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Wie gestaltet/entdeckt man neue sexuelle Basis?

******n90 Mann
25 Beiträge
Themenersteller 
Wie gestaltet/entdeckt man neue sexuelle Basis?
Zurück zur Monogamie - Wie schafft man neue sexuelle Basis?

Hi zusammen,

vorab: Ich erhoffe mir von dem Thread keine Lösung o.ä., sondern wünsche mir einfach einen höflichen Gedanken -/ Erfahrungsaustausch:)

Meine Frau und ich sind seit 13 Jahren zusammen und seit 2 Jahren verheiratet.
Vor vielleicht 6-7 Jahren haben wir auf meine Initiative hin unser Sexleben erweitert und verschiedene Dinge ausprobiert.
Sowohl Besuche bei ,,Junge Paare“ Partys als auch private Treffen mit Paaren.
Das hat ihr alles gut gefallen, beide sahen wir das aber immer alles als schönen Zusatz, nicht so, dass wir das jedes Wochenende gebraucht hätten.
Irgendwie war das Kopfkino vor und nach den Treffen für uns dabei am aufregendsten. Bei mir hat sich dann auch eine gewisse Neigung für Wifesharing und/oder Cuckold entwickelt, was wir auch ausprobiert hatten und gut fanden.
Diese neue Welt war für mich persönlich irgendwie eine echte Errungenschaft.
Seit 2 Jahren hat sie beschlossen, den jahrelangen Hormonkonsum bzgl Pille und später Verhütungsring einzustellen und wir auf Kondom umschwenken. Das habe und befürworte ich nach wie vor. Das hat jedoch auch zu zwei Dingen geführt:
Sie hat für sich festgestellt, dass sie keinerlei Interesse mehr an sexuellen Aktivitäten außerhalb der monogamen Beziehung und außerhalb des Schlafzimmers mit mir hat. Ich akzeptiere das 100% und dränge sie zu absolut nichts, aber ich fühle mich wie ein Kind das man aus einem fancy Abenteuerspielplatz gezogen hat und wieder aufs Malbuch beschränkt hat😂😅
Andererseits hat sie viel mehr Lust auf Sex, könnte mittlerweile eigentlich täglich. Auch ihr sexuellen Erleben und Empfinden hat sich komplett verändert, sodass sie extrem feucht wird und mehrfach kommen kann, was während den Hormonen eigentlich sehr selten war. Allerdings ist sie mit dem gleichen Ablauf (abends ins Bett, Repertoire aus 1-3 Stellungen, Orgasmus und schlafen) , keine Dessous oder Spielzeuge sehr zufrieden. Bspw. mein Vorschlag, wieder Clubs zu besuchen und ausschließlich zwischen uns was zu haben, fühlt sie sich generell einfach unwohl. Das hat langsam bei mir dazu geführt, dass ich kaum noch sexuelles Interesse habe, weil es sich für mich anfühlt, als würde ich immer nur noch den gleichen Weg joggen und keine neuen Reize erleben.
Sie meint, dass das optimal so für sie ist und sie nicht mehr braucht. Früher sprachen wir auch deutlich mehr über Sex, aber aktuell gibt es auch nicht viel zu reden, denn jeder kennt die Einstellung/Bedürfnisse des/der anderen.
Eine einseitig geöffnete Beziehung kommt für mich vermutlich nicht in Frage, da mir das Erleben mit ihr wichtig ist und nicht die Sache an sich, wobei ich es grundsätzlich auch mal ausprobieren würde.
Bei einem Sexualcoach waren wir auch schon, die meinte allerdings eher nur, dass ich ihr zu liebe doch darauf verzichten könnte und mich mehr auf meine eigene Selbstbefriedigung in Verbindung mit Fantasien konzentrieren soll.
Eigentlich dachte ich, dass das soweit auch ok für mich wäre, aber gestern habe ich zufällig eine Sendung entdeckt über Paare, die gemeinsam neue sexuelle Dinge erleben und das hat doch die verdrängte Thematik aufgewühlt und beschäftigt mich seitdem.
Trotzdem ist für mich klar, dass das Thema nicht den ausschlaggebenden Stellenwert für die Beziehung hat wie andere Werte.

Habt ihr so eine Phase vielleicht auch schonmal erlebt und habt ihr es geschafft, wieder eine gemeinsame sexuelle Basis zu schaffen?
*****_54 Frau
10.986 Beiträge
Mein erster Gedanke: Ihr natürlicher Hormonhaushalt ist seit Absetzen der Pille in eine Art "Familiengründungsmodus" gerutscht, vielleicht, ohne dass es ihr bewusst ist.
Ihre neue Häuslichkeit, sexuelle Ansprechbarkeit allein durch einen einzigen (verlässlichen?) Partner, ihre erhöhte sexuelle körperliche Bereitschaft und nicht zuletzt ihr Alter könnten dafür sprechen.

Das ist aber nur meine Vermutung, war bei mir damals ganz ähnlich.
Zitat von ******n90:
Wie gestaltet/entdeckt man neue sexuelle Basis?
Zurück zur Monogamie - Wie schafft man neue sexuelle Basis?

