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Kann eine gute Beziehung Depressionen günstig beeinflussen?

Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
aber sie heilt nicht die kranke Seele

LIEBE ist eine Himmelsmacht. Warum sollte sie nicht in der Lage sein eine erkrankte Seele zu heilen.?

Lg
*****yan Mann
51 Beiträge
Depressionen günstig beeinflussen...
Kurz und bündig...
Ja auf jeden Fall wird die gute Beziehungen das positiv beeinflussen. Ich denke durch den Halt, die Rückendeckung, das Verständnis und Geduld macht sich so vieles einfacher. Einfach aus dem Grunde das man zu zweit das ganze leid und glückliche Teilen kann.
Fotograf_56
LIEBE ist eine Himmelsmacht. Warum sollte sie nicht in der Lage sein eine erkrankte Seele zu heilen.?

Hi, da gebe ich dir einerseits Recht.
Aber, ich glaube, es kann keiner nachvollziehen der nicht selber betroffen ist, wie viel Kraft es kostet, mit einem depressiven Partner zusammen zu sein. Und, wenn man selber kein so breites Kreuz hat, kann es ganz schnell an die eigene Gesundheit gehen.
Dass eine stabile und gute Beziehung für den kranken Partner gut für seine Genesung ist, stellt hier denke ich bestimmt keiner in Frage.
Ich sehe halt inzwischen als leidender Partner auch die andere Seite der Medaille.
*********sione Paar
1.087 Beiträge
Themenersteller 
Mein verstorbener Ehemann......
Mein Verstorbener Ehemann (waren 25j)verheiratet war Depresieve und Alkoholkrank wir sind in unsere Ehe durch mehr Tiefen als Höhen gegangen ..Ich war damals Co-abhängiger und das ist nicht einfach Alkohol und Depresieve zusammen .2002entschloss er sich eine Langzeit Therpie zu machen und war bis zu seinen Tode 2012trocken Ich habe in den ganzen 25ehe Jahren zu im gestanden obwohl es mir ja selbst nicht gut ging..ja es ging im nach der Therapie sehr gut unsere Beziehung wurde fester und wir verliebten uns neue ineinander er blieb aber bis kurz vor seinen Tode in Behandlung und konnte nicht ohne Medikamente leben .Es ist von Person zur Person verschieden wie sein Krankheitsbild ist und wie weit er es Schaft an sich zu arbeiten
wenn die beziehung die depression in den
Hintergrund treten lässt,

geht das so lange gut wie die beziehun gut geht...

alles was ich nicht selbst geregelt beomme und dafür ein vehikel brauche

glaube, liebe was auch immer

bringt mich in neue abhängigkeit
Hätte der Thread geheißen "Kann ich durch Beziehung die Depressionen meines Partners/meiner Partnerin positiv beeinflussen? " , würde ich antworten: Nur bedingt, wenn überhaupt.

Wenn ein Depressiver dauerhaft nicht mehr selbst willens und fähig ist, an der Beziehung zu arbeiten, bringt es nichts, sie zur Einbahnstraße zu machen.

Es ist sicherlich eine Gratwanderung: Einerseits verlassen etliche Menschen einen Partner aus egoistischen Gründen, sobald der Spaßfaktor nicht mehr hoch genug ist und sich eine bessere Gelegenheit bietet, andererseits halten so einige Menschen an einer aussichtslosen Beziehung bis zur Selbstaufgabe fest.
Das ist echt schwierig zu beantworten und es kommt auch auf den Einzelfall an. Gefährlich wird es denke ich wenn man sich zu sehr auf den Partner stützt was ist wenn es auseinander geht. Kommt dann auch die Erkrankung wieder?
******ryk Mann
345 Beiträge
An amore_passione männlicher Part
Ich achte Deine Leistung und Deine liebevolle Arbeit mit Deiner Partnerin. Auch sehe ich den positiven Einfluss, so wie ich schon in meinem ersten Beitrag geschrieben habe.
Ich habe im Rahmen meiner früheren Managementtätigkeit viele Weiterbildungen für zwischenmeschliche Themen, Suchtkrankheiten und Depressionen gehabt. Vielfältige Personalprogramme mit unseren Mitarbeitern gaben mir das Gefühl solche Themen lösen zu können,- und im Unternehmen hat es auch gut funktioniert.

