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Bereue nicht, was du getan hast...?

"Bereue nicht, was du getan hast, sondern was du nicht getan hast"

heißt für mich, dass man ggf. viel zu viele Situationen im Leben ungenutzt gelassen hat...
********hark Mann
41 Beiträge
Es ist noch viel zu früh, um im Leben Vergleiche zu ziehen, ob es gut oder schlecht war eine gewisse Sache gemacht oder nicht gemacht zu haben. Es ist immer nur ein Zwischenstand, der sich aber noch ändern kann. In beide Richtungen.
ja nicci...
heißt für mich, dass man ggf. viel zu viele Situationen im Leben ungenutzt gelassen hat...


...und damit denken solche Leute an Vergangenheit.
Ich bin jemand, der nur nach Vorne guckt. Vergangenes kann man nicht mehr ändern...hinterhertrauern zermürbt.
Bevor man etwas macht, entscheidet man sich.
...und etwas Verpasstes kann man nicht nachholen. Der Moment ist vorbei...für immer.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Non, ne rien,
je ne regrette rien- sang Edith Piaf und Frank Sinatra ergänzte "I did it my way".

Im Rückblick sehe ich schon mögliche Versäumnisse. Aber es war sicher gut, dass es diese gab, weshalb sich andere Möglichkeiten erschlossen, die letztlich gut waren. Vorwärts leben, rückwärts verstehen ist meine Devise.

Ich wurde sicher auch gelebt durch Umstände, die ich nicht beeinflussen konnte, hinzunehmen hatte. Ich wollte Frauen, die ich nicht bekommen konnte. War das schlimm? Nein, denn dafür bekam ich Andere, vielleicht sehr viel bessere.
natürlich kann man
Dinge bereuen, die man getan hat, auch wenn man sie nicht mehr ändern kann.
Das ist eine Erkenntnis, die auch für ähnliche Situationen in der Zukunft als Wegweiser gesehen werden können.

Allerdings sollten einen Zweifel, ob man nicht etwas falsch machen KÖNNTE, nicht davon abhalten, auch mal einfach zu handeln, ohne Wenn und Aber.
Allerdings sollten einen Zweifel, ob man nicht etwas falsch machen KÖNNTE, nicht davon abhalten, auch mal einfach zu handeln, ohne Wenn und Aber.

genau den Fehler, dann im Zweifel aufgrund von "Erfahrung" etwas nicht zu machen, statt es dann ANDERS zu machen....den machen unglaublich viele Menschen...man muss nur hier in die "Das mag ich nicht" Ecken gucken...daran erkennt man sehr viel aus Vergangenheiten. Logisch...man will Dies und Das nicht mehr...nachvollziehbar...aber generell Siuationen ganz meiden führen in einen Teufelskreislauf gegen sich selber...auch das mrktr man hier oft.
Was
ein Fehler ist und was nicht, kann man nur selbst beurteilen.
Es geht auch nicht darum, in ähnlichen Situationen gleich handeln zu wollen - so flexibel sollte man schon denken können.

Was ich wichtig finde: man ist immer frei, sich zu entscheiden.
Schlimmer ist es, wenn man sich vor einer Entscheidung drückt, Dinge laufen lässt und das Ergebnis einem trotzdem nicht gefällt.
****nas Mann
528 Beiträge
Wenn man ein wenig gelebt hat, dann sammeln sich Sachen an, die einem leid tun. Manche, die man getan hat, manche die man nicht getan hat.

Wie das mit Sprüchen so ist, steckt da natürlich eine Riesenmenge Vereinfachung und Zuspitzung drin. Dennoch, so in Summe, mir tun auch mehr Dinge leid, die ich nicht getan habe als andersrum.

Das mag einen einfachen Grund haben: Wenn man was macht, weiss man, wie es ausgeht. Wenn es dumm gelaufen ist, tut einem das leid. Was man nicht getan hat, dazu wird man sich immer ausmalen können, wie schön, spannend, erfolgreich, geil, aufregend, befriedigend, usw. es hätte sein können - und das tut einem leid.

