgendwie gemacht, aber nicht mit ganzem Herzen und kann oder will sie auch nicht wirklich einbauen, vielleicht auch weil er sich nicht traut. Ich hab ihn anfangs unserer Beziehung völlig anders eingeschätzt und dachte, dass er offen für alles ist. Und eine Entdeckung wie du sie machtest, musste ich auch schon für mich feststellen, nämlich das ich Dinge tue damit er Spass hat, er aber noch lange nicht Dinge tut die mir Spass machen. Wobei ich das nicht wirklich auf puren Egoismus zurückführen könnte. Ich denke manchmal das er sich so auf das was kommt konzentrieren muss, dass er keine Gedanken an etwas anderes aufkommen lässt. Um es auf den Punkt zu bringen, alles was nicht nach Routine aussieht, bringt ihn aus der Lust heraus und es ärgert ihn so sehr dabei, dass er an ein weitermachen nicht denken kann. Das er damit meine Lust ebenso abwürgt und wie sehr das frustriert, das hat er jetzt hoffentlich bald verstanden.
Übrigens hab ich es ähnlich versucht bei ihm, ihm heiße SMS geschickt, ihm am Telefon erzählt was ich mit ihm machen würde, ihn in heißer Wäsche empfangen, das Schlafzimmer mit Kerzen, Spielzeug und dergleichen so eingerichtet, kurz bevor ich abends aus gegangen bin, das er sich auf mein Heimkommen freuen kann....u.s.w. meiner Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Doch was erntete ich damit? Routinesex, o8/15
Was die Vorgeschichte seiner Eltern in sexueller Hinsicht betrifft, da kann ich dir nichts zu sagen, außer das es wohl keine glückliche Kindheit für ihn gab, ganz im Gegenteil zu mir.
Ja die Wertschätzung von Sex, ich denke das spielt schon eine große Rolle. Er behauptet seit neuestem nicht mehr so oft Sex zu brauchen, was Asymetrieprobleme mit sich bringt. Ich bin auch bereit nicht so oft Sex haben zu wollen, doch sollte er dann wenn er stattfindet bitte schön erfüllend sein und nicht eine Leere hinterlassen, die eine Wiederholung nicht erstrebenswert macht. Ich merke gerade das viel Gesprächsstoff sich hieraus ergibt, der so offen noch niemals angesprochen wurde. Vielleicht aus Angst mehr damit kaputt zu machen als zu retten.

@*******day
ich schiebe keine Panik und es existiert leider nicht nur in meinem Kopf. Sicherlich ist dies ein Problem das wohl nicht jeder so hat und deshalb ist es befremdlich es sich vorstellen zu können, dass daraus ernste Partnerschaftsprobleme erwachsen können. Wer dies schon einmal erlebt hat, möchte es im Keim ersticken, bevor es zu einem unüberwindbaren Hindernis wird.
Ich werde auf jeden Fall über deine Antwort nachdenken. Es ist schon ein Körnchen Wahrheit darin, so ungern ich es auch zugebe.

@****d_A
auch wenn es für dich ein ganz banales Problemchen ist, sei doch bitte froh das du dieses nicht hast! Welche größeren daraus erwachsen können, scheinst du noch niemals erlebt zu haben. Mit den Konsequenzen müssen 2 junge Menschen heute erzwungenermassen leben. Man versucht also aus seinen alten Fehlern zu lernen

Danke an alle die mir bisher geantwortet haben. Ihr unterstützt mich sehr bei der Suche nach einer Antwort auf meine Fragen und das eine odere andere habe ich jetzt wohl verstanden.
Gruß, die Plain
Plain,

ich kann Dir von meinen Erfahrungen berichten, ich kenne ich die Grundsituation Deines Partners aus eigener Erfahrung. Ich habe knapp zwanzig Jahre meines Lebens mit einer Frau zusammen gelebt, für die Sex außerhalb der "gängigen Normen" pervers war und die weder fähig ist, mit Sexualität offen umzugehen noch sich jemals fallen zu lassen. Eine Beziehung, in der ich meine Phantasien nur im Kopf ausleben konnte. Dazu kommt, dass ich selber auch in einer recht verklemmten Umgebung aufgewachsen bin.

