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Zu viele devote Frauen?

*******789 Frau
1.539 Beiträge
Mit der eingeschränkten Partnerauswahl
wollte ich nur darauf hinaus, dass wenn das eine natürliche Einstellung der Geschlechter wäre, die Auswahl ja riesig sein müsste.

Meinen Kindern würde ich immer wünschen, dass sie sich der Sexualität so offen wie möglich nähern und nicht nach männlich=dominant und weiblich=devot! Wenn´s dann anders ist, dann ist es so!
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Schubladen
Devot oder Scheindevot oder mainstream affirmierend devot oder doch submissiv und dominant oder kompensierend scheindominant oder what ever.
Mein zehntes Szenejubiläum in der Beklopptenzentrale und den einschlägigen (hoho!) Clubs liegt nun schon eine Weile hinter mir (gab ne goldene Krawattennadel mit gekreuzten Rohrstöcken auf Primellaub) und ich muß feststellen, daß ich vor den einschlägigen (hohoho!) Klassifizierungen immer noch komplett ahnungslos stehe.
Ich sollte daher vorsichtshalber von Selbstzuschreibungen, wie "dominant und sadistisch" abstand nehmen.
Ich nenne mich fürderhin nur noch "großmäulig und grobschlächtig".
Das trifft es auf jeden Fall.
Ach so. Und die weibliche Zielgruppe bezeichne ich nunmehr als "einsatzfreudig und anpassungsfähig".
Für eine Weile verschiebt sich damit die Terminologie vom fuktionalen in die Verschwurbelungen beruflicher Stellenausschreibungen. Ich hoffe auf Nachahmer.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
****al:
bisher nie "Ich bin doch dazu erzogen, Männern zu Diensten zu sein, und doch sehne ich mich, zu zu demütigen. Wie komme ich bloß damit klar?"

Vielleicht weil das Alles viel unbewusster abläuft, als uns klar ist? Ich gehe da mit Pierre Bourdieu und seiner Theorie vom Habitus. Das Wenigste was wir so täglich machen, ist uns wirklich bewusst. Wir lernen vieles sehr "körperlich" und emotional. Das Märchen mit der wachgeküssten Prinzessin wirkt mehr als ein Bild von einer Feuerwehrfrau im Kinderbuch. Und der kochende Vater ist ein eindringlicheres Bild als die Mutter, die halbtags arbeitet, wenn das Kind eh im Kindergarten ist.
****al Mann
2.854 Beiträge
Vielleicht weil das Alles viel unbewusster abläuft, als uns klar ist?


Das ist aber keine Antwort, warum solche Zweifel an der Einordnung der eigenen Sexualität eher von emanzipierten devoten Frauen kommen und mir gegenüber von dominanten Frauen nicht zu hören waren (und da kenne ich auch einige).
Und es hätte auch nicht zig populäre soziopsychologische Artikel geben müssen, warum Frauen auf SoG abfahren, wenn solches Verhalten eh breitester gesellschaftlicher Konsens wäre.
Ich glaube das ist der Punkt und auch im nicht-BDSM Kontext so.
Die meisten emanzipierten Frauen wünschen sich sexuell einen dominanten Mann.
****i2 Mann
11.406 Beiträge
JOY-Angels 
****ek:
Die meisten emanzipierten Frauen wünschen sich sexuell einen dominanten Mann.

Das würde ich so pauschal jetzt nicht sagen. Es gibt ja auch FeministInnen-Gruppen, die jegliche männliche Dominanz ablehnen.
Letztlich
habe ich den Eindruck, dass der Sinn des Ausgangsposts auch eher in die Richtung geht, nicht die devoten Frauen als langweilig anzusehen, sondern eher den Umstand, dass sich eben ziemlich viele Frauen diese Attributs bedienen und sich ggfs. in spaeteren Treffen herausstellt, dass sie es eben nicht sind.
Ich habe vor einiger Zeit mal "Die Kunst der Unterwerfung" gelesen. Fand ich sehr interessant, weil die Autorin erst Domina war.
****al Mann
2.854 Beiträge
Ich bin da ohnehin skeptisch, sexuelle Neigungen zu sehr mit gesellschaftlichen Umständen in Verbindung zu bringen. Es mag eine Rolle spielen, aber sicher nicht die einzige und mMn auch nicht die wichtigste.
Wenn ich wieder das eigene Beispiel nehme, dann kann ich meine Vorlieben in schon recht junges Alter zurückverfolgen (auch ohne die berühmt-berüchtigten Indianerspiele als Vorschulkind). Und ich bin in der DDR mit sehr entspannter "normaler" Emanzipation aufgewachsen. Ok, möglicherweise bin ich ja seltsam. *zwinker*
******376 Frau
1.394 Beiträge
Es gibt wenige Männer, die ich als dominant bezeichnen würde… Einer davon führt die "klassische Klischee vor Ort Ehe". Er Vollzeit in Führungsposition, sie teilZeit zu Hause im riesigen Haus und erzieht drei Kinder, Mitglied sämtliche Vereine des Ortes. Er maximal eifersüchtig, gleichzeitig betrügt er sie über Jahrzehnte.
Und worauf steht er? Auf äußerst dominante Frauen (möglichst in Führungsposition) die in seinen Händen schmelzen (hörig werden) und er dominant sein kann und gleichzeitig wird er quasi schwach...

