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Ist das abstoßend ?

Ist das abstoßend ?
Hallo zusammen,
ich hab heute mal eine Menge Fragen an Euch. Wäre schön wenn ihr eure Meinung dazu mitteilen würdet.

Ist es auf Dauer abstoßend, abtörnend, langweilig wenn die Partnerin für alles offen ist? Wird die Sexualität dadurch nicht enttabuisiert, verliert sie nicht an Mythen, Phantasie oder mehr?
Fühlt sich Man(n) eventuell dadurch unter Druck gesetzt? Vielleicht sogar als verklemmt wenn er mit der Offenheit seiner Partnerin nicht umgehen kann?
Und wohin dann mit den eigenen Wünschen, Phantasien, Vorstellungen. Einfach so begraben? Sich auf ewig von einem erfüllten Sexualleben verabschieden?
Wie entkrampft man den Partner?

Tausend Fragen. Auf eure Antworten bin ich jetzt schon gespannt.
Danke schon mal von hier! die Plain
****ine Frau
4.669 Beiträge
Kennst Du Deinen Partner schon länger oder ist Eure Beziehung noch ziemlich frisch? Und kann er nur nicht über Sex reden oder sind Deine Fantasien und Wünsche für ihn fremd?

Wenn Ihr noch nicht so lange zusammen seid, muss sich der Mann ganz sicher erst an Deine Offenheit gewöhnen. Überfalle ihn nicht gleich mit allem auf einmal, sondern arbeite Dich Stück für Stück vorwärts, so ... häppchenweise. Das verdaut er besser. *zwinker* Sonst fühlt er sich tatsächlich unter Druck gesetzt und blockt vielleicht ab.

Dass Du alle Deine Wünsche und Fantasien abhaken kannst, würde ich erstmal nicht behaupten. Selbst Männer sind lernfähig. *undwech*
*****_68 Mann
8.530 Beiträge
Ist es auf Dauer abstoßend, abtörnend, langweilig wenn die Partnerin für alles offen ist?
Auf keinen Fall - einen Partner an seiner Seite zu haben, mit dem man die Spielarten der Liebe offen erfahren und ausleben kann, ist das Beste überhaupt.

Wird die Sexualität dadurch nicht enttabuisiert, verliert sie nicht an Mythen, Phantasie oder mehr?
Natürlich wird sie enttabuisiert und das ist auch gut so - an einer offenen Sexualität, die beiden gefällt, gibt es nichts, was eines Tabus bedarf.
Mythen bei Sexualität - nein, wirklich nicht - wir stützen uns doch nicht auf Hörensagen.
Und zum Thema Phantasie - was gibt es Schöneres, als eine Phantasie Wirklichkeit werden zu lassen.
Das Leben hält weiterhin genug Abwechslung und Überraschungen parat, da braucht man sich keine Gedanken über Phantasieverlust zu machen.

Fühlt sich Man(n) eventuell dadurch unter Druck gesetzt? Vielleicht sogar als verklemmt wenn er mit der Offenheit seiner Partnerin nicht umgehen kann?
Unter Umständen schon, die breite Masse zählt nicht unbedingt zu den Verstehenden, wenn es um das Thema selbstbewusste Frau geht.
Dabei bieten gerade diese offenen Frauen die besten Möglichkeiten und Chancen, wenn es um die eigene Entfaltung und das Ausleben der ureigensten Triebe geht.

Und wohin dann mit den eigenen Wünschen, Phantasien, Vorstellungen. Einfach so begraben?
Diese Frage hast Du irgendwie aus dem Sinn gerissen.
Eine offene Frau macht doch vor meinen eigenen Ideen, Wünschen und Bedürfnissen keinen Halt.
Da wird nix begraben! Zumindest solange man vom extrem wilden Sex keinen Infarkt bekommt. *gg*

Sich auf ewig von einem erfüllten Sexualleben verabschieden?
Auf keinen Fall - nicht unter der oben von Dir beschriebenen Ausgangssituation.

