Eintritt für Solodamen im Club?

right. Da sind die Federn geflogen.
Dann fragte ich mich, ob ich mir um die Existenz des Clubs Sorgen machen muss, wenn mit solchen Mitteln getrickst wird.

Da gibt es einige schwarze Schafe unter den Clubs.
Erst neulich haben wir ähnliches von einem Club erfahren, wo wir es nie erwartet hätten.

Hier ist die Frage aufgeworfen worden, was ein angemessener Eintrittspreis für Damen wäre......Ich denke mal, 8 Stunden mit Buffett, Getränken, Sauna, Wirlpool, Musik und Tanz ca. 35-40€. Wenn man in die Realität betrachten würde.

Wir als Paar gehen in Clubs, wo wir ca. 50€ zusammen bezahlen. Für den Service, der uns dort geboten wird, ist es auch ein geringer Preis.
Letzten Samstag in einer normalen Sauna ohne Essen und Trinken und ohne DJ gewesen und zusammen auch 37€ bezahlt. Deshalb ziehen wir mittlerweile einen Clubbesuch, wo alles inclusive ist und wir noch geilen Sex zusätzlich haben, einem Sauna- oder Restaurantbesuch vor.

Oh!

Und das, wo's Filmchen für jeden Geschmack (und ich bester Qualität) kostenlos im Netz gibt?

Na, dann braucht sich ja eh keiner über den Eintrittspreis aufregen

LG
Ben

Ich versteh echt das Problem nicht.
Bislang hab ich noch nie ein Problem damit gehabt, wenn ich eingeladen wurde, aber auch nicht, wenn beim Bezahlen halt jeder seinen Teil übernommen hat.
Wenn man an einem Abend länger irgendwo zusammen sitzt (auf einem Event oder in der Disco, nicht Swingerclub) und sich von der Bar was holt, dann finde ich es ziemlich normal, das mal der eine und mal der andere geht und eine Runde holt und dann halt auch gleich bezahlt.
Wenn ich mit einer Freundin los gehe oder am Abend mit anderen Leuten auf "Nicht-Anbagger"-Ebene ins Gespräch komme, klappt das doch auch.

Und ja, ich hatte schon mal einen netten Abend mit einem Mann, der mich gefragt hat, ob ich ihn nicht in die Sektbar einladen möchte - was ich auch gemacht habe, er war nett und witzig und sympathisch, also
Den zweiten hat er bezahlt - so, wo ist jetzt das Problem?

ich habe mich missverständlich ausgedrückt:
selbstverständlich gibt es in Clubs insgesamt mehr Männer, die aktiv im Geschehen sein wollen als ausschließliche Spanner.
Aber was uns (mich und Allex m) erstaunt, ist die doch größere Zahl von Männern, die wirklich nur spannen und ihren Genuss nicht aus aktivem Sex beziehen.

So ist das in englischen Pubs auch üblich, wenn man da mit mehreren Leuten ist.

Wer Probleme haben will, der mache sich welche, aber ich will in meiner Freizeit davon verschont bleiben.

Ja..ich gehe doch auch als Gast dort hin.Sollte ich nicht bezahlen müßen,hätte es einen faden Beigeschmack.

Meinst du nicht, dass die meisten von denen aber in der Hoffnung auf Sex kommen, es sich nur einfach nichts für sie ergibt? Wie gut aber, dass sie dann nicht frustriert sind, sondern auch einen Genuss aus der Atmosphäre und dem Zugucken ziehen können. Wenn künftig jeder Solomann nie wieder kommen würde, wenn er einmal nicht zum Zug gekommen ist, wären die Clubs bald leer.

Der Anteil derer, die bewusst nur zum Gucken kommen, dürfte wohl verschwindend gering sein.

Wenn ich irgendwo hin will oder rein möchte, sei es Konzert, Kino, Veranstaltung oder ins Museum - zahle ich Eintritt.
Ich entscheide, ob das, was mich dort erwartet, mir diesen vorher genannten Eintrittspreis wert ist.
Ob jemand neben mir mit Freikarten reinkommt oder so schlau war, im Vorverkauf ein Gruppenticket mit Ermäßigung zu kaufen, oder ob es für die Familie neben mir Rabatt gibt, weiß ich i. d. R. nicht und es kann mir egal sein und ist mir auch egal.
Soll ich jetzt schmollend nach Hause fahren und warten, dass mir auch einer Freikarten schenkt?
Auf die Idee käme wohl niemand.
Andererseits wohl auch kaum einer auf die Idee, eine Möglichkeit für einen vergünstigten Eintrittspreis ungenutzt zu lassen, weil ja die anderen auch mehr bezahlen müssen.