Hi zusammen,

vorab: Ich erhoffe mir von dem Thread keine Lösung o.ä., sondern wünsche mir einfach einen höflichen Gedanken -/ Erfahrungsaustausch:)

Meine Frau und ich sind seit 13 Jahren zusammen und seit 2 Jahren verheiratet.
Vor vielleicht 6-7 Jahren haben wir auf meine Initiative hin unser Sexleben erweitert und verschiedene Dinge ausprobiert.
Sowohl Besuche bei ,,Junge Paare“ Partys als auch private Treffen mit Paaren.
Das hat ihr alles gut gefallen, beide sahen wir das aber immer alles als schönen Zusatz, nicht so, dass wir das jedes Wochenende gebraucht hätten.
Irgendwie war das Kopfkino vor und nach den Treffen für uns dabei am aufregendsten. Bei mir hat sich dann auch eine gewisse Neigung für Wifesharing und/oder Cuckold entwickelt, was wir auch ausprobiert hatten und gut fanden.
Diese neue Welt war für mich persönlich irgendwie eine echte Errungenschaft.
Seit 2 Jahren hat sie beschlossen, den jahrelangen Hormonkonsum bzgl Pille und später Verhütungsring einzustellen und wir auf Kondom umschwenken. Das habe und befürworte ich nach wie vor. Das hat jedoch auch zu zwei Dingen geführt:
Sie hat für sich festgestellt, dass sie keinerlei Interesse mehr an sexuellen Aktivitäten außerhalb der monogamen Beziehung und außerhalb des Schlafzimmers mit mir hat. Ich akzeptiere das 100% und dränge sie zu absolut nichts, aber ich fühle mich wie ein Kind das man aus einem fancy Abenteuerspielplatz gezogen hat und wieder aufs Malbuch beschränkt hat😂😅
Andererseits hat sie viel mehr Lust auf Sex, könnte mittlerweile eigentlich täglich. Auch ihr sexuellen Erleben und Empfinden hat sich komplett verändert, sodass sie extrem feucht wird und mehrfach kommen kann, was während den Hormonen eigentlich sehr selten war. Allerdings ist sie mit dem gleichen Ablauf (abends ins Bett, Repertoire aus 1-3 Stellungen, Orgasmus und schlafen) , keine Dessous oder Spielzeuge sehr zufrieden. Bspw. mein Vorschlag, wieder Clubs zu besuchen und ausschließlich zwischen uns was zu haben, fühlt sie sich generell einfach unwohl. Das hat langsam bei mir dazu geführt, dass ich kaum noch sexuelles Interesse habe, weil es sich für mich anfühlt, als würde ich immer nur noch den gleichen Weg joggen und keine neuen Reize erleben.
Sie meint, dass das optimal so für sie ist und sie nicht mehr braucht. Früher sprachen wir auch deutlich mehr über Sex, aber aktuell gibt es auch nicht viel zu reden, denn jeder kennt die Einstellung/Bedürfnisse des/der anderen.
Eine einseitig geöffnete Beziehung kommt für mich vermutlich nicht in Frage, da mir das Erleben mit ihr wichtig ist und nicht die Sache an sich, wobei ich es grundsätzlich auch mal ausprobieren würde.
Bei einem Sexualcoach waren wir auch schon, die meinte allerdings eher nur, dass ich ihr zu liebe doch darauf verzichten könnte und mich mehr auf meine eigene Selbstbefriedigung in Verbindung mit Fantasien konzentrieren soll.
Eigentlich dachte ich, dass das soweit auch ok für mich wäre, aber gestern habe ich zufällig eine Sendung entdeckt über Paare, die gemeinsam neue sexuelle Dinge erleben und das hat doch die verdrängte Thematik aufgewühlt und beschäftigt mich seitdem.
Trotzdem ist für mich klar, dass das Thema nicht den ausschlaggebenden Stellenwert für die Beziehung hat wie andere Werte.

Habt ihr so eine Phase vielleicht auch schonmal erlebt und habt ihr es geschafft, wieder eine gemeinsame sexuelle Basis zu schaffen?