Wie entkrampft man den Partner?
In dem man einen lockeren Umgang vorlebt - eine wirklich gute Vertrauensbasis aufbaut und unverkrampft über diese Themen zu reden lernt.

Tausend Fragen
Das waren nur 8 - wo sind die restlichen 992?

Al
Ah ...
... ja ...
Selbst Männer sind lernfähig.

... vielleicht aber nicht immer lernwillig. *floet*
****ine Frau
4.669 Beiträge
Das wollen wir mal im Sinne der TE nicht hoffen.
*****_68 Mann
8.530 Beiträge
Hoppla - mein Fehler - ich dachte, es handelt sich um die Fragen eines Mannes.

Und wohin dann mit den eigenen Wünschen, Phantasien, Vorstellungen. Einfach so begraben? Sich auf ewig von einem erfüllten Sexualleben verabschieden?
Wie entkrampft man den Partner?
Wenn man gänzlich auf Granit beisst und feststellen muss, dass der Partner nichts annimmt und absolut beratungs- und genussresistent ist, dann muss man mit dem Gedanken spielen, dass es eben nicht der richtige Partner ist.
Soll häufiger vorkommen - viele kapieren das aber nicht und machen sich gegenseitig das Leben mies.

Al
****ine Frau
4.669 Beiträge
Ob er lernunwillig ist, kann man aber wirklich erst sagen, wenn sie sich schon alle Mühe gegeben hat, ihn zu überzeugen. Wenn die Liebe aber noch ziemlich frisch ist, dann besteht durchaus Hoffnung.
*****_68 Mann
8.530 Beiträge
Ich habe gerade mal auf das Profil der TE geschaut.
Sie ist ja nun wirklich keine 20 mehr und die Männer in diesem Alter (potenzielle Betthupferl) sollten eigentlich ein wenig in ihrem Leben gelernt haben - ja, ich denke schon ... oder doch nicht, ohje, ist es wirklich so schlimm?

Al
Ist es auf Dauer abstoßend, abtörnend, langweilig wenn die Partnerin für alles offen ist? (...) Und wohin dann mit den eigenen Wünschen, Phantasien, Vorstellungen. Einfach so begraben? Sich auf ewig von einem erfüllten Sexualleben verabschieden?
Hallo,
es gibt meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Szenarien:

Wenn es "nur" um die Offenheit der Partnerin (m genauso gemeint, wie w) geht, also der reinen Möglichkeit, alles Mögliche auszuprobieren, würde ich darin kein Problem sehen.

Wenn es aber darum geht, dass in dieser Vielfältigkeit auch ernste Bedürfnisse der Partnerin oder des Partners stehen, dann kann das sehr wohl schwierig werden. Dann nämlich, wenn diese enorme Vielfalt an sexuellen Praktiken sich nicht mit den Wünschen des Partners deckt. Es gibt Menschen, die wollen gar nicht alles ausprobieren, selbst wenn es möglich wäre.

Es hängt also davon ab, ob es echte Bedürfnisse gibt, bestimmte Praktiken zu leben. Wenn diese dann noch einseitig vorhanden sind, wird sich das Paar vielleicht nie einig damit. Und dann kann das problematisch werden.

Ist es auf Dauer abstoßend, abtörnend, langweilig wenn die Partnerin für alles offen ist?
Auf keinen Fall - einen Partner an seiner Seite zu haben, mit dem man die Spielarten der Liebe offen erfahren und ausleben kann, ist das Beste überhaupt.
So pauschal würde ich das nicht bestätigen. Ein Extrembeispiel: Wenn dir eine Frau sagt, sie wäre offen für Injektionsnadeln, die sie in die Haut der Schamlippen und Hoden stechen will (ja, solche Vorlieben gibt es tatsächlich), dann ist das nicht automatisch und für alle Menschen ein schöner Gedanke. Genauso ist es für viele Menschen nicht prickelnd, zu wissen dass der/die Partner/-in auch für Fisten, Analsex, Auspeitschen, Kot oder was auch immer für Praktiken offen ist - oder sie gar bevorzugt.