Letztes Jahr habe ich dann nach meiner Trennung von ihr meine neue Liebe kennen gelernt - das komplette Gegenteil: sehr offen, neuem gegenüber aufgeschlossen und innerhalb unserer Beziehung tabulos.

Ich musste erst einmal lernen, mit dieser offenen Art unmzugehen und so manches mal habe ich geschluckt (ab und zu bin auch heute noch perplex). Aber ich wollte es lernen und so habe mich durchaus in manchen Bereichen von ihr führen lassen, was sie auch wunderbar kann - ohne Angst, mich zu blamieren oder zu versagen. Und sie konnte so auch manches in mir erwecken, was dort schon immer latent vorhanden war.

Im Großen und Ganzen kann ich dem Beitrag von msurprise nur zustimmen. Aber ich denke auch, dass es Menschen gibt, die niemals über ihren Schatten springen können. Du wirst ihn nicht ändern können, Du kannst nur vorsichtig das zu Tage bringen, was in ihm bereits vorhanden ist und was nur unterdrückt wurde. Wenn da nicht wirklich etwas vorhanden ist wirst Du es auch nicht erzeugen können.

Ach ja, wir kommunizieren SEHR offen miteinander, das ist natürlich die Grundvoraussetzung. Und der Verlust der Tabus hat nicht zum Verlust des Verlangens bei uns geführt, ganz im Gegenteil.

Viele Grüße,
Uwe
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@plain
Fern"diagnosen" sind schwierig ...
Genauso wie du sehe ich es eben auch. Es verliert sich wohl der Reiz an dem was man dürfte, wenn man es nur täte. Je mehr ich anbiete neues zu tun, desto mehr geht er in seiner gewohnten Routine auf. Das, was ich eigentlich bezwecken wollte, nämlich dem Mann die Phantasie entlocken die er braucht um überhaupt auf Touren zu kommen, verdreht sich nun ins Gegenteil.

Nur das klingt - für mich - doch nach Ängsten/Beklemmungen seinerseits.

Ich "brauche" schon auch Signale, daß ich in dieser oder jener Richtung mal meiner Phantasie freien Lauf lassen kann - insoferne ist verbale Offenheit schon auch wichtig. Was ich meinte, ist, daß das unsubtile "Aufdrängen" der Bereitschaft der Erotik schaden kann, nicht die grundsätzliche Signalisierung des möglichen Tabubruchs.

Aber genauso habe ich die Erfahrung gemacht, daß es auch Menschen gibt, die ihre (schmutzigen ?!) Phantasien nur in emotional ungebundenen Konstellationen ausleben können (zT. früher durchaus auch an mir selber).

Wenn er nun aber so gar kein Eigeninteresse oder Neugierde zeigt, dann würde zumindest ich auch über kurz oder lang meine Bemühungen einstellen, die ich dann selbst auch als "Gezerre" am Partner empfinde statt als gemeinsames lustvolles Erleben.

Erwin
@****ine: Die Beschreibung, die Eifelherz von ihrem Freund abgibt, klingt mir nicht nach Faulpelz. Das würde m.E. dann zutreffen, wenn er am Anfang der Beziehung noch viel (in die Sexualität) investiert hätte und nun in seinen Bemühungen der Umsetzung von Phantasien nachlässt.
Ist er aber, wie in Eifelherz' oder Plains Beispiel, von Anfang an gehemmt, liegen die Ursachen sicher woanders. Tiefer.

Bzgl. der Ausgangsfrage, denke ich schon, dass in einer Beziehung ein Spannungsbogen erlöschen kann, wenn es keine langsame Annäherung an Neues gibt. Grenzen sind dazu da, um sich an sie heran zu tasten, mit ihnen zu spielen. Die "alleZeitzuallembereit"-Nummer lässt keinen Raum mehr für Sehnsüchte oder ein Streben nach neuen Ufern.