Das Spiel mit der Dominanz ist doch offenbar sehr interessantes Spiel für viele… Liest man hier ja auch.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich denke
immer wieder mal an einen der Autoren des großen schwarzen Buches, der so sehr als Guru gehandelt wurde, dass es Wallfahrten von Frauen aus allen deutschsprachigen Ländern gab, nur um von IHM bespielt zu werden. Eines Tages wurde ich bei einer beruflichen Suche an seine Dommse vermittelt. Leider konnte sie mir beruflich nicht helfen, dafür aber erfuhr ich intimste Details aus der Szene und den Herrn, mit dessen Ex-Sub ich mich dann auch anfreunden konnte. Und wenn man das alles weiß, kann man nichts mehr ernst nehmen, was mit Szene zu tun hat.

Aber Devotsein ist zum Glück nicht an eine Szene gebunden.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
@Nirgal: Eine emanzipierte und dominante Frau
ist in sich ohne Ambivalenzen. Eine emanzipierte, die sich nach Erniedrigung sehnt, schon.
Was daran widerspricht der Möglichkeit einer gesellschaftlichen Wurzel? Oder der Wurzel in der persönlichen Lebensgeschichte? Nur weil Du bei Dir keine findest, heißt es doch nicht, dass sie nicht existent sind.

Und Du sagst doch gerade auch noch, dass Du in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen aufgewachsen bist. Wäre dann also interessant mal das ganze nach Ost und West zu untersuchen.
Ich bin im Westen aufgewachsen, geprägt von der christlich-bürgerlichen Nachkriegszeit, ich weiß, was das mit mir gemacht hat. Aber ich weiß im Prinzip nur von der formalen Emanzipation in der DDR, von dem was in den Familien und Paaren gewesen ist, weiß ich nicht viel.
Die
"Ossinen" der 1. Generation waren ja letztlich ehemalige "Wessis".
Wenn ich an die naechste Generation denke, die jetzt so um die 40 sind, kenne ich die als sehr selbstbestimmt und lebenstuechtig.
Also das absolute Gegenteil von dem, was ich unter einer devoten Frau verstehen wuerde.
****al Mann
2.854 Beiträge
@****al: Eine emanzipierte und dominante Frau ist in sich ohne Ambivalenzen. Eine emanzipierte, die sich nach Erniedrigung sehnt, schon.
Was daran widerspricht der Möglichkeit einer gesellschaftlichen Wurzel?


Der Möglichkeit. Einer Wurzel unter vielen möglichen. Zumindest hat es da bisher - alles wie gesagt auf BDSM bezogen - keine Theorie gegeben, die mit einer Begründung alle Fälle abdeckt. Und nahezu jeder BDSMler stellt sich irgendwann die Frage "Warum ich?".

Aber meine Antwort weiter oben war auf die These, daß devote Rollenbilder für Frauen überall so präsent wären, daß dies dann quasi der "normalen" Entwicklung entspräche. Dann sollte das aber dazu führen, daß man eher über dominante Frauen stolpern würde, die Probleme mit ihrer Sexualität hätten, statt über emanzipierte devote.

Oder der Wurzel in der persönlichen Lebensgeschichte? Nur weil Du bei Dir keine findest, heißt es doch nicht, dass sie nicht existent sind.

Und Du sagst doch gerade auch noch, dass Du in anderen gesellschaftlichen Zusammenhängen aufgewachsen bist. Wäre dann also interessant mal das ganze nach Ost und West zu untersuchen.


Von der Eventualität abgesehen, daß da doch etwas vorhanden ist, was ich verdränge oder nicht erkenne, war das auch nur der Bezug auf gesellschaftliche Verhältnisse. Da hätte es zumindest bei mir keinen direkten Grund gegeben, der mich geradewegs in eine logische Richtung hätte führen müssen.

Die "Ossinen" der 1. Generation waren ja letztlich ehemalige "Wessis".

Wie ist das gemeint? Die noch vor 1949 geborenen?
****Too Paar
13.555 Beiträge
Ist es wirklich so? Ist die Männerwelt gelangweilt von den devoten Frauen?

Ich selbst hatte bisher kaum das Glück auf den passenden dominanten Gegenpart zu stoßen. Ist das Verhältniss von dominanten Männern und devoten Frauen so unausgeglichen?
Was meint Ihr dazu? *g*


Habe nur das EP gelesen.....

Zur Frage:

Auch mir ist aufgefallen,dass gerade der Joyclub scheinbar überschwemmt ist von devoten Frauen.
Jede 2. ist hier angeblich ne kleine Subbie....
Es scheint eine Art Modeerscheinung zu sein...ähnlich dem Arschgeweih vor einigen Jahren.*floet*
Ich gebe zu,dass es auch mich langweilt...-und ich bin nicht mal ein Mann. *lol*

Ehrlich gesagt glaube ich aber auch,dass hier ein Definitionsproblem vorliegt. Denn auch ich bin eine eher dominant auftretende Frau. Habe aber mit (BD)SM gar nichts am Hut.