Wir sind alle so verschieden, da muss ein Paar dann den kleinsten gemeinsamen Nenner finden. Es kann dann aber sein, dass der einem der Beteiligten ein bisschen zu klein gerät.

Gruß
Ch
ok, ich werde mal eure Fragen beantworten. Die Liebe ist 9 Monate alt.
Doch immer wieder stoße ich darauf das sich Routine einschleicht wo eigentlich Phantasie walten sollte.
Ich glaube dieser Mann traut sich nicht wirklich seine Phantasie auszuleben und begründet seine Zurückhaltung damit das seine Exen extrem verklemmt waren und ihn als Perversling abgestempelt haben sobald er was anders als Blümchensex wollte. Meine Güte, auch mein Vorleben war alles andere als offen, Nonnenhaft wäre der bessere Begriff dafür. Und trotzdem habe ich gelernt aus mir herauszugehen.
Ich glaube langsam das er ein wenig verklemmt ist und anhand seiner biologischen Vorgaben ebenso wenig selbstbewusst an die Sache ran geht, manche Dinge einfach ausschließt (z.B. nur ein Beispiel Kamasutrastellungen). Gut, ich bräuchte das nicht, doch sollte man es nicht gleich vorne weg ausschließen, nur weil man selbst keine Freude daran hat und vielleicht dort seine Grenzen findet. Oder sehe ich das falsch? Trial and Error sind in der Liebe wohl die besseren Vorraussetzungen.

@ Woody Genussresistent....: wie heilt man denn sowas? Das trifft den Nagel auf den Kopf

Gruß, die Plain

P.S.: Lasst euch bitte nicht davon abhalten weiter zu posten, mich interessiert eure Erfahrung!
Wie geschrieben es geht hier nicht um S/M. Einfach nur die normalen Möglichkeiten des Sexuallebens in all seinen Facetten. Aber wirklich in allen Facetten.....von Hart bis Zart
Glaubt ihr das ein Mann so beeinflusst werden kann, dass die Möglichkeit Sex frei auszuleben auch Jahre nach dem Ende dieser Partnerschaft immer noch so sehr an ihm haftet, dass er ohne professionelle Hilfe dem nicht entkommen könnte? Und wie könnte die Partnerin dann helfen ohne Druck auszuüben?
Fragen über Fragen....
Gruß, die Plain
****ine Frau
4.669 Beiträge
Ich habe eigentlich gehofft, dass Caballito Unrecht hat. *snief*

Hm, neun Monate kennt Ihr Euch und er hat sich noch kein Stückchen vorwärts bewegt? Und zu allem Übel schiebt er seine Interessenlosigkeit auf seine Ex-Frauen? Nun ja, er wird auch gehörig seinen Beitrag geleistet haben, dass der Sex nur ja nicht abwechslungsreich ist.

