Spontaner Sex auf Anfrage?

ich find deine Geschichte witzig und reizvoll
muss etwas schmunzeln...
kein Plan wie ich reagiert hätte
kleiner frecher Kerl, wenns passt, na ja warum nicht
schätze wenn er dich vorher gefragt hätte, hättest du nein gesagt und wärst schockiert gewesen...

frech kommt eben doch meistens weiter... grins


wenn mich jedesmal ein Mann gefragt hätte, ob er mich küssen darf
hätte ich sicher auch bei vielen nein gesagt

also du hast jedenfalls ein Erlebnis was du nie vergessen wirst...
es war toll... was völlig anderes... was will man mehr

und es ist nichts anderes wie ein One-Night-Stand
nur halt außergewöhnlich

und dazu kams ja noch nicht mal, wie ich es verstanden hab

böses Tantchen... lach

aber toll das Tante so gut aufpasst... hätte ja auch anders laufen können

mal ganz ehrlich die Frage kann jede Frau und Mann nur für sich selbst beantworten.
Und wenn es dann zum Sex komm ist es doch ok.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich

Nein würde ich nicht.

Aber wie kommst Du auf diese Frage? Reizt Dich das?

Ich glaube, ich würde es nicht machen.
Wenn ich mit jemanden Sex habe, dann sind bei mir Gefühle dabei, und spontan ohne den Gegenüber zu kennen, das würde bei mir nicht funktionieren.

Tut mir leid, aber diesen Spruch, finde ich in dem Kontext völlig unangemessen.
joomandy fand es toll. Damit kann ich leben, ob ich das jetzt nachvollziehbar finde oder nicht.
Das ändert aber nichts daran, dass das Verhalten des Mannes an sich strafbar ist, und das sollte man deutlich betonen.

Man stelle sich vor, es sind nur ein paar Parameter anders, z.B. der Typ ist 20 Jahre älter, 20 Kilo schwerer und verbreitet einen anstrengenden Geruch. Selbstredend ist auch niemand zugegen, der aufpasst und den Übergriff im Keim erstickt.
Und das sind noch die günstigeren Voraussetzungen. Von potenziellen ansteckenden Krankheiten fang ich jetzt gar nicht erst an.

An der Handlung an sich hat sich dabei überhaupt nichts geändert, trotzdem fände ich es jetzt spannend zu wissen, welche Frau da noch feixend die Anekdote mit dem "frechen Schurken" draus stricken würde, anstatt nicht viel eher anschließend in eine PTBS-Therapie zu gehen, oder als resilientere Person einfach nur zu sagen "Puh, schön war's nicht, aber ich hab's überlebt."

Und der Typ muss nichtmal unattraktiv sein, damit das Verhalten inakzeptabel wird. Es reicht die Tatsache, dass da jemand sexuelle Handlungen an einer Person vornimmt, ohne vorher von ihr dazu aufgefordert worden zu sein.

Wenn das jetzt Leute als "frech" bezeichnen, dann ist das nicht nur eine Bagatellisierung von sexueller Nötigung, sondern weckt oder verstärkt bei entsprechend gepolten Menschen den Gedanken: "Guck an, die wollen es also auch. Man muss nur "frech" genug auftreten und sie zu ihrem Glück zwingen."

Das ist der Grund, warum das vielen hier aufstößt, und das hat mal so rein gar nichts mit Spießigkeit und dergleichen zu tun. Ich bleibe dabei. Ich finde die unreflektierte Präsentation solch einer Geschichte in solch einem Strang höchst bedenklich; nicht nur vor dem Hintergrund jüngerer Ereignisse, die ganz aktuell eine erneute Diskussion des Sexualstrafrechtes angestoßen haben.

komm mal wieder runter

es geht nicht darum etwas zu beschönigen oder sonstwas...

jede Geschichte ist ebenso auch individuell und diese mit Sicherheit kein Standard, da geb ich dir Recht

Fakt ist, Sie hat es zugelassen,sie wollte es auch nach einer kurzen erstarrtheit,
ihr hat es spaß gemacht... demzufolge keine Straftat.

ansonsten geb ich dir in deinen Ausführungen ja recht.

doch wie sagt man auch so schön, jeder Fall muss einzeln betrachtet werden.

ich sag nur SM / BDSM Bereich, da bewegen wir uns auf sehr dünnem Eis was Straftaten angeht....

