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?....sub liebt DOM, DOM liebt sub....?

?....sub liebt DOM, DOM liebt sub....?
Erniedrigung, Demütigung, Scham, Vertrauen, Demut und Hingabe....darüber wurde oft berichtet....

Mir geht es hier um die Liebe.
Unterwirfst du dich DOM, weil er es einzufordern in der Lage ist und liebst ihn dafür? Oder liebst Du ihn als Mensch. Fordert DOM bestimmte Emotionen ein? Liebst Du SUB für ihren Gehorsam? Dafür, dass Du Deine Wünsche und Vorstellungen mit ihr umsetzen kannst? Oder meinst Du sie als Person?

Da kann man fragen ist Liebe eine Emotion oder ein essentieller Zustand? Ist Liebe kontrollierbar? Kann man sich der Liebe hingeben?

Welche Gefühle werden durch das Spielen hervorgerufen? Wie sind die Gefühle in einer 'reinen Spielbeziehung'? Gibt es das überhaupt oder werden die Emotionen zu irgendeinem Zeitpunkt echt?

Oder ist das alles bull...t und kein Mensch braucht das?

Mich interessieren Eure Erfahrungen und Meinungen.

Diana
Mensch, Partner, SUB oder Dom
genau in dieser Reihenfolge sehen wir das und wie wir finden sollte es auch so sein! Ich liebe den Menschen und zu dem gehört auch die jeweilige Neigung! Kann mir nicht vorstellen einen Menschen auf diese oder seiner Fähigkeiten zu beschränken und ihn schon garnicht dafür zu lieben!
Liebe kontrollierbar?
Ich habe es noch nicht geschafft und kann mir auch nicht vorstellen es zu können! Man kann sie vielleicht nach aussen hin unterdrücken aber sicherlich nicht kontrollieren, abstellen oder sie erzwingen!

Wie es in einer "Spielbeziehung" ist kann ich nicht sagen weil ich das noch nicht erlebt habe!
Denke aber das selbst zu einer solchen Beziehung Gefühle gehören, vor allem da gerade der Bereich BDSM, vor allem sexuelle Praktiken großes Vertrauen vorraussetzen!

Da stellt sich mir die Frage: Kann man ohne Gefühle so großes Vertrauen schenken?

Exceptionals (m)
von der liebe zum spiel...
hallo DianaGaston!

hier einmal mein weg von der liebe zum spiel:

zuerst verliebte ich mich in einen menschen, jemand, der leider nur ein bekannter war.
dann wurde dieser bekannte zu einem freund; die verliebtheit wurde zu liebe.
schließlich erwiederte er meine gefühle. ich liebte meinen partner.
und aus der "normalen" beziehung heraus, entwickelte sich unser spiel.
so wie ich meinen partner im "realen leben" liebe, liebe ich ihn auch als dom.

Unterwirfst du dich DOM, weil er es einzufordern in der Lage ist und liebst ihn dafür? Oder liebst Du ihn als Mensch

zuerst liebe ich den mensch! alles andere ist eine "nette nebenerscheinung"

Da kann man fragen ist Liebe eine Emotion oder ein essentieller Zustand?

ob "zustand" oder nicht, sei mal dahingestellt. essentiell ist liebe auf jeden fall. ohne die liebe und alle gefühle die dazu gehören, könnte ich mich nicht unterwerfen. nicht in dieser form.

Ist Liebe kontrollierbar?
nein! weder das verlieben, das lieben noch das sterben der liebe ist kontrollierbar.

Kann man sich der Liebe hingeben?
liebe und hingabe gehören zusammen. ohne das eine, gibt es das andere nicht.

Welche Gefühle werden durch das Spielen hervorgerufen?
liebe, stolz, hingabe, (unbegründete) angst, erleichterung, schmerz, und noch viel mehr. von allem ein bisschen irgendwie.

Wie sind die Gefühle in einer 'reinen Spielbeziehung'?
keine ahnung...

Gibt es das überhaupt oder werden die Emotionen zu irgendeinem Zeitpunkt echt?
auch keine ahnung...

Oder ist das alles bull...t und kein Mensch braucht das?
ich brauch das schon irgendwie. allerdings ist mir liebe und beziehung doch wichtiger als ein spiel... also liegt es im auge des betrachters....


also alles hier trifft zumindest auf mich zu. allerdings stehen wir auch noch am anfang.
die antworten andere interessieren mich auch! sehr interesant alles...

liebe grüße
Schatten
Liebe
Hallo@DianaGaston

Viele sehen es als spiel an, doch ich habe mich das schon oft gefragt, es gibt ja auch viele die sich nur für so ein Spiel treffen, sowie ein ONS.
Da ist mit sicherheit keine Liebe im Spiel.
Die hingabe, das vertrauen, und diese Liebe, die als sehr tiefgreifend empfinde, kann ich nicht so einfach so jedem entgegenbringen.
Lieben ist nicht kontrolierbar, es sei denn man spielt diese Liebe nur vor.

