Wenn die Liebe zum Rosenkrieg wird.....

... warum IHR Euch nicht friedlich aus der Beziehung trennen könnt, vermag ich nicht zu beurteilen.
Ich weiß aber, dass ein wesentlicher Bestandteil eines Rosenkrieges immer auch die Öffentlichkeit ist, die von mindestens einer der beiden Seiten bemüht wird, sei es in der Hoffnug auf Beistand, sei es in der Hoffnung auf Aufmerksamkeit, sei es aus Ratlosigkeit.

Die beste Trennung ist in meinen Augen immer noch die, die hinter den Kulissen abgewickelt wird.
Jeder hat einen bis zwei Vertraute ... und das war's dann aber auch schon.

Dazu gehört auch die Einsicht, sich vor gemeinsamen Bekannten nicht rechtfertigen zu wollen und die eigene Sicht der Dinge darzustellen. Das führt nur zum berühmten Echo aus dem Wald.

Abwickeln, nicht mitteilen, ist die Devise.

Da gibt es endlos viele Gründe für eine solche Entwicklung.
Meist und entscheidenderweise ist wohl schon während der Beziehung der Respekt und die Achtung voreinander verloren gegangen.
Doch dann gibt es

• verletzte Eitelkeit
• Enttäuschung
• emotionale Ueberforderung
• Abrechnung für Geschehnisse während der Partnerschaft
• monetäre Aengste für die Zukunft
• Egoismus
• etc, etc.

Und zu dem allem kommt sehr erschwerend dazu, dass die Menschen aus dem persönlichen Paar-Umfeld sehr rasch Front beziehen und die eine Seite ganz gezielt und intensiv gegen den/die anderen aufhetzen. Ich habe dies selbst erlebt und war froh, dass mein Ex-Frau und ich stark genug waren, diesen falschen Freunden zu widerstehen. Dafür dürfen wir heute immer noch eine gegeseitige, gute Freundschaft pflegen.

Herr-zliche Grüsse
Roland

Weshalb es bei manchen zum "Rosenkrieg" kommt und manch andere sich normal trennen können, liegt wohl an so manchen Dingen... Manchmal hängt es einfach davon ab wie man während einer Beziehung miteinander umgegangen ist und was am Ende nun wirklich dazu geführt hat das man die Beziehung beendet hat...

Gründe kann es viele geben weshalb manche solch eine Szene machen und meinen nach dem Ende dem anderem noch was rein drücken zu müssen... Danach fühlen sich manche wohl besser (wenn auch nur für eine bestimmte Zeit) und hoffen damit einfacher abschließen und "vergessen" zu können...



lg
fellinlove

muss es nicht kommen. Ich habe nun schon viele Partnerschaften gehabt, von 6 Monaten bis zu 9 Jahren und jede Trennung lief ohne böses Blut ab. Zu einigen Verflossenen habe ich sogar bis heute noch Kontakt und man freut sich sogar darüber.

Bei euch scheint es allerdings schon seid längerem den Bach runterzugehen und so scheint mir das ihr eure Gefühle immer weiter in negative Richtungen aufschaukelt. Gibt es keine Hoffnung mehr auf ein klärendes Gespräch ?


vom French

Zu einem Krieg gehören immer zwei Parteien. Niemand verpflichtet dich, dich genauso zu verhalten! Im Gegenteil: du solltest mit gutem Beispiel voran gehen. Dazu gehört für mich, hier nicht gebetsmühlenartig Thread für Thread deine Ansicht eurer Beziehungsprobleme darzulegen, sondern deine wertvolle Zeit lieber zu nutzen, mir IHR zu sprechen. Ich denke, das ist nicht nur fairer, sondern auch sinnvoller, als hier wieder und wieder die gleichen Tipps zu lesen, die dir mindestens 2 Handvoll User bereits mehrfach gegeben haben...und über deren Umsetzung ich hier leider nie lese

Liebe Grüße
triplex

Werte Triplex

Dieser Meinung war ich früher auch. Doch heute weiss ich (nicht aus einem Rosenkrieg), dass diese Annahme falsch ist. Wenn es eine Partei wirklich auf einen Krieg - in welcher Form und wie intensiv auch immer - anlegt, dann kriegt sie ihn. Den entweder man lässt sich alles gefallen oder man beginnt sich zu verteidigen. Und bei zweiterem ist der Krieg somit in vollem Gange. Denn auch wenn man sich fair verteidigt ist es trotzdem ein Krieg.

Zu deinen restlichen Aussagen kann ich dir nur vollumfänglich zustimmen.

Herr-zliche Grüsse
Roland

meine (m) Erfahrung ist der Rosenkrieg meistens klein und minimal anfängt.

Zuerst ist es oft nur die Verletzheit und Enttäuschung. Daraus erwächst dann die Frage wie kann ich ihm Schaden zufügen.

