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Schwangerschaft, Mann vernachlässigt

*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Wobei ich die Überschrift als ... absichtlich etwas provozierend empfunden habe, denn der TE hat ja deutlich gemacht, dass er sich dieser Meinung nicht anschließt. Aber er fragt, wie es bei uns so war in jenen ersten Monaten der Umstellung.

Und, wie war es ? *baby*
*******ner Mann
55 Beiträge
Nun, ich habe ja schon gesagt: Bei mir war es ähnlich, wir musste mehr lernen als wir gedacht haben.

Und ehrlich gesagt finde ich nur die Überschrift etwas ... unglücklich formuliert. Der Eingangspost spricht schon eher die verständnisvollere Sprache. Die Folgeposts sowieso.
**********nerin Frau
4.751 Beiträge
Vielleicht fühlt sich seine Frau genauso vernachlässigt? Weil sie auf einmal nur noch von aller Welt als Mutter wahrgenommen wird?

Und noch einmal: ja, ich habe meine eigenen -wenig guten -Erfahrungen zu dem Thema, habe mich aber auch in den letzten Jahren mit vielen Frauen sehr offen über dieses unterhalten und sehr häufig sehr ähnliche Antworten erhalten. Nur formulieren viele das nicht so offen und klar gegenüber Außenstehenden und viele können es auch nicht dem eigenen Partner gegenüber.

Insgesamt würde ich sagen, dass man an das erste Jahr mit Baby am besten gar keine Erwartungen hat. Danach kann man dann ja schritt für schritt wieder mehr am Paar arbeiten. Wichtig fände ich es, dass man auch während dieser anstrengenden Zeit nicht total aus den Augen verliert und sich emotional verbunden bleibt.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Bei uns war es ein bisschen positiver - mein Ex hat sich begeistert um die Belange des Kindes gekümmert und da er Haushaltspflichten erledigen konnte (er mochte sie genau so wenig wie ich, aber es muss eben sein ...), war das alles kein Problem. Er hatte sich Urlaub für die ersten Wochen nach der Geburt genommen und nahm den Hinweis der Hebamme am Paareabend (wir hatten eine "altmodische" Hebamme, die die schwangeren Frauen das Atmen alleine üben ließ), dass es die Aufgabe des Vaters ist, Kind und Mutter zu beschützen (z.B. vor zu viel Besuchen), sehr ernst. *knuddel*

Unser Sexualleben wurde nach ca. 6 Wochen wieder aufgenommen und es war ... schöner als vorher. Inniger. Ich fühlte mich ihm noch mehr verbunden als vorher.

Die Probleme unserer Ehe begannen 15 Jahre später, aber das ist hier nicht Thema.
Wenn ein Kind kommt, ist das das Wichtigste und Nachhaltigste, was einer Partnerschaft "passieren" kann. Ein Ereignis, eine Verpflichtung, eine Aufgabe, ein Glück...für den Rest des Lebens. Da kommst du nicht wieder raus und Eltern sein hört nicht auf, auch dann nicht, wenn die Kiddies selbst schon mit dem Kopf wackeln😊
Die Kunst besteht darin, das Gleichgewicht zu finden. Gerne nach einer ganz natürlichen Umstellungsphase und der ein oder anderen subjektiv empfundenen Durststrecke.
Das müssen beide wollen, kommunizieren und auch konsequent umsetzen. Mit Kindern im Haus findet sich immer was, was gerade mal noch dringender ist als die vermeintlich in Stein gemeißelte Partnerschaft.
Wie bröselig diese sein kann, merkt man oft erst nach Jahren und aus Sand lässt sich dann keine haltbare Mauer mehr formen.

Übrigens geht es auch umgekehrt: der frisch gebackene Vater stellt in seinem Überehrgeiz jede Mutter in den Schatten und ist fortan und die nächsten 18 Jahre genau das: Vater. Sonst nichts.
Das Ergenbis ist dasselbe.
*****_LE Paar
1.011 Beiträge
Ein Jahr nach der Geburt keine "Erwartungen" ans Paarleben (damit ist nicht nur der Sex gemeint) ??? Sorry, aber nach einem Jahr Abschottung arbeitet man vermutlich schon an der neuen Beziehung.
Ein Baby mag eine Umstellung bedeuten, aber es ist doch keine Behinderung. Zumal man sich darüber ja schon im Vorfeld klar sein sollte.... Schwangerschaft kommt ja nicht über Nacht.

Die typische "Babyzeit" haben wir gar nicht... so von Friede Freude Eierkuchen auf Stress.
Bei uns war es sogar so, dass 5 Wochen nach der Geburt erst mal für 10 Wochen "alleinerziehend" angesagt war. Frau mit Teenager, Baby, Hund und Haus allein.
Das einzige, was sich "wirklich" verändert hat... man kann jetzt nicht mal mehr einfach so weg, egal ob es nun darum geht was zu erledigen, oder um einfach mal so rauszukommen.
Es läuft mehr oder weniger tagsüber wie im Beitrag von Ascheregen. Dann bleibt halt mal was liegen und Kinderzimmer Bauzeit wurde um 5 Wochen überzogen.

Ansonsten hatten wir das "tief" schon im letzten Drittel der Schwangerschaft und es war eine Sammlung von mehren Gründen wo man sich einfach selbst "überforderte". Da kam auch irgendwann der Punkt, wo man deutlich aussprach das man es sich so nicht vorstellte.
Man hat es zusammen gewollt und begonnen, da zieht man es auch zusammen durch und wenn es irgendwo reibt, bringt man es auf den Punkt und sucht Lösungen.
"Er" schreibt...
Sehr interessante Ansätze, Gedanken und Sichtweisen die ich hier im Thread geselen habe. Nicht jeden beitrag habe ich durchgelesen, aber es ist schon spannend wie so einiges zerpflückt wird.