Ich nehme mal an, Du bist auch im Bett die Aktive? Dann kannst Du wirklich nur Schritt für Schritt ........ mit Pausen, dass er auch ja nicht überfordert wird ........ neue Varianten ins Spiel bringen. Nimm ihm das Zepter ruhig aus der Hand und zeig ihm, wo´s langgeht. Vielleicht ist ja noch zu hoffen, dass er daran Gefallen findet. Ansonsten ..............
*****_68 Mann
8.530 Beiträge
Genussresistent....: wie heilt man denn sowas? Das trifft den Nagel auf den Kopf
Wie ich oben schon geschrieben habe - das Wichtigste ist die Vertrauensbasis.
Man muss dem Partner das Gefühl geben, dass er über alles offen reden kann.
Im Vorfeld sollte man seine Wünsche bei einem Glas Rotwein oder ähnlichen Dingen zur Sprache bringen.
Einfach in einer intimen Situation das Thema Sex ansprechen.
Im Laufe solcher Gespräche kann man dann die Themen genauer behandeln und immer ein Stück weiter ins Detail gehen.
Hat man den Rahmen für die Spielereien dann in etwa abgesteckt, kann man beim nächsten praktischen Zusammentreffen die Aktivitäten im Rahmen des Besprochenen ausspielen.
Sollte der Partner dann zögern, kann man ruhig auch beim Sex ein wenig gefühlvoll auf ihn einreden.
Niemand hat gesagt, dass man beim Sex total ruhig sein sollte.
Frauen können da ruhig mal die Initiative ergreifen - gerade wenn sie der aktivere und experimentierfreudigere Part sind.
Oft muss man die Männer über einen gewissen Punkt tragen - damit sie die Scheu verlieren.
Man bringt den Männern schon in der Jugend bei, dass die Frauen das zarte und zerbrechliche Wesen sind und dass man im Umgang mit ihnen ein wenig vorsichtiger sein muss.
Das muss man ablegen - gerade beim Sex wird oft eine härtere Gangart von den Frauen gewünscht und Männer sind viel zu sehr zurückhaltend.
Natürlich sollten wir Männer uns zurückhalten - doch das gilt nur für die Potenz und den Zeitrahmen - nicht für die Spielarten.
Man muss uns Männern das Gefühl geben, dass wir uns gehen lassen können, dass wir unseren Trieben freien Lauf lassen können.
Wenn es eine Situation gibt, in der wir 100% Mann sein dürfen, dann ist das beim Sex.
Eine Frau muss dem Mann dieses Gefühl vermitteln.
Hat er das verspürt, dann kann er sich vertrauensvoll fallen lassen und beide werden den Sex als eine mehr als genussvolle Erfahrung kennenlernen.

Al
Wie geschrieben es geht hier nicht um S/M. Einfach nur die normalen Möglichkeiten des Sexuallebens in all seinen Facetten.
Und selbst in den "normalen" (was ist schon normal?) Möglichkeiten gibt es Vorlieben und Abneigungen.

Glaubt ihr das ein Mann so beeinflusst werden kann, dass die Möglichkeit Sex frei auszuleben auch Jahre nach dem Ende dieser Partnerschaft immer noch so sehr an ihm haftet, dass er ohne professionelle Hilfe dem nicht entkommen könnte?
Das ist für meinen Geschmack ein bisschen starker Tobak.

Falls der Mann sich selbst nicht wohlfühlt mit seiner Art, mit Sexualität umzugehen, erst dann ist etwas nicht in Ordnung und erst dann besteht (wenn überhaupt) die Notwendigkeit zu professioneller Hilfe.

Sollte er aber glücklich sein mit den derzeitigen Praktiken, dann braucht er keine professionelle Hilfe. Dann hat er genauso ein Recht darauf, bestimmte Dinge nicht zu mögen, wie du das Recht hast, sie eben doch zu mögen.

Du schreibst, du "glaubst", er würde seine Phantasien nicht zulassen. Du weißt es aber offenbar nicht wirklich. Jetzt kann man vermuten, dass er dir etwas zu dem Thema gesagt hat, und du ihm nicht glaubst. Entweder hat er gelogen (was schlimm ist), oder er hat die Wahrheit gesagt und du glaubst ihm diese Wahrheit nicht (was auch schlimm ist).

In beiden Fällen ist das eine Situation, an der schon Beziehungen zerbrochen sind. Man muss miteinander reden und sich glauben und vertrauen können.

---
Nun mal zu einem Vorschlag beim gemeinsamen Entdecken neuer Praktiken:

Nicht immer darüber reden, sondern in kleinen Schritten neuen Dingen annähern, also aus dem Gewohnten heraus ein kleines bisschen weitergehen.