Offenbar hat das bei ihr mehr hormonelle Ursachen, was mich erstaunt, denn ein Kontrazeptiva senkt die Libido, verringert die Lust im Normalfall. Ich hörte noch nie, dass nach dem Absetzen das Verlangen derart stark nachlässt. Hier besteht Handlungsbedarf. Ich weiß nur aus medizinischen Vorlesungen, dass der Einsatz synthetischer Stoffe stark den Stoffwechsel beeinflusst. Scheinbar gelangte er bei ihr nicht wieder auf ein normales Level. Mit Rhetorik wirst du nichts erreichen. Man sollte mal einen Check up und eine gründliche Blutuntersuchung machen um ihren Hormonspiegel zu prüfen und abzuklären. Dasselbe Phänomen stellt sich ja auch bei Frauen häufig in den Wechseljahren und danach ein. In diesen Fällen bewirken Östrogengaben Wunder. Allerdings sollte man erst andere Möglichkeiten ausschöpfen. Pharmapräparate bergen Risiken. Du gehst das zu rational an und denkst in eine falsche Richtung.
Es hängt meist mit Stoffwechsel und der körpereigenen Hormonproduktion in Testikeln und Nebennieren zusammen. Tue dir selbst einen Gefallen und suche ein Labor in eurer Gegend für einen gründlichen Bluttest zur Bestimmung ihres Östrogenspiegels und diverser, fundamentaler Mikronährstoffe. Das kann wenn es gründlich erfolgt, ein paar Hundert kosten, lohnt sich jedoch. Ansonsten sollte sie es mal über ihren Frauenarzt probieren. Dann kann es sein, dass es die Krankenkasse trägt, zumindest die Bestimmung ihrer Östrogenproduktion.
****ot2 Mann
10.229 Beiträge
Ich fasse aml zusammen.
Früher hast Du mit Deiner Frau Swingerclubs besucht und dort habt ihr auch eine offene Beziehung inkl. Partnertausch geführt.
Neuerdings hat Deine Frau die Lust daran verloren und zieht auch im Schlafzimmer keine Dessous mehr an. Allerdings hat sie nach Absetzen der Pille mehr Lust auf 08/15-Sex mit Kondom zu zweit im Schlafzimmer und ohne Spielzeug.
Daran hast Du nun kaum Interesse, weil Dir da Abwechslung fehlt.
Ihr wart beim Sexualcoach und der hat Dir Selbstbefriedigung empfohlen.*traenenlach*
Soweit korrekt?

Was sagt denn Deine Frau, wenn Du sie fragst, wie die sexuelle Situation verbessert werden kann?
Was antwortet sie auf Deinen Wunsch sich wieder wie früher mit Dessous zu schmücken?
********e_68 Frau
3.135 Beiträge
Off topic:

@******n76

Es ist nicht notwendig, einen so langen Text zu zitieren.
Du kannst einfach ganz normal deinen Beitrag schreiben.
Dieses ewige zitieren finde ich total unnötig.

Zurück zum Thema:

Ich denke auch, dass es evtl. nur eine Phase bei deiner Frau sein kann.
Gib ihr einfach noch ein bisschen Zeit.
Ansonsten ist es echt schwierig, wenn sich ihre Sexualität geändert hat und jetzt so bleibt, dann wird früher oder später ein Ehefrust daraus.

Leider habe ich auch keine Idee was man tun kann.
Ich habe selbst 13 Jahre Ehe mit sehr unbefriedigtem Sex hinter mir und habe damals darauf verzichtet meinen Neigungen nachzugehen.
Aber im Endeffekt bin ich unglücklich dadurch geworden.
*****_54 Frau
10.986 Beiträge
Zitat von *******n76:
Ich hörte noch nie, dass nach dem Absetzen das Verlangen derart stark nachlässt.

Aber ihre Lust hat doch gar nicht nachgelassen, sondern nur ihre Lust, mit anderen Partnern Sex zu haben, oder sich mit Dessous aufzubrezeln.

Zitat von ******n90:
Andererseits hat sie viel mehr Lust auf Sex, könnte mittlerweile eigentlich täglich. Auch ihr sexuellen Erleben und Empfinden hat sich komplett verändert, sodass sie extrem feucht wird und mehrfach kommen kann, was während den Hormonen eigentlich sehr selten war.

****ody Mann
11.701 Beiträge
Grob geurteilt, hat das zeitweise sexuelle Erleben mit anderen (sozusagen als Sexualsurrogate) ihr die Intimität mit Dir wiedergegeben. Ihre gesteigerte Lust auf Dich könnte das belegen.

Bei Dir hat es aber nicht gefruchtet. Du bist immer noch stark nach außen fokussiert.
*******corn
2.215 Beiträge
Vielleicht ist ja frivoles Ausgehen abseits von SC etwas für euch. Da steht eher der Austausch mit anderen Paaren, das Inspirationen holen für das eigene Schlafzimmer, das gemeinsame schick machen, das sexy fühlen im Vordergrund. Für viele Frauen ist das ein deutlich größerer savespace als ein SC, weil sie da deutlich weniger objektifiziert werden.


Alle Paare, die ich kenne, die nach >10 Jahren noch ein tolles Sexleben haben, haben eines gemeinsam. Sie daten sich noch. Sie nehmen sich einmal die Woche bewusst Zeit füreinander und verbringen einen wunderschönen Tag/Abend zusammen.

Vielleicht findet ihr einen Kompromis zwischen euren unterschiedlichen Wünschen. ZB das du einmal oder zweimal im Jahr etwas besonderes planen darfst oder ihr deine Phantasien in den Vordergrund stellt.

Generell kann es nicht schaden, ihr ein noch besserer Mann zu sein, als du es eh schon bist. Zeig ihr deine Liebe, Aufmerksamkeit und Annerkennung im Alltag. Mach ihr Komplimente, bring ihr Blumen mit, bekoche sie, Nehm sie öfters in den Arm oder drück ihr einen Kuss auf die Backe. Wertschätze alles was sie für euch tut. Sag öfters Danke, oder toll gemacht. Nehme nichts als Selbstverständlich hin.

Erinnere dich an eure Kennenlernphase. Wiederhole Dinge, die ihr ganz am Anfang unternommen habt. Erobere ihr Herz jeden Tag aufs neue. Aber ganz wichtig, ohne Erwartungshaltung.