Ich bezog mich auf den zitierten Teil deines Beitrag, der nichts anderes beinhaltet als "... und nein heißt eigentlich doch ja", und sogar noch weiter geht mit der Aussage, dass man meistens weiterkommt, wenn man vorher nicht um Erlaubnis fragt.
Es sei denn, du hast dich wirklich sehr missverständlich ausgedrückt.

Den Sachverhalt mit BDSM zu vergleichen funktioniert übrigens so gar nicht. Es gibt wohl kaum einen Lebensbereich, in dem nicht noch stärker im Vorfeld doppelt und dreifach abgesichert wird, was andernfalls problematisch werden könnte. Da hätten wir es somit mit dem genauen Gegenteil von dem zu tun, was da abgelaufen ist.

wobei ich nur mal kurz hinzufügen möchte das Sie nicht nein gesagt hat, ein sehr großer Unterschied, sie hat es zugelassen und sogar toll gefunden...
und es ging hier nur um diese Geschichte...

trotz alledem möchte ich hier keine Männer dazu animieren, denn von 99% der Frauen hätte der Herr sicherlich eine Geklascht bekommen oder wäre abgewiesen worden.

war hier aber nicht der Fall


von daher....
sind wir uns schon einig...

und nun bitte wieder zurück zum Thema

Sie hat kein Einverständnis gegeben, aus dem Nichts heraus von einem fremden Mann an den Brüsten angefasst und geküsst zu werden in offensichtlich fordernder Manier!
Ob die betreffende Userin das jetzt plötzlich doch ok fand (wie gesagt, verstehe ich nicht, aber ist offenbar so), spielt keine Rolle, denn mir geht es um alle Frauen. Die Handlung an sich bleibt ein sexueller Übergriff, wenn sie nicht abgesprochen ist. Daher ist das Nein die Prämisse; nicht das Ja!

Ist ja schön für die Userin, wenn sie das super fand, und noch schöner für den Mann, wenn er nicht verletzt und/ oder verklagt worden ist, im Gegensatz zum zu erwartenden Ergebnis. Es gibt aber keinen Grund, das in dieser Art zu kommentieren, wie du es getan hast.
Du sagst, du siehst es im Prinzip genauso. Dann verstehe ich erst recht nicht, wie es zu solchen Aussagen kommt.

Abgesehen davon widersprichst du dir gerade selbst:


Richtig, man sollte schon beim Thema bleiben. Ich fände es aber einen Fehler, solche brisanten Aussagen, wie du sie getätigt hast, unkommentiert zu lassen.

Jetzt ist zu dem Posting aber wirklich alles gesagt und wir können uns dem Thema wieder zuwenden.


Liebe Grüße,
SpielmitHerz
JOY-Team

die fragestellung an sich ist schon seltsam und der gedanke dahinter total frauenfeindlich.. aber nur meine persönliche meinung... hier ist natürlich jedem seine eigene meinung gestattet..
lg

ist die Frage frauenfeindlich, wäre es aber umgekehrt (eine Frau fragt einen Mann nach spontanem Sex) womöglich weniger ehrenrührig? So den klassischen Klischees (Frau = ethisch immer untadelig, Mann = immer lüsterner Sexmolch) verhaftet?

Hab ich mal versucht, die Männer fühlen sich entweder verarscht, überrumpelt oder denken man ist eine Treuetesterin... (und ja, es ist erniedrigend!)

ist erniedrigend, fragt sich noch für wen?! In beiden Konstellationen für die Frau, schließe ich aus anjalis Beitrag, q.e.d.

Rollenklischee!

Ich finde es genau so sehr / wenig erniedrigend für den Mann.

Es ist erniedrigend für denjenigen, der fragt, und dann ein "Nein" bekommt, also für mich war es so.
Keine Ahnung, wie es sich für einen Mann anfühlt...

Männer (vor allem Single Männer) sind da leidensfähiger, passiert relativ oft und man gewöhnt sich daran.

Doch nicht etwa genau so?!

Vielleicht sind es ja in erster Linie Menschen, die auf Erniedrigung stehen, sonst gäbe es keinen Grund, so eine Aktion zu wiederholen.

Und wer ein "Nein" bei einem normalen Flirtversuch als Erniedrigung empfindet, sollte mal an seiner Haltung arbeiten.

