Eintritt für Solodamen im Club?

Ja, natürlich. Warum denn nicht?

Es wäre ja merkwürdig, zu fordern, dass sie generell gratis hineinkommen müssten. Mit welcher Begründung? Meist ist der Preis ja schon extrem günstig, für den man als Solodame das all-inklusive-Angebot auch in schönen Clubs nutzen kann. Für 10 oder 20€ essen, trinken, Sauna, duschen, Handtücher nutzen, Kondome...

Dazu ist es für Frauen meist sehr leicht, einen Begleiter zu finden, der den Eintritt übernimmt, weil der Paarepreis meist derselbe (manchmal sogar günstiger) ist als der Soloherrenpreis.

...das schon so alt ist, wie es Clubs gibt.
Oftmals habe ich schon Diskussionen darüber erlebt, die regelrecht ausgeartet sind. Primär Solomänner bringen dem kostenlosen Eintritt von Frauen manchmal wenig Verständnis entgegen.
Sehr oft enden diese Debatten auch in einer schlichten Neiddiskussion - ich muss zahlen und DIE nicht, das kann doch nicht sein...

Ich persönlich war noch nie solo in einem Club, kann also nur meine Meinung aus ehemaliger Paarsicht beschreiben.
Mir ist es rundrum wurscht, ob Frau alleine Eintritt bezahlt oder nicht.

Zum einen ist das immer die Entscheidung des Betreibers, zum anderen ändert sich für mich nichts ob Frau nun Eintritt bezahlen muss, oder nicht.
Auch das "Argument", dass manche Frauen den kostenlosen Eintritt ausnutzen würden, und sich am Buffet und bei den Getränken bedienen würden, ohne eine "Gegenleistung auf der Matte" zu erbringen, liest man sehr oft, letztlich natürlich meist von den Solokollegen. Und auch hier denke ich mir dann, das geht euch nix an, jeder darf machen und erleben, was er/sie sich an dem jeweiligen Abend so vorstellt.

Falls die Frage darauf abzielte, zu fordern, dass sie zahlen müssen , obwohl sie auf manchen Partys gratis reinkommen: Nein, das finde ich albern und missgünstig, da stimme ich meinem Vorposter vollkommen zu.

Und natürlich haben die Veranstalter recht, wenn sie ihre Preispolitik so gestalten, wie sie eben funktioniert

Ich denke auch das Solodamen Eintritt in Clubs zahlen sollten.
Schliesslich stehen sie nicht still in der Mitte eines leeren Raumes ,sondern nutzen die Räumlichkeiten.
Wie viel, wie hoch, usw...ist Sache der Betreiber.
....eigentlich genauso so ob sie überhaupt Eintritt verlangen.

Oh Weia !
Hoffentlich wird das nicht eine Neid-Debatte !

Eigentlich finde ich auch, dass die Betreiber eines Clubs bestimmen, wer wieviel zahlt. Die haben schon ihre Gründe für ihre individuelle Preispolitik.

Und die ist ja auch nicht einheitlich in allen Clubs, wenn ich das richtig sehe.

Ich könnte mir vorstellen, dass unterschiedliche Eintrittsgelder verfassungswidrig sind, aber das hilft der Diskussion auch nicht wirklich

Nö, in der Verfassung steht nichts über Preispolitik ... wir haben eine Marktwirtschaft.

Aber man darf keinen aus Gründen
Des Geschlecht
Der Abstammung
Der Religion
etc.
Benachteiligen oder ausgrenzen oder so.

die Clubs besuchen,noch kommen würden, wenn sie hohe Eintritte bezahlen müssten? Die Clubs sind doch angewiesen auf die Solodamen, wenn sie keine Professionellen engagieren wollen....Wenn es kein reiner Paarclub ist, dann brauchts Frauen...
Das ist doch auch Neidkultur, wenn die Männer das den Frauen nicht gönnen...

Wir denken auch, dass diese Preispolitik, zumindest in den Clubs, in denen auch einzelne Herren eingelassen werden, eine regulierende Wirkung haben soll. Diese festzulegen fällt in den Bereich der unternehmerischen Freiheit und es ist müßig darüber zu diskutieren.