Meiner Erfahrung nach ist das eine ganz ausgezeichnete Möglichkeit, ein bisschen zu experimentieren. Du solltest bei einem Menschen, den du als so "schwierig" darstellst, allerdings geduldig und nicht zu forsch sein. *zwinker*

Gruß
Ch
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Offen, experimentierfreudig - klingt doch wie der Traum aller Männer. Aber Männer sind auch nur Menschen und dann eben hin und wieder auch überfordert mit uns. Abstoßend ist da aber sicherlich übertrieben.

Wenn dein Partner bisher gelernt hat, seine Wünsche und Phantasien für sich zu behalten, vielleicht auch ein gewisses Schamgefühl besitzt oder aufgrund seiner früheren Beziehungen entwickelt hat, dann kann er das vielleicht nicht so einfach ablegen. Vielleicht braucht er ein wenig Zeit, um aufzutauen. Vielleicht braucht er auch viel Vertrauen, um das, was er bisher versteckt hat, wieder herauszulassen und jemand anderem zu zeigen. Möglicherweise muss er das wieder neu lernen. Oder er traut dem Braten nicht und fürchtet, dass du doch negativ reagierst, wenn er erst einmal siene Wünsche "gesteht".

Woran du genau bei ihm bist, kannst du allerdings nur mit ihm klären. Wie reagiert er denn auf deine bisherigen Versuche? Blockt er total ab? Oder lässt er sich auf Gespräche ein? Dass er manche Dinge nicht probieren will, kann ja auch einfach daran liegen, dass er sich unsicher fühlt und vermeiden will, vor dir eine schlechte (Kamasutra-)Figur zu machen.

Ich würde erst einmal versuchen, in Ruhe und sachlich mit ihm darüber zu reden, wieviel Offenheit und Experimente sich jeder von euch für die Beziehung wünscht. Vielleicht hilft es euch ja auch, das ganze erst einmal in Briefform zu formulieren? Dann kann man das Ganze ja vielleicht schrittweise steigern. Oder ihr führt ein, das ihr euch gegenseitig Wünsche aufschreibt oder jeder darf sich abwechselnd die Realisierung einer Phantasie wünschen. Was für euch beide passt, müsst ihr letzlich selbst rausfinden.

Ich drück' dir auf jeden Fall die Daumen, dass es nur daran liegt, dass er erst einmal realisieren muss, dass mit dir alles anders ist und er sich erst einmal umstellen muss.

LG
Pussy
Ich glaube kaum, dass Dein Freund mit dem von ihm favorisierten Blümchensex wirklich das Ende seiner Fantasien erreicht hat - da geht noch was!

Am ehesten vermute ich, dass er sich tatsächlich nicht fallen lassen kann und das wiederum kann viele Gründe haben.

Vielleicht ist er verklemmt, weil "man so etwas" nicht macht und Sex sauber zu sein hat.
Vielleicht empfindet er tatsächlich Druck, oder besser "Unsicherheit", Dir das zu bieten, was Du magst (oder gar verlangst?).
Er ist sich dann nicht mehr sicher, vor Dir als ganzer Mann dazustehen und dies erst recht, wenn noch Versagensängste dazu kommen.

Das von meinen Vorrednern vorgeschlagene Reden ist sicherlich nützlich, nur sollte dies nicht in neuen Forderungen oder gar einer ganzen Litanei von Dingen enden, die Du Dir vorstellst.

Begleite ihn in Deine Welt der Wünsche, langsam, behutsam, nimm ihn an die Hand und am besten: Gib ihm das Gefühl, dass ER sich vorwagt und nicht Du ihn irgendwo hinschubst, wo er gar nicht sein will, weil er sich vor diesem Ort fürchtet.

Ermutige ihn nach den ersten Schritten und stelle dann nicht gleich neue Forderungen.
Und vor allem: Entkoppele dieses Thema von der Liebe, die Du für ihn empfindest (letzteres unterstelle ich jetzt einfach mal).