Sprech deine Bedürfnisse klipp und klar aus. Aber auch verständnisvoll. Sag ihr, dass du sexuell unglücklich bist, dass du sie so liebst, wie sie ist und es für dich ok ist, phasenweise deine Bedürfnisse nicht auszuleben, dass es dir egal ist, wie lange diese Phase dauert, ABER dass das für dich kein Dauerzustand in der Ehe sein kann.

PS: Ne tolle Sexualtherapeuthin habt ihr da ja erwischt. Wichs doch einfach mehr... also bei disem Tipp hätte ich mein Geld zurückverlangt...
"Aber ihre Lust hat doch gar nicht nachgelassen, sondern nur ihre Lust, mit anderen Partnern Sex zu haben, oder sich mit Dessous aufzubrezeln."

Diese Zeile entging mir. Dennoch ist dieses Verhalten untypisch. Es besteht hier zweifellos eine Verbindung, es hat hormonelle Ursachen. Davon abgesehen, Menschen sind nicht monogam. Monogamie besitzt ganz andere Gründe, vor allem das höhere Risikoinvestment von Frauen.
Die Ehe selbst ist eine männliche Schöpfung global gesehen und reicht bis in die Bronzezeit zurück. (Siehe Fustel de Coulanges "La Cité antique"!) Die Einführung dieser Einrichtung verdankt sich religiösen Standpunkten und dem Wunsch reinerbiger Nachkommenschaft.
Wir sind allerdings heute noch so stark geprägt vom Christentum, also letztlich durch unsere Familien, Vorfahren und die Gesellschaft konditioniert und sozialisiert (so ziemlich alle unsere Vorfahren bis 1900 waren Christen und wurden von der christlichen Ordnung geprägt, prägten wiederum ihre Kinder), dass nur Wenige es wagen sich außerhalb dieser Norm zu bewegen.
Es ist sehr merkwürdig, dass eine Frau, die einige Zeit sexuellen Kontakten zu anderen Männern sehr positiv gegenüberstand, auf einmal kategorisch umschwenkt. Davon abgesehen, Monogamie bedeutet, jemand isst jede Woche mehrfach dasselbe Gericht und das auf Jahre oder Jahrzehnte. Dafür sind wir Menschen nicht gemacht. Unsere Sinne sind recht schnell gelangweilt.
Bevor nun das Geschrei eingefleischter Monogamisten und Puritaner hier beginnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Coolidge-Effekt
Bevor sich Hochkulturen herausbildeten, existierten auf der Welt nur Stämme und viele oder die meisten von ihnen kopulierten durcheinander, wie ja auch gesunde Naturvölker sehr offen sind. (Was heute existiert, sind nur noch erbärmliche Reste von Stämmen, die bereits von der westlichen Zivilisation beeinflusst sind, selbst im tiefsten Amazonas.) Bei unzähligen Tierarten verhält es sich nicht anders, in der einen Saison der ein, in der nächsten ein anderer. Das muss man erst mal verstehen. Wir sind als Menschen primär Tiere und unsere Sinne funktionieren genauso wie diejenigen anderer Wirbeltier und Säugetierarten. Es existieren monogame Bindungen bei wenigen Arten, die Regel ist es nicht.
Allerdings praktizieren die meisten dieser Arten (außer Primaten) keinen Sex just for fun, sondern kopulieren aus Zeugungsdrang zur richtigen Zeit. Insofern sind diese Paarbildungen weniger als monogame Beziehungen zu betrachten. Hier handelt es sich um Zweckmäßigkeit.
Um nun den Kreis zu schließen, es ist ein biologisch ein Unding, dass man einen starken Trieb besitzt und dann nur Lust auf einen bestimmten Menschen hat. Diese Fixierung besitzt andere Ursachen.
Kein Mann und keine Frau sind von Gott oder der Natur nur für einen bestimmten Partner bestimmt und sind nur durch diesen sexuell erregbar. Das ist ein schönes Märchen. Wir besitzen bestimmte Vorlieben, sind ansprechbar durch gewisse Formen, wobei die genetische Analyse über die Schleimhäute auch eine Rolle spielt. Also der TE will im Grunde zurück zum alten Lebensstil, sie ist dem abgeneigt. Daran kann im Falle eines Falles eine Partnerschaft scheitern. Sich zu beugen, ist keine Lösung. Nur wenn beide Parteien mit dem Sexleben zufrieden sind, Erfüllung finden, wird die Ehe stabil sein und für beide beglückend. Das sollte man ihr auf jeden Fall kommunizieren. Frau will dies oder das nicht mehr, Mann beugt sich, ist jahrelang unzufrieden, flüchtet schließlich in andere Gefilde, sucht evtl. irgendwann eine andere Person um seine Wünsche auszuleben, ist die schlechteste Option.
*****ite Frau
8.859 Beiträge
Hat sie evtl. einen Kinderwunsch? Vielleicht unbewusst?
****nah Frau
1.715 Beiträge
Dennoch ist dieses Verhalten untypisch

Quark.
Das ist überhaupt nicht "untypisch" - vielleicht für dich, aber du schreibst, als habest du die Weisheit mit Löffeln gefressen und verallgemeinerst, dass mir ganz anders wird.