Diese Liebe zwischen dem Dom und seiner Sub ist etwas besonderes, sehr tiefgreifend und tief aus dem Herzen herraus.

Lieben Gruss Golden_Girl
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Der Mensch, die Person ist das Salz in der Suppe
Der erste Seufzer der Liebe in einer D/s-Beziehung ist oftmals der letzte der Zurechnungsfähigkeit, denn tiefe Liebe entwickelt mehr schmerzhaft süße Triebkraft,
als SSC erlaubt. *Lächel

Und wer einmal diese Speise gekostet hat, will nie mehr wirklich davon loskommen.

kyto
Da ich nur Spielbeziehungen habe, liebe ich meinen Dom zwar nicht, schätze ihn aber als Mensch sehr und vertraue ihm.
Und umgekehrt. Wir mögen uns, aber wir lieben uns nicht und würden auch keine Partnerschaft zusammen eingehen, da wir beide vom Naturell her sehr dominant sind und es ausserhalb des Spiels ununterbrochen die Funken fliegen würden. Fürs Spiel passe es jedoch perfekt.

Mir fällt es schwer mir vorzustellen, mit einem Dom verheiratet zu sein. Für die Ehe bin ich ganz froh um meinen sanften Vanillamann, gibt weniger Reibungspunkte
*cool*
Mir geht es hier um die Liebe.
Unterwirfst du dich DOM, weil er es einzufordern in der Lage ist und liebst ihn dafür? Oder liebst Du ihn als Mensch.

Denke das eine geht nicht ohne das andere, bei mir zumindest.
*******sma Frau
24 Beiträge
es ist eine Form des begehrens...
Hermann Hesse hat einmal gesagt:

"Jede Bewegung unsrer Seele, in der sie sich selbst
empfindet und ihr Leben spürt, ist Liebe. Glücklich ist
also der, der viel zu lieben vermag. Lieben aber und
Begehren ist nicht ganz dasselbe. Liebe ist weise gewordene
Begierde."

Ich denke das jede Form einer DOM/SUB-Beziehung durch eine Form des Begehrens entstanden ist und einen Reiz auslöst. Es gibt natürlich auch "bezahlte Begierde" diese löst dann sicher nicht Liebe oder ähnliches aus...
alle anderen Formen sind dieser Begierde entsprungen, und können dadurch bei Erhöhung einer "Vertrautheit" zu Liebe führen, aber dann liebt man nicht nur die Dominanz sondern den Menschen der dahinter steht...für mich ist devot sein ein Spiel und ein Vertrauen das ich meinem Gegenüber "schenke" und das geht nur mit Gefühlen...d.h. aber nicht das Dominanz immer Liebe beinhaltet, es ist aber nicht auszuschliessen, dass das eine zum anderen führt...
******ier Mann
65 Beiträge
... wirklich eine interessante Frage ... ich kann sie nur für meine derzeitige Beziehung beantworten.

Einschränkend muss ich sagen, dass wir den Bereich SM / BDSM als eine schöne Variation unseres (sexuellen) Zusammenseins betrachten und häufig ausleben. Aber eben nur als spielerische Variante, im Gegensatz zu vielen anderen Paaren, bei denen sich dieses Spiel - und das ist bitte nicht abwertend zu verstehen - als eine Art Lebensgefühl (manchmal fast eine Religion) z. B. in Form von 24/7 manifestiert.

Aus dieser Position kann ich nur sagen: Ja, ich liebe meine Partnerin.
Das sie bei unserem sexuellen Zusammensein häufig den SUB-Part einnimmt; was sollte das daran ändern? Liebe ich sie, weil ich bei diesen Spielen mit ihr "machen kann, was ich will" (bevor böse Postings kommen: gemeint ist, "was wir beide wollen"!)? Nein. Das stachelt mich nur sexuell an.

