zu viele devote frauen?!? oO
Frau kann imho garnicht "zu" hingebungsvoll sein, höchstens "genügend", schliesslich ist das eine gute Grundlage, das auch der Man im Sinne von Geben und Nehmen all ihre Wünsche erfüllt.
Allerdings muss ich gestehen, dass es mich auch verwundert wo die ganzen "devoten" Frauen herkommen.
Ich habe noch gelernt das Mann einer Frau zuerst als Gentleman begegnen muss und erst dann zum animalischen Sexgott mutieren darf, wenn sie ihm die entsprechend ausformulierten "geheimen" Sexfantasien ins Ohr flüstert oder wahlweise ins Ohr schreit während sie Rücken und Pobacken zerkratzt und sich für die zweite Runde einkrallt.
Es begegnen mir aber immer mehr Frauen, die sich die Zeit für diese Phase nicht mehr nehmen wollen und beleidigt sind oder einen für langweilig halten, weil Mann ihnen noch beim dritten Treffen nicht gleich von sich aus schon im Flur, mit Nackengriff zu Boden gedrückt, den Hammer rausholt und sie kräftig durchvögelt und sich selbst als "devot" bezeichnen.
Nicht das ich da irgendwas dagegen hätte aber verwirren tut es mich doch schon aus vier Gründen:
1. Wenn Frau einfach nur schnell unkompliziert Sex oder was auch immer will dann kann sie das doch sagen, aber das "Tier" im Mann 2017 als Standard vorauszusetzen find ich zwar verständlich aber auch befremdlich, das muss doch auch zivilisierter gehen.
2. Irgendwie entspricht das auch garnicht meinem Verständnis von "devot" im Sinne von "unterwürfig", eher einseitig fordernd. Wenn Frau hemmungslos gepackt und gefickt werden will und spüren möchte wie der Mann sich an ihr berauscht dann ist das erstmal ihr Wunsch und nicht unbedingt seiner. Entsprechend sucht sie dann auch was domartiges, weil sie sich ja eben nicht den Wünschen des Mannes unterwerfen will, sondern ihre eigenen Bedürfnisse ausgelebt haben möchte.
3. Guter Sex ist meiner Erfahrung nach auch Übungssache und man geht aufeinander ein, so wie beim Tanzen, und es schaukelt sich dann mit der Zeit eh hoch bis beide irgendwann nur noch "wild" übereinander herfallen und es sich so heftig wie möglich besorgen.
4. Bei all diesen unterschiedlichen bevorzugten Feinheiten vermisse ich bei der es-muss-sofort-passen-Mentalität das Gespräch, schliesslich ist die Gefahr recht groß, das man sich an Details auseinanderdividiert. Wo bleibt da noch die Zeit um in Ruhe zueinander zu finden, voneinander zu Träumen, zu fantasieren, mal abgesehen davon das je nach Tageslaune und Selbstfindungsphase die Prioritäten eh anders liegen. Ich finde es sehr sehr schade das Menschen sich wegen Anachronismen abstossen oder verlieren, anstelle zusammen zu halten oder zueinander zu stehen. Bedürfnisse sind Bedürfnisse die erfüllt werden wollen aber dafür muss man Menchen nicht wegschmeissen wie Konsumartikel.