Und schon ist man in einer endlosen Spirale die sich zum perfektem Rosenkrieg entwickelt

Keine angenehme Erfahrung, die du schilderst. Glücklicherweise blieben mir solche Übergriffe bisher erspart. Ob dies nun auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß mir die Kommunikation bereits i n der Beziehung wichtig ist, oder ob meine Art, mit solch unsachlichen Übergriffen umzugehen der Grund ist, kann ich nicht einmal sagen... Faktisch kenne ich keine Rosenkriege, weder in Beziehungen noch im zwischenmenschlichen Bereich. Sollte eine angemessene Kommunikation und ein entsprechendes Miteinanderumgehen nicht möglich sein, so hilft meiner Erfahrung nach Distanz. Natürlich hat jeder Mensch seine eigenen, erfahrungs- und erfolgreichen Lösungswege...

lg
triplex

dies ist ein allgemeiner Tread-
Ich stelle fest:

Nach 4 Lebensjahren und 1 Ehejahr kam es zu extrem Situationen.
Neuer Partner,neues Glück
und ? denkste wieder daneben gegriffen Wieder Theater....
wieder neuer Partner und die swetzt mich sogar vor der Tür (sozusagen). Macht mich mich an wegen den unterschiedlichsten Dingen.
ne,ne da bleibe ich lieber solo. Obwohl ich meine Piratin geliebt habe (und es im ineren noch immer tue)
Warum muß man sich prügeln?
Beschimpfen ? Anschreien ? Ingnorieren ?
Hey wir sind erwachsen - muß das sein ????????? Egal welche Beziehung bisher ist das immer so gewesen. Außer einmal. Da hieß es. ich liebe Dich und trotzdem mußt Du gehen.

Würde ich auch so sehen. Und als bestes Gegenmittel eignet sich hier meiner Meinung nach die absolute Distanz und Kontaktlosigkeit. Mit wem man keinen Kontakt hat, mit dem kann man auch keinen Rosenkrieg aufführen.

lg
Angelika

@*****ika

zustimm

Wenn's verletzend wird oder über eine mehr als erträgliche Dauer kein vernünftiger Umgang möglich ist, seh ich das auch als einzige Möglichkeit.

ES geht hier NICHT um meine Beziwehung sondern so im algemeinen was selber erlebt und gehört habe. Soll ja sogar FRauen geben die männer ernsthaft verprügeln und nicht sexuell :-))

sind in der Vergangenheit ganze Kriege geführt worden,werte Prinzessin darf ich um Eure Hand anhalten ?

Haltet ein: Ich Lord von Camberry war als erster da und stelle Anspruch.


und so kam es zum Kampf.

Traurig das immer gekämpft werden muß.
Macht LIebe und keinen Krieg !!!!!!

Prügeln "musste" ich noch nie ("muss" man das überhaupt?). Aber ansonsten musste ich auch schon zu drastischen Mitteln greifen, weil ER NICHT VERSTEHEN WOLLTE, DASS ENDGÜLTIG SCHLUSS IST.


Manch einer begreift es anders eben nicht und will es quasi genau so extrem hören ....
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Ich habe auch schon beobachtet, dass man sich von jemandem, den man vorher ordentlich durch den Kakao zieht oder mit dem man sich richtig zofft, leichter verabschieden kann, als von einem, der sich selbst in der Trennung völlig integer verhält.
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Und: Rosenkrieg geht auch einseitig! Ich bekomme auch heute noch immer mal wieder ganz urplötzlich an die 50 Spam-Mails von einem Ex zugeleitet, von dem ich mich vor vier Jahren getrennt habe (nach ner sechsmonatigen Beziehung in Erprobungsphase).

Ich hab mich nie im Krieg getrennt und ich hab auch zu fast allen Ex-Männern einen guten Kontakt.
Mit zwei von denen hab ich Kinder, da ist es erst Recht wichtig sich so zu verabschieden, das man sich auch immer wieder sehen kann.


Den Rosenkrieg führt meist das Ego. Aber jeder Mensch kann lernen, sein Ego zu erziehen, so ähnlich wie man einen Hund erzieht. Meinem Ego erlaube ich einfach nicht, einen anderen Menschen anzufallen und zu verletzen. Wenn es sich so aufbäumt, dann gehe ich mit ihm in den Wald und lasse es brüllen und toben, oder es darf Geschirr zerschmeissen, was ich dann wieder aufheben muss, oder die Bettdecke und das Kissen prügeln...

Wir sind verantwortlich für das was unser Ego tut und auch dafür es selber zu beruhigen, bevor es anderen Schaden zufügt.
Und wenn mich ein anderes Ego angeht, habe ich eine gute Methode gefunden, ich gehe einen Schritt beiseite.

wenn du mal verhindert sein solltest, gehe ich gerne mit deinem Ego "gassi" oder in den Wald ......