Ich schreiben jetzt von MIR:
genau so ticke ich auch - mit Pille, ohne Pille - Wurscht - war schon immer so:
meine Lust entwickelt sich NICHT durch Spielzeug, Dessous, andere Partner etc. sondern einzig und allein durch Folgendes:
ich schaue dem Mann den ich begehre (und zwar nicht nur sexuell sondern vor allem mit dem Herzen!) in die Augen - und da ist dieser besondere Augen-Blick, der in mir die Lust entfacht, dann ergibt sich Knutschen, steigert auch noch mal ungemein die Lust und dann möchte ich ihn nur noch spüren und ihn in mir spüren -auf verschiedene Art und Weisen, mal sanfter, mal sehr wild und leidenschaftlich.

DAS heizt MICH an.

Diese Dessous, andere Szenerien etc. sind für mich Außenreize, ja ich weiß die brauchen viele - ich behaupte auch mal ganz frech, dass vorwiegend (nicht nur-) Männer dieses brauchen.
Das sind für mich jedoch Inszenierungen die es für mich nicht braucht um Lust zu empfinden.
Die Lust kommt aus mir selbst heraus - oder eben auch mal nicht.
Sie wird durch mein Gegenüber vervielfacht, wenn alles soweit passt.

Das ganze Drumherum kann MAL ganz nice sein. Aber im Grunde finde ich, die Frau des TE tickt vollkommen normal.
Ich brauche kein Höher-Schneller-Weiter-Mehr oder technische Spielereien wie früher als Kind in der Bauecke - ich brauche den realen, direkten Augen- und Körperkontakt mit dem Partner den ich begehre.
********e_68 Frau
3.135 Beiträge
@******n76

Das ist nicht untypisch.
Es kann ja auch sein, dass die Frau eine Phase hatte, in der sie einiges mit ihrem Mann ausprobiert hat, und dann kam der Zeitpunkt an dem sie es nicht mehr brauchte bzw. wollte.
Es muss auch nicht unbedingt mit der Pille zusammenhängen.
Ich habe z.B.eine Freundin, die auch eine Phase hatte in der sie einiges ausprobiert hat und nach einiger Zeit stellte sie dann doch fest, dass sie lieber monogam in einer Partnerschaft leben möchte.

Warum die Frau allerdings innerhalb ihrer Monogamie nichts mehr aufregendes möchte, wäre auch eine gute Frage.
Wir können wie so oft nur mutmaßen.
Eigentlich gibt es hierzu viel zu viele offene Fragen, die nur die Dame beantworten könnte.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Jede Sturm- und Drang-Phase kann auch mal enden (die hier erwähnte Kinderwunschtheorie finde ich nicht abwägig) und wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf:
viele Frauen mögen es nicht wie ein Sextoy beschrieben zu werden:
• Feuchtigkeitsgrad,
• Art, Dauer und Anzahl der Akte
• Spaßfaktor
usw.
Vielleicht spürt sie das.?

Ich sehe es wie @****nah :

Männer ticken eher visuell und das nicht zwingend auf die Partnerin bezogen - und Frauen haben eher Sex aus der Zuneigung heraus, da spielt es keine Rolle ob er zb sexy Unterwäsche trägt.
******tes Paar
568 Beiträge
Ich gehe wie gewünscht in keine Analyse deiner Situation sondern schildere einfach unseren Weg.

Zitat von ******n90:
Habt ihr so eine Phase vielleicht auch schonmal erlebt und habt ihr es geschafft, wieder eine gemeinsame sexuelle Basis zu schaffen?

Ja ich/wir erleben das ständig. Für mich ist Erotik, Sex, der Joy quasi ein Hobby. Für sie nicht. Um einen Vergleich zu ziehen, sie beschäftigt sich lieber mit der Recherche für ein neues ausgefallenes Rezept wärhend ich nach einer neuen Sexpraxis, einem romantischen Abend oder einem neuen Toy suche. Oder auch so: sie ist passiv-interessiert, ich bin aktiv-interessiert.

Das war auch schon zu Beginn unserer Beziehung so und hat sich nicht grundlegend verändert. Bei uns ist es ähnlich wie bei euch. Ihr reicht meistens der "normale" Sex aus. Sie sucht dabei einfach Nähe und Geborgenheit. Ich bin da eher der Typ, der mehr nach Abwechslung sucht. Der Grenzen austesten möchte, der viele Fantasien im Kopf hat, die befriedigt werden wollen.

Es ist auch für mich ein Prozess und ein Akzeptieren, dass sie nunmal so ist, wie sie ist, auch wenn ich mir manchmal mehr Eigeninitiative von ihr wünschen würde. Nur um Klarzustellen, es kommen schon Dinge von ihr. Ich würde es aber auf die 20/80 Pareto Methode einschätzen.