Bei meiner Frau habe ich letztendlich dennoch versagt. Ihr damaliger Therapeut sagte,- und mit diesem Typ wollen Sie jetzt Ihre Probleme lösen ?- gehen sie mal davon aus, dass Sie ihren Ballast noch weiter mitnehmen, egal mit wem oder wohin sie gehen. (20 Jahre später war ihr Suizid )

Trotz ihrer Depressionen, dem Lauf durch die Wechseljahre hatten wir eine sehr schöne Zeit. in den letzen 5 Jahren wurde es nach und nach immer schlimmer. Alternative Therapieansätze haben Ihr nicht geholfen.
Wir haben gemeinsam ALLES probiert. Yoga, Familienstellen, Kinisologie, Globolie, Engel.... Pendeln, Sport Reisen. Es gab keine auch keine Materiellen Probleme.
Ich hatte 24/7 für Sie Zeit und habe es genossen Sie zu verwöhnen.

Ihre psychischen "Schmerzen" und Empfindungen wurden immer schlimmer. Sie wurde immer müder und weinerlicher. Ich habe mich dabei sehr hilflos gefühlt, -und wurde co-depressiv.


Rückwärts betrachtet hätte ihr eine geeignete klassische medizinische Therapie mit einem Antispychotika vielleicht geholfen, Da aber hier eine Wirkzeit von 6 - 8 Wochen nötig ist, braucht der betroffene Patient mit drei, vier verschiedenen Medikamentenversuchen, schon recht lange bis es "anspricht".

Für meine Gisela war das zu spät, sie nahm den Zug!

Dir und Deiner Lieben wünsche ich alles Glück der Erde. Aber achtet darauf, wenn das dunkle Gespenst wieder kommt,- und ja, Scheisse es kommt wahrscheinlich wieder.
Ich glaube hier sollte zwischen den verschiedenen Formen von Depression unterschieden werden.
Wenn einem Schicksalsschlag dem amderen folgt und man keine Zeit hat, es zu verarbeiten, dann reagieren manche Menschen mit einer Depression. Diese ist aber nicht ursächlich im Charakter begründet - oder nur zum Teil - und da kann eine liebevolle Begleitung wirklich das Licht am Ende des Tunnels sein.
Aber es gibt halt auch andere Formen - manisch-depressive Formen, in denen Tags zuvor noch der Himmel voller Geigen hängt und einem am nächsten Tag eine kalte und verletzende Nachricht entgegenblinkt, gefolgt von Selbstmidleid zum Selbstzerfleischung oder totalem Kommunikationsabbruch (...lebt er überhaupt noch?...).

Da kommt man dann auf den verschiedenen Beziehungs- und Kommunikationsebenen ganz schön ins Lavieren.

Schön, wenn manche Partner so ein dickes Fell haben um das durchzustehen.
Für mich war es jedesmal die Hölle.
*********sione Paar
1.087 Beiträge
Themenersteller 
Depression -
Liebe Selenite, du sprichst uns beiden aus der Seele.
Ich bin sicher, dass es bei Karla eine wirklich schlimme Kette von heftigen Schicksalsschlägen war, die auch den Stärksten auf die Kniee zwingen.
Ich glaube sogar, dass dann eine Depression sogar zeitweise hilfreich sein kann: man muss auch mal weinen können und dürfen und auch einmal sich im Leid "suhlen" dürfen. Aber nicht darin versinken- und das ist das Problem. Genau an dieser Stelle kann ein (neuer) Partner genau die Hilfe sein, die auch wieder die schönen Zeiten des Lebens sehen lässt.
Es ist eine alte Weisheit: wer nicht weinen kann, kann auch nicht lachen.
Also - Hinfallen ist ok, aber dann wieder aufstehen, das Krönchen aufsetzen und den Staub aus den Kleidern klopfen.
lg. Bernd und Karla
Ja und Nein
Ich kenn' Depressionen leider auch aus erster Hand. Habe erlebt, dass eine gute Beziehung hilfreich sein kann, um auf der gesunden Seite zu bleiben - aber auch, dass Depressionen (meine) Beziehungen kaputt machen können.
*********iette Frau
4.534 Beiträge
Ich habe nun nicht alle Beiträge gelesen, sondern antworte vor allem erst mal auf die Ausgangsfrage...