Was mir direkt einfiel, schreibt Er_win hier:
Aber genauso habe ich die Erfahrung gemacht, daß es auch Menschen gibt, die ihre (schmutzigen ?!) Phantasien nur in emotional ungebundenen Konstellationen ausleben können
Ganz wichtig!
Ich bin schon Männern begegnet, die den Madonna-Hure-Komplex im Kopf nicht für sich lösen können und daher etliche Sexpraktiken nicht mit der "reinen" Liebe zur Partnerin in Einklang bringen können.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
btw.: wie erstaunlich ...
Ich bin schon Männern begegnet, die den Madonna-Hure-Komplex im Kopf nicht für sich lösen können ...

bei mir waren's Frauen *zwinker*

Erwin
****nd1 Paar
431 Beiträge
Hola!!
Ein interessantes Thema.
Ich (m) kann es nur aus der Sicht unserer Beziehung schreiben.
Wir sind seit 14 Jahren zusammen und zum Anfang war es DIN A4.
Nachdem sich dann eine gewisse Tristesse einschlich, in der Erotik wie auch im Leben zusammen, gab es bei uns einen riesigen Knall, an der unser Zusammenleben fast zerbrach. Seitdem reden wir offen miteinander.
Doch kommt es auch noch vor, dass wir gerade, was die Spielarten der Liebe angeht, eine Weile herumdrucksen, da sie oder er vorher nicht weiss, wie der Partner reagiert.
So lange arbeitet das Kopfkino nebenbei mit und wenn sich der Wunsch dann erfüllt, ist es umso schöner.
Erfüllt sich der Wunsch nicht, dann ist es ebend so. Schade für den anderen aber gut fürs Kopfkino und die Phantasien.

Also gibt es bei uns, trotz 14 Jahre gemeinsamen Zusammenlebens und Aufgeschlossenheit zu neuen Spielarten, immer wieder neue Sachen, die wir testen und probieren.
Braucht halt eine gewisse Anlaufzeit. Waren sie gut, werden sie von Zeit zu Zeit mit eingebaut, waren sie weniger gut, verschwinden sie wieder aus unserer Zweisamkeit.

Sie, wie auch er, akzeptieren es dann.

Es hat auch schon Dinge gegeben, (z.B. Sandwich), die wir probierten, welche dann erst mal von der "Wunschliste" verschwanden und nachdem die endgültige Bereitschaft da war, wieder ab und an eingebaut werden.

Deshalb können wir nicht ganz nachvollziehen, dass die Lust auf Neues irgendwann verschwinden könnte.
Das gemeinsame Liebesspiel hält noch sooooooooo viele unentdeckte Möglichkeiten bereit, dass wir wohl noch eine ganze Weile brauchen, um alles zu testen. Und aus unserer "Erfahrung" (ja, ein wenig haben wir auch schon), wird es dann wieder Sachen geben, die neugierig machen und erforscht werden wollen.