Wir unterhalten uns, meistens auf meine Initiative hin, relativ viel über das Thema. Allgemein viel über unsere Beziehung. Ich behaupte inzwischen habe ich verstanden, dass ich einfach aktiv bleiben muss, und vor allem keine Sorge haben brauche, meine Aktivität ihr mitzuteilen. Das ist mir mitunter passiert. Dass ich dachte, ich überfordere sie mit der Anzahl meiner Gedanken, dem nächsten Artikel, den ich hier gelesen habe, der nächsten Praxis, die ich ausprobieren möchte.
Dem ist nicht so. Selbst wenn es mal soweit kam, hat sie mir das klar mitgeteilt. In dem Sinne mussten wir beide lernen uns zu vertrauen: Ich ihr, dass sie mir mitteilt, wenn es zu viel wird. Sie mir, dass ich ihr das nicht übel nehme, wenn sie mal nein sagt.

Wie halten wir also unser 8 jähriges Sexleben aktiv, dass wir beide zufrieden sind? @*******corn hat es angesprochen:
Zitat von *******corn:
Alle Paare, die ich kenne, die nach >10 Jahren noch ein tolles Sexleben haben, haben eines gemeinsam. Sie daten sich noch. Sie nehmen sich einmal die Woche bewusst Zeit füreinander und verbringen einen wunderschönen Tag/Abend zusammen.

Wir sind zwar noch bei <10, aber für uns ist das jetzt bereits ein starker Faktor. Wir haben bewusst Sonntagsabend unser Date. Bei dem wir uns für uns schick machen. Es ist nicht absolutes Ziel, dass es am Ende auch in Sex endet, aber hat eine gewisse Intension in die Richtung. Das hat aber auch einiges an Zeit gedauert. Der Start mit unserem Date (damals Dienstags) war, dass es erstmal mehr Außnahmen als die Regel gab. Auch jetzt kommt es mal vor, dass es ausfällt oder wir einfach nicht in Stimmung an dem Tag sind. Wir verfolgen aber inzwischen beide intensiver die Grundidee, weil wir merken, dass uns sonst etwas fehlt.

Wir haben zusätzlich (von einem Paar hier auf Joy in mehreren Beiträgen empfohlen) jeweils eine Woche im Monat, in der einer der Wünscheerfüller, für den Anderen ist. Wir haben dazu als Symbol ein Armband (Ring, Kette oder sonstwas geht natürlich auch). Das überreichen wir am Anfang der Woche und versuchen dann in der Woche un- oder ausgesprochene Wünsche zu erfüllen (natürlich mit Grenzen). In dieser Woche plant auch der Wünscheerfüller das Sonntagsdate. Die anderen zwei Sonntage sind dann einfach so unser Abend. Manchmal ist es auch einfach nur ein schöner Abend bei gutem Essen und einem guten Gespräch über uns, unsere Beziehung, unsere Sorgen, Hoffnungen, Gott und die Welt. Ein Gespräch über unsere Beziehung hat auch durchaus schon beinhaltet, dass sie in ihrem Empfinden mehr Beziehungsarbeit leistet (Haushalt, Planung etc.) und dafür keinen Kopf frei hat für mehr Erotik.

Nebenbei spielen wir ab und an unser Beziehungsspiel. Gesellschaftsspiele, kleine Alltagswetten etc. werden für den Gewinner als Punkt festgehalten. Wer zuerst 10 Punkte hat, darf dem anderen eine Aufgabe geben. Ich warte hier noch auf 2 Aufgaben von ihr... wie gesagt, manchmal könnte sie da ein bisschen aktiver sein *ggg*. Aber mit der letzten Aufgabe hat sie mich dann doch ziemlich überrascht:
Ich sollte ihr ein vaginales Orgasmus / G-Punkt Training entwerfen. Das habe ich dann spielerisch ausgeführt und wir hatten beide lange Freude daran. Derzeit spielen wir das Spiel "Partnerlink".

Was Clubbesuche und Treffen mit anderen Paaren angeht. Hier könnte/möchte ich mich auch öfter Treffen. Deshalb haben wir versucht eine goldene Mitte zu finden. Wir haben uns auf so 2 Clubbesuche im Jahr geeinigt, und dass wir uns erst einmal unverbindlich 1x im Monat mit einem anderen Paar treffen können. Die zeitliche Einteilung hängt auch mit ihrem (bzw. unserem) Bedürfnis zusammen viel Zeit mit Familie und Freunden verbringen zu wollen.

Um noch einmal meine Geschichte in ein kurzes Fazit für mich zu gießen: Ich habe akzeptiert, dass sie so ist wie sie ist und dass ich beim Thema Sex & Erotik der aktive Part bin, während sie das in anderen Bereichen der Beziehung ist. Ich habe akzeptiert, dass es Phasen gibt, in denen wir als Paar bei uns bleiben und nicht extern gehen. Ich werde kommunikativ aktiv, auch ihr gegenüber, wenn ich merke, dass ich langsam in eine unglückliche Phase abdrifte, wenn ich diese vorher nicht schon durch eine von mir getriggerte Aktion befriedigt habe. Wir versuchen das Thema Beziehungsarbeit & Mental Load möglichst aufzuteilen. Wir haben für uns einen zeitlichen Rahmen geschaffen (Stichwort Sonntagsdate), bei dem unsere Beziehung, Kommunikation und auch unsere Erotik Platz findet. Wir versuchen in unserer Kommunikation immer wieder Kompromisse einzugehen, die für beide tragbar sind. Sowohl Verzicht auf einer Seite, wie auch mal einen Schritt aus der Komfortzone auf der anderen Seite. Und wir gestehen uns ein, dass solche Kompromissabsprachen nicht schwarz und weiß sind und nicht für die Ewigkeit gemacht sind, sondern ein roter Faden, an dem wir uns in Schlangenlinen immer wieder versuchen zurückzuorientieren und den roten Faden selbst ab und an wieder neu auszurichten.