Wobei hier auch die Frage gestellt sein darf: Wenn beide klar vorgegeben haben, wo ein oder mehrere Tabus liegen und DOM sich innerhalb diesen Bereichs bewegt: Wer ist dann eigentlich der dominante Teil? Der, der im Spiel der bestimmende ist oder der, der die Grenzen mit festgelegt hat? Wird der dominante Partner da nicht auf einmal zum devoten Part, da er sich in den Grenzen bewegt, die sein SUB vorgegeben hat und genießt [b]schmunzel[/b] ... aber das nur mal so am Rande. *g*

Ich denke, ich kann von meiner Partnerin als Mann keine Liebe einfordern.
Ich kann erst Recht nicht als DOM von meiner SUB Liebe einfordern.
Ich kann - in diesem Spiel - Sex einfordern, ich kann sie zu bestimmten Handlungen zwingen ... aber Liebe einfordern, das kann ich nicht.

Ich liebe sie weil sie so ist wie sie ist.

Ich denke, umgekehrt dürfte es genau so sein. Entweder liebt sie mich als Mann oder sie liebt meine Art, sie in diesem Spiel zu dominieren.
Liebt sie den DOM, dann liebt sie im Endeffekt nur einen kleinen - in dem Falle eigentlich unbedeutenden - Teil von mir. Und ganz ehrlich: Diese Vorstellung fände ich mehr als traurig.

Herzliche Grüße

Bondagier
Fordert DOM bestimmte Emotionen ein? Liebst Du SUB für ihren Gehorsam?
Emotionen lassen sich nicht einfordern. Einfordern lässt sich nur Verhalten.

Gehorsam (oder andere Verhaltensweisen) kann man nicht lieben, nur Personen.

Liebe ist weit mehr als eine Emotion. Sie geht stets einher mit einer sehr starken Bindung an den Partner.
re
Hallo@all

Ich kann mich Anne und Masculor Worten nur anschließen.

Eine Spielbeziehnung eingehen ohne den Partner zu lieben??? Für mich undenkbar. Aber man soll ja nie nie sagen. *rotwerd*

Lieben Gruss Golden_Girl
...wen die Liebe trägt...
....danke an alle, für die sehr persönlichen und reflektierten beiträge, so far.
ich empfinde tiefe freude, zu sehen, zu hören und zu spüren.... die Liebe ist die Liebe und wird auch so erkannt.
ich persönlich könnte mich niemandem hingeben und ihn in der tiefe respektieren, wenn ich mit ihm den raum der Liebe nicht teilen kann, es würde aufgesetzt wirken.
ich bedanke mich bei der liebe, dass es sie gibt..... ich danke allen, die an sie glauben...um sie wissen, von ihr genährt werden und sie somit nähren....
Die Frage sollte doch sein
Was ist für jeden von euch Liebe. Dieses Gefühl, dieses Wissen, diese Art sein Leben einem anderen zu widmen, denn nur mit ihm kann man so leben, wie man es möchte. Ist das Liebe? Oder will man etwas wissen, etwas erreichen, sehen, wie weit es sich entwickelt? Sich selber spüren, vergessen, was einem passiert ist in all den anderen Jahren, seine eigene Welt aufbauen, in der nur zählt, was man für richtig hält.

Was will man?

was soll, das Gerede von Dom/Sub? In allen Beziehungen ist es dasselbe, jeder möchte wissen, ob der andere wirklich liebt, ob man selbst der Beziehung gerecht wird, alles so ist, wie es sein sollte.

Aber wer gibt eigentlich vor, wie es sein sollte?

Sollten wir nicht eigentlich sein, wie wir sind? Warum wollen wir uns verändern? Warum sollen wir lieben? Können wir lieben? Wollen wir lieben?

Wenn ja, warum tun wir es nicht einfach? Warum zerreden wir es? Warum schieben wir alles in eine Schublade?

Wenn ich liebe, liebe ich, egal was mein Gegenüber fühlt.

Lg m von kleines

PS: wie bei allen meinen Beiträgen der Hinweis: Ich bin wie ich bin und wenn sich jemand durch meine Meinungsäußerungen auf den so genannten "Schlips" getreten fühlt, sagt es mir und ich werde mich nicht scheuen, mich zu entschuldigen falls ich zu persönlich geworden bin. (© 2005 by kleines)
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Nö...
Sorry @ Bondagier...

Wer ist dann eigentlich der dominante Teil? Der, der im Spiel der bestimmende ist oder der, der die Grenzen mit festgelegt hat? Wird der dominante Partner da nicht auf einmal zum devoten Part, da er sich in den Grenzen bewegt, die sein SUB vorgegeben hat und genießt [b]schmunzel[/b] ... aber das nur mal so am Rande.

