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Wir wollen niemals auseinandergehn....

Wir wollen niemals auseinandergehn....
einst als Schlager gesungen - von dauerhafter Präsenz:

der Wunsch nach einer lebenslangen glücklichen Partnerschaft mit einer stetigen erfüllenden Sexualität.

Zu Beginn der Beziehung geäußert - doch was bringt die Zukunft?

Gott sei Dank gibt es genügend positive Beispiele - gerade hier im JOY - von Paaren, denen es in jahrelanger Partnerschaft gelungen ist, sich eine gemeinsame lebendige Sexualität zu erhalten oder zu schaffen.

Und dennoch äußern sich viele jüngere Menschen (die evtl. auch noch nie so richtig über das älter werden nachgedacht haben) fast ungläubig darüber aus, dass Sexualität auch im Alter gemeinsam als Paar stattfindet. Ferner wird fast völlig ausgeblendet, dass der Zahn der Zeit nicht nur an ihrer Partnerschaft sondern auch an ihrem Aussehen nagen wird.

Wie passt das zusammen?
Wie passt das zusammen?

Hmm... gar nicht?

Ich hänge jetzt bei diesem Fred ein bisschen in der Luft, da ich zwar in einer Partnerschaft lebe die nicht erst seit gestern besteht, sondern wir in Kürze unser 10jähriges haben, aber wir beide noch recht jung sind.

Wo fang ich an? Klar, auch wir hatten immer den Wunsch nach einer langen, glücklichen Partnerschaft mit einem erfüllten Sexleben. Den Wunsch haben wir jetzt immernoch. Und in unseren Augen haben wir diesen Wunsch bisher auch ganz gut erfüllt. Dennoch haben aber auch wir uns verändert. Nicht nur körperlich, oh weh, was haben wir ausgesehen vor 10 Jahren *haumichwech* - nein, auch geistig haben wir uns verändert. Gut, körperliche Einschränkungen haben wir glaube ich noch nicht, was so die Sexualität betriff. Aber auch vor der sind wir nicht gefeit. Irgendwann werden wir auch von denen betroffen sein, dann wird sich vermutlich auch unser Sexleben dem anpassen, das ist eben der Lauf der Zeit den wir nicht ändern können. Aber vielleicht haben wir uns bis dahin ja auch geistig in eine bestimmte Richtung entwickelt - so wie es bisher ja auch geschehen ist - dass es uns dann auch gar nicht mehr stört, wenn wir körperlich eingeschränkter sind? Vielleicht liegen unseren Prioritäten dann ja viel mehr auf "Kuschelsex", noch mehr emotionale Nähe und Intinimität oder so?

Ich weiß es nicht was auf uns zu kommt, aber ich bin gespannt, wie es sein wird.
****cy Mann
4.682 Beiträge
Das Aussehen sollte man mal völlig außen vor lassen. Meine Frau und ich haben uns mit 18 und 21 Jahren kennengelernt und sind jetzt 34 und 37. Uns war von vorne herein klar, das wir nicht frisch und fit bleiben werden. Auch heute ist uns bewusst, das wir mit 74 und 77 wohl einige Falten am Po haben werden.

Aber der Mensch in der Hülle wird immer noch der gleiche sein. Sie wird immer noch den gleichen Charakter haben, wird immer noch die Frau sein die ich mehr liebe, als sonstwas auf dieser Erde. Da können die Brüste von mir aus bis zum Boden hängen und der Po aussehen wie eine Kraterlandschaft.

Ihr wird es auch ziemlich wurst sein, ob ich einen Bierbauch und eine Vollglatze bekomme. Sie wird in mir immer den Lümmel sehen, der sie vor Jahren angebaggert hat.

Sex wird wohl auch im hoghen Alter bei uns stattfinden. Wie oft hören wir von Freunden, das sie nach 4-5 Jahren schon kein befriedigendes Sexualleben haben! Wir sind seit dem 05.06.1992 zusammen und bei uns lässt die Lust immer noch nicht nach. Natürlich sinkt die Frequenz. Aber das ist ganz normal, da wir beide Jobs haben die uns 12 bis 14 Stunden täglich binden.
Manchmal treiben wir es nur einmal die Woche, manchmal aber 4-5 mal die Woche.