Es ist wohl unstreitig, dass hauptsächlich der weibliche Part das Objekt der allgemeinen Begierde ist. Sollte nun ein ebenso niedriger Preis auch für einzelne Herren vorgesehen sein, wird garantiert jede Party zu einer reinen Herrenüberschussparty. Ist dies nicht expliziert das Motto, vergrault es natürlich die Paare, die dem nicht so viel abgewinnen können und eine Spirale mit einem noch höherem Ungleichgewicht in der Gästeverteilung wird in Gang gesetzt.

LoveAffair_2015

gilt für Sachen wie Arbeitsplatz oder Wohnung oder andere "Grundbedürfnisse". Ich bezweifle, ob im Moment ein Swingerclub ein Grundbedürfnis ist.

Aber könnte man ja mit einer Klage beim Bundesverfassungsgericht erfahren ... wer macht's ?

Was soll die Preispolitik denn anderes sein, als ein Instrument zur Regulierung des Besucherstroms ? Die werden schon wissen, warum sie das so machen ...

hat mir ein Kollege erzählt, dass seine Frau mit ihren Autoschaden in die Werkstatt fuhr und einen Kostenvoranschlag geholt hat. Als 2 Tage darauf der Mann in die selbe Garage ging, war die Kostenberechnung 800 Euro billiger....weiss ja nicht, ob das ein Vergleich ist!

Ist mir auch schon passiert, als es um ein Angebot dafür ging, ein Auto in Zahlung zu nehmen - mein Ex kriegte glatt das Doppelte.

Das ist diskriminierend. Die Preipolitik ist wenigstens offen, da hat jede/r die Wahl.

Nun, "gender pricing" ist nix Neues und nichts, was von den Swingerclubs erfunden wurde.
Nur - in den meisten Fällen zahlen die Frauen drauf.
Ist so.
Beispiel Einwegrasierer: Nur, weil die (baugleiche) Damenversion rosa ist, kostet sie mehr (in einem Marktvergleich bis zu 33%).
Ähnliches bei anderen Körperpflegeartikeln oder beim Friseur, bei Kleidungsstücken (insbesondere sei hier Unterwäsche zu nennen) etc.
Soviel zu "verfassungswidrig".
Ist es nicht. Jeder darf das für sein Produkt verlangen, was die Zielgruppe bereit ist zu zahlen - und ehrlich: Wäre ja bescheuert, wenn er das nicht täte, sondern aus lauter Gutmenschlichkeit darauf verzichten würde, mehr Gewinn zu machen.

Spätestens seit Google und Facebook wissen wir alle: Wenn ein Unternehmen dir etwas kostenlos anbietet, bist du nicht der Kunde, sondern die Ware. Und so lange es seitens der Männer eine übergroße Nachfrage nach sexwilligen Frauen gibt, wird sich an den Preisen in Clubs nichts ändern.

Spannend finde ich in diesem Thread, dass die Frage von einem Paar kommt. In dem Club, den ich besuche, gibt es immer mal wieder relativ viele Solofrauen. Auch solche, die sich nicht als Bi-Frau einem Paar anschließen wollen. Was aber ja von manchen Paaren als die einzig denkbare Motivation für eine Solofrau im Club betrachtet wird.

Ein bisschen habe ich dann manchmal das Gefühl, dass diese Solofrauen bei einigen Paaren genauso ungern gesehen sind, wie die als lästig empfundenen Solomänner. Zumindest von einer Hälfte des Paares.

Ich zahle meistens ein sehr geringes Eintrittsgeld. Das sehe ich tatsächlich als eine Kostenbeteiligung für die zwei Wasser, die ich trinke und den kleinen Teller vom Buffet. Für die Gelegenheit zum Sex bezahle ich nicht. Das hat eine Frau im Deutschland des Jahres 2016 immer noch nicht nötig.

Gesche, deine Beiträge sind einfach oftmals sehr gut. Freut uns immer zu lesen. Sie erinnern oftmals an - nein, nicht die Banalität ders Bösen - sondern an die Banalität des Lebens.