Man könnte auch anders sagen: Es gibt mehr Illusionen im Leben als Enttäuschungen.
Wie seht ihr den Spruch? Ich finde ihn einfach nur realitätsfremd und platt.
Es ist halt so ein neunmalkluger Spruch, wie es eben viele davon gibt. Gleicher Blödsinn wie "was mich nicht umbringt macht mich stärker". Pseudoweisheiten, die bei genauerer Betrachtung absolut keine Allgemeingültigkeit besitzen, obgleich sie derartig verwendet werden. Ich mag's gar nicht.
*******elle Frau
33.346 Beiträge
Ist der Spruch nicht Auslegungssache?

siehe " Mörder" , siehe "verschenkte Chancen"
Je nachdem in welcher Lage man sich gerade befindet, wird man es anders auslegen können.

Solche Sprüche irritieren mich aber so gar nicht, ich lese darüber hinweg.

Das ist für mich eine Floskel. Genauso wie " nichts muss, alles kann ...."
*******iron Mann
8.953 Beiträge
JOY-Angels 
Reue ist immer eine gute sache und es ist nie zu spät sich zu entschuldiegen.
Aber jeder Tag hat seine eigene Plage. Der neue Morgen birgt neue Chancen die es zu nutzen gild.
immer noch Männerwiesenakt!
*******TER Mann
205 Beiträge
Der Spruch ist zwar alt,
aber stimmt 100% noch heute - Gruß Gerd;
******_wi Paar
8.235 Beiträge
Bluelibelle, ja, man darf das nicht auf die Goldwaage legen. In der gleichen Kategorie ist für mich: "Hüte dich vor deinen Gedanken. Sie sind der Anfang deiner Taten. "

Zum Stichwort Entscheidung: Man darf nie übersehen, dass ein Nichtsändern auch eine Entscheidung ist. Wenn man kapiert hat, dass man sich selbst nicht so rausreden kann, erkennt man, dass man selbst die Regie hat. Und die Verantwortung dazu. Kann einem helfen, bewusster zu leben. Man hat immer eine Wahl, aber jede Entscheidung hat auch ihren Preis.Und wer sich nicht entscheiden kann, ist in Wahrheit nicht bereit, den jeweiligen Preis zu zahlen.
diese weisheit...
sofern man sie als solche sehen mag...lässt doch tausende möglichkeiten an interpretationen zu...im grunde heißt es nichts anderes...als das was man selbst gerne mal getan hätte...zb. diesen fallschirmsprung...oder doch einen anderen beruf...es ist halt nur auf den jeweilig einzelenen zu betrachten...irgendwann ist halt immer eine zeit wo es nicht mehr geht...und dann kommen diese gedanken...hätte ich es doch gewagt...das man es auf allgemeines..oder böses kriminelles auslegt ist in meinen augen sinnfrei...
********e001 Paar
618 Beiträge
Uns gehen diese Sprüche auf den Zeiger. Natürlich ist an diesem Spruch etwas dran, aber das kann man über fast jede Aussage sagen.
Es kommt uns manchmal so vor, als ob jene Sprüche manchmal gebraucht wqerden, um nicht selbst zu denken und das, was dabei herauskommt, auszudrücken.
Außerdem haben diese Sprüche immer so etwas verallgemeinerndes, was oft mehr abschreckend ist.
Zum Spruch: natürlich kann man sowohl Sachen bereuen, die man gemacht hat als auch jene, die man nicht gemacht hat. Doch das Bereuen hilft in den wenigsten Fällen: es ist rückwärtsgewandt. Wichtiger ist doch das, was heute ansteht.
**C Mann
12.067 Beiträge
Doch das Bereuen hilft in den wenigsten Fällen: es ist rückwärtsgewandt. Wichtiger ist doch das, was heute ansteht.