Ich kann sicher nicht beurteilen wie es bei anderen ist, da es immer auch von der eigenen Persönlichkeit, dem Beruflichen Umfeld und nicht zuletzt den Vorstellungen eines jeden Paares abhängig ist, wie mit den Veränderungen im Zusammenleben umgegangen wird wenn die Familie wächst. Jedoch kann ich schreiben wie es bei mir persönlich war... Hier nehme ich einfach mal die ersten drei Einträge vom TE zum Anhaltspunkt.

An der Stelle habe ich nämlich schon den Eindruck, dass du lieber TE dich in der Hierarchie irgendwie zureckgesetzt fühlst. Du schreibst, dass du machst und tust, die Beziehung, sowie die Bedürfnisse deiner Freundin noch stärker wahrnimmst und in diesem Zusammenhang deine eigenen Bedürfnisse hinten anstellen würdest... Dann kommt das große "aber"... "

Das hinten anstellen meiner Bedürfnisse darf aber nicht zum Dauerzustand werden.

Das Geschreibe von "Prioritäten" oder einem "größerem Projekt" kann ich ehrlich gesagt gar nicht verstehen. Das Gründen einer familie sehe ich nicht als Projekt an, sondern als Entwicklung. Eine Entwicklung die man eigentlich gemeinsam gehen sollte und keiner mehr als der andere mit irgendwas zurückstecken sollte.
Weder muss der Frau alles hinterhergetragen werden, noch hat der Mann aufgrund der veränderten Lebenssituation auf irgendwas besonders oder gesondert zu achten.
Man unterstützt sich gegenseitig, spricht miteinander und schafft sich auch mit Kind gemeinsame Zeit, denn der Wunsch nach einem Kind ist aus etwas entstanden, was in meinen Augen viele nur noch sehr begrenzt sehen wenn das Kind dann da ist.
Ohne Frage entstehen Veränderungen. Sowohl bei Frau, als auch beim Mann, aber man ist gemeinsam diesen Schritt gegangen eine Familie zu gründen, also kann man auch gemeinsam den Schritt gehen sein Leben mit der Familie zu erhalten. Wenn das Kind da ist, sind weder die Bedürfnisse der Frau, noch die des Mannes wichtiger oder unwichtiger als vorher. Es ist nur ein drittes Bedürfniss hinzugekommen--> Das des gemeinsamen Kndes.
Jetzt gilt es alle Bedürfnisse, nachdem es sich eingespielt hat, zu "bedienen", damit auch alle glücklich und zufrieden sind. Warum immer wieder irgendeiner völlig auf den anderen ausgerichtet sein "muss/soll" um irgendwas abzunehmen kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen.

Am Rande sei noch erwähnt, dass ich weiß wovon ich spreche und was im Regelfall die Frau alles macht, auch wenn ich naturgemäß kein Kind ausgetragen habe. Jedoch ist meine bessere Hälfte direkt nach dem gesetzlichem Mutterschutz auf eigenen Wunsch wieder Vollzeit arbeiten gegangen und ich habe Haushalt in weiten teilen, die Betreung des Kindes/der Kinder (Tagsüber und Nachts), sowie einen Nebenjob übernommen/ausgeübt.
Wir haben aber beide nicht das Gefühl gehabt, dass irgendjemand weniger wichtiger war, besondere Aufmerksamkeit haben musste oder auf gut deutsch "den Arsch nachgetragen bekommen musste". Wir haben uns unterstützt wo es ging, die gemeinsame Zeit als Familie genossen, so wie wir es auch heute tun und gemeinsam dafür gesorgt, dass wir auch Zeit für uns hatten, da genau aus dieser gemeinsamen Zeit zu zweit alles weitere überhaupt erst entstanden ist. Entsprechend wichtig war und ist es uns diese Zeit auch mit Kindern immer wieder zu haben.

LG "Er" von NeueReize
Wertgefühl
Bei uns war es so,dass ich mehr tun musste um das wertgefühl von Ihr zu stärken. Die Schwangerschaft und die Geburt ist für die Frau in vielen Gefühlen anders, als man sich dies als Mann vorstellen kann.
Das man vernachlässigt wird hatte nichts mit der Liebe zu tun,.sondern eher mit der Veränderung des Körpers und die Unsicherheit der Hormone. *zwinker*
Den Egoismus ablegen und sich um die liebe Mutter kümmern,.egal was für Dich dabei rauskommt.
*********ssom Mann
5 Beiträge
Themenersteller 
Danke
Hallo,

Entschuldigt meine Abwesenheit. Ich habe eure Beiträge stets gelesen, bin aber nicht dazu gekommen euch zu schreiben. Ich danke für all das Feedback. Ich persönlich sehe, das bei manchen das erste Baby Jahr als anstrengend empfunden wird und bei manchen scheint es ganz locker zu gehen. Es gibt also einige in ähnlichen Situationen und andere die so etwas nicht nachvollziehen können. Am Ende hängt so etwas ja von vielen Faktoren ab und hier meine ich nicht nur das können der Eltern im Umgang mit dem Baby. Was hier mehrmals betont wurde ist das reden mit dem Partner. Nur dann kann man sich gegenseitig austauschen, verstehen und aufeinander zu gehen. Dies sehe ich genauso. Egal wie groß die Veränderung durch das Baby ist, am Ende kommt es ja darauf an dass man als Paar es gemeinsam schafft.
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