Aber die Frequenz ist egal. Von mir aus könnte es monatlich sein, wenn es denn sein muss. Hauptsache, meine Frau erregt der Anblick den ich ihr biete. Wir machen es nicht aus Zwang oder Routine, sondern aus Lust an dem Körper des anderen.

Wir glauben, das jüngere Menschen zum großen Teil mit ganz falschen Voraussetzungen an die neue Liebe herangehen. So richtig schlimme Aussagen liest man doch allenthalben hier im Forum:

• Ich glaube nicht an die Liebe bis zum Lebensende
• Aussehen ist sehr wichtig
• Meine persönlichen Wünsche sind das wichtigste in meinem Leben
• In einer Beziehung brauche ich "meine Freiheit"

All das, mit dem Schönheitswahn, dem Abbild das uns die Medien vorspielen, führt dazu das eine Beziehung nicht gut gehen kann. Jedenfalls nicht über lange Jahre oder gar bis zum Tod.

Die Partner entwickeln sich nicht gegenseitig an einander, sondern sie driften von einenader fort wie Sterne in einem explodierenden Universum. WIR versuchen immer den anderen "mitzuziehen" wenn wir uns weiter entwickeln. Wir gehen den Lebensweg gemeinsam. Immer angepasst an das Tempo des anderen.

Letzten Endes führt das alleine zum Glück. Jedenfalls sehen wir es so.
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Tja ... die Jugend ... die können einem leid tun.

Waren wir zu der damaligen Zeit genauso?

Diese Dinge äussert man doch nur, wenn man so überhaupt keine Ahnung hat und Zusammenhänge nicht verstehen kann oder will.

Und was diese Schnulzensongs betrifft.
Gaukeln sie einem doch eine heile Welt vor, die so gar nicht existiert.

Wenn es zwischen zwei Menschen absolut passt.
Wenn diese Menschen dann bereit sind, auch ein Stück weit aufeinander zu zu gehen und man sich das ganze Leben lang gleichermaßen weiterentwickelt, dann besteht die Möglichkeit, dass das etwas werden kann.
Sind wir doch mal ehrlich ... wieviel spielen nur die heile Familienwelt.
Hinter den Fasaden sieht es oft richtig mies aus.

Für mich gab es nie ein Streben nach dieser Ewigkeit - dafür bin ich viel zu sehr Realist.

Al
Gerade
die Sexualität im Alter wird ja nicht so oft beschrieben.

Ein 65jähriger Bekannter von mir sagte mal, es ist nicht mehr so stürmisch. Es dauert auch länger, bis der kleine Freund mal wieder so richtig fit ist. Die Prioritäten verändern sich. Man stellt die Zärtlichkeiten, die Erotik in den Vordergrund. Die Partnerin soll genießen dürfen. Man nimmt sich mehr in den Arm. Das kann über Stunden gehen.

Wie beruhigend, denn ist nicht gerade die ausdauernde Zärtlichkeit etwas, dass sich viele Frauen so sehr wünschen? Kommt erst mit dem Alter die Erfüllung, nach der sich so viele sehnen?

Leider muss ich sehr beunruhigt oft lesen, dass sich viele dagegen aufbäumen und stets von Sex, Sex, Sex (sie meinen fi.....n bis der Arzt kommt) reden, Attraktivität voraussetzen, Alterserscheinungen ablehen, obwohl sie irgendwann selbst davon betroffen sein werden.

Wie wollen sie dann argumentieren? Weinen und lamentieren oder behaupten, was schert mich das Geschwätz von gestern?
****cy Mann
4.682 Beiträge
Für mich gab es nie ein Streben nach dieser Ewigkeit - dafür bin ich viel zu sehr Realist

Beim letzten Wort hast Du Dich verschrieben. Du wolltest


PESSIMIST


schreiben...


Stephan
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
@ legacy

*haumichwech*

Man kann sich auch Dinge schönreden ... gelle!