Beste Grüsse von der Ostsee senden

marand1
******erz Frau
14 Beiträge
Hallo Plain,
es ist schon tröstlich zu wissen, dass es jemandem genauso geht, auch wenn wir beide noch im Dunklen tappen.
Mein Freund vermittelte mir (bevor wir das erste Mal Sex hatten) auch einen anderen Eindruck. Das erste Mal war zwar bereits bescheiden, aber ich dachte immer, wir müssen uns Zeit geben, Das denke ich im Übrigen immer noch.
Seltsamerweise hat er BEVOR wir das erste mal miteinander geschlafen haben, den halbherzigen Versuch gemacht mich zu lecken, nur war MIR das damals der zweite Schritt vor dem ersten. Danach gabs das nie wieder, und als ich mal nachfragte, sagte er nur: Ich weiß nicht, ob ich das so mag (Ich bin übrigens sehr gepflegt, vor allem vor unseren Treffen!).
Wir schlafen oft miteinander, fast jede Nacht, in der wir zusammen sind (Wochenendbeziehung...), aber fast immer nach dem gleichen Schema. Er hat mich anfangs oft gefragt, was ich mir wünsche, und ich habs ihm auch gesagt, aber er macht es einfach nicht. Ich will ja auch nicht, dass er Dinge tut, die er nicht mag, aber ich weiß nicht wie ich ihn dazu bringe, sie zu mögen. Ich habe, bei all meiner Erfahrung, noch nie gerne Sperma geschluckt - bei ihm liebe ich es. Ich weiß aber noch, wie es sich anfühlte, Sex zu haben als "Pflichterfüllung" in einigen vorhergehenden Beziehungen, nicht zuletzt in meiner Ehe, so dass ich behutsam vorgehen möchte.
Meine Wünsche (kräftig an meinen Brüsten saugen, im Schlaf von ihm überrascht werden, auch mal woanders Sex haben als nur im Bett, seine Initiative spüren, merken, dass es ihn geil macht, wenn ich durch ihn geil werden, spüren wie er es mag, wenn er es mir "besorgt", ... ), das ist sind ja nun keine exotischen. Aber: er kommt mir oft so konzentriert vor bei seinem "Programm", dass ich mich oft frage, warum er sich nicht fallen lassen kann, mich einfach genießen kann. Die Angst zu früh zu kommen, war eine Zeit lang meine Erklärung dafür. Ich versuche permanent, gegenzusteuern ohne das auszusprechen (weil ich Angst habe, dass er sich furchtbar fühlt).
Mittlerweile habe ich den Verdacht, er schämt sich für sein oder mein Verlangen.
Wir reden auch am Telefon nicht mehr über unsere Sehnsucht (die ich aber doch so sehr habe!), wir sagen uns kaum noch, dass wir uns lieben (aber es IST so - ich liebe ihn!)
Ich bin nun voller Bedenken, ständig etwas zu tun oder zu sagen, was ihn abstößt, und das nimmt dem Sex soo viel.
Einzig das Gefühl, dass er mir manchmal gibt, wenn er befriedigt neben mir liegt, die Nähe, die ich dann fühle, lässt mich immer noch scharf darauf sein, mit ihm zu schlafen.
Hoffentlich hört das niemals auf, hoffentlich ändert sich unsere körperliche Liebe noch. Ich habe nämlich auch Angst davor, eines Tages festzustellen, dass mir entscheidende Dinge fehlen.
Naja, dann schmettere ich uns beiden mal zu: Ohren steif halten und weitersuchen nach der Lösung!
Lieben Gruß
Eifelherz
******ady Frau
620 Beiträge
Also ich habe mit meinem Freund damals keine Schwierigkeiten gehabt offen zu sein und es hat uns auch viel Spaß gemacht. Das einzige was ich jetzt mittlerweile bemerkt habe ist, das Männer an sich nicht immer damit umgehen können das die Frau so offen ist. Ich denke das liegt daran, das es immernoch ein Thema ist was von Männern dominiert wird.
Ich selber bin in Sachen Sex ein sehr offener Mensch und sage auch was ich will, aber bei den meisten Männern stelle ich fest das sie es zwar toll finden, aber man merkt ihnen auch an das sie es nicht gewohnt sind.
Ich denke man muß den Männern Zeit geben damit klar zu kommen, ansonsten finden viele es doch gar nicht schlecht (jedenfalls meine Erfahrung)
Gruß Hila *gg*
Eifelherz...
Hmm... verstehe ich das jetzt richtig ???
Ihr schlaft jeden Anebd miteinander, zumindenstens am WE und du hast keine Erfüllung dabei und du fragst dich echt warum er nicht auf eine Wünsche eingeht???

Vielleicht merkt er ja, wie verkrampft du wahrscheinlich bist und münzt das auf sein derzeitiges Tun zurück.. Wird dadurch unsicher und weiß nicht wie er es !richtig" machen soll...

Übernimm doch mal selbstan anderen Orten die Initiative oder sage ihm genau dann wenn du es brauchst, das was du gerade brauchst...

Sich weiter darüber im Nachhinein gedanken zu machen ist vertane Zeit...
Plain...
Es gibt einen Satz der heißt "Wer für alles offen ist, kann doch nciht ganz dich sein"

Das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein, aber wo bleibt denn da der Reiz des Verbotenen... Er kann doch alles machen was er will undwenn er dann dazu keine Lust mehr hat, ist es auch falsch...