Ich sehe es so, dass auch Frauen einen Eintritt zahlen sollten. Nicht aus Neid, sondern ganz einfach, weil der Club die Räumlichkeiten, Essen, zu trinken und noch das ein oder andere weitere zur Verfügung stellt und alle Gäste in irgendeiner Form diese nutzen. Mal völlig unabhängig davon, ob es nun für Sex, essen oder nur zum schauen ist.
Das ein Club die Preise unterschiedlich staffelt um ggf. ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen Männern, Frauen und Paaren zu erhalten ist verständlich und finde ich nicht schlimm.
Ein Club, der aber alle eigenen Unkosten für den laufenden Betrieb auf bestimmte Gruppen alleine umlegt würde ich nicht betreten. Das habe ich schon mit Discotheken gemacht, die ihre "Ladynights" abgehalten haben und abhalten, wo Frauen keinen Eintritt zahlen oder sonstiges quasi permanent umsonst bekommen, nur, weil es eben eine Frau ist und so würde ich es auch bei einem Swingerclub handhaben.

Preisstaffelungen gibt es in vielen Bereichen. Studenten, Familien mit 3 Kindern (Familienkarte), Schüler, Behinderte usw... In den verschiedensten Bereichen gibt es Ermäßigungen. Diese kann es aus meiner Sicht durchaus auch aus nicht sozial bedingten Gründen geben, wie eben in einem Swingerclub, wenn es darum geht einzelne Frauen in den Club zu bekommen. Dennoch wird in keinem Bereich (zumindest mir nicht bekannt sofern es keine Kleinkinder sind) aus der Gesamtlast der Unterhaltungskosten eine Gruppe gänzlich ausgenommen. Entsprechend denke ich, dass das auch hier nicht der Fall sein sollte.

Im Endeffekt entscheidet dies alleine der Betreiber, genauso wie ich selber entscheide ob ich diesen Club besuchen möchte oder nicht.

LG "Er" von NeueReize

macht es doch wie im Kino oder im Zoo:

gleicher Eintritt pro Person

dann sind alle gleichberechtigt


aber im Endeffekt muss jeder Clubbetreiber selber über die Preisgestaltung bei den jeweiligen events entscheiden
er trägt ja auch das finanzielle Risiko!

Dann schau dir die Preistafeln dort einmal an. Mann und Frau werden dort zwar nicht unterschieden, aber gleiche Preise für alle gibt es dort auch nicht und das ist ja auch gut so.

LG "Er" von NeueReize

Wir denken Frauen sollten auf jeden Fall Eintritt bezahlen. Frauen wollen doch immer Gleichberechtigung. Eigentlich ist es den Männern diskriminierend gegenüber. Männer sind aber auch selber schuld. Wenn es andersrum wäre würde keine Frau auch nur einen Cent bezahlen und die Clubs würden innerhalb kürzester Zeit umstellen. Männer denken da zu viel mit dem Schwanz und bezahlen einfach.

...schon, ich versteh diese Diskussion ned.
Was wer anderes zahlt kann mir doch blunzn sein. Es geht doch einzig und alleine darum was ich bezahle, dachte ich.
Bei mir auf der Arbeit sitzen auch regelmäßig um die 170 Leute, von denen kaum jemand den gleichen Preis bezahlt hat und trotzdem bekommen alle die gleiche Leistung, so ist das Leben.

Wenn ich als Mann so einen Club besuche, dann schau ich mir den Eintrittspreis an, und entscheide für mich, ob es mir das Erlebnis wert ist, oder nicht. Ob das Paar, das vor mir an der Tür steht, weniger, mehr oder gleichviel wie ich bezahlt ändert für mich genau gar nix.
Letztlich ist das hier doch eine Neiddebatte, wie ich es vermutet habe, hübsch verbrämt durch Worte wie "Gleichberechtigung".
Was kümmerts Euch, was wer anderes bezahlt? Für Euch ändert sich genau gar nix durch die künstliche Aufregung.

Mensch was bin ich froh, diese Neider und Missgünstlinge, diese "diskriminierten" kaum je in Clubs anzutreffen, sondern vielmehr jene entspannten und positiv eingestellten, die sich einfach zu den gegebenen Preisen einen schönen Abend machen

Wir als Paar sind nicht an Solofrauen interessiert, haben aber kein Problem damit, wenn diese deutlich weniger als den halben Paareintritt zahlen.

Als ich noch Single war, war ich sogar so "dreist" mir jedesmal einen Begleiter zu suchen, der mich eingeladen hat... Und mit dem ich dann nichtmal gevögelt habe, wenn es eben nicht passte.

Frauen kommen durchschnittlich leichter an Sex.
Wenn die Clubs nicht mit den Vergünstigungen für Frauen locken würden,
könnten Männer vielleicht irgendwann ganz unter sich bleiben.