Al
****cy Mann
4.682 Beiträge
@ Love4Eva
Da hast Du leider vollkommen Recht.
Kommt diese Einstellung von den Medien? Von Pornos die sich junge Leute ansehen ohne zu reflektieren, das diese Filme nichts alls Fi(c)ktion sind?
@legacy
Das frage ich mich schon länger....

zumindest passt es für mich nicht gut zusammen - auf der einen Seite die "Hochzeitsformel" beschwören wollen und gleichzeitig erstaunt gucken, wenn Mutti und Vati in den Swingerclub gehen und diese womöglich noch rausschmeißen lassen wollen.

@***dy

als wir jung waren, wussten wir auch, dass im Alter gepoppt wird. Man sprach es den Alten nur nicht ab, sagte nicht iiihhhh oder so, sondern hoffte, dass man später im Alter auch Sex haben wird.

und - oh Wunder - tatsächlich, Sex im Alter hört nicht auf, er wird nur anders *ggg*

Es gibt dazu ein sehr schönes Lied von den beatles:

"when I`m sixty four"
Leider muss ich sehr beunruhigt oft lesen, dass sich viele dagegen aufbäumen und stets von Sex, Sex, Sex (sie meinen fi.....n bis der Arzt kommt) reden, Attraktivität voraussetzen, Alterserscheinungen ablehen, obwohl sie irgendwann selbst davon betroffen sein werden.

Nachdem ich ja selbst noch recht jung bin, frag ich mich grad, ob ich so auch mal gedacht habe...

Hmm... daher mal von der Seite der Jugend aus gedacht:

Gut, ich gebe zu, ich würde heute auch nicht mit einem 45jährigen oder gar noch älter ins Bett wollen. Er würde mich - HEUTE - körperlich einfach nicht anziehen. Aber hier frage ich mich:

Muss ich mich mit 26 von einem Menschen angezogen fühlen, der 20 Jahre oder noch älter ist als ich?

Darf ich mich da nicht auch einfach eher von Menschen angezogen fühlen, die in meinem Alter oder nur ein bisschen älter sind wie ich, ohne dass mir unterstellt wird, dass ich da Alter ablehne?

Ist es da nicht vielleicht auch verständlich, dass man in so jungen Jahren erstmal gar nicht so sehr ans "Alter" denken möchte, weil man gerade dabei ist die Jugend in vollen Zügen zu genießen?

Muss man wirklich immer an die späteste Zukunft denken, egal was man tut?

Wie wollen sie dann argumentieren? Weinen und lamentieren oder behaupten, was schert mich das Geschwätz von gestern?

Aus heutiger Sicht würde ich schlicht und einfach sagen, dass auch ich mich entwickelt habe. Dass auch ich dazu gelernt habe. Dass auch ich heute andere Prioritäten habe aber glücklich bin, dass ich die Zeit damals so genutzt habe, wie ich sie genutzt habe.

Denn mal ehrlich an diejenigen, die schon ein ganzes Eckchen älter sind wie ich:

Würdet Ihr es wirklich attraktiv finden, wenn ein Twenty mit einer Entwicklung und Einstellung von einem 50er auf Euch zu käme?
Würde das nicht ziemlich aufgesetzt wirken? Wäre das wirklich noch attraktiv?


Wie schon in meinem ersten Posting erwähnt, befinde ich mich bei diesem Thema in einer Zwickmühle... hänge da ein wenig in der Luft.
****cy Mann
4.682 Beiträge
@ Love4Eva
An den Song dachte ich auchgerade und lase ihn im Hintergrund mal laufen. Was für ein Text.

Mir sträuben sich immer die Haare bei folgenden Profiltexten:

"Tollerantes Paar sucht junges Paar bis 30 für gemeinsame Swingerclubbesuche. Alles kann - nichts muss. Bitte nur junge Paare melden. Wir haben kein intresse an Leuten die unsere Eltern sein können. Wir legen Wert auf niveauau und sehen sehr gut aus."