Für alles offen sein würde ja auch heißen keine Tabus zu haben und das glaube ich nun wiederum nicht, das es so ist..oder würdest du dir mit einer Kettensäge die Corsage öffnen lassen...


sane
Oh weia Eifelherz..
..beim lesen deines letzten Postings hätte ich am liebsten deine Telefonnummer zur Hand gehabt. Wie gerne würde ich mal persönlich über "unser Problem" sprechen, das sich nach deinen Berichten immer mehr liest als wenn beide Männer ein und dasselbe Problem haben. Nur welches??
Dein Posting hätte wortwörtlich meines sein können und am liebsten würde ich es ihm vorlegen, wenn da nicht die Angst wäre ihn komplett damit zu verschrecken und unserer Beziehung damit den Todesstoß zu geben. Nicht das ich glaube das es für ihn komplett unwichtig wäre wie ich fühle. Doch denke ich und weiß es auch, dass er sexuelle Dinge und die damit verbundenen Probleme scheinbar nicht so bierernst nimmt.
Ich hoffe nicht, dass ich eines Tages feststellen muss das mein Verbiegen, und das tue ich jetzt schon gewaltig, sich rächt und völlig umsonst ist.
Halt die Ohren steif
Gruß die Plain
Plain...
Du verbiegst dich und bleibst dadurch auf der Strecke....Ist es das was du willst?? Ich denke mal nicht. So war ich auch mal und es hat mir Null gebracht. Sich in eienr Beziehung anzupassen, auf den anderen einzustellen das ist ja okay, aber ohne sich selbst aufzugeben.. Das habe ich gelernt....
**ja Frau
2.898 Beiträge
Ich hoffe nicht, dass ich eines Tages feststellen muss das mein Verbiegen, und das tue ich jetzt schon gewaltig, sich rächt und völlig umsonst ist.

ich denke das es wohl genauso kommen wird. Denn ein Mann der wenig Interesse an der sexuellen Befriedigung seiner Partnerin hat oder einfach Sex für nicht wichtig ansieht, wird es wohl auch nicht verändern, egal was Frau für versuche starten wird.

Schlimm wenn sich 2 verlieben mit völlig unterschiedlichen Bedürfnissen was Sex anbelangt *traurig* doch leider nicht zu ändern.
**if Mann
2.514 Beiträge
Alles richtig, was so geschrieben wurde -auch richtig die These, dass Erotik sich in einem Spannungsfeld zwischen Scham und dem Durchbrechen der Scham abspielt und dadurch ihren Reiz erhält.
Was ist aber, wenn aber dieses Wechselspiel sich nie einstellt, also die eigene Scham nie abgelegt wird und Tabus nie gebrochen werden ?
Ich behaupte mal: Zwei sich liebende Verklemmte mit den gleichen versteckten Neigungen und den gleichen verborgenen Sehnsüchten werden irgendwann auch zueinander finden und sich öffnen. Es kann aber doch sein, sie passen nicht zueinander, weil sie verschiedene Neigungen haben, sich gar gar nicht lieben. Und da finden sie nie zueinander.
Mal so ganz praktisch gedacht - ohne viel Beschäfigung mit Theorie, die ja in so einem Fall reine Zeitverschwendung wäre.
******_rp Paar
1.749 Beiträge
Nein, es ist weder langweilig noch abstoßend, wenn ein Partner total aufgeschlossen ist. In unserem Fall sind beide Partner absolut aufgeschlossen und ziemlich offen für alles. Das schränkt weder ein noch setzt es einen unter Druck. Im Gegenteil: Immer wieder etwas Neues ausprobieren, auch mal die eigenen Grenzen überschreiten, sich auf ein fremdes Spiel einlassen und sich völlig dem Partner anvertrauen, ein Tabu als Erweiterung des Sexlebens fallen lassen, sich immer wieder neuen Erfahrungen stellen und feststellen, dass es doch noch eine Steigerung gibt, ...

Nein, es ist nicht abstoßend, es ist sehr erregend und macht die Gemeinsamkeit auch nach 18 Jahren immer wieder spannend und aufregend. Langeweile und Eintönigkeit kennen wir nicht, an Herausforderungen sind wir bisher immer gewachsen. Und haben wir mal eine Erfahrung gemacht, die nicht so unser Ding war, dann wird sie einfach nicht wiederholt.

Ein Problem hätten wir, wenn unser Sexleben einfallslos und routiniert wäre, dann wäre wohl irgendwann mal die Luft raus.
******_rp Paar
1.749 Beiträge
@Plain
Wenn zwei verschieden eingestellte Menschen wie ihr eine Beziehung eingeht, wird es sehr schwierig. Klar, wo die Liebe hinfällt, kann man nicht beeinflussen.

