*********er51:
Dominanz bedeutet Verantwortung und Einfühlungsvermögen!
Wo steht das?
Ich dachte ja immer das "Dominanz" eine Ausstrahlung ist, weil jemand ist wie er ist, die von dem ein oder anderen Wahrgenommen wird.
Was das zwangsweise bedeutet oder beinhaltet...
... das versteht doch jeder für sich so wie er es wahrnimmt.
*********er51:
Das enorm vielseitige Spiel von Dom/Sub wird sehr häufig falsch interpretiert und mutiert zu einer Selbstdarstellung des Dom. Sehr wenige - aber dafür gute - Dom’s sind sich dessen bewusst, dass sie den Weg der Sub zu gehen haben, der ihre Fantasien anspricht.
Verstehe ich das richtig, das sich der "dominante" Mensch, der als dominant von jemanden wahrgenommen wird (sub), weil er ist wie er ist und sein Ding macht, dieses nicht mehr machen soll und sich den Wünschen der sub unterordnen soll bzw. nur das machen soll was sub, auf ihren Weg erforschen möchte und der Fantasie des Dom's auch entspricht?
Steht das nicht so ein bissel im Gegensatz zu dem was sub als "dominant" wahr nimmt?
Eben das er ist wie er ist und was ihren Wunsch ausmacht sich dem unterzuroden/dem anzupassen und nur in Ausnahmefällen durch Tabus einzugrenzen.
Wo bliebe die wahrgenommene "Dominanz" wenn der Dom SEINEN Weg verlässt und lediglich sub auf ihren weg begleitet?
*********er51:
Bei genauer Betrachtungsweise ist ein Dom lediglich Diener der Sub, wobei dieses Dienen mit verbaler Dominanz erfolgt und dadurch bei vielen missverstanden wird. Aus diesem Grund lockt diese Spielwiese auch jene an, welche lediglich ihre eigenen Aggression zu Lasten Anderer ausleben möchten.
Dann ist ja jeder, der es anders sieht als du, voller Aggressionen oder zu dumm das einzig wahre richtige BDSM zu verstehen...Ok, so leicht kann man es sich natürlich machen....schwarz oder weiß...das ist einfach.
Schon mal in betracht gezogen das es auch bei Dom um Bedürfnisse geht, die nix mit Aggression zutun haben könnten?
Erfahrungsgemäß suchen doch Dom und sub nach einen Gegenpart der zu ihren eigenen Vorstellungen/Bedürfnissen/Egoismus passt...da "dienen" sich beide...wenn man es denn unbedingt als "dienen" bezeichnen mag...ich tendiere eher zu "Dann passt es halt."
*********er51:
Dom's: Inwieweit geht ihr selbst auf die Wünsche ein?
Wenn es welche sind, die nicht eh schon durch "mein" BDSM abgedeckt werden, entscheide ICH ob es interessant für MICH ist und ob ICH es so reizvoll finde, das ICH es ausprobieren möchte.
Wenn dem nicht so ist, dann erfülle ICH keinen Wunsch.
Denn als "dom" diene ich mir und meinen Bedürfnissen.
Verdammte Axt, jetzt bin ich Selbstdarsteller und ein schlechter Dom (in deinen Augen) weil meine Meinung eine andere ist...kann ich mit leben
sehr gut sogar!