Le Sybarite

PS: Die genannten Spiele und Übungen findet man auf unseren Homepages.
PPS: Wer mal ausprobieren möchte, wie die Verteilung von Beziehungsarbeit und Mental Load in der eigenen Beziehung ist: https://equalcareday.de/mental-load-home-de.pdf
Ich stelle mir die Frage, ob wir jemals eine hatten? Auch die Sexualität wandelt sich und erst im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, was ich/wir eigentlich wollen.

Wenn etwas auf Initiative meines Partners geschieht, war es sein Wunsch, den ich ggf. eine zeitlang mitgemacht habe, nicht das es mir nicht gefallen hat, aber es kam schlicht nicht von mir.

Könnte ggf auch hier der Fall sein. Im Zuge der verstärkten Lust, benötigt sie eventuell schlicht nicht mehr zusätzliche Reize, um „geil“ zu werden.
****ga Frau
1.031 Beiträge
Letztlich geht es m.M.n. nur, wie @******tes es beschrieb.
Jede:r darf seine Vorstellungen von Sexualität behalten, leben, und der:die jeweils andere akzeptiert sie und lässt sich darauf ein. Beide müssen an diesem Prozess der Schnittmengenfindung aktiv mitarbeiten, beiden muss sie wichtig sein, beide müssen sicherlich auch manchmal "zurückstecken".
Je länger eine Beziehung andauert, je mehr Veränderungen in Form von Schwangerschaften, Stillzeiten, Familienstress, Hormonveränderungen aufgrund von Krankheit, der Wechseljahre und/oder des Alters bei Mann und Frau nach und nach durchlebt werden müssten, desto wichtiger wird der gemeinsame Prozess des Ausbalancierens.

Eine für mich wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist, ob die Frau des TE diese "wilde Phase" wirklich aus sich heraus gelebt hat oder ihm zuliebe ausprobiert hat ?
Egal, wie die Antwort ausfiele, sie gäbe einen Hinweis, der für den aktuellen Konflikt hilfreich sein könnte.
Auch den Wunsch nach einem Kind halte ich für möglich, bahnt er sich doch manchmal eher unbewusst seinen Weg...lässt bei der Frau eine Sehnsucht nach einer ausschließlichen und innigen Verschmelzung mit dem ausgewählten *gg* Mann aufkommen.

Was auch immer es nun genau ist.... wie auch immer nun die Lösung des Ganzen aussehen könnte.....für mein Gefühl kann nur das Paar gemeinsam sie finden. *liebhab*
****ot2 Mann
10.229 Beiträge
Zitat von ******n90:

Zurück zur Monogamie

Wenn die Büchse der Pandora erst mal offen, der Geist aus der Flasche entwichen, die Beziehung geöffnet ist, gibt es nur dann einen Weg zurück, wenn beide ihn gehen wollen. Und das ist ja offensichtlich nicht der Fall.
**********lerin Frau
725 Beiträge
Vielleicht hat sie früher heftigere Impulse gebraucht, weil die Pille ihre natürliche Libido so stark abgesenkt hat? Und jetzt, wo alles wieder so funktioniert, wie es natürlicherweise angemessen ist, kriegt sie ihren Kick durch viel "softere" Reize und ist damit voll und ganz zufrieden.

Ich frage mich: Ist die Situation zwischen euch grundsätzlich so, dass sie auch mal dir zuliebe mit in einen solchen Club gehen würde, wenn klar ist, dass sie an diesem Tag trotzdem mit niemand anders als dir Sex hat? Einfach wegen der Abwechslung, um dir eine Freude zu machen, um manchmal auch was Besonderes zu erleben, selbst wenn ihr dieses Etwas eigentlich gar keinen besonderen Kick gibt?

Man kann ja durchaus auch mal Dinge für jemanden tun, denen man selbst neutral gegenübersteht, um dem anderen eine Freude zu machen.

Und: Würde es dir guttun, wenn du wüsstest, sie tut es, um dir eine Freude zu machen, auch ohne eigenes Verlangen danach?
**st
Ich frage mich gerade wie viele Männer sich dieser Zustand wünschen. Jeden Tag Sex. *augenzu*
*********Seil Mann
1.333 Beiträge
Zitat von ******n90:
Sie meint, dass das optimal so für sie ist und sie nicht mehr braucht.

Vielleicht solltest du ihr mal ganz "vorsichtig" (also eher deutlich!) klar machen, dass es beim Sex nicht reicht, wenn er für Einen von Beiden optimal ist.
****ot2 Mann
10.229 Beiträge
Bislang antwortet @******n90 nicht auf Verständnisfragen.
Zitat von ****ot2:
Zitat von ******n90:

Zurück zur Monogamie

Wenn die Büchse der Pandora erst mal offen, der Geist aus der Flasche entwichen, die Beziehung geöffnet ist, gibt es nur dann einen Weg zurück, wenn beide ihn gehen wollen. Und das ist ja offensichtlich nicht der Fall.

