Problem?
Also ich weiss nicht wo ihr seid...
Aber ich sehe nicht dass devoteseele ein Problem hat, wofür sie hier die Lösung sucht.
Ich habe es tatsächlich auch, dass ich mich als Sub bei einer Erwartungshaltung ertappe und dann doch enttäuscht bin.
Ist das so richtig? Meiner Meinung nach nicht gänzlich. Als Sub kann ich meine Meinung sagen, meine Bedürfnisse und Wünsche kommunizieren, wie, wo, wann und ob überhaupt das umgesetzt wird, liegt nicht in meiner Hand.
Als Mensch, halte ich es für eine völlig natürliche Reaktion.
Ich bin genauso viel Mensch, wie Sub. Von Natur aus habe ich die Erwartung an einen Dom, dass er ehrlich ist, mich als seine Sub wertschätzt, sich auch Zeit nimmt für mich und ich ihm wichtig bin.
Kommt mal eine (sehr viel) längere Durststrecke, kann ich persönlich ungehalten werden. Ist leider so. Ich habe auch Bedürfnisse die befriedigt werden wollen, hätte ich diese nicht, würde ich keinen Dom brauchen oder gar irgendeinen anderen Menschen.
Sichert Dom etwas zu und setzt es dann nicht um, oder macht Hoffnung die er dann wieder "zu nichte" macht - finde ich es für mich persönlich nicht fair.
Da stimme ich zu, dass auch das "Leiden" in diesem Moment respektiert und wertgeschätzt werden sollte mit z.B. einer Begründung warum Dom nicht will / kann, (und wenn da einfach nur kommt "ich sehe dich gern leiden").
Auch dass das "Leiden" aufgefagen wird in irgendeiner Art und Weise ist mir wichtig.
Wenn ich mir vornehme Dom eine Freude zu machen indem ich ihm Bilder schicke, versaute Sachen schreibe oder ähnliches, und da keine Reaktion bei rum kommt die ich mir "erhofft" hatte oder mich "zufrieden stellt", warum sollte ich als Sub so etwas wieder tun, wenn es garnicht fruchtet?
Auf der anderen Seite ermahne ich mich auch immer wieder, dass Dom seine Gründe haben wird, warum er dies oder jenes tut, dass ich es als Sub zu akzeptieren habe. Mich zurücknehmen muss. Es wird sich schon alles fügen.
Ich muss darauf vertrauen, dass mein Dom mich nicht "hängen lässt".
Dieser Spagat ist nicht immer einfach und teilweise frustrierend.
Auf der anderen Seite, wirklich beruhigend im nachgang, man ruht wieder in sich selbst, ist mehr bei sich und beim Dom.
Vertraut einfach.