Ja. Depressionen und andere psychische Erkrankungen können definitiv durch gute Beziehung(en) beeinflusst werden. Die Betonung liegt hier aber auf "KANN". Nicht "muss".
Beziehungen sind kein Allheilmittel.

Ich leide schon von Kindheit an an Depressionen, Panikattacken, etc., bin Borderlinerin - und obwohl ich viele Jahre in einer Beziehung war, war ich damit nicht geheilt. Ich kam mit 17 mit meinem ersten Partner zusammen und in den 9 1 /2 Jahren, die wir zusammen waren, ging es immer wieder auf und ab. Ich war zu Beginn stark depressiv - und mir hat geholfen, dass er da war, dass da jemand war, der mich liebte, der für mich da war, der mich trotzdem ertragen hat. Aber heilen konnte mich das nicht und auch nicht verhindern, dass ich mit 19 so starke Panikattacken hatte, dass ich das Haus kaum noch verlassen (und dank Fernbeziehung meinen Partner auch monatelang kaum sehen) konnte.
Es war immer gut für mich, dass ich geliebt wurde - aber das alleine kann nicht auf Dauer helfen.

Es heißt ja "Man kann es nur selbst schaffen, aber oft nicht alleine" - und ich glaube, dass das den Nagel auf den Kopf trifft. Ich merke es zurzeit sehr - in den zwei Jahren seit der Trennung von meinem langjährigen Partner ging es bei mir wieder auf und ab. Es war eine einzige Achterbahnfahrt. Es gab immer wieder einen Schritt vor - und dafür drei zurück. Ein einziges Hin und Her. Chaos.
Jetzt führe ich zwar keine Partnerschaft, habe aber einen Herrn, der mir sehr zur Seite steht.
Und ja, aus aktuellem Anlass kann ich ganz klar bestätigen, dass sich gute Beziehungen - gleich welcher Art. Ob Liebe, D/S, Freundschaft, etc. - positiv auswirken können. Ich habe das erste Mal in meinem Leben jemanden an meiner Seite, der mir wirklich den Rücken stärkt und mich auch darauf hinweist, dass ich es alles selbst schaffe und von ihm nur Orientierung bekomme. Mit ihm an meiner Seite habe ich in kurzer Zeit schon mehr erreicht als in all den Jahren.
Was man meiner Meinung nach niemals vergessen sollte, ist wirklich, dass man es nur SELBST schaffen kann. Den Willen, etwas zu ändern, muss man selbst haben. DANN kann man Hilfe bekommen und annehmen. Man muss es SELBST schaffen, aber nicht ALLEINE.
Wenn eine Verbesserung einzig und allein von einem anderen Menschen abhängig ist, ist es das Schlimmste überhaupt, denke ich. Dann fällt man nämlich, wenn dieser Mensch wieder geht, umso tiefer.

Wenn der depressive Part sich nicht vollkommen auf den anderen "stützt", dann kann es definitiv positive Auswirkungen haben. KANN, nicht MUSS.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
Ich habe nicht alles gelesen,
aber ich bejahe es.

Denn auch ich habe Depressionen, immer wieder in Schüben. Gute Beziehungen fördern bzw förderten immer das es mir besser ging. Was nicht heißt das es mir als Single nicht gut ging. Nur nicht so. Da gibt es für mich dann doch schon kleine, feine Unterschiede.
Nur muss ich jetzt dazu sagen: ich habe Jahre lang KEINE Medikamente genommen, weil ich fühlen wollte weil ich wusste: nehme ich Medikamente, geht es mir irgendwann wieder gut und ich mache wieder das, was ich nicht tun sollte. Und dann stürzt alles ein. Und dieses Mal ist es soweit eingestürzt, das ich mir selber sage: ich mache nichts mehr und Konzentriere mich auf mich und mache meine Therapie so lange es sein muss. Nehme meine Medikamente so lange es sein muss. Und alles kam zusammen: aufhören mit rauchen, Depressionen, toller Partner, tolle Therapeutin, Medikamente und mir geht es gut,