Ich (w) sehe es aber ähnlich wie meine Vorredner: Du verbiegst dich komplett, um eure Liebe zu retten - und er sieht das eigentlich Problem nicht bzw. will es nicht sehen. Ich finde es schon toll von dir, dass du versuchst, eure Liebe zu erhalten und so einiges dafür auf dich nimmst. Allerdings stehe ich auf dem Standpunkt, dass man eine Liebe nicht einseitig erhalten kann, da müssen beide was für tun.

Ich fürchte, dass du das noch eine Weile auf dich nehmen wirst, irgendwann aber mal feststellen wirst, dass es so nicht weitergehen kann, dass du dich komplett verbiegst, nicht mehr du selbst bist. Und dann stehst du an dem Punkt, an dem du vor einiger Zeit schon mal warst, als du dich dafür entschieden hast, diesen Weg einzuschlagen. Und du wirst dich dann für den anderen Weg entscheiden, den Weg, nicht dein eigenes Verlangen zu verdrängen und die eigenen Wünsche hintenan zu stellen.

Was ich damit sagen will, ist, dass du nicht nur ein paar Opfer aufbringst, um eure Liebe zu erhalten, sondern dass du dich selbst opferst. Und hier die obligatorische Frage: Ist es das wert, dass du dich dafür komplett aufgibst? Bekommst du wenigstens ein bisschen von dem zurück, was du dir wünschst?

Sei ehrlich zu dir selbst und stelle deine eigenen Wünsche an dein eigenes Leben nicht aufs Abstellgleis!
als wenn beide Männer ein und dasselbe Problem haben. Nur welches??
Euch bzw. Dich. Wer sich verbiegt, also nicht das macht, was sie gern möchte, wirkt völlig unklar und vor allem total unerotisch. Vor allem dann, wenn dazu überhaupt noch wenig kommuniziert wird. Notwendig wäre, stattdessen auf erotische Weise geheimnisvoll zu wirken.
wenn da nicht die Angst wäre ihn komplett damit zu verschrecken und unserer Beziehung damit den Todesstoß zu geben.
Das sehe ich nicht so problematisch. Ohne dass es mal richtig kracht, ändert sich wahrscheinlich sowieso nichts. Und wenn die Beziehung das nicht aushält, war sie es auch nicht wert.
Ich hoffe nicht, dass ich eines Tages feststellen muss das mein Verbiegen, und das tue ich jetzt schon gewaltig, sich rächt und völlig umsonst ist.
Ich fürchte, das wird so eintreten, wenn Du Dich weiterhin verbiegst.

@******erz
Seltsamerweise hat er BEVOR wir das erste mal miteinander geschlafen haben, den halbherzigen Versuch gemacht mich zu lecken, nur war MIR das damals der zweite Schritt vor dem ersten.
Kann es sein, dass Frauen und Männer sich da grundsätzlich unterscheiden? Für mich ist das überhaupt nicht seltsam. Ich wäre auch eindeutig für lecken als ersten Schritt vor dem GV, um nicht zu sagen, dass die Wertschätzung für die Partnerin oder die Beziehung damit steht und fällt, was zuvor an Vorspiel und Erotik stattgefunden hat. Ganz genau kann ich mir das nicht erklären, aber denke etwa so, dass nach dem GV in jeder Hinsicht die männliche Initiative etwas abflaut. Offenbar mochte der Mann aber gar keinen OV oder war wirklich unsicher. Dann kann ich erst recht verstehen, wenn er's später auch nicht macht.