Welche Handlungsempfehlung soll ich denn aus dieser paradoxen Meinung ableiten: Soll man "so eine Aktion" nicht wiederholen, oder lernen, ein "Nein" zu akzeptieren (und dann "so eine Aktion", was für eine überhaupt, doch wiederholen)?

Es geht viel mehr darum, dass Frauen ganz simpel nicht in dieser Weise auf Sex angewiesen sind. Der durchschnittliche Mann und die durchschnittliche Frau sind in der Hinsicht nicht gleich, ob sich das nun jemand schönreden möchte oder nicht.
Das drückt sich ja auch darin aus, dass hier jemand von "leidensfähig" spricht. Um zu leiden, muss zunächst überhaupt einmal ein Leidensdruck da sein. Und wenn die völlig "überraschende" Absage - "Nein, auch ich will nicht mit dir bumsen." - tatsächlich einen Leidensdruck erzeugt, muss man schon ziemlich tief gesunken sein.

Somit kommen wir wieder auf das Thema der Bedürftigkeit, welche eben, gelinde gesagt, absolut unsexy ist, vor allem, wenn sie eben schon solche Blüten treibt, dass tatsächlich ein Mann einfach mal eine Unbeteiligte um eine Nummer bittet, demnach also sein letztes bisschen Anstand und Selbstdisziplin seinem Samenstau opfert.
(Abschreckende) Bedürftigkeit gibt es natürlich auch bei Frauen; die ist dann aber eher emotionaler Natur und hat wenig mit dem Sex als solchem zu tun.

Persönlich habe ich noch keine Frau kennenlernt, die einen fremden Mann in vergleichbarer Weise einfach mal so nach Sex fragt - es sei denn, sie erwartet etwas anderes dafür zu bekommen (Geld, Stufen auf der Karriereleiter ...). Was man so hört, bestätigen Ausnahmen die Regel; das sind dann meiner Beobachtung nach Frauen, deren Gefühlswelt auch in anderer Hinsicht eher der von Männern gleicht.

So ein Verhalten - Sex gegen Gegenleistung - finde ich übrigens auch befremdlich, aber gewissen Gesetzmäßigkeiten nach scheinen solche Übereinkünfte für einige Leute zu funktionieren.

Ich glaube, das hat ausschließlich mit Sozialisation und gesellschaftlichen Normen zu tun. Bezeichnungen wie "Cougar" oder "Loverboy" sind doch sicher mittlerweile auch geläufig und deuten darauf hin, daß auch Frauen sexuelle Dienstleistungen ohne Liebe erfragen, womöglich nicht in gleichem Maß wie Männer, aber das eben, so glaube ich, aufgrund jahrhundertealter Gesellschaftsformen. Hat man sich einmal vom Sexzwang im Kopf getrennt, dann sieht man da auch als Mann deutlich klarer.

PS: Sex gegen (z. B. finanzielle) Gegenleistung ohne Liebe, das ist fraglos öde.

Eins von beiden eben.

Und "so eine Aktion" bezieht sich auf die Eingangsfrage. Jemanden also direkt auf sofortigen Sex ansprechen. Wer sich bei einem Nein daraufhin erniedrigt fühlt ... der sollte solche Fragen wirklich sein lassen.

Vielleicht liegt es daran, dass ich noch knapp unter der Altersgruppe liege, für die man solche netten Bezeichnungen erdacht hat, aber auch in dem Fall kann ich mir nicht vorstellen, dass es wirklich bloß um Sex geht.
Da spielt vermutlich eher das Gefühl eine Rolle, dass man etwas verpasst hat, oder etwas fehlt, beispielsweise weil der eigene Kerl zuhause immer mehr Teil des Mobiliars geworden ist, von dem er seinen Hintern nach einigen Jahren Ehe nicht mehr hochbekommt. Somit geht es um Bestätigung, und/ oder darum, sich wieder begehrt und vital zu fühlen.

Klar gibt es Callboys, von denen Frau dann einiges - Bestätigung, Aufmerksamkeit, Zeit, Manieren, technisches Können - erwartet, sonst wären sie nicht deutlich teurer als weibliche Prostituierte. Das wäre übrigens auch so ein auffallender Unterschied.
Bordelle oder Strichermeilen für Frauen haben sich jedoch bis heute nicht etabliert, und das liegt im Jahr 2016 sicherlich nicht an weiblicher Sozialisation, sondern daran, dass der durchschnittlichen Frau ein anonymer Fick, für den sie auch noch bezahlen muss, schlicht nichts gibt.