BDSM'ler, habt ihr Sex nur im BDSM Kontext?

Ich seh es wie Dechainie


Es gibt für uns kein Bdsm ohne Sex, Erotik, Sexualität
Aber auch keine Sexualität ohne D/S

Das muss nicht immer "Festbinden oder Haue" sein

Und natürlich kuscheln wir auch gerne
oder lieben uns auch mal zärtlich
Aber auch da ist D/S dabei immer spürbar.

Und ich glaube irgendwie wenn wir "Kuschelsex" hsben wäre das für klassisch Liebende eher rough oder zumindest wilder Sex

Gegenfrage: wenn das NICHT BDSM-Sex ist, was ist es dann? Was muss für dich/euch dazu gehören, damit man es als BDSM bezeichnen kann?
sub permanent gefesselt? Hintern ordentlich verhauen als Vorspiel - aber mindestens mit der Neunschwänzigen, sonst zählt es nur als “BDSM-Element“, nicht als richtiges BDSM?
gespannt ich bin

Drachenliebe / Er

dunkel die andere Seite ist

Halt den Mund, Yoda, und iss deinen Toast!

hhmmmppff

Bis zu meinem 26ten Lebensjahr hatte ich einfach nur Sex.
Geht so Sex, guten Sex, intensiven Sex… Für mich also ganz normalen Sex.
Der Begriff SM/BDSM ist bis dahin einfach an mir vorbei gegangen.

Nach dem ich dann mitbekommen habe das die Gesellschaft in diesem Punkt stark differenziert und auch wie sie differenziert konnte ich mich da auch schnell und recht gut einordnen.
Intensiver Sex war für mich schon zu diesem Zeitpunkt seit Jahren SM/BDSM
Und ich liebe nun mal intensiven Sex…
Pan

Ich liebe jegliche Nähe mit meinem Schatz! Jede Berührung, jedes Kuscheln, wir küssen und schmusen viel. Aber der Schmerz ist trotzdem unser ständiger Begleiter.
Sex ohne Schmerz? Ja, kann man machen, kann man auch lassen, ist ganz nett. Aber für erfüllenden und befriedigenden Sex brauche ich Schmerz. Ich will mich fallenlassen und in den Schmerz abtauchen.
Für die kurzen Gelegenheiten reichen Finger, Zähne, Faust, aber wenn wir mehr Zeit haben, dann nehme ich gerne das ganze Programm

Schon normal. Bei uns ist im Hintergrund immer der bdsm Teil zu spüren selbst wenn es ein zärtliches beisammen sein ist , ist das machtgefälle durch kleine Gesten immer zu spüren

Als BDSMler bezeichnen sich jene die sich dessen bewusst sind, daß der Verzicht auf diese Elemente sowie auf einen Partner welcher diese spiegelbildlich wahrnimmt bei ihnen Defizite erzeugt.

Es zu probieren ist insofern unbedenklich, weil man's wieder los wird wenn es nicht in einem steckt.

Ich lege mich da gar nicht fest,ich liebe zwar SM,muss ich aber trotzdem nicht immer haben.Ich mags auch mal "normal" treiben,es kommt halt auf den täglichen Wahnsinn an und ob ich gerade den Kopf dafür frei habe.

Als ich meiner Mutter sagte, dass ich auf SM stehe fragte sie mich das auch: " Habt ihr denn auch normalen Geschlechtsverkehr?"

Ich halte mein persönliches Sexleben für normal.

Das aber nur vorab.

Was genau ist denn mit "normal" gemeint? Bestimmte Stellungen? Oralverkehr? Analsex?
Oder geht es allgemein um den Akt von Penis in Vagina? Soll das mit normal gemeint sein?
(Das klingt jetzt als würde ich stänkern wollen, aber ich meine die Frage wirklich ernst)

Dazu ein Beispiel.
Letztens hatte ich meine absolut kuscheligen 5 Minuten und habe meinem Partner dann ins Ohr gesäuselt (Weil wir unterwegs waren), dass ich total Lust auf so ne ganz kuschelige Vanilla Nummer habe. Und ich meinte das nicht abwertend, sondern mir war danach.
(Damit meine ich: kein aua, kein würgen, kein Spielzeug etc. Nur er und ich, Missionar, küssen, kuscheln, tief in die Augen gucken etc)
Aber als es dann dazu kam, da fielen wir von ganz allein und synchron in unsere "Muster". Da wurde dann gehauen, gewürgt, gebissen etc. Aber irgendwie sanfter als sonst.
Das war dann wohl unser "normaler" Sex, der für 90% der Vanillas (Und ich meine Vanillas nicht böse oder abwertend) wohl schon deutlich zu hart wäre.

Ähnlich ist es bei nem Blowjob oder so zwischendurch. Was "harmlos" startet endet dann meist doch ziemlich "BDSMig".

Ich spreche natürlich ausschließlich für mich und beanspruche nicht das Siegel der Allgemeingültigkeit, wenn ich sage: So läuft das halt.

Wenn ich eins gelernt habe, dann dass SMer irgendwie häufig über jeden anderen lachen. Weil viele einfach meinen das einzig wahre SM für sich entdeckt zu haben.
Und ob du jetzt Vanilla Sex mit BDSM Elementen hast oder die light Version von BDSM für dich lebst,- ist das nicht eigentlich total Hupe?
Du hast Spaß, das ist alles was zählt.