LG,Eva
*****e74 Mann
40 Beiträge
Devot/Dominant sind dehnbare Vorlieben...
Ich habe manchmal das Gefühl dass manche/r Frau/Mann solche Vorliebe in ihr Profil schreibt, um schneller jemand zu finden...
Ich will niemanden zu nahe treten, doch es kommt mir manchmal so vor wie eine Modeerscheinung....
Die breite Masse macht mit...also mache ich auch mit....
Ich habe manchmal das Gefühl dass manche/r Frau/Mann solche Vorliebe in ihr Profil schreibt, um schneller jemand zu finden...
Das glaube ich gar nicht mal, ich denke eher es wird tatsächlich gelaubt man sei devot. So wie wohl viele Männer "dominant" im Profil haben, weil sie glauben sie seien es. Wie oft liest man allein hier im Forum von Leuten die sagen sie seien Sub oder Dom und anhand der Eingangsposts wirkt es schon zweifelhaft ob dem tatsächlich so ist(die sind dann auch eigentlich immer nur fpr ein Thema angemeldet und dann wieder weg). Ich glaube viele Männer wie Frauen hätten gerne ihre eigenen erregenden Vorstellungen bedient und das war es dann. Sei es Sub welche/r nur das machen will, was erregt oder Dom der/die bis auf den jeweiligen Akt wenig bis nichts macht. Falsche Selbsteinschätzung würde ich sagen.
Ich finde es sehr schade, dass die Bezeichnung "devot" zu einem Mode-Trend und zu inflationär verwendetem Blabla verkommen ist, quasi anstelle von "ich auch" für alle Frauen, die sich irrtümlich für sexy oder attraktiv halten, u. a. weil sie Sex mögen.
Ich gebe zu, ich habe für Frauen generell nicht allzuviel übrig, trotzdem empfinde ich große Hochachtung für Frauen, die sagen, sie wären devot, weil sie damit meinen, dass sie es tatsächlich auch sind. Nach meiner Erfahrung sind die "echten" devoten" Frauen eher selten.

Ich verzichte jetzt auf eine Definition von Devotheit, aber ich möchte noch darauf hinweisen, dass eine sexuelle Prägung - wie der Name schon sagt - nicht frei gewählt werden kann ; und dass die Kombination "devot + Stolz", die ich persönlich so sehr mag, wirklich verschwindend gering zu finden ist (aber vielleicht bin ich auch zu wählerisch, oder zu sehr Arschloch, um mehr Exemplare zu finden, wer weiß *zwinker* ).
*****e74 Mann
40 Beiträge
@ zombieversum
dass ist es was ich meine, devot /dominant ist en dehnbahrer Begriff, für die einen reicht es schon wenn der Partner die Führung übernimmt...Für die anderen wird Bestrafung erwartet...
****al Mann
2.854 Beiträge
Das glaube ich gar nicht mal, ich denke eher es wird tatsächlich gelaubt man sei devot. So wie wohl viele Männer "dominant" im Profil haben, weil sie glauben sie seien es.
[...]
Falsche Selbsteinschätzung würde ich sagen.

Außer den unterschiedlichen Möglichkeiten der individuellen Ausgestaltung von "dominant" und "devot" hat das "nur glauben" auch eine andere Ebene.
Für eine in dieser Hinsicht (nennen wir es mal:) "unbegabte" alleinstehende Person mit dominanten Phantasien wird nun mal meist trotzdem der gleiche Sammelbegriff gebraucht wie für den geborenen Charismatiker. An den Neigungen ändert sich nichts, höchstens an der Chance, das passende Komplement zu finden.
Oder anders gesagt: Daß man zwar gern, aber höchst mittelmäßig kocht, macht die Aussage "Hobby: Kochen" nicht unbedingt falsch.
******ger Mann
1.248 Beiträge
und dass die Kombination "devot + Stolz", die ich persönlich so sehr mag, wirklich verschwindend gering zu finden ist
Das ist eine feine Randnotiz, die Dich gerade nicht als "Arschloch" qualifiziert...
*********_dane Mann
69 Beiträge
Nein, aber es gibt zu viele Frauen mit kurzer Haare , die unfeminin sind.
*********chen Frau
2.621 Beiträge
Nu ja....
...die Weibchen sind devot...

...die Männchen fast alle dominant.....

Scheint inzwischen Mode zu sein und jeder Herr scheint aufgrund seines primären Sexualorgans eben ein Dom zu sein....

Witzig, denn viele vermeintliche Doms werden in meiner Gegenwart plötzlich sehr devot......

Grüssle

Stahlwittchen
*****e74 Mann
40 Beiträge
@ stahliwittchen
Du bist zu dominant um um devot zu sein...??? *zwinker*
*********chen Frau
2.621 Beiträge
Ja....
Da fehlt dir glatt der richtige Satzbau, was?

Ein glucksendes

Stahlwittchen
*****e74 Mann
40 Beiträge
@ stahlwittchen
oh ja ,wohl gemerkt gnädigste..... *g*
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