....natürlich ist es wichtig, nach Vorn zu schauen. Aber gelegentlich ist so ein bisschen reflektieren auf das Gewesene auch nicht schädlich. Denn Erfahrungen, welche man gemacht hat, helfen einem sehr oft dabei, die Zukunft besser zu meistern. Obwohl es Menschen gibt, die sind lernresistent und machen die gleichen Fehler gerne immer und immer wieder....
Ich mag solche Sprüche. Sie regen einen an, mal kurz inne zu halten und darüber nachzudenken. Wirklich bereuen tue ich nichts. Bedauern schon! Ich bedauere sehr, mich mit meinem Expartner nach der Trennung nicht mehr ausgesprochen zu haben. Mein Groll, meine Enttäuschung und meine Wut über sein Verhalten waren schon lange verraucht. Ich dachte immer, man würde sich irgendwann noch mal begegnen, nähme sich in den Arm und alles wäre gut. Das ist jetzt aber nicht mehr möglich - er ist vor drei Wochen tödlich verunglückt.

Künftig werde ich solche offenen Fragen und Situationen sicherlich versuchen, zu lösen - und nicht ewig vor mir herschieben.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Es gibt
die wirklich tragischen Entscheidungen nach der Vorgabe der Antike. Beispiel Odysseus:


Links Skylla, das menschenfressende Ungeheuer, rechts Charybis, die wasserstrudelnde Göttin, in deren Strudeln jedes Schiff zerschellt.

Odysseus entschließt sich, die tödliche Enge zu nehmen, indem er so weiten Abstand wie möglich zur strudelnden Charybis hält.

So schnell wie die Arme und Ruder nur können, rudern seine Gefährten dicht am Rachen der menschenfressenden Skylla vorbei. Sechs der Gefährten verschlingt sie, wie Kirke es vorausgesagt hatte.

Die Übrigen entkommen, da sie rudern was das Zeug hält.

Man hat bei tragischen Ereignissen nicht die Wahl, sich sinnvoll zu entscheiden. Ich denke, dass sich viele Menschen (es muss nicht um Tod gegangen sein) an Ereignisse erinnern, bei denen sie alles nur falsch machen konnten. Trennungen zählen oft dazu. Ich hatte im Frühjahr wieder eine solche Entscheidung zu treffen, von der ich sofort wusste, das kann nur schiefgehen, egal was ich tue.

Vor Jahren war es ein Urlaub, den ich wider besseres Wissensollen angetreten habe. Aber bereuen? Alles begreife ich als Teil eines lebenslangen Lernprozesses. Allerdings gehört zu diesem Lernen auch, dass es eine Illusion ist, zu glauben, dann keine Fehler zu machen. Indem man bestimmte Fehler zu vermeiden trachtet, macht man andere.
*******_45 Frau
328 Beiträge
Bereue nicht...
Zugegeben, der Spruch ist schon ziemlich abgedroschen.

Man kann ihn aber auch als kleine Provokation nehmen.

..bereue, was Du nicht getan hast.. schmeiß Deine Bedenken über Bord und tue es einfach...
Man kann sich hinterher ärgern, amüsieren, sich eins grinsen, aber man hats getan und weiß was die Konsequenz auf sein Handeln war. Im Guten, wie im Negativen...
Bereue was Du nicht getan hast lässt sich gut sehen als Bedauern der eigenen Feigheit.
Einfach den Mut haben und eine verrückte Idee umzusetzen hat mir schon viele einzigartige Momente gebracht, die ich nicht missen möchte.
Manchmal kommt doch der Gedanke: Hätte jetzt nicht sein müssen, aber ich habe die Entscheidung getroffen!
**********haela Frau
206 Beiträge
Ich sehe es so ...
... wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, muss ich damit und den Konsequenzen leben.
Aber ich finde es besser, überhaupt eine Entscheidung zu treffen, als mir ständig Gedanken zu machen, ob ich etwas tun oder lassen soll.
Genauso kann ich getroffene Entscheidungen i.d.R. nicht mehr rückgängig machen und es ist müssig, sich darüber einen Kopf zu machen.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Ist es nicht schlimm, wenn man Dinge in seinem Leben bereuen muss?