Nein, ich weiß das eine gute Partnerschaft die Heilung positiv beeinflussen kann, aber ich alleine muss die Depressionen in den Griff bekommen. Mein Glück auch, das mein Partner darauf eingeht, zu und hinter mir steht. Was ich von meinen letzten Partnern nicht kannte.
*******exe Frau
2.443 Beiträge
zeitweise lindern, aber nicht heilen
Solange ich denken kann, habe ich mit einem Rattenschwanz an psychischen Störungen zu tun; darunter sind u.a. Borderline, PTBS, Depressionen und noch anderes. Damit zu leben ist nicht einfach und da ich noch andere Neigungen oder Charaktereigenschaften habe, die gerne von meinen Partnern ausgenutzt wurden, kam ich auch kein Stück weiter.
Im Endeffekt war es so schlimm, dass ich aus dem Arbeitsalltag komplett herausgenommen wurde. Es wurde nicht besser.

Hatte ich einen aufmerksamen Partner, der mir das Gefühl gab für ihn wichtig zu sein, ging es mir gut. Liebevoller Umgang ließ mich zeitweise meinen ganzen Mist vergessen. Aber nur ein kleiner Auslöser konnte mich wieder in das tiefste Loch mit bösen Reaktionen fallen lassen - damit kam nicht jeder klar. Anfangs zeigte sich Besorgnis und das Bedürfnis meine "Unpässlichkeiten" durch verschiedene Aktionen und Reaktionen, gar Sanktionen in den Griff zu bekommen. Irgendwann gingen die Beziehungen dann auseinander und ich kroch für lange Zeit wieder am emotionalen Abgrund; eine ständige Gratwanderung zwischen Absturz und Aufrechthalten.

Es ging mir gut, wenn ich meinem Partner gut tun durfte..... Möchte ich jetzt nicht näher drauf eingehen. Lange Geschichte.

Mein letzter Partner hatte mit meinem zeitweisen Verhalten auch so seine Probleme - wie sich später herausstellte. Ich hatte mich so auf ihn eingestellt und war zufrieden wenn er bei mir war... aber meine Depressionen, Albträume, Ausfälle meldeten sich immer wieder.
Er beendete die Beziehung obwohl er mich liebte und gab mir noch etwas mit: "Ich möchte, dass du auch ohne mich glücklich bist. Ich möchte, dass du dein Leben lebst und es nicht für mich aufgibst.... "

Tja, da stand ich nun - wieder allein, enttäuscht, resigniert, verzweifelt .....
Meine ganzen Diagnosen standen wieder komplett parat und trommelten an die Tür......

Es hat einige Zeit gedauert, bis ich viele Dinge verinnerlicht und gelernt habe. Ja, ich würde sogar behaupten, ich habe hart an mir gearbeitet, mich erfolgreich weiter entwickelt. Ich würde nicht behaupten glücklich zu sein; zufrieden und innerlich ruhiger, auch kontrollierter. Es geht mir gut. Durch ihn - leider erst im Nachhinein - habe ich viel gelernt und verinnerlicht.
Depressionen hatte ich längere Zeit nicht mehr. Ich weiß aber, dass sie mich jederzeit wieder überrollen können - genauso weiß ich damit umzugehen. Wenn es nicht anders geht, lasse ich sie zu im Wissen, dass es auch irgendwann wieder vorüber ist.

Eine Beziehung KANN nicht heilen. Sie kann - wenn sie harmonisch abläuft - ein positiver Pfeiler sein, der vielleicht mal stützend zur Seite steht. Ich denke, nur der Mensch selbst ist für sein Glück verantwortlich, für sein Leben und was er daraus macht.
Sich anzunehmen - mit all seinen Macken - ist schon mal der erste Schritt. Es gehört auch eine Menge Selbstdisziplin und Übung dazu, positiv zu denken und sich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Es ist verdammt nochmal, nicht einfach und ein liebevoller Partner, der mich in instabilen Momenten einfach mal in den Arm nimmt, wäre schon enorm supertoll.
Aber das habe ich nicht - ergo muss das Positive von mir kommen.

Kann eine gute Beziehung Depressionen günstig beeinflussen?