Er braucht keine professionelle Hilfe, er braucht Dich!
Dank an msurprise
ja, ich muss dir danken, du hast meine geheimen Befürchtungen in Worte gefasst und für mich noch einmal klar formuliert.
Ich denke das ist ein sehr wertvoller Beitrag für mich, den ich sicher noch sehr oft lesen werde um dies mir immer wieder vor Augen zu halten.
Gruß, die Plain
hehe.. manche leute haben probleme.. die hätte ich auch mal gerne!
.. aber um nochetwas zu sagen was nicht so spitz klingt:
msurprise hat vollkommen recht mit dem was er sagt.
nimm ihn an die hand, aber immer vorsichtig...
*******day Frau
14.241 Beiträge
Ferndiagnosen ...
... funktionieren nie

und die Frage ist auch nicht, ob er "sich traut"

die Frage ist eigentlich keine Frage ... du denkst, dass er was braucht (aber du weisst es nicht)
also denkst du, dass er sich nicht traut (aber du weisst es nicht)
also schiebst du Panik (und ihm unterschwellig Schuld zu)

Die Wahrheit ist: das alles existiert nur in Deinem Kopf

Der Mann ist ein erwachsenes und selbständiges Wesen. Es gibt genau drei Möglichkeiten

1. er sagt dir, was er will und ey super: ihr redet oder noch besser vögelt miteinander