Also wenn ich so zurückblicke gibt es Dinge die ich mit heutiger Erkenntnis anders machen würde oder die ich mir sparen würde… Aber bereuen? Nein.
****pa Frau
422 Beiträge
Gut
Ich finde diesen Spruch, wie so viele andere, gut. Klar, wenn man ein und denselben Spruch das gefühlt millionste Mal hört oder liest, kann er auch nerven.

Ich tendiere mittlerweile mehr dazu, möglichst das Positive in allem zu sehen. Dann überlege ich, was kann ich davon für mich mitnehmen. Für mich ist der Spruch eine Art "Mahnmal" nicht immer alles auf die lange Bank zu schieben. Ich sehe es oft (und ja es geht auch mir so), dass teilweise selbst recht kleine Wünsche nicht erfüllt werden, weil sie im Alltag untergehen. Man denkt oft nicht an die eigene Endlichkeit. Und wenn dann irgendwas nicht mehr möglich ist, fragt man sich, wieso man nicht einfach mal den Hintern hochgekriegt hat und seinen Wunsch umgesetzt hat. Wohlgemerkt, es geht hier nicht um weltbewegende, lebensverändernde Wünsche, die unter Umständen tatsächlich vielleicht sehr schwer zu realisieren sind, so dass man sich bewusst gegen eine Umsetzung entschieden hat.

Mich sensibilitiert dieser Spruch immer ein wenig, mal in mich zu gehen, was mir wirklich wichtig ist. Eventuell gibt es da auch Dinge, die einen eben erst mal weg von Gewohnheiten und raus aus der Komfortzone bringen. So was wird ja auch oft häufg nur sehr ungern angenommen. Wenn wir grad bei Sprüchen sind: der Mensch ist ein Gewohnheitstier (und das Hirn schält währenddessen gerne ab und ruht sich aus)
*******pio Mann
17 Beiträge
Es geht nicht um Reue, sondern um Entscheidungen
Sicher nerven Sprüche, die man immer und immer wieder liest und hört. Mich erinnert der Spruch aber auch daran, Entscheidungen zu treffen. etwas zu machen, oder eben etwas sein zu lassen. Ob ich meine Entscheidung im Nachhinein bereue oder nicht, steht auf einen anderen Blatt.
Wichtig ist meiner Meinung nach der bewußte Prozess für oder gegen etwas anstatt sich andauernd nur in der eigenen Wohlfühlzone zu "verstecken". In diesem Fall bereut man natürlich alles was man nicht getan hat, weil man ja keine Entscheidung getroffen hat. In diesem Sinne: Immer neugierig bleiben *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Den und
ähnliche Sprüche habe ich immer aus dem Blickwinkel späteren Lebens gesehen. Jetzt ist noch Zeit, etwas zu erleben, kann man die Welt noch auf den Kopf stellen. Irgendwann ist es damit zu spät. Und soll man dann denken "Hättest du nur beizeiten....."

Das war wunderbar in einer Aufführung der Oper Faust von Gounod dargestellt. Der Vorhang öffnete sich, Faust saß im Bratenrock vorm flimmernden Fernseher, der Rest des Lebens, der ihm verblieben war, und stierte. Er konnte nur über den Verkauf seiner Seele durch Mephisto wieder Jugendlichkeit gewinnen. Uns ist diese Möglichkeit allen nicht gegeben, also bedeutet zu spät wirklich zu spät.
naja...
... die Gewissheit, älter zu werden, ändert bei vielen trotzdem nicht die Handlungsweise.
Sie führt - wenn es vorher nicht geklappt hat (was auch immer das war) - bisweilen zu recht achronistischen Aktionen.

Um auf Faust zu kommen: er mag äußerlich zwar wieder jung werden, aber das macht sein Denken nicht unbeschwerter.

Wenn man diese Courage, Dinge zu tun, die man sich wünscht - auch wenn man bisweilen weiß, dass man de Ausgang nicht wirklich vorhersehen kann - nicht schon vorher hat, würde man sie auch durch eine solche "Verjüngung" mE nicht erlangen.

Und sebst für Faust hat die ewige Suche ja irgendwann ein Ende, indem er sich das Verweilen eines Augenblicks wünscht, der dennoch vergänglich ist.
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