Fass der Pandora. Büchse ist auf einen frühen Übersetzungsfehler in Hesiods "Werke und Tage" zurückzuführen, wo der Dichter diesen Mythos verarbeitet. Siehe Einleitung folgender Ausgabe: https://www.amazon.de/Zweisprachige-Ausgabe-Griechisch-Sch%C3%B6nberger-1996-04-01/dp/B00GM54KAI/ref=sr_1_6?adgrpid=71014484557&hvadid=352848524618&hvdev=c&hvlocphy=9042847&hvnetw=g&hvqmt=b&hvrand=5622986972322882163&hvtargid=kwd-298731178067&hydadcr=22559_1742567&keywords=hesiod+werke+und+tage&qid=1691355312&sr=8-6
****ot2 Mann
10.229 Beiträge
Zitat von ******n76:
Zitat von ****ot2:
Zitat von ******n90:

Zurück zur Monogamie

Wenn die Büchse der Pandora erst mal offen, der Geist aus der Flasche entwichen, die Beziehung geöffnet ist, gibt es nur dann einen Weg zurück, wenn beide ihn gehen wollen. Und das ist ja offensichtlich nicht der Fall.

Fass der Pandora. Büchse ist auf einen frühen Übersetzungsfehler in Hesiods "Werke und Tage" zurückzuführen, wo der Dichter diesen Mythos verarbeitet. Siehe Einleitung folgender Ausgabe: https://www.amazon.de/Zweisprachige-Ausgabe-Griechisch-Sch%C3%B6nberger-1996-04-01/dp/B00GM54KAI/ref=sr_1_6?adgrpid=71014484557&hvadid=352848524618&hvdev=c&hvlocphy=9042847&hvnetw=g&hvqmt=b&hvrand=5622986972322882163&hvtargid=kwd-298731178067&hydadcr=22559_1742567&keywords=hesiod+werke+und+tage&qid=1691355312&sr=8-6

Das ist mir bekannt. Daher auch der Geist aus der Flasche.
Zitat von ****ot2:
Zitat von ******n76:
Zitat von ****ot2:
Zitat von ******n90:

Zurück zur Monogamie

Wenn die Büchse der Pandora erst mal offen, der Geist aus der Flasche entwichen, die Beziehung geöffnet ist, gibt es nur dann einen Weg zurück, wenn beide ihn gehen wollen. Und das ist ja offensichtlich nicht der Fall.

Fass der Pandora. Büchse ist auf einen frühen Übersetzungsfehler in Hesiods "Werke und Tage" zurückzuführen, wo der Dichter diesen Mythos verarbeitet. Siehe Einleitung folgender Ausgabe: https://www.amazon.de/Zweisprachige-Ausgabe-Griechisch-Sch%C3%B6nberger-1996-04-01/dp/B00GM54KAI/ref=sr_1_6?adgrpid=71014484557&hvadid=352848524618&hvdev=c&hvlocphy=9042847&hvnetw=g&hvqmt=b&hvrand=5622986972322882163&hvtargid=kwd-298731178067&hydadcr=22559_1742567&keywords=hesiod+werke+und+tage&qid=1691355312&sr=8-6

Das ist mir bekannt. Daher auch der Geist aus der Flasche.

*lach* Natürlich. Mir ist klar, dass Du dieses Werk gründlich studiertest. Wie könnte ich etwas Anderes annehmen?!
*******iron Mann
8.960 Beiträge
JOY-Angels 
Zurück in den Rausch des Flausch.
Also irgendwie scheint hier die Katze namens Pandora aus dem Sack zu sein.
Und damit sind doch einige auf den Hund gekommen.
Kommen wir zum Tagesgeschehen und suchen des Pudels Kern.

Bettman90 Zitat:
Meine Frau hat nach dem Absetzen der Pille
viel mehr Lust auf Sex und könnte mittlerweile eigentlich täglich.
Allerdings ist sie mit dem gleichen mongame Ablauf:
Abends ins Bett, Das Repertoire aus 1-3 Stellungen, Orgasmus und schlafen.
Keine Dessous, Kein Spielzeuge keine Swingerclub besuche,
Einiges was wir früher hatten fällt schlicht weg.

Habt ihr so eine Phase vielleicht auch schonmal erlebt?
Wie habt ihr es geschafft, wieder eine gemeinsame sexuelle Basis zu schaffen?

Nicht so ganz. Also die Beziehung, in der ungezwungen geswungen wurde,
löst sich auf. Und der Schwung pendelte sich bei mir aus.
Swingen. Eine Spielweise auf der Spielwiese die ich ausprobiert und aufgegeben habe.
In der Beziehung in der ich jetzt bin werden wir unseren Sex gemeinsam Neuerfinden.
Hey hier sitzen wir doch allen an der Quelle der Ideen.
Ich sag nur Edukation's

Statt höher schneller und was weiß ich was,
könnte Ich mit meiner Freundin ja die Langsamkeit
und das Tantra entdecken.
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