(Text habe ich aus einem Profil übernommen. Samt Schreibfehlern)
****cy Mann
4.682 Beiträge
@ Cerberus
Man darf Menschen nicht wegen ihres Alters ausschließen. Den besten Sex hatte ich mit einer Frau über 65. (das habe ich erst später erfahren). Wer sich diese Möglichkeit nimmt, der beraubt sich einer wertvollen Erfahrung.
Und warum darf man Menschen nicht wegen des Alters aus der eigenen - wohl gemerkt nur der eigenen - Sexualität ausschließen?

Warum muss man auch bedeutend ältere Menschen mit einbeziehen, wenn DIE das wollen, man selbst aber vielleicht nicht?

Warum muss man auch bedeutend ältere Menschen attraktiv finden?

Was ist so schlimm daran, wenn man bedeutend ältere Menschen nicht attraktiv findet, nicht mit ihnen Verkehr möchte?
****cy Mann
4.682 Beiträge
Weil nicht jeder alte Mensch auch ein hässlicher, nach Oil of Olaz riechender Mensch mit Falten am Po ist. Man kann bestimmte Menschen ausschließen weil sie einen nicht anmachen. Aber nicht ein bestimmtes Alter zum No-Go erklären.

Iris Berben ist 59. Ich kenne kaum einen Mann der bei dieser Frau nicht heiss wie eine Herdplatte wird. Warum sagen: Ü-40 (oder Ü-50 etc) kommt nicht in Frage? Es kommt doch auf den einzelnen Menschen an. Durch Schubladen in die man diese Menschen steckt schränkt man sich selber ein.
Klar sind nicht alle älteren Menschen hässlich. Ich würde sogar sagen, dass die wenigstens älteren Menschen hässlich sind, aber sie sind eben anders, reifer, entwickelter, eben einfach anders.

Und genau dieses ANDERS kann man doch keinem jungen Menschen zum Vorwurf machen, wenn er dieses "anders" nicht als attraktiv empfindet und daher grundsätzlich ältere Menschen aus seiner EIGENEN Sexualität ausschließt, oder?

Dass dennoch Ausnamen bestehen können ist ja eh klar, aber ist es wirklich so schlimm, wenn junge Menschen für sich selbst grundsätzlich ältere Menschen aus ihrer Sexualität ausschließen?

Oder mal anders gefragt:
Warum wollen viele/einige/wenige ältere Menschen denn unbedingt von jüngeren als Sexpartner erwählt werden, als attraktiv und erotisch gesehen werden? Warum legen viele/einige/wenige da so viel Wert darauf, während sie die im gleichen Alter als sowieso normal ansehen?
****cy Mann
4.682 Beiträge
Das "Anders" sein ist doch ein Teil der Attraktion die man empfindet. Tausende Männer gehen mit Asiatinnen ins Bett weil sie "anders" sind. Tausende Frauen wünschen sich einen Neger weil er "anders" ist. Es ist Attraktion und Anziehung die da eine Rolle spielt.

Natürlich suchen viele ältere einen jüngeren (sex)Partner. Ich hätte auch gerne mal wieder eine 17-jährige im Bett. Logisch. Frisch, knackig und heiss. (Aber ich weiss im voraus schon, das der Sex übel sein wird da ihr die Reife fehlen wird.)

Mir hat meine 17-jährige Auszubildende vor einigen Tagen gesagt: "Stephan, du bist doch ein alter Mann!" Das holt auf den Boden der Tatsachen zurück. *lach*
Das "Anders" sein ist doch ein Teil der Attraktion die man empfindet.

OK, attraktiv mag das "anders" sein, aber auch sexuell anziehend?

Ich unterscheide da zwischen attraktiv finden und sexuell anziehend, denn ich kann sehr viele Menschen attraktiv finden, ohne sie sexuell anziehend zu finden.

Zumal ich auch keinem jungem Menschen einen Vorwurf machen würde, wenn er eben einen bedeutend älteren nicht mal attraktiv, sondern vielleicht einfach "nur" gut aussehend empfindet.

Warum wird so drauf gepocht, dass die Youngsters die älteren attraktiv, sexuell anziehend usw empfinden müssten?