2. ihm fehtl was und er sagt nichts: selber schuld

3. ihm fehlt nichts

Lange Rede, kurzer Sinn: frag dich, ob seine "unausgestandenen" Bedürfnisse nicht in Wirklichkeit die deinen sein
Also ich finde man sollte sich über seine Wünsche gegenüber des Partners äußern können, auch wenn es nicht immer einfach erscheind.Auch ich habe manchmal verdorbene Phantasien, die ich gerne mal in die Tat umsetzen möchte. Es ist schwierig es auszuleben, wenn der Partner andere Bedürfnisse hat und nicht auf die Wünsche des anderen eingehen möchte, weil er es abstoßend findet. Der Sex in einer Beziehung muss einfach stimmen. Man kann einen Menschen nicht umbiegen und wenn er deine Interessen nicht mit dir teilen kann ist er wahrscheinlich auch nicht der richtige. Habe fast das selbe Problem *snief*
******erz Frau
14 Beiträge
Ja, dann sind wir schon zu dritt. Mein Freund ist, trotz Alters jenseits der 30, wohl vor mir noch mit keiner Frau zusammen gewesen, zumindest nicht für länger, während ich Erfahrungen gemacht habe, die MIR teilweise zu pervers waren (NS, Anallecken etc.). Nun, ich habe meinen Weg gefunden und weiß ziemlich gut, was ich mir wünsche und kann das auch äußern. Leider hilft reden da nicht viel. ER ist sich wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass sein "Nichterfüllen" meiner Wünsche (z. B. lecken) mir sehr fehlt, zumal ich beim normalen GV nicht zum Orgasmus kommen kann. Er lässt sich aber gerne lecken und kann das genießen, und das tue ich auch. Aber es gibt Situationen, da hilft kein Reden und kein Vorleben - und das finde ich schon verdammt schwierig. Manchmal denke ich, er ist einfach ignorant und will meine Bedürfnisse gar nicht kennen, weil er es eben, wie beschrieben, abstoßend findet. Aber er liebt den Sex mit mir, wie er sagt, und ich liebe ihn.
Manchmal, wenn er auf mir einschläft, mache ich es mir selbst neben ihm, und manchmal merkt er es und reagiert aber nicht. Das finde ich schon enttäuschend. Ich formuliere dann, was ich mir wünsche, aber der Offenheit folgen keine Taten und keine Öffnung seinerseits.
Ich finde es sehr sehr schwierig diese Nuss zu knacken. Ich sende ihm Links hier vom Joyclub, von youporn etc., weil ich denke, vielleicht kann er sich dann mal klarwerden, was es noch unter der Sonne gibt außer 0815. Ich erzähle (moderat) von meinen Phantasien. Ich versuche, ihn aus der Reserve zu locken - vorsichtig. Ich schreibe ihm tagsüber zweideutige Mails.
Das Einzige, was ich immer mehr vermute ist, dass es zum einen an einer anderen Wertschätzung von Sex liegt, die bei ihm deutlich tiefer liegt als bei mir. Das solls geben, ist enttäuschend, aber unterm Strich ist er mir viel zu sehr Freund und Mann, als dass ich das aufgeben wollte. Zum anderen, wie so oft, liegt es an der Erziehung, die wir alle mit uns rumschleppen. Wie verhielt sich der Vater zur Mutter? Gab es da lustvollen Sex überhaupt? Und wenn nein, wie kann ich den Nachkommen davon überzeugen, dass das trotzdem sein darf?
Keine Lösungen, aber Denkanstöße. Ich würde mich freuen, Plain, wenn Du mir (oder allen anderen) Deine Erfahrungen mitteilen würdest. Vielleicht kann ich davon profitieren, oder Du von meinen. Ich drück uns allen die Daumen, dass der neue Mann seine neue Rolle findet!
Lieben Gruß
Eifelherz
****ine Frau
4.669 Beiträge
@Eifelherz
Du scheinst einen richtigen Faulpelz im Bett zu haben, der sich zwar gern bedienen lässt, und das genießt, von sich aber nichts zurückgibt. Und reden hilft auch nichts? Was sagt er denn dazu, dass Du gerne mal geleckt werden würdest? Nur Schulterzucken oder hat er eine Antwort? Mach doch mit ihm mal aus, dass einen Tag er bestimmt, was beim Sex passiert und den nächsten Tag Deine Wünsche die Hauptrolle spielen. Vielleicht geht er darauf ein?
china_4_allchina_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
das von woody gesagte ...
zu der Eingangsfrage:
Ist es auf Dauer abstoßend, abtörnend, langweilig wenn die Partnerin für alles offen ist? Wird die Sexualität dadurch nicht enttabuisiert, verliert sie nicht an Mythen, Phantasie oder mehr?

möchte ich doch noch etwas differenzieren bzw. ergänzen, obwohl ich seinen Worten durchaus zustimme.

Dazu muss ich etwas ausholen: Scham als auch Erotik sind eindeutig erst "Konstrukte" des menschlichen Geistes, Lust behaupte ich, empfinden durchaus auch (höhere) Tiere beim Geschlechtsakt.

Was haben nun Scham bzw. schamvolle Tabus mit Erotik zu tun ? Wie schon der französische Philosoph George Bataille meinte, ist Erotik recht eng an die Verletzung bzw. Überwindung eines Tabus gekoppelt. Deshalb ist die Eingangsfrage durchaus berechtigt und eine allzeit bereite, völlig schamlose für alles offene "Sexmaschine" ist nicht erotisch, bzw. wird, wenn schon nicht abstoßend, so zumindest schnell langweilig.

Erotische Spannung baut sich eben in jenem Bogen der (vielleicht auch nur gekonnt gespielten) schamhaften Zurückhaltung als auch der möglichen tabubrechenden Überwindung selbiger auf.

Das virtuose "Spiel" mit beiden Polen, ermöglicht, je weiter der Bogen gespannt werden kann, eine um so intensiver erlebte Erotik.

Erwin
Hmmm...
Also wenn die Partnerin für alles offen ist ,
dann sollte man auch ebenso offen mit ihr über
Wünsche oder Vorstellungen sprechen können ,
denke ich mal alles andere wäre dann eher
bedenklich oder ??


LG


Lady_katze
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