Aus meiner Sicht würde ich folgendes empfehlen: Erst einmal überlegen, ob wirklich guter Sex das wichtigste ist oder nicht doch eher die funktionierende Beziehung ohne irgendwelche Störungen. Wenn man sich für das erste entscheidet, darf es von da an um NICHTS anderes gehen, bis das Problem gelöst ist!!!!!
Bei uns ist es so , das mit der Zeit immer mehr zu unserem Sexleben dazu gekommen ist . Wir sind jetzt 8 Jahre zusammen und ich habe als Frau erst durch meinen jetzigen Mann gerlernt was SEX eigentlich
wirklich ist . Habe auch durch Ihn erst gemerkt das wenn ich einen Orgasmus habe abspritzen kann . Meine Gier nach Sex ist immer größer geworden . So das "ER "jetzt der Meinung ist , mir nicht mehr zu genügen , was absoluter Quatsch ist !!!!! Ja ich bin ein Nimmersatt
aber mein Mann befriedigt mich heute noch genauso geil wie am Anfang unserer Ehe. Und es ist bestimmt nie langweilig , weil immer
wieder etwas Neues dazu kommt . Ausserdem kann und weis mein
Mann , am besten wie er es mir besorgen kann , weil er mich halt schon kennt. Das gleiche gilt auch für mich , ich weis ganz genau was
mein Mann am liebsten mag . Aber MANN (FRAU), denken ein Leben
lang daran das es auch noch etwas anderes geben kann. Und das leben wir im Jetzt als Paar gemeinsam aus.
****si Paar
3.198 Beiträge
dann legen wir mal los:
Ist es auf Dauer abstoßend, abtörnend, langweilig wenn die Partnerin für alles offen ist? Im Gegenteil, es werden neue Grenzen ausgelotet und Neuland betreten.

Wird die Sexualität dadurch nicht enttabuisiert, verliert sie nicht an Mythen, Phantasie oder mehr? Auch hier gilt: Die Phantasie wird angeregt.

Fühlt sich Man(n) eventuell dadurch unter Druck gesetzt? Das könnte natürlich sein, wenn die Interessen der partner nicht übereinstimmen.

Vielleicht sogar als verklemmt wenn er mit der Offenheit seiner Partnerin nicht umgehen kann? Wenn er damit nicht klar kommt, muss man darüber sprechen, ob man einen Konsens finden kann oder wie man weiter vorgeht, klar.

Und wohin dann mit den eigenen Wünschen, Phantasien, Vorstellungen. Einfach so begraben? Sich auf ewig von einem erfüllten Sexualleben verabschieden? Nein, das würde nicht funktionieren. Wir haben das im Freundeskreis erlebt. Wir halten es durchaus für möglich, dass bei etwas gutem Willen beide profitieren können.

Wie entkrampft man den Partner? Das ist natürlich eine gute Frage, die wir nicht beantworten können.
Der Stand der Dinge
nachdem ich mir also gestern ein Herz gefasst und die Dinge angesprochen hab, wurde ein langes offenes Gespräch daraus.
Es kamen einige nicht unwesentliche Details zur Rede, die ich leider nicht ändern kann und die eigentlich fachlicher Hilfe benötigen würden um die Sache aus der Welt zu schaffen. Dies hier auszubreiten würde meine Schamgrenze übersteigen und den Respekt vor meinem Partner beugen.
Es ist aber leider auch so, dass er sich unter Druck gesetzt fühlt von meiner Potenz. Das schlimme daran ist aus meiner Sicht, dass er genau das Thema Potenz von Anfang an wußte, wir haben am Anfang viel offener über alles reden können und dies war natürlich auch ein Thema.
Ehrlich gesagt bin ich nach dem gestrigen Gespräch desillusioniert und sehe keinen Lösungsansatz mehr. Es ist wohl schon so das vieles bei diesem Gespräch kaputt gegangen ist, bei ihm und bei mir. Vielleicht hab ich ihm auch die Illusion geraubt das man so ein Leben lang weitermachen könnte.
Ich weiß nicht was die Zeit bringt, wir werden sehen.
Gruß, die Plain
**ja Frau
2.898 Beiträge
oh man ......... das versteh nun eine Frau, erst möchte Mann eine Frau mit Lust ...... ist Sie die Partnerin, wird es zur Last *roll*

Aber schön wenn es Klarheit gibt über die Ansichten, wenn es auch sicherlich sehr weh tut. Doch die ungewisse Situation war bestimmt schlimmer.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Die Ungewissheit mag schlimm gewesen sein, aber die Gewissheit, dass der Partner nicht mit der eigenen Sexualität zurecht kommt, ist auch nicht besser. Welche Belastung das für eine Beziehung ist, liest man ja immer wieder.

Manch ein Mann wäre neidisch auf so eine Frau, die ihre Wünsche und Fantasien äußert und auch noch Lust hat, das ein oder andere umzusetzen.