Warum sagen sich die älteren nicht einfach "Ich bin stolz darauf, wie ich mich entwickelt habe, schaue mit Stolz auf meine Vergangenheit zurück und genieße die Vorzüge, die mein heutiges Alter gegenüber dem damailgen hat"? Warum müssen die Youngster nun das Ego der älteren stützen? Ist das wirklich deren Aufgabe? Wird da nicht ein wenig viel verlangt?

Ich meine, ich kenne eine ganze Menge an Menschen, die sich zwar geehrt fühlen, wenn ein Youngster sagt, er fände den älteren attraktiv oder so, aber ohne darauf zu pochen, dass das so sein müsste, weil der Youngster ja auch mal älter wird.

Nein, die stehen da und grinsen eher. Grinsen, weil sie wissen, dass die eben auch mal älter werden und weil sie wissen, dass sie womöglich auch nicht anders waren.

Daher:
Müssen sich junge Menschen tatsächlich bildlich vorstellen, wie Sex im Alter ist? Gut, ich kanns mir bestens vorstellen, weil ich kein Problem mit dem Altern habe und ich hab auch keine Angst davor älter zu werden, weil sich eben meine Prioritäten schon in den letzten Jahren sehr verändert haben und sie sich sicherlich noch weiter verändern weren. Aber ich gebe auch zu, dass ich mir nicht ständig denke, wenn ich Sex mache, wie dieser in 40 Jahren ist.
ich bin mir nicht sicher, ob ich mit anfang 30 mitreden kann - aber nachdem meine beziehung nun auch schon 12 jahre alt ist und wir uns miteinander verändert haben......

ich möchte die anfangszeit, so mit 19 oder 20 jahren nicht mehr zurück haben. gerade in sachen sexualität nicht. dieses aneinander - rangetaste mag spannend gewesen sein, aber erfüllend war das sicher nicht.
es müssen eben beide dran arbeiten, dass eine lange beziehung gut geht und dass zwischen den bereichen sexualität und alltag die balance stimmt. seit ich die 30 überschritten habe, habe ich den eindruck, ich kann es mehr genießen denn je..... und fürchte mich deshalb eher nicht davor, was in 10 jahren sein wird. was dann mit 70 mal ist : keine ahnung :-).



lg, fishandchips




@**rr legacy

weißte was, manchmal hab ich den eindruck, du bist leicht masochistisch angehaucht und stehst einfach drauf hier dauernd gegenwind zu bekommen, sonst würdest du nicht dauernd aussagen streuen, wie

wünschen sich einen Neger

eine 17-jährige im Bett. Logisch. Frisch, knackig und heiss.


brrr, pfui
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Mir fällt es schwer
hier zwei inhaltliche Schwerpunkte zusammen zu bringen:

einmal geht es um den Glauben daran, dass eine Beziehung "lebenslang" Bestand haben kann und zum zweiten darum

ob und wie Sexualität im Alter gelebt werden soll/kann/wird.

Ich antworte einfach mal auf jede der Thesen einzeln:

ich persönlich glaube zwar an "jahrelang" aber ich muss zugeben, dass es mir schwer fällt, an "lebenslang" also "bis dass der Tod uns scheidet" zu glauben. Nun bin ich ein Mensch, der sehr im Augenblick lebt und liebt. Wenn ich liebe dann ganz und gar und es fühlt sich auch in diesem Augenblick an wie "für immer". Und im nächsten auch noch. Und im darauf folgenden vielleicht auch noch. Und aus diesen Augenblicken sind bisher bei mir auch immer mehrere Jahre geworden. Aber ich plane so etwas nicht und ich glaube, diese Weltsicht teilen heute viele junge Menschen mit mir (wobei ich damit nicht sagen möchte dass ich mich noch für so blutjung halte...).

Es ist heute nur einfach nicht mehr üblich, eine Partnerschaft von vornherein bis in alle Ewigkeit planerisch auszulegen. Früher ging man mit der Eheschließung automatisch einen tatsächlichen "Bund fürs Leben" ein. Da gab es ja vielfach gar nicht die Möglichkeit, sich quasi "mal eben so" scheiden zu lassen. Der Mann war der Ernährer, häufig gab es kleine Kinder, was also sollte die Frau tun?

