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Sind Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit wichtiger als Monogamie

****ire Paar
570 Beiträge
**ja:
*zumthema*

Ist Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit nicht viel wichtiger, als Monogamie ?

Wäre es nicht endlich an der Zeit eine langjährige Partnerschaft/Beziehung realistisch zu betrachten, statt nur die äußerliche idealisierte Fassade versuchen zu leben, von der jeder weiß, dass es Sie selten gibt ?
Wenn 2 Menschen monogam leben möchten und das auch umsetzen können über viele Jahre *hutab*

Aber es gibt halt auch viele Menschen, die zwar den Wunsch verspüren eine monogame Partnerschaft/ Beziehung zuführen, jedoch im Laufe der Jahre feststellen, dass es nicht der gefühlten Realität entspricht und Sie sehr wohl den Wunsch nach sexueller Vielfalt oder sogar ein Gefühl der Liebe zu mehr als einem Menschen verspüren.

Ich habe nicht alles gelesen aber ich glaube ich kann vielleicht auch einen entscheidenden Punkt dir zu verstehen geben?

Ja - Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit ist viel wichtiger als Monogamie.

Aber woher weist du das der andere wirklich Ehrlich, Offen und Zuverlässig ist? Da kann monogame Beziehungsform wir ein Kompass wirken. Denn hält sich einer der beiden nicht daran ist das Vertrauen in die Ehrlichkeit, Offenheit und Zuverlässigkeit verständlicherweise dahin. Wo hast du so ein Kompass in einer Offenen, Polyamoren oder tolerierten Seitensprung Beziehung?

Ich will damit nicht sagen das die sexuelle treue wichtig sein muss, sondern das sie einem eben auch Vertrauen/Sicherheit gibt.

Und wie ist das emotionale Vertrauen/Sicherheit bei einer polyamoren Beziehung?

Fire(m)
**2 Mann
6.155 Beiträge
**ja:
*zumthema*

Ist Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit nicht viel wichtiger, als Monogamie ?

Wäre es nicht endlich an der Zeit eine langjährige Partnerschaft/Beziehung realistisch zu betrachten, statt nur die äußerliche idealisierte Fassade versuchen zu leben, von der jeder weiß, dass es Sie selten gibt ?
Wenn 2 Menschen monogam leben möchten und das auch umsetzen können über viele Jahre *hutab*

Aber es gibt halt auch viele Menschen, die zwar den Wunsch verspüren eine monogame Partnerschaft/ Beziehung zuführen, jedoch im Laufe der Jahre feststellen, dass es nicht der gefühlten Realität entspricht und Sie sehr wohl den Wunsch nach sexueller Vielfalt oder sogar ein Gefühl der Liebe zu mehr als einem Menschen verspüren.

Denen wünsche ich alles erdenklich Gute und *hutab* wenn sie dies realisieren - zumindestens für die Zeit wo es läuft.

Meine x-Mal gemachte Beobachtung allerdings:
es läuft lange Zeit gut bei sehr vielen ... bis es eben nicht mehr läuft; sexuelle Vielfalt und sogar ein Gefühl der Liebe zu mehr als einem Menschen verflüchtigt sich dann doch im Laufe der Jahre und es wird feststgestellt, dass es nicht der einst gefühlten Realität entspricht.

Und dann?
Dann sehnt man sich doch nach wenigstens einem Menschen der zu einem hält, einen als besonders ansieht, Emotionen für einen hegt.

Viel Glück beim finden.
********lack Frau
19.021 Beiträge
@**2

Für Wiederholungen ist es einfach zu heiß.
Und da lohnt es sich auch nicht einen alten Thread noch mal nach oben zu bringen......

Ich wünsche allen und Dir besonders ein schönes Wochenende.

WiB
****ot2 Mann
10.229 Beiträge
Auch mir erschließt sich der tiefere Sinn der Frage nicht.

Natürlich sind Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit wichtiger als Monogamie.
Aber es sind auch schon mal Menschen in einer nichtmonogamen Beziehung zu ihrem/zu seiner Geliebten gewechselt. Sowas gibt es.
Ist das jetzt unzuverlässig oder gar unehrlich?
Eine für beide befriedigende Sexualität ist durchaus ein Element von Bindung.