Soll man nun resignieren und doch all seine Wünsche begraben? Oder ist der Partner vielleicht bereit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen? Darin würde ich wenigstens ein Zeichen sehen, dass ihm an der Beziehung gelegen ist. Nichts zu tun würde ich deuten als kein Interesse, an der Beziehung zu arbeiten. Und dann stehen die Chancen für eine Partnerschaft auf Dauer nicht sehr gut.
Na ja Karline
du schriebst:
>> Oder ist der Partner vielleicht bereit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen? Darin würde ich wenigstens ein Zeichen sehen, dass ihm an der Beziehung gelegen ist. Nichts zu tun würde ich deuten als kein Interesse, an der Beziehung zu arbeiten.<<

Das ist in etwa das Problem Huhn/Ei-Problem, was war zuerst da? Genausogut könnte es auch an mir liegen, das meine Einstellungen nicht stimmen.
Ich weiß nicht ob er bereit wäre für professionelle Hilfe. Soweit ist unser Gespräch dann gestern abend nicht mehr fortgeführt worden. Ich werde aber auf jeden Fall tätig, bin schon dabei.
Danke und Gruß, die Plain
**ja Frau
2.898 Beiträge
interessant wäre es ja auch mal , aus der Sicht eines Mannes zulesen , weshalb Frauen mit viel Lust zur Last werden können.

evtl. betroffene Männer anwesend , die das schon mal so empfunden haben ?
@ ahja, sane und weitere
Sane schrieb:

>>Du verbiegst dich und bleibst dadurch auf der Strecke....Ist es das was du willst?? Ich denke mal nicht. So war ich auch mal und es hat mir Null gebracht. Sich in eienr Beziehung anzupassen, auf den anderen einzustellen das ist ja okay, aber ohne sich selbst aufzugeben.. Das habe ich gelernt....<<

Ich verbiege mich aus Liebe zu diesem Mann. Man kann nicht immer nur "sein Ding" machen. Das habe ich aus meinem Vorleben schoon so mitgenommen. Sich selbst aufgeben ist ein anderes Ding, das muss ich noch lernen. Ich kapituliere sehr schnell, bin keine Kämpfernatur. Doch was passiert wenn ich diese Beziehung voreilig in den Wind schreibe und hinterher feststelle das ich ohne ihn nicht leben möchte? Puh, ich möchte dann nicht in meiner Haut stecken dafür hab ich solche Momente im Leben schon zu oft "geniessen" dürfen mit all den Konsequenzen die es mit sich zog... Ich werde da wohl einen Weg finden müssen.

@ Maus 21

du schriebst:
>>Wenn zwei verschieden eingestellte Menschen wie ihr eine Beziehung eingeht, wird es sehr schwierig. Klar, wo die Liebe hinfällt, kann man nicht beeinflussen.<<
Stimmt haargenau und wenn es dann noch die Liebe deines Lebens ist, wirst du sie nicht so einfach nur weil es im sexuellen klemmt abschießen. Es gibt soviel mehr Punkte im Zusammenleben die stimmen müssen. Und trotzdem ist es ein wichtiger Punkt, der angegangen werden muss.
du schriebst ausserdem:
>>Sei ehrlich zu dir selbst und stelle deine eigenen Wünsche an dein eigenes Leben nicht aufs Abstellgleis!<<
...Und wenn meine eigenen Wünsche krankhaft wären? Ohne mich jetzt als krankhaft darstellen zu wollen, in Betracht ziehen sollte man es schon unter gewissen Umständen

@ ahja
du schriebst:
>>interessant wäre es ja auch mal , aus der Sicht eines Mannes zulesen , weshalb Frauen mit viel Lust zur Last werden können.<<

ja das würde mich auch mal interessieren!! Ich denke wir Frauen kennen die Situation doch mindestens genauso gut andersherum. In meiner vorherigen Ehe musste mein Ex unter meiner Unlust extremst leiden. Allerdings weiß ich daher auch wie man die Lust eines Partners sicherlich nicht antreibt und die Unlust nur noch mehr schürt. Männer ran an die Tastatur. Was ist so schlimm daran wenn Frau dich fordert? Kannst du nur wenn du willst? Wenn du jagen darfst?

Damit hätten wir dann Fragen Nr. 6 und 7 und es ist noch kein Ende in Sicht lieber Woody! *fiesgrins*
Gruß, die Plain (die sich zur Zeit am liebsten in die Pain umnennen würde)
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