Heute wird es einem - wie meine Oma es ausdrückt - viel zu leicht gemacht, gleich auseinanderzulaufen, wenn es mal schwierig wird.
Nun ja, so sieht meine Oma das. Die wird dieses Jahr 100. *g* Ich sehe es eher so dass man heute in einer Partnerschaft eher die Verpflichtung hat, diese jeden Tag neu mitzugestalten. Man kann sich nicht mehr zurücklehnen und die Dinge laufen lassen weil man die Katze ja im Sack hat. Nein, heute soll und muss eine Partnerschaft ständig neu belebt und stabilisiert werden, um lebenswert zu bleiben und ich persönlich mag es so. Diese "happily ever after"-Vorstellung liegt mir nicht. Ich tue lieber jeden Tag aufs Neue, was ich kann, damit die unmittelbare, greifbare Zukunft meiner Partnerschaft eine schöne ist. Und wenn dabei sich dann Jahr um Jahr aneinander reiht und man sich mit dem Ergebnis immer noch wohl fühlt, dann ist das doch das Beste was einem passieren kann.

Zum Thema Sexualität im Alter: da bin ich sehr ambivalent... ich kann es auf eine Art verstehen, wenn Paare hier altersmäßig Grenzen setzen bei ihrer Suche nach passenden Dates... sicher ist die Vorstellung, die man von "älteren Menschen" beim Sex hat, von Vorurteilen geprägt aber ich kann auch das Argument von Legacy verstehen, der sagt, wenn man gewisse Menschen von vornherein ausschließt, dann entgeht einem u.U. etwas ganz besonderes, schönes. Mag sein.

Es ist so dass ich für mich mir auf keinen Fall altersmäßige Grenzen setzen würde, was meine eigene Sexualität betrifft. Ich würde mir auch von der Gesellschaft keine aufdrücken lassen. Im Moment bin ich sehr glücklich in meiner Partnerschaft und kann mir nicht vorstellen, mal keinen Sex mehr mit meinem Partner zu haben, nur weil wir irgendwann eine gewisse Altersgrenze überschritten haben.
Allerdings ist es auch bei uns so, dass wir wohl zögerlich reagieren würden, wenn uns hier im Club ein 50+-Pärchen anschreiben und Interesse bekunden würde. Nicht weil alte Menschen Falten am Po haben... aber einfach weil wir wohl befürchten würden, dass die Wellenlänge am Ende nicht stimmen würde.
****cy Mann
4.682 Beiträge
Ich denke schon, man sollte allem gegenüber offen sein. Zumal die meisten hier ja vorgeben tolerant zu sein.

Man sollte (genau das fordere ich) ALLEM gegenüber erst mal offen sein und im EINZELFALL entscheiden ob man es mag oder nicht. Die kathegorische Ablehnung von Menschen über 40 finde ich unmöglich. Man schließt halt so viel aus das einem vielleicht doch bei genauer betrachtung gefallen könnte.

Klar denke ich daran, wie mein Sex in 40 Jahren ist. Ich will meiner Frau dann nämlich auch noch ein guter Liebhaber sein.

Viele jedoch denken genau anders herum: "Wird meine Frau in 40 Jahren attraktiv für MICH sein?" Das ist der falsche Ansatz. Denke ich jedenfalls. (Aber jeder denkt über dieses Thema anders. Ich wollte nur mal meine Sicht der Dinge darlegen die nicht allgemein übertragbar ist)
****cy Mann
4.682 Beiträge
@ Sinas Traum

Es ist heute nur einfach nicht mehr üblich, eine Partnerschaft von vornherein bis in alle Ewigkeit planerisch auszulegen.

Was üblich ist mögen doch andere entscheiden. Ich persönlich lasse mir vom Mainstream doch nicht sagen, was möglich ist und was nicht. Wenn jeder für sich selber entscheidet, daß eine Liebe ein Leben lang halten kann (in guten wie in schlechten Tagen) dann hält diese Liebe bei entsprechendem Einsatz auch.

Deine Oma ist eine schlaue Frau!