Erwin

Ja, das war auch der einzige Fall, wo ich mich im Bösen getrennt habe. Er hatte mit seiner eigenen Firma kaum Arbeit, konnte seine Wohnung nicht mehr zahlen, ich ließ ihn - eh schon widerwillig und mehr aus Pflichtgefühl als aus sonst was - bei mir einziehen.

Von dem Moment an wo ich dann das erste mal sagte er solle ausziehen, bis zu dem Punkt wo er wirklich ausgezogen ist, hat es beinahe ein Jahr gedauert, da gabs teilweise ziemlich unschöne Szenen und hinterher auch Stalking von seiner Seite aus.

Mit allen anderen hab ich mich friedlich getrennt und gehe heute noch auf einen Kaffee mit ihnen, wenn ich sie treffe.

lg
Angelika

Für mich ist Rosenkrieg das Asozialste, was es überhaupt nach einer Trennung geben kann. (Üble Nachrede, schlechtmachen bei Freunden, Beschimpfungen, Zerstören von Eigentum des anderen, Prügeln...etc)
Mit solchen "kranken" Menschen will ich nichts zu tun haben, die meinen, sie müssten nun Terror im Namen "der Liebe" veranstalten, um alte Wunden zu rächen oder sonst was.
Derjenige, der meint, er müsse Krieg führen, der verliert sein Gesicht komplett und macht sich zum Affen.

Stalking gab es dafür bei mir von einem Ex, den hab ich dann bei der Polizei angezeigt. Irgendwann muss Schluß sein.
Ich denke, daß auch Stalking eine Art von Rosenkrieg ist. Zum Glück jetzt unter Strafe!

Ja, einmal endete eine Beziehung auch mit reichlich Stress und Ärger und ich bin froh darüber, dass die auch zuende ging.
Würde ich heute diese Ex sehen, dann würde ich wohl noch immer gewisse Aggros bekommen.
Klar, Rosenkrieg ist riesengroßer Mist, allerdings muss ich mir nicht alles gefallen lassen und darf mich zur Wehr setzen, wenn mit mir jemand einfach so umgeht, wie sie es tat.
Das ist nun 10 Jahre her und solange habe ich sie auch nicht mehr gesehen. Ich will sie auch nicht mehr sehen.

Diese eine recht verkorkste Beziehung war in meinem Leben auch eine echte Ausnahme und aus heutiger Sicht frage ich mich manchmal schon, was ich an dieser Ex nur fand.

Bei allen anderen Beziehungen ist es anders gewesen. Wenn wir uns trennten, dann war das zwar auch eine gefühlsbeladene Angelegenheit, aber trotzdem auch respektvoll und fair.

Nicht, dass es mir gefällt -aber ich denke, jeder Rosenkrieg
ist zu einem guten Teil Inszenierung und Ritual.

Und allen vernünftigen Überlegungen, die ich hier lese, zum Trotz:

Indem ich meinen Gegenüber abwerte, kränke, denunziere usw.,
kann ich mich selbst schützen.

Nicht der Traum, den ich träumte, war falsch
und hat deshalb nicht funkoniert -
sondern der Mensch, mit dem ich ihn realiseren wollte,
hat mich getäuscht.

Und so kann ich an diesem Traum festhalten
und muss nichts ändern...

ja wenn Dir das so gefällt!


mach das!

in der regel geht bei einer beziehung immer einer mit mehr gefühlen
er ist verletzt und fühlt sich schlecht
manche menschen können dann nicht los lassen und fangen erst an zu betteln und dann werden sie gemein
gut das es mitlerweile gesetze dafür oder dagegen gibt

Nöö, was ich bisher gemacht habe, war jeweils ein glatter Schnitt:
Die Mitteilung einer Entscheidung, verbunden mit einer Auszeit für
ausführliche Kommunikation über das "Warum" oder "Warum jetzt".
Und überall dort, wo im Nachgang etwas zu regeln war, habe ich
mich darum bemüht, das halbwegs nüchtern und sachlich zu tun.
Und das ganze im übigen nicht-öffentlich.

Ich drück das jetzt mal bewusst so kühl aus, auch wenn es sich
ein bisschen unsympathisch lesen könnte.

Wenn es eine Möglichkeit des Redens über das "Warum" gibt,
dann meiner eigenen Erfahrung nach erst mit einem gewissen
zeitlichen und emotionalen Abstand.
Andere mögen da anders ticken.

ich hatte schon einige Beziehungen und Affären und alle ohne Rosenkrieg beendet bis auf meine letzte Beziehung

Ich kann es nicht sagen warum es im Rosenkrieg endete
ich weiss nur das meist einer oder sogar beide Partner auf der Strecke bleiben und viel zerstört wird was nicht sein müsste

Ich bin froh das dies nun endlich hinter mir liegt und ich wieder zur Ruhe komm und nach vorne sehe