Sex ist für mich ohne BDSM Bezug uninteressant.... wie stark BDSM von mal zu mal eine Rolle spielt ist allerdings unterschiedlich....BDSM ohne Sex geht aber immer...

Also für mich ist BDSM wichtig, aber ich habe auch gewisse Vanillaambinationen. Aber das Verhältnis BDSM zu Vanilla ist etwa 90 zu 10. Wobei man da auch wieder dazu sagen muss, dass ich auch meinen Vanillasex generell eher etwas ungewöhnlicher/versauter mag.

Für mich ist auch beim BDSM möglich ,normalen Sex zu haben.Es gibt aber auch treffen ,da geht es nur um BDSM und seine verschiedenen Möglichkeiten.

Benutzung ist doch sehr geil..und noch Sex..
aber auch nur benutzung ohne Sex geht ab

Zur Eingangsfrage vom „Undercoverluder“ zurück.

Als dominanter Hetero beschreibe ich die Sub in meinen subjektiven Ausführungen als weibliches Geschlecht:

Zunächst einmal, wo fängt BDSM an und wo hört es auf.

Jede erdenkliche Beziehung, unabhängig von der Neigung und sei es auch nur ein Spielbeziehung ist individuell.

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass viele Frauen, die in diese Materie hineingeschaut haben und den richtigen verantwortungsvollen Dom kennen gelernt haben, meistens nicht mehr in ihr Stinoverhalten zurück wollen.

Oftmals wird es zu einer Sucht und sie genießen es wirklich und richtig. Sie werden zu einer Sub und das sehr gerne.

Alle diese Dinge hängen selbstverständlich mit Vertrauen, Respekt Empathie, Eloquenz und letzten Endes natürlich auch Konsequenz zusammen.

Für mich als Dom ist das absolut entscheidende Kriterium, dass ich beim Sex die Führung habe. Dabei ist es mir völlig egal ob oder wie masochistisch meine Sub ist.

Ich will die Spannung und die Erregung spüren bei den Handlungen die ich ausführe oder den Ansagen die ich mache. Erst dann stellt sich bei mir die Erregung ein.

Anweisungen sollen befolgt werden, wie diese Anweisungen dann aussehen und wie eventuelle Bestrafungen ausfallen, hängt ganz entscheidend davon ab, wie die Sub tickt.

Machtgefälle hin oder her, letzten Endes soll die Sub gerne meine Sub sein und gerne meinen Anweisungen folgen, weil sie das selber will, sie dürstet danach.

Dann ist für mich alles richtig.

B: gerne

D: ist ein MUSS

S: gerne aber keine Bedingung

M: hängt von der Sub ab

 

Das ist wie gesagt meine subjektive Meinung!

weil BDSM generell ja nichts ist was nur kleine Bereiche von Fetischen oder Begierden abdeckt. Und genau darum handelt es sich. Je nachdem welchem Fetisch man nachhängt, gehört Sex beim BDSM das man auslebt manchmal zwingend mit dazu und bei wieder anderen Dingen ist es die knisternde Erotik die mit dabei sein muss, aber Sex dann definitiv nicht.

Man kann und darf das deswegen auch nicht pauischal beantworten.

Wer dies dennoch tut hat von BDSM nicht den blassesten Schimmer.

Jedem das seine. Ich nehme schon Rücksicht auf meine SUB, wenn Sie Masochistisch veranlagt ist, werde ich auch Ihren Spass Level erhöhen um Ihre Lust zu steigern. Kommt mir als Sadist ja nur zu gute.

Mann sollte seine SUB schon kennen wie Sie tickt um Punkte gezielt anzustreben.

Hoffe ich interpretiere deine Aussage nicht als Egoismus ( Deinerseits )

Wie ich schon schrieb, mein Sadismus ist abhängig vom Masochismus der Sub...und das kann völlig unterschiedlich sein.

Ich denke, man sollte seine sexuellen Vorlieben nicht generell aufwerten und andere, die man nicht praktiziert, abwerten, alles hat seine Berechtigung und Gleichgesinnte werden sich finden. Wem BDSM den gewissen Kick gibt, den wird "normaler Sex" (auch ein seeeehhhr dehnbarer Begriff) nicht so kicken. Für uns als Paar sind viele SM-Praktiken schlichtweg unvorstellbar, da wir Sex in Verbindung mit Schmerzen einfach nicht mögen, was natürlich nicht für die vielen Joyclub-BDSM-Liebgaber gilt. Im Profil der Joyclub-User sind nicht umsonst die Vorlieben eine sehr wichtige Info. 😉

Klar, BDSM ist Teil meiner Sexualität, aber nicht die Basis. Die liegt in der Vereinigung mit der Partnerin, in welcher Form auch immer. Und womit

Für mich ist BDSM auch mehr ein Kopfthema, das kann ich auch in den "Alltags-Sex" integrieren, ohne den Schrank aufzumachen.

Bei mir gibt es beide Welten: Die zärtlich-kuschelige und die BDSM-Welt, beide kann ich sehr genießen - fühle mich in diesem Sinne bereichert gegenüber denen, die nur "eine" Welt kennen - ohne das jedoch abwerten zu wollen: Jedem Tierchen sein(e) Plaisierchen .