Ich sehe es eher so dass man heute in einer Partnerschaft eher die Verpflichtung hat, diese jeden Tag neu mitzugestalten

Genau! Und dann hält sie auch ein Leben lang und wird nie langweilig.

aber einfach weil wir wohl befürchten würden, dass die Wellenlänge am Ende nicht stimmen würde.
Und da bin ich der Meinung: Ausprobieren. Menschen sind so unterschiedlich wie die schneeflocken: Keine gleicht der anderen. Menschen kann man ablehnen. Altersstufen nicht.
Man sollte (genau das fordere ich) ALLEM gegenüber erst mal offen sein und im EINZELFALL entscheiden ob man es mag oder nicht. Die kathegorische Ablehnung von Menschen über 40 finde ich unmöglich. Man schließt halt so viel aus das einem vielleicht doch bei genauer betrachtung gefallen könnte.

Und was, wenn diese Ablehnung durch mehrfach gemachte Erfahrungen kommt? Ich meine, vielleicht haben ja einige der Paare, Singels hier, die genaue Altersgrenzen im Profil haben, bereits Erfahrungen mit deutlich älteren gemacht und festgestellt, dass - wie von Sina beschrieben - die Wellenlängen einfach nicht passen.

Davon ab: Muss man wirklich ALLEM gegenüber offen sein, in jedem Alter? Ist das nicht eine total utopische Ansicht?

Wie gesagt, ich bin überzeugt davon, dass ich Schatzi auch in 20 oder 30 oder 40 Jahren noch attraktiv finden könnte, falls wir uns dann noch lieben. Und ich bin auch überzeugt, dass ich einen anderen Mann/eine andere Frau meines zukünftigen Alters in 20/30/40 attraktiv finden werde, aber ich sehe keinen Grund, warum ich das jetzt schon müssen sollte, wenn sichs nicht zufällig ergibt.

Ich könnte - um mal wieder auf die Sache mit der Liebe und Beziehung auf Lebzeit zurück zu kommen - auch mal so fragen:

Warum wird eigentlich gerade beim Sex bzw. der sexuellen Anziehung so oft erwartet, dass man schon in jungen Jahren Ältere für den eigenen Sex als in Frage kommend sehen muss?

Warum wird da dann nicht genauso erwartet, dass man sich freizeitmäßig in jungen Jahren genauso intensiv mit Älteren beschäftigt wie beim Sex?

Warum wird da dann nicht genauso erwartet, dass man sich beziehungsmäßig in jungen Jahren genauso für bedeutend Ältere interessiert wie beim Sex?

Warum wird da gerade so beim Sex drauf gepocht, aber in anderen Bereichen nicht so sehr?
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
es gibt da diesen Spruch:
"Wer allem gegenüber offen ist, kann nicht ganz dicht sein."

Das soll jetzt ganz bestimmt nicht beleidigend sein, denn jeder entscheidet für sich selbst wo er seine Grenzen setzt und wo nicht.

Ich allerdings weiß so viel über mich selbst um sagen zu können: Nö, ich muss definitiv nicht alles mal probiert haben.
Um zum Thema zurückzukommen...
... ich bin eine von den jungen Menschinnen, die sagt, sie kann sich eine lebenslange Beziehung mit dem selben partner vorstellen.

Mein jetziger Freund ist nicht meine erste längere Beziehung (mit länger mein ich jetzt mal über ein Jahr), aber ich könnte mir vorstellen, wenn es so weiterläuft wie bisher, noch viele Jahre mit ihm zu verbringen. Ohne, dass es langweilig wird.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@Darlig
Du machst zumindest rein grammatikalisch ja auch die Unterscheidung zwischen "lebenslang" und "viele Jahre".

Im ersten Absatz schreibst Du "lebenslang", am Ende sprichst Du von "noch vielen Jahren".

Was denn nun?

Für mich ist das - zumindest gefühlt - ein ziemlicher Unterschied, die Vorstellung von vielen Jahren gegenüber der Vorstellung von lebenslang.

Viele Jahre, das unterstreiche ich Dir nämlich auch sofort.

Ich fang nur an, Schnappatmung zu bekommen wenn es um "lebenslang" geht. Wobei: das ist wirklich ein sehr persönliches Problem von mir, das weiß ich auch. *zwinker*
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