Sobald das Wort "Monogamie" fällt, muss man eigentlich zurück zu der Tatsache, warum Homo sapiens Monogamie "schätzt". Also der Urmensch. Da schätzte der Mann Monogamie um sicher zu stellen, dass seine Nachkommen von ihm sind. Und die Frau schätzte Monogamie, weil nicht mochte, dass der Mann seinen "Nahrungsbeschaffungserfolg" mit anderen Frauen, deren Nachkommen er gezeugt hatte, teilte.
Bei modernen Menschen geht es beim Sex aber nicht mehr um Zeugung von Nachkommen.
Das haben aber die Emotionen, die viele Menschen bewegen, noch nicht kapiert...
*zwinker*
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Woher wissen wir, was "der Urmensch" so schätzte?

Biologisch findet man alle möglichen Formen, wie Tiere zusammenleben oder eben nicht.

Und auch in den Kulturen der Welt haben wir unterschiedliche Familien- und Eheformen.

Vom "Urmenschen" haben wir keine Überlieferungen - es sind alles nur Theorien und Vermutungen.

*sorry*
****ot2 Mann
10.229 Beiträge
Biologisch findet man alle möglichen Formen, wie Tiere zusammenleben oder eben nicht.
Und auch in den Kulturen der Welt haben wir unterschiedliche Familien- und Eheformen.
Vom "Urmenschen" haben wir keine Überlieferungen - es sind alles nur Theorien und Vermutungen.

Nein, - der Umstand das "Gene" sehr egoistisch sind, ist allgemein anerkannt. Alle nichtmonogamen Formen von Fortpflanzung habe letztlich doch das Überleben der eigenen Gene im Sinn.
Das Besondere, Neue und Ungewöhnliche ist jedoch, das Sexualität von Menschen nicht mehr mit Fortpflanzung zu tun haben muss, weil er aufgrund seiner Intelligenz dies zu verhindern weiss.

Auch die aller "uneifersüchtigsten" Menschen habe in der Regel ein Interesse daran, dass die Kinder, die sie aufziehen, ihre Nachkommen sind, - und nicht das Resultat eines Seitensprunges.
Zumindest mir ginge es so.
Was für ein Lappalie ist Sex schon, - verglichen mit der Zeugung von Nachkommen....
**ja Frau
2.898 Beiträge
Themenersteller 
Aber woher weist du das der andere wirklich Ehrlich, Offen und Zuverlässig ist?

Es gibt keine 100 % Garantie.
Aber man kann gute Rahmenbedingungen erschaffen damit der/die Partner/in einen vertrauliche Basis hat um sich, zu welchem Thema auch immer, vertrauensvoll offen und ehrlich äußern zu können.

Manche Menschen flippen (verlieren die Nerven, reagieren kopflos, werden
ärgerlich oder wütend) ja schon aus, wenn sie erfahren, dass ihr Partner an *kopfkino* verschiedene Sexpraktiken, swingen, Frauenkleidung tragen oder BDSM denkt.
Geschweige denn solcherlei Dinge ausprobieren möchte.

Keine gute Basis *nein* um sich zu öffnen.
********lack Frau
19.021 Beiträge
Und wieder einmal wird der Eindruck vermittelt, das Beziehungen welcher Art auch immer, nur an unterschiedlichen Wünschen in Bezug auf Sex auseinander gehen.
Dem ist aber nicht so!

Beziehungen haben aber mehr Seiten als nur die sexuelle.

WiB
**2 Mann
6.155 Beiträge
Nun, das ist bei vielen DER Dreh und Angelpunkt - logisch, dass sich dann jedweder Denk- und Betrachtungsaspekt vorwiegend um diesen Faktor in einer Diskussion ausdrückt..

Allen schon der Titel dieses Threds ist überaus unilateral und in meinem Empfinden so formuliert, als müsste das eine aqls Gegensatz zum anderen stehen ...zumindestens impliziert es und gibt aus der Fragestellung eine ganz bestimmte Richtung vor.

Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit sind weder wichtiger oder unwichtiger als Monogamie.
Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit ist für mich die Basis jedweder Beziehungsform - ob Monogam oder Offen ... völlig Wurscht.
********lack Frau
19.021 Beiträge
@**2

Das haben wir beide auch von Anfang des Threads schon zum Ausdruck gebracht.
Denn genauso wie Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit Basispunkte jeder Beziehungsform sind, bezieht sich das nicht nur auf Sex, sondern auch um das Miteinander schlechthin.

Würde die These zutreffen dann würde es ja keine Trennung mehr geben.
Und der beste Sex hält keine Beziehung aufrecht, wenn der Rest nicht auch stimmig und auf Augenhöhe ist.

WiB
****ire Paar
570 Beiträge
**ja:

Keine gute Basis *nein* um sich zu öffnen.

Ich würde sagen keine gute Basis, egal welche Beziehungsform. Ich wollte nur nochmal der einleuchtendster Unterschied, Sex in monogamen Beziehungsform, erwähnen. Sorry wenn es das Thema schon gab?!

********lack:
Und wieder einmal wird der Eindruck vermittelt, das Beziehungen welcher Art auch immer, nur an unterschiedlichen Wünschen in Bezug auf Sex auseinander gehen.
Dem ist aber nicht so!

Beziehungen haben aber mehr Seiten als nur die sexuelle.
welcher Form auch immer zu führen

Das war nicht meine Intention! Ganz im Gegenteil!

@**b
Ich beziehe mal deine Aussagen auf mich, mag sein das ich gar nicht gemeint war.

********lack:
Denn genauso wie Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit Basispunkte jeder Beziehungsform sind, bezieht sich das nicht nur auf Sex, sondern auch um das Miteinander schlechthin.

Ich sagte doch gleich am Anfang das "Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit" die viel wichtigeren Basispunkte sind, nix desto trotz wirkt Sex in monogame Beziehung auch als Basispunkt, oder nicht?

Fire(m)
********lack Frau
19.021 Beiträge
@****ire

Nein, Dich habe ich nicht gemeint...
Dir/Euch noch einen schönen Sonntag.
WiB
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Die Zeiten ändern sich



nicht nur durch Social Media.
Sind Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit wichtiger als Monogamie ?

Monogamie ist für mich :

• eine beidseitig vereinbarte verzichtserklärung (nur wer verzichtet gerne auf etwas?)

• eine beidseitig vereinbarte beschneidung der persönlichen freiheit (wer läßt seine eigene freiheit gerne beschneiden?)

• eine beidseitig erklärte schonung des eigenen, schwachen ego`s (ein "nicht-angriffs-pakt" auf das ego des gegenübers.. um sich gegenseitig nicht zu verunsichern und zu verletzen)

• eine schutzfunktion für schwache und unsichere menschen, die angst vor dem vergleich/verlust haben und eher einem besitzdenken fröhnen, grundsätzlich das wort.. LIEBE. nicht verstanden haben

• schutz vor schmerzen, die verursacht würden, wenn der partner fremdgeht (warum das diese menschen überhaupt schmerzt, ist ihnen egal. der.. andere.. hat das.. charakterliche.. defizit ! die verantwortung für ein .. eigenes defitit.. wird weitergereicht )

mir würde bestimmt noch mehr einfallen *floet*


sexuelle treue halte ich für ein altes. romantisches "ideal", ein konstrukt aus verschiedenen, eigentlich pragmatischen gründen (eifersucht, erbrecht, sicherung der "brutpflege", etc.) dass kaum oder extrem selten.. oder nur relativ kurzzeitig.. funktioniert.

sie macht für mich keinen sinn, da ich keine schmerzen, ängste.. habe/hätte, wenn meine partnerin sex mit einem anderen mann hat. warum auch ?! sie hat spaß, ich gönne es ihr aus liebe, habe keine angst vor verlust, die freiheit ist.. beidseitig.. und schränkt keine seite in irgendeiner form.. ein.
menschen .. lieben.. ihre EIGENE freiheit. sie lassen diese aber nicht gerne dem angeblich.. geliebten menschen (doppelmoral/egoismus/angst)

"gebunden" sein, klingt für mich irgendwie.. eingesperrt.. sein.

das einzige "gebundene", das MIR sinnvoll erscheint.. ist der sicherheitsgurt im PKW *zwinker*

mir scheinen loyalität und ehrlichkeit.. die besseren.. weil.. moralisch und pragmatisch.. besseren werte zu sein.
Danke Different *anbet*

Endlich mal jemand, der hier nicht wertend und verächtlich um sich beisst, sondern mit absoluter Toleranz andere Lebensmodelle gelten lässt.
bitte keine ironie ! die darf ICH auch nicht (sagte man mir) *smile*

bewertungen halte ich für.. legitim. ebenso die freie meinungsäußerung.

irgendwer fühlt sich ja so gut wie.. immer.. egal was man schreibt, negativ tangiert.. oder nimmt sowas.. persönlich *nixweiss*

ich schreibe jetzt auch nichts mehr dazu *nene* das war.. mein.. statement zu der frage.

wer sich, obwohl ich niemanden persönlich angreife, evtl. beleidigt fühlt, bei dem entschuldige ich mich.
*********_1967:
Sind Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit wichtiger als Monogamie ?

Monogamie ist für mich :


• eine schutzfunktion für schwache und unsichere menschen, die angst vor dem vergleich/verlust haben und eher einem besitzdenken fröhnen, grundsätzlich das wort.. LIEBE. nicht verstanden haben


Wenn Monogamie für einem nichts ist, vollkommen ok.

Aber jene sollten nicht der Annahme leben, zu wissen was LIEBE für andere Menschen bedeutet.
**********henkt Frau
7.374 Beiträge
Und da ich wiederholt zu lesen bekam, dass ich wohl der Liebe unfähig bin - (inzwischen weiß ich selbst tatsächlich nicht mehr, wie Liebe sich anfühlt) -

erkläre ich zu der im Eingangsthema gestellten Frage:


Für mich sind Ehrlichkeit UND Zuverlässigkeit zusammen mit Monogamie wichtig.

Ich ziehe eine Beziehung vor, die ich zu jemandem führe, der MICH will. Und wenns dann soweit ist, dass es ihm (oder mir) nicht mehr so geht, dann beende ich diese Beziehung. Denn dann fehlt die Basis.
Seltsame Fragestellung. Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit sollten Grundpfeiler eines jeden Beziehungsmodells sein.
Von daher macht die Frage im Bezug auf Monogamie auch überhaupt keinen Sinn.

Wie viel bleibt von einer offenen Beziehung übrig wenn ein Part nicht mehr offen leben will?!
Hier mit Scheidungsraten zu kommen ist ja schon nahezu absurd. Die Gründe für Scheidungen/Trennungen sind vielfältig. K.a wie man da einen kausalen Zusammenhang zum Beziehungsmodell Monogamie finden kann.
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*********mann

Seltsame Fragestellung. Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit sollten Grundpfeiler eines jeden Beziehungsmodells sein.
Von daher macht die Frage im Bezug auf Monogamie auch überhaupt keinen Sinn.

Besonders wenn man per se unterstellt, das damit monogam lebende Menschen keine Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit hätten. Und wer schon entscheidet, was richtige Liebe und was dann falsche ist, der hat sich eh disqualifiziert.
Aber es ist ja eh so, das diese Eigenschaften hier nur in Bezug auf Sex gesehen werden, damit sind sie für mich schon nicht tragbar.

WiB
Ist Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit nicht viel wichtiger, als Monogamie ?

Ja, volle Zustimmung.

**********henkt:
Für mich sind Ehrlichkeit UND Zuverlässigkeit zusammen mit Monogamie wichtig.

Ich ziehe eine Beziehung vor, die ich zu jemandem führe, der MICH will. Und wenns dann soweit ist, dass es ihm (oder mir) nicht mehr so geht, dann beende ich diese Beziehung.

Was dich für den Anderen ziemlich unzuverlässig macht!
******ito Mann
3.805 Beiträge
Was dich für den Anderen ziemlich unzuverlässig macht!
*aua*

Zuverlässigkeit sollte nicht mit Festhalten oder Festkrallen gleichgesetzt werden. Was also ist daran so schwer zu verstehen, wenn jemand zuverlässig eine Beziehung beendet? *floet*
Vielleicht sollten wir mal "zuverlässig" gegen "verbindlich" tauschen?
Dann wird nämlich -gerade in der ach so verpönten Monogamie- ein Schuh draus.
wie schon so oft gesagt wurde : ehrlichkeit, loyalität und zuverlässigkeit sind sehr wichtige, unverzichtbare pfeiler einer beziehung ! keine frage ! ach.. überall sind diese attribute wichtig, ob in familie, in freundschaften, job oder dem gesamten sozialen umfeld !

aber..

da es ja in diesem thread um monogamie.. also treue.. geht, darf ich ja mal die frage in die runde werfen, warum denn eigentlich die treue (gemeint ist da in der regel die sexuelle treue) so exorbitant wichtig ist, sogar wichtiger als die.. liebe.. selbst ? *nixweiss* ich war immer der meinung, es ginge bei beziehungen.. primär.. um liebe, eine extreme emotion.. positive faszination, die ein anderer mensch auf mich ausübt, vor allem charakterlich. der mir bestenfalls, auch noch optisch gut gefällt.. einen menschen, den ich im ganzen, fantastisch finde.. und dabei muß er nicht mal schön sein, er muß mir nur gefallen.. mir viel bedeuten und bei dem ich den eindruck habe, ich könnte ihm wirklich.. alles.. anvertrauen. treue kommt ja von ver-trauen, warum hat das für so viele so sehr mit sex und exklusivität zu tun ?
warum ist.. diese.. so wichtig ? ist NUR wertvoll, was exklusiv .. NUR MEINS.. ist ? warum dieses egoistische "dein arsch gehört-mir- und- der spaß ist vorbei- denken" ? (den letzten satz habe ich tatsäclich schon öfter von frauen gehört, sobald jemand in feste beziehung ging ! kein witz ! feste beziehung ? dann ist schluß mit lustig ! *gruebel* ) irgendwie.. liebevoll.. oder spaßig..und erstrebenswert.. klingt das für mich gerade nicht *nene* und da ist es auch kein wunder, dass es noch nie so viele singles gab, wie heute, wenn man so verbissen und dogmatisch an eine beziehung herangeht !

zwei argumente für monogamie kenne ich ja schon :

1. die angst vor krankheiten. die kann ich ja ein stück weit nachvollziehen, auch wenn man, wenn es nur darum geht, die risiken stark mininmieren könnte. 100%ige sicherheit, gibt es nie.

2. die angst, den anderen, durch sexuelle außenkontakte, zu verlieren.

das.. soll schon alles sein ? ängste ? an denen man.. selbst.. mal arbeiten könnte ?

es ist ja deutlich leichter.. sich menschen zu suchen, die zum eigenen (vertrauens-)defizit.. passen.. und einem sagen : "du darfst so bleiben wie du bist.. du darfst !" *zwinker* und man wiegt sich.. gegenseitig.. in trügerischer sicherheit.

ich verstehe ja das bedürfnis nach.. sicherheit. vieles in unserem leben wirkt, labil, unkontrollierbar, unberechenbar.. teils geradezu.. beängstigend. aber.. muß man denn wirklich diese sicherheit.. ausgerechnet.. im "außen" bei einem anderen menschen suchen ? wer SELBSTsicher ist, braucht das nicht.. .. macht sein wohlbefinden auch nicht von einem anderen.. abhängig.. und sourced eben.. nicht.. die verantwortung dafür an andere aus.


also nochmal : warum.. ist die sexuelle treue, die exklusivität.. so.. wichtig ?
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*********_1967

Der Thread läuft ja schon eine Weile, da sind auch schon dazu Sichtweisen gekommen, aber gerne auch nochmal.

Die Idee das man "nur" den Sex aus einer Rechnung raus nehmen müßte um den Garant dafür zu haben, das etwas ganz an anders gewertet würde, ist einfach falsch.
Denn das geht eben von der Meinung aus, das es für alle Menschen das Ziel ist Sex mit anderen/dritten zu haben.
Und das ist einfach nicht falsch.
Ich z.B. habe mich noch nie getrennt, weil der Sex nicht stimmig was. Aber durchaus, wenn die Vorstellungen vom gemeinsamen Lebensweg nicht mehr so waren, das er gemeinsam gangbar war.
Das hatte durchaus etwas mit Zuverlässigkeit zu tun, die dann auch nicht mehr gegeben ist.
Trotzdem leben danach alle weiterhin in monogamen Beziehungen.
Es ist also somit auch keine Frage von Angst den Partner zu verlieren, wenn man Sex mit Dritten nicht zustimmt. Das passiert, wenn man eingesehen hat, das etwas nicht mehr funktioniert.

wer SELBSTsicher ist, braucht das nicht.. .. macht sein wohlbefinden auch nicht von einem anderen.. abhängig.. und sourced eben.. nicht.. die verantwortung dafür an andere aus.

Eben, die Zeiten haben sich ja auch insoweit geändert, das man sich eben trennen kann. Das man eben, wenn an der Basis von Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit etwas nicht mehr stimmt, auf Gedeih und Verderb zusammen bleiben müßte, sich verbiegen oder unglücklich sein müßte.
Und Sicherheit gibt es so gesehen eben nicht. Egal von welcher Lebensform jetzt die Rede wäre.Sonst gäbe es ja auch keine Trennungen obwohl es Sex mit Dritten gab.

WiB
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