• Jein! Es tut gut, wenn in schlechten Zeiten jemand da ist; aber er sollte nicht als Krücke genutzt werden. Das geht definitiv nach hinten los.
Wenn man nur keine Depressionen hat, wenn man in einer harmonischen Beziehung lebt und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen - dann ist man auch nicht wirklich stabil. Dieses schöne Miteinander ist dann nur ein Pflaster, mehr nicht.
*******_mv
135 Beiträge
eine gute Beziehung
kann meiner Erfahrung nach, den Verlauf positiv beeinflussen.
In der Verliebtheitsphase sorgen die freigesetzten Endorphine fast für eine Überdosierung *zwinker* Eine negative Depressionszeit wird es da nicht geben oder anders rum, wer tief in der Depri steckt, verliebt sich nicht.
Spannender ist das weitere Beziehungsleben. Warum und was kann eine Depression positiv beeinflussen?
• positive Gefühle (es gibt jemanden, der dich liebt und dich wertschätzt)
• äußerer Antrieb (als Paar bist du mehr unterwegs, erlebst mehr positive Momente)
• weniger Einsamkeit (es ist immer jemand für dich da)

Eine schlechter Beziehungsverlauf kann einen natürlich noch mehr in die Depression treiben, was es für den Partner nicht einfacher macht. Falsch ist übrigens der Gedanke eines Partners, den anderen "motivieren" zu müssen. Ein "du musst nur mal raus und unter Leute" ist für jemanden in einer depressiven Phase mehr Last und Stress als wenn er zu Hause geblieben wäre. Dazu wird das ausgehen mit ihm keine tolle Party werden und er eher "den Abend verderben". Dieses wiederum entspricht der Erwartung des Erkrankten und ruft weitere, negative Gefühle hervor. Man kann als Partner den Kranken nicht heilen und man ist auch nicht dafür verantwortlich und sollte sich nicht als dieses sehen. Ihr seid Partner und das solltet ihr bleiben! Seid da, versucht zu verstehen, was mit ihm passiert und unterstützt positive Momente. Dann kann eine Beziehung vielleicht auch trotzt Depression eine "gute Beziehung" sein. *top*
****y71 Frau
16 Beiträge
So einfach ist es nicht
Die Erkrankung an sich ist eine sehr heikle Sache. Schwer depressive
****y71 Frau
16 Beiträge
So einfach ist es nicht
... Menschen sind eigentlich nicht in der Lage, sich zu verlieben. Bei leichteren oder stabilisierten Verläufen ist das natürlich durchaus möglich, aber irgendwann ist die rosa Brille weg und alles geht von vorne los. Hilfreich ja, natürlich, Stabilität und Erfüllung auf Dauer leider nicht. Das kann nur aus einem selbst wachsen, wenn die Grundlage nicht gegeben ist, dann sollte man sich nicht abhängig von der Zuwendung und Liebe von anderen machen, sondern dringend einen Profi seine Arbeit machen.
Mir stellen sich gerade die Nackenhaare auf bei manchen Posts die ich hier lesen muß!

WTF, depressive Menschen können sich nicht verlieben? Woher hast du das denn bitte?
Eine Partnerschaft kann mir keine Stabilität und Erfüllung auf Dauer geben als Betroffener? Wenn ich diese Partnerschaft nicht hätte könnte ich schon lange nicht mehr schreiben!

Gerade wir Betroffenen brauchen mind. einen festen Ansprechpartner, Freund und Vertrauten Partner der uns unterstützt, der uns das Gefühl gibt das wir trotz unserer Phasen immer noch menschen sind die geliebt und begehrt werden, die uns nicht den Rücken zuwenden nur weil wir anders sind.

Ein Partner der uns die kraft gibt, der uns motiviert, der uns auffängt, der uns begleitet und der sich in den hintergrund stellen kann und für einen sorgt, ist der bewußte Fels in der Brandung den wir dringender brauchen als ........

Sry für meinen Ton aber soviel .... hab ich schon lange nicht mehr gelesen, tut mir leid!

Euer Jo
****y71 Frau
16 Beiträge
Liebe Grüße an Jo
Bitte erst durchlesen, bevor eine Antwort generiert wird. Natürlich können sich depressive Menschen verlieben, sehr schnell sogar. Ich rede von schweren Verläufen mit Suizidalität
Und ich bitte darum, dass Menschen die, Gott sei dank, davon keine Ahnung haben und damit nicht ansatzweise kompetent sein können, ihre Meinung bei sich selbst oder im geeigneten Freundeskreis zu behalten. Danke ❤
@****y71

****y71:
Ich rede von schweren Verläufen mit Suizidalität

Woran soll man das in deinem Post erkennen?
Sage ich das was ich meine oder meine ich das was ich sage?

