Einen richtigen Rat...
...habe ich leider nicht vorzubringen, da ich mit meinen Jungs alleine bin. Der Kleine ist 4 Monate, daher kann ich dennoch etwas dazu sagen, wie Frau sich vielleicht fühlt.
1. Gefühlt den ganzen Tag klebt so ein kleines Bündel an einem - ob stillend, schlafend, unterwegs in der Tragehilfe... Dadurch ist frau abends, wenn's Baby im Bett ist, einfach nur unglaublich froh, mal kurze Zeit nur für sich zu haben und hat durch den ständigen Körperkontakt zum Baby eventuell kein Interesse mehr an Nähe.
2. Obwohl man zuhause ist und quasi genug Zeit hätte, schafft man es manchmal - besonders in der Anfangszeit - kaum unter die Dusche, geschweige denn den Haushalt zu erledigen.
Und doch ist frau vom "Nichtstun" (nein, man tut absolut nicht "nichts") so geschafft, dass sie manchmal eventuell mit einschläft, wenn sie das Baby ins Bett bringt. Nähe, Sex? Nein danke, Schlaf ist essentieller.
3. Man ist gedanklich immer beim Baby - wenn man sich auf dem Sofa entspannen möchte, muss man doch befürchten, dass es jeden Augenblick aufwacht und weint.
Denn entgegen folgender Aussage...
Man muss seine Reaktion/en auf schreiende Neugeborene "prüfen" und Nicht Immer sofort reagieren.
Oder möchtest Du ein "Schreikind" haben.?
Ich weiss, da gehen die Meinungen auseiander.
... züchtet man sich keinen kleinen Tyrannen heran, wenn man die Bedürfnisse seines Babys direkt erfüllt - und bei einem Neugeborenen sollte das noch klarer sein.
4. Der Körper und das Selbstbewusstsein. Joa, da war doch irgendetwas... Die Figur ist vielleicht noch nicht die Alte, eventuell sind die Haare stumpf und/oder gehen aus, könnten einen neuen Schnitt & Farbe vertragen und man fühlt sich so dermaßen unsexy in den oft ultramodernen Stillbh's, dass auch hier an Körperlichkeiten kaum zu denken ist.
Mein Großer ist fünf und ich weiß, dass sich das wieder ändern wird.
Mein Tipp? Schaff deiner Partnerin Freiräume, in denen sie sich - unabhängig von dir - als Frau und nicht nur Mutter fühlen kann. Ansonsten: etwas Verständnis und Zeit.