Generell finde ich, wenn wir mal davon absehen und zur immer wieder hochgefahrenen "Gerechtigkeitsdebatte" beim Eintritt in einen Swingerclub kommen, das Prinzip der frivolen Bars, in denen jeder seinen Verzehr bezahlt oder das der Veranstalter, die für Events halt eine von vornherein jeweils festgelegte Anzahl Karten für Solomänner, -frauen und Paare bereithalten und wo alle denselben Preis zahlen, für sinnvoller und gerechter.
Nur:
Da geht das Gejammer dann auf anderer Ebene weiter, denn diese schauen halt an anderer Stelle, dass nicht jeder reinkommt.

Ich finde, dass es in diesem Land und auf der Welt Ungerechtigkeiten gibt, die mich weit entzürnter machen als die unterschiedlichen Eintrittspreise in Clubs. Allerdings mag ich das Wort Neiddebatte gar nicht, da damit alle berechtigte Kritik an gewissen Zuständen auf diesen angeblichen Neid herunter gebrochen wird.
Es machte für mich nur Sinn, wenn durch eine Erhöhung des Eintrittspreises für Frauen der manchmal schon sehr hohe Preis für Männer gesenkt werden könnte. Wenn ich mir aber anschaue, wie viele einzelne Frauen in die Clubs gehen, dann hätte dies kaum Auswirkungen auf die Preisgestaltung. Statt 100 Euro müssten dann die Männer nur 98,50 Euro zahlen. Das bringt also nichts. Und die Gefahr für Clubbesitzer wäre, dass noch mehr Frauen sich eine Begleitung suchen (und auch finden), was zu deutlichen Gewinneinbußen führte.

Wenn die Weibchen Eintritt zählen müssten,wären Sie in den Clubs noch dünner gesät.

Das mag sein. Eine spürbare Erhöhung des Eintrittspreises für Solodamen würde auf jeden Fall einige unentschlossene Frauen abschrecken.
Viele Solodamen haben mir schon erzählt, dass sie so einen Clubbesuch als risikoarm empfinden. Sie müssen nichts bezahlen, fühlen sich zu nichts verpflichtet und können sofort wieder gehen, wenn sie sich dort unwohl fühlen. Die "gesparten" 30-40 Euro, weil sie nichts für ihre Getränke am Abend bezahlen mussten, investieren viele Solodamen in Taxigeld für die Rückfahrt.

Natürlich finde ich die Frauen, die nur zum kostenlosen Prosecco trinken & mit großem Handtuch saunieren in den Swingerclub gehen, sehr merkwürdig. Aber diese Klientel hält sich doch sehr in Grenzen.

Das Ganze ist rein betriebswirtschafltich zu sehen und nennt sich Mischkalkulation. Macht meine Friseurin genauso. Als ich sie mal fragte, warum ich eigentlich für meinen (Kurz-)haarschnitt das Doppelte bezahle (40.-Euro, in unserer Stadt, Meisterbetrieb) wie die Herren (20.- Euro), lachte sie und meinte, ganz einfach, der Arbeitsaufwand ist in beiden Fällen ungefähr gleich, ich müsste also bei beiden 30.- Euro verlangen. Da ist aber bei vielen Männern die 'Schmerzgrenze' überschritten, dann kommen sie nicht mehr und gehen zuhause einmal mit dem Langhaarschneider durch die Matte. Frauen ziehen aus dem Friseurbesuch einen Mehrwert, d.h. sie haben hinterher nicht nur einfach die Haare kürzer, sondern wollen sich wohl fühlen, was Gutes tun, sich wieder schöner fühlen, was auch immer. Und sind bereit, den höheren Preis zu zahlen und kommen trotzdem wieder.

So läufts in den Clubs auch. Tipp an die Männer, locker bleiben, das was die Mädels beim Clubeintritt sparen, hauen sie für Friseur, Kosmetik, Dessous und Klamotten wieder raus. Und bieten dafür sogar noch einen schönen Anblick für die Männerwelt Umsonst ist gar nix.

Tschuldigung, musste ich nur kurz loswerden

Jeder hat doch die Möglichkeit, selber zu entscheiden, ob die Party das Geld wert ist oder nicht.
Und ja, wenn ich mir manchmal anschaue, was meine Freundin für Friseur, Kosmetik und heissen Fummel ausgibt, relativiert sich das ganze auf jeden Fall (was nicht heissen soll, dass ich in Schiesser Feinripp im Swingerclub anzutreffen bin

meistens in Clubs an, in denen jeder (fast) den gleichen Eintrittspreis bezahlt.