Und ich bitte darum, dass Menschen die, Gott sei dank, davon keine Ahnung haben und damit nicht ansatzweise kompetent sein können, ihre Meinung bei sich selbst oder im geeigneten Freundeskreis zu behalten.

Da ich selbst Betroffener bin habe ich leider mehr Ahnung davon als mir lieb ist!
Welche Komepetenz hast du in diesem Thema?
Beziehung als Haltgeber
Eine gute beziehung kann depression günstig beeinflussen! *top*
jedoch... dient dir diese beziehung als halt und du findest keinen halt in dir selber, wirst du dich in depressionen verlieren, wenn die beziehung als halt wegbricht. *liebeskummer*
beziehung als haltgeber begünstigt zudem emotionale abhängigkeit. *anbet*
was eine beziehung nicht kann, ist, depressionen heilen! *schwester*
wenn du dich emotional gehalten fühlst in dieser beziehung, nimmst du allen falls die depressionen weniger wahr. *wolke7*
******ito Mann
3.805 Beiträge
Es
ging nur um Beeinflussung. Sie kann es, vermute ich. Das Eigenarbeit geleistet werden muss, steht dem nicht entgegen. Allen Partner eine *blume* . Ihr seit wundervolle Partner.
Depressionen.
Ich bin seit mittlerweile fast 10 Jahren offen depressiv, habe in den Jahren zuvor ein sehr gut geschauspielertes "Doppelleben" geführt bei dem niemand etwas bemerkt hat und lebe jetzt seit 4 Jahren alleine, da meine Ehe schlußendlich daran zerbrochen ist, was mich noch weiter in die Depression abtauchen ließ. Die Abschiedsgeschenke für meine beiden Jungs lagen schon fertig verpackt in meinem Kleiderschrank. Der Suizid war detailliert geplant. Ein kompletter Einbruch an meinem Arbeitsplatz hat die Durchführung verhindert. Es folgten lange Aufenthalte in psychatrischen Kliniken, geschlossenen Abteilungen, Medikamente, usw.
Mittlerweile geht es mir gut, ich arbeite bei meinem alten Arbeitgeber, die Medikamente sind auf Minimum reduziert. Es gibt immer wieder Zeiten in denen ich mit meinem schwarzen Hund kämpfe (2. Weihnachtstag) und das wird nach Aussage meines Therapeuten auch so bleiben, da die Depression tief in mir verankert ist.
Ich habe mich jetzt entschlossen nach einer neuen Partnerin zu suchen. (Warum diese Suche im JoyClub stattfindet hängt mit den Ursachen für meine Depression zusammen) Der für mich entscheidende Punkt dabei ist, nach vielen Gesprächen mit meinem Therapeuten über das für und wieder eine neue Beziehung einzugehen, eine Partnerin zu finden die auch dann bei mir bleibt wenn der schwarze Hund knurrt. Das alleine wäre schon Hilfe genug.
un-be-dingt
natürliches ausgeschüttetes Endorphin, Oxytocin und Serotonin... sind manchmal hilfreicher, als Citalopram & Co. und frei von unerwünschten Nebenwirkungen.
Endorphine...
@*******ble
Ob die Endorphine etwas bewirken..., ich habe es mangels Partner nicht ausprobieren können ob das hilft. Der Doc ist der Meinung es wäre wichtig für mich um weiter in das Leben zurück zu finden. Ich schwanke zwischen den beiden Seiten das es zum einen schön wäre, mal wieder Hautkontakt zu haben, Wärme zu spüren, auf der anderen Seite ist mir die Vorstellung wieder jemanden in den Arm zu nehmen so fremd...
Was die Nebenwirkungen betrifft, die nehme ich in Kauf. Ohne Medis geht es nicht. Wobei das auch ganz witzig sein kann, die Medis bewirken Erektionsstörungen und dann im JoyClub angemeldet... *zwinker*
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