Was ist die Basis für eine lange Partnerschaft?

gegenseitiger Respekt, finde ich, ist eine der Voraussetzung. Den anderen nicht verändern zu wollen, sondern zu akzeptieren, dass man auch in einer langjährigen Beziehung unterschiedlich ist.

Auch bei einem Streit nie verbal unter die Gürtellinie zu gehen, finde ich ebenfalls sehr wichtig. Einmal Ausgesprochenes lässt sich nicht zurücknehmen.

Sich nie damit abfinden, wenn man das Gefühl hat, dass etwas nicht rund läuft. Sondern immer wieder den Dialog suchen und eine Lösung finden, die für beide in Ordnung ist.

. . . im Verhältnis M1:F3 . . .

Meiner Meinung nach gehört zu einer langen Partnerschaft
gegenseitige Rücksichtnahme, Toleranz, Einfühlungsvermögen,
ganz wichtig miteinander Reden, auch mal nichts zu einer Situation sagen und natürlich beiderseitige Zuneigung

Hm,
Ehrlichkeit?
.... auch wenn es manchmal nicht so gut anfühlt. Mir ist das wichtig!

Richtig. Einklang kann ja Jede*r. Gibt's nur nicht auf Dauer. Wie schon von TE angesprochen ist Umgang mit Veränderung eine Vorraussetzung.

Daher ist für mich eine gute Streitkultur zentral:
Konflikte mit Respekt, Toleranz und Offenheit lösen können.

Ehrlichkeit und Konteneinsicht? Nö, brauch ich nicht.

Ganz einfach..." annehmen was ist!"
Jeder sollte den Anderen als Ganzes sehen und ihn so " Sein" lassen können... ihn genauso annehmen und respektieren und zwar in jeder Lebensphase in der er oder sie sich gerade befindet...

Zu wissen, was man hat, Dinge wertschätzen zu können und diese auch zu pflegen, ungeachtet mancher Schwierigkeiten, gepaart mit der Bereitschaft zu gemeinsamen Arbeit. Würde ich so in Kürze zusammenfassen.

Leben und Leben lassen
Seine eigenen Bedürfnisse gut kennen/auch mit sich selber klar kommen
Nicht denken, der Partner ist für das Glück/Zufriedenheit zuständig
Zusammen sein wollen

Auf jeden Fall nicht denken, den anderen bringe ich noch auf den Geschmack oder gewöhnte ihr/ihm was ab. An dieser Stelle ist Ehrlichkeit am Anfang der Beziehung unerlässlich. Dann kann der Partner am Anfang direkt entscheiden, ob er bleiben will, wenn er eh weiß, man kann oder möchte das nicht leisten oder unterlassen, was da an einem verändert werden soll.

Elementar meiner Meinung:
die Chemie muss stimmen
Ähnliche Geisteshaltung und politische Grundansichten
ein zusammenpassendes Lebensziel
Kommunikation und Witz und Lachen über sich selbst und zusammen
und Fürsorge, Loyalität, Zuverlässigkeit pp.

hm, für mich essentiell:
Die kontinuierliche Arbeit an sich selbst.
Die Fähigkeit zur Eigenreflexion.
Der Wille zur persönlichen Entwicklung.
Mut, die eigenen Ängste zu finden und zu überwinden.
... tbc

einer JEDEN Partnerschaft ( insbesondere für eine "lange/funktionierende" )

Vertrauen?!

Ich stimme mit euch Vorrednern in vielen Agumenten überein
und doch hat es mich gewundert,
dass keiner das von euch bisher genannt hat...

oder ich habs überlesen , dann

Liebe Grüssle, schönes Wochenende!

angel

.

Weil Vertrauen ein Ergebnis ist?!

Von was?
Um überhaupt mal eine Beziehung einzugehen, muss man doch vertrauen ... darauf, dass es richtig ist, dass es passt.

Naja von dem erlebten. Dass der andere einen so sein lässt wie man ist, dass er offen ist, freundlich etc.

Wen jemand garstig zu dir ist, dann vertraust du ihm ja auch nicht besonders, dass er zukünftig nett zu dir ist.

"Vertrauen" und "Verlässlichkeit"
Sind heute seit 39 Jahren ein Paar.

Ratz & Rübe

Freiheiten gewähren

Das meiste hast du liebe Themenerstellerin schon alles oben beschrieben. Wenn ich das Mal habe mit einer Basis für eine lange Partnerschaft kann ich bestimmt das alles bestätigen. Aber ganz persönliche finde ich das Küsse und immer ganz viel Zeit für einander auch wichtig sind😉

Vor allem gegenseitiger Respekt, Ehrlichkeit,
Vertrauen, Verlässlichkeit gehören für mich unabdinglich dazu

und auch ein genügender Freiraum um den anderen nicht
in der Beziehung zu ersticken

aber eine Garantie gibts nie

... welche langen Partnerschaften ich in meinem Umfeld so kenne.
Und mal durchgegangen. Gefragt nur nach "lange" und ohne Wertung.

• Gleichstark ausgeprägte Lust ? Keine Ahnung, das ist nicht öffentlich. Aber ich kann's mir im Einzelnen eigentlich nicht vorstellen.
  
• Lust am Leben ? ehem, wenn tägliches TV und ein Jahresurlaub Leben ausmachen ...
  
• Lust an der Liebe ? Das Liebe da ist, beteuern die meisten. Lust an der Liebe? Hab ich nur ausnahmsweise und eigentlich nie beidseitig wahrgenommen
  
• Lust am Sex ? Igitt, da sind wir drüber weg
  
• Lust auf Veränderung ? Veränderungen? Wozu? Wir ham's doch gut getroffen.
  
• Lust auf Entwicklungen ? Bleib mir weg ...
  

Komisch eigentlich.

für eine lange Partnerschaft ist das Verhalten beider in einem Konflikt.
Und der kommt garantiert.
Ob und wie es dann weitergeht hängt davon ab wie stark jemand verletzt ist.

Die Basis, sind erstmal zwei Persönlichkeiten die bei sich selbst schon angekommen sind...reif sind...sich selbst SO annehmen können wie sie sind...und sich treu bleiben und das genauso ausstrahlen und dem Partner auch vermitteln können...ach und nicht immer auf die Schattenseiten beim Anderen sehen...immer erst bei sich selbst anfangen...klappt schon 41 Jahre..

Jeder weiß wie es geht, trotzdem wird fast jede zweite Ehe geschieden.
Wir sind alle ganz gut darin, uns selbst zu belügen. Patentrezepte gibt es keine. Müsste man aus der Vergangenheit eine Prognose erstellen, hätte die bisherige Beziehungsform schlechte Karten. Wer seinen Partner liebt, belegt ihn nicht mit Zwängen.

Aufrichige Liebe.
Damit geht alles andere einher.

Zusammenhalt und Unterstützung in jeder Lebenslage.
Interesse am Wohlbefinden des Partners, Respekt.

Sind auch unverzichtbar. Das Leben ist nicht immer ein Ponyhof, da kann es Unbequemlichkeiten geben, die es zusammen zu bewältigen gilt.