Seh ich nicht so! Denn in einer Spielbeziehung haben beide die Fäden in der Hand. Das heisst für mich ... wenn ich Dom wäre, wenn mir die Tabus und NoGo's meiner Partnerin nicht gefallen, such ich mir eine andere. Und ich hab als Dom immer noch die Fäden in der Hand.

In einer festen D/s Konstellation allerdings schaut das völlig anders aus. Denn da muss man sich einstimmen auf den anderen Part, Grenzen akzeptieren. Und evtl. in Angriff nehmen, als Dom Grenzen verschieben die verschieblich sind.

Nun ja... liebe Diana...
Hab lange nachgedacht... über Deinen Thread, war selbst schon einmal in Versuchung einen fast ähnlichen Thread zu eröffnen...

Es ist schwierig zu beschreiben. Die Grenzen sind fliessend. Ich hab schon einige Spielbeziehungen hinter mir, bei denen ich feststellte, daß man das so einfach gar nicht trennen kann. Es war nicht so, daß ich den Menschen als Dom erst liebte, sondern ich fand ihn einfach nur sympathisch, vertrauenswürdig. Ich wollte meine Neigung ausleben... und... es passte.
Doch, aus der Sympathie entwickelte sich über einen langen Zeitraum, und ich denke es war aufgrund der D/s Spielchen, eine Liebe... die allerdings immer von meiner Seite kam. Mir fiel das Trennen von Spiel und Liebe von Mal zu Mal schwerer.
Ich hätte niemals sagen können, daß jemand meine Emotionen eingefordert hätte. Das war vielleicht zu Anfang der Fall. Aber nach einer Weile hielt ich genau diese Emotionen für Liebe.

Heute denke ich, man kann das nicht trennen. Ok. Es mag sicherlich den ein oder anderen geben, der das korrekt mit Trennlinie bewältigen kann. Ich gehöre nicht dazu. Und abgesehen davon, ich möchte das heut auch gar nicht mehr trennen. Viel wichtiger ist mir, daß eine gesunde Balance in beidem statt findet, mit denen beide Partner gesund und glücklich leben können.

Auch, oder gerade obwohl mir viele dominante immer wieder versichern, daß es mit Liebe gar nicht gehen würde. Denn schliesslich würde niemand Lust oder auch Spaß daran empfinden, seine geliebte Partnerin zu schlagen.

Ich für mich kann nur sagen, daß es meiner Meinung nach erst die Liebe ist und dann meine Hingabe, die es möglich machen, mich mit all der Tiefe die in mir ist, hinzugeben.




  • *Auf der Suche nach dem EINEN der meinen 'Geist vögelt' *

********rtig Paar
27.844 Beiträge
@kyto
Schade, dass bislang alle über Deine "Definition" hinweg gehen.

Du hast es geschafft, sehr treffend zu beschreiben, wie sich für mich die Beziehung zu meinem Mann und Dom anfühlt.

Mehr Worte bedarf es nicht - danke dafür.

Nur eine winzige Änderung würde ich für mich machen.

Und wer einmal diese Speise gekostet hat, will nie mehr wirklich davon loskommen.

Für mich fühlt es sich eher nach nicht loskommen können an - und das im positivsten Sinne.
Das liegt aber wohl überwiegend an der so unbeschreiblich erffüllenden Art meines Doms *rotwerd*

sub von SchlagFertig
Bei mir ist es so, dass ich mit einer guten Freundin von mir meine Vorlieben ausleben kann. Wir waren mal zusammen und haben gemeinsam das Thema BDSM entdeckt, uns gemeinsam immer weiter getastet und immer mehr ausprobiert. Bin verdammt froh, dass ich Sie kennengelernt hab und immernoch kenne. Wir treffen uns ab uns zu um zu "spielen". Es macht ihr und mir unheimlich Spaß. Oft denke ich dann an alte Zeiten zurück und merke dann, dass ich sie eigentlich immernoch verdammt lieb und gern hab... *rotwerd*
Zum Thema Dom/Sub gibts noch zu sagen, dass wir uns unserer Beziehung sexuell immer Sie=Dom und ich=Sub waren, es aber im eigentlichen "Beziehungsleben" umgekehrt war. Wir sind aber in dieser Kombination immer sehr gut zurecht gekommen und es andere Dinge, die zum damaligen Scheitern dieser Beziehung geführt haben. Manchmal überlege ich, ob ich nicht doch nochmal eine Beziehung will, weil sie total mein Typ ist und wir auch sexuell zusammen passen wie die Faust aufs Auge. Alles ein bisschen verzwickt *hae*

OnTopic