Liebe.
Die lässt sich dort nieder wo
Vertrauen lebt.
Zu Vertrauen gehört unabdingbar
Ehrlichkeit.
Ehrlichkeit bedeutet allerdings auch: vollständige Ehrlichkeit.
Gemeinsamkeiten - nicht nur gleiche Ziele haben und danach streben, sondern echte Gemeinsamkeiten.
Hier liegt der Ansatzpunkt.
Und ebenso der, an dem kein Drumherumkommen möglich ist.
Meine letzte langjährige Beziehung scheiterte genau daran.
Nicht vordergründig am Sex, am häufig fehlenden und zunehmend langweilg werdenden, nicht efüllenden.
Nein.
Das war lediglich ein Symptom.
Mir fehlte meine Partnerin, die in die ich mich verliebte einst und die, bei der ich mich angekommen fühlte.
Wie oft kam ich heim und fragte mich: wer bitteschön ist diese fremde Frau da?
Die in meinem Empfinden jahrelang "erfolgreich" geführte Partnerschaft war ... weg.
Doch: war sie je wirklich da?
Gekennzeichnet durch gleiche Ziele, dem Arbeiten daran, dem Erreichen dieser, das Umschiffen von Klippen ... alles da gewesen.
Doch waren es auch gemeinsame Ziele?
Nein.
DAS war der Fehler im System, den ich nicht erkannte.
Als es mir dämmerte, war dann klar: vieles Empfundene, Gesehene, Gedachte war nur
ein Irrlicht. Da war auch schon alles zu spät um es zu richten oder auf eine neue Basis zu stellen.
Daher ist stets genau darauf zu achten.
Gemeinsamkeiten.
Gemeinsame Ziele.
Gemeinsame Horizonte.
Gleich, oder gar ähnlich reicht nicht aus - mir zumindestens nicht.
Also bleibt immer zu überprüfen: was haben zwei denn wirklich gemeinsam.
Um was gravitieren denn beide als Individuen und ebenso die Beziehung die man führt?
Reicht es dann?
Wenn ja - gut.
Wenn nein, auch gut.
Beides hat seine Konsequenzen - wenn auch manchmal andere, als erhofft.