Diese Clubs brauchen dann auf jeden Fall GUTE Türsteher...
Aber es funktioniert - auch betriebswirtschaftlich.
Gruß
flo

da war ich ein paar Tage allein Wellnessen und realisierte, dass in der Nähe des Hotel ein Swingerlcub ist. Neugierig wie ich bin, wollte ich einen 1. Besuch wagen. Da ich nicht allein hin wollte, inserierte ich auf der HP des Clubs. Die Zuschriften waren nicht passend und ich ging zu dem angekündigten Termin allein hin.
Was passierte: es standen sicher 10 Autos da, in denen Männer lauerten. Sie sprangen aus dem Auto raus und wollten mich begleiten, einladen etc...Ich lehnte ab, realisierte auch nicht den Grund. Den merkte ich erst, als diese Herren draussen blieben...nur einer gönnte sich den Eintritt, diese beachtete mich aber den ganzen Abend gar nicht! Arme Männerwelt, dachte ich mir!

Danke @ flo_77, deshalb zahle ich das Geld auch gerne und freue mich darüber und vergeude nicht meine Energie, um über die Ungerechtigkeiten der Welt zu jammern.

Übrigens ein Tipp an die Soloherren, denen der Clubeintritt zu teuer ist. Es gibt ja auch die Möglichkeit, sich z.B. im Joy eine nette weibliche Begleitung zu suchen, um dann vom Paarpreis zu profitieren. Aber das ist mit etwas Aufwand verbunden, suchen, mailen, telefonieren und kontakten usw. Und das scheint wiederum manchen Herren zu viel Aufwand zu sein, wenn ich das hier so lese Wie viel Zeit investiert ihr bis zum ersten Date?
Mhmm, da habe ich dann auch keine Lösung Aufwand steht nun mal oft im Verhältnis zum Ertrag. Das ist in anderen Bereichen auch so. Wenn ich ein neues Auto kaufen will oder eine Reise buchen, und ich habe keine Lust mich umzuschauen, nehme ich das nächstbeste, oft dann halt teurere Angebot. Brauche mich dann aber auch nicht über die Ungerechtigkeit der Welt beklagen. So ist das Leben.

Aber die Eingangsfrage hieß ja auch ganz anders: dürfen, sollen, müssen Frauen mehr Geld für den Clubeintritt bezahlen? Das entscheiden allein die Clubbetreiber und zwar aus wirtschaftlicher Sicht.

@https://www.joyclub.de/my/4241255.mnemosyne2016.html, dein Beitrag ist ein Beispiel für das, was ich meinte: der geringst mögliche Aufwand - im Auto auf dem Parkplatz auf ein vorbeiwandelndes 'Weibchen' zu lauern- führt eben nicht zum bestmöglichen Ergebnis, einen schönen Abend mit netter Begleitung zu einem günstigen Preis zu verbringen.

das ist genau das Thema, es gibt leider Männer, die den schnellen Druckabbau suchen.
Dazu habe ich auch ein Beispiel:
Swingerlcub, der keinen sehr hohen Preis für Einzelmänner hat. Neben mir ein Typ in einer uralt Unterhose, Bart, etc...er labert mich an, dass es zu Hause keinen Sex gäbe, drum gehe er in Clubs. Als die Chefin ihn aufforderte, mir einen Drink zu spendieren (das macht sie in diesem Club immer), lehnt er ab. Der Herr auf der anderen Seite bestellt bereitwillig etwas für mich. Wir haben Spass und landen auf der Matte. Sofort ist der andere zur Stelle und will mitmachen.
Es geht mir nicht drum , eingeladen zu werden. Mein Wasser kann ich sehr gut selber bezahlen. Aber es ist eine Geste...

Nun, wenn das so ist - dann würde ich mich ja eher fragen:
Warum ist der Besuch in MEINEM Club, bei MEINEM Event einer Frau nicht wert, dafür Eintritt zu zahlen und was kann ich tun, um das zu ändern?
Das Frauen grundsätzlich durchaus bereit sind, Eintritt zu zahlen, kann man ja hier lesen.

zumindest hat dieser Herr ja den Eintritt für Solo-Herren gezahlt....

hat den Eintritt für sich bezahlt und für niemanden sonst..!

Wäre durchaus gleichberechtigt, aber dann sind dort noch weniger Frauen und die Swingerclubs mutieren zum Schafkopfabend und Fussballabend für Männer.

... siehe oben.
Vielleicht wäre mal ein Thread an die Frauen sinnvoll:
"Geht ihr in den Swingerclub, nur weil es umsonst ist?"