Ach JoyClub.... du und dein Ego, dein Gruppenzwang und deine impliziten Moralvorstellungen, die natürlich niemand propagieren möchte (man ist ja tolerant) aber dennoch bei jedem ansetzt.
Ich weiß nicht, aber ich bin mir sicher, mir fällt nicht als einziger der sofortgige, schlagartige Wechsel im Tonfall im Umgang mit der TE auf, oder?
Da ist anfangs jeder fürsorglich, steht beratend zur Seite, achtet penibel darauf, die Schuld nicht (über Gebühr) bei der TE zu suchen und generell freundlich und vorsichtig zu sein, niemanden zu verletzen.
Dann fällt der TE ein aus purer Ignoranz (natürlich, denn eine emotional Bedingte aber tatsächlich vorhandene Unfähigkeit eine vernünftige Entscheidung zu treffen oder umzusetzen ist selbstverständlich undenkbar) den Ratschlag von dir, liebem JoyClub, nicht stante pede in die Tat um zu setzen.
Und schon schlägt es um - nicht gerade in Beschimpfungen, aber sämtliche Hilfsbereitschaft ist weg. Die TE wird ermahnt, es wird ihr vorgeworfen selbst schuld zu sein, sie müsse ja nur mal vernünftig sein, sie sei ja erwachsen, das ginge ja gar nicht, sie sei ja so unreif.
Ich glaube nicht, ich muss dazu noch viel mehr sagen. Ich finde das extrem unangebracht, und ich finde, es zeugt von einer gewissen Selbstverliebtheit hier und von einer eher fragwürdigen Mentalität wenn erwartet wird, dass jeder gegebene Ratschlag umzusetzen ist, um weiter berechtigt zu sein, auf Mitgefühl und Mithilfe zu hoffen. Ekelig.
(Wer sich hiervon nicht angesprochen fühlt, der/die ist es vermutlich auch nicht... ein paar nette, offene Hilfestellungen gibt es ja weiterhin. Weiter so, finde ich gut!)
Ich selbst wünsche der TE, dass sie die Kraft findet, ihrem Bauchgefühl nachzugeben und sich zu trennen - trotz des sicher bevorstehenden Trennungsschmerzes. Frei nach dem Motto "lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende".