Ein Mensch mit dem ich das Leben teile, ist für mich mehr wie nur ein Sexualpartner..
Das mag so sein und ist auch unproblematisch, wenn beide Sexualpartner dasselbe empfinden.
Wenn jedoch nur ein Mensch solch einer sexuellen Partnerschaft andere Gefühle entwickelt, dann müsste man ja dem/der Partner/in mitteilen Du hast nicht dieselbe Priorität wie mein Lebenspartner.
Die einzige Konsequenz (für seine Ehrlichkeit) wäre für mich, an mir zu arbeiten um meinen Partner zu verstehen und mich in seine Welt einzufühlen und mich nicht einfach von ihm zu trennen...
Eine Trennung ist nie einfach.
Verständnis hat Grenzen, und zwar spätestens in dem Moment, wo es entgegen meiner eigenen Ansichten und Meinungen geht.
Dinge zu akzeptieren und zu tolerieren, die nicht in die eigene Komfortzone und das eigene Zuhause eindringen, ist evtl. machbar.
Was aber, wenn sie nicht nur außen verbleiben ?
Was wenn sich der Partner/in auf eine Art und Weise verändert, die man nicht lieben kann oder will ?
Was wenn sich nicht nur der Partner verändert, sondern auch das eigene Leben, obwohl man das nicht will ?
Da kann es, egal nach wie vielen Jahren, sinnvoll sein, dass 2 Menschen Ihren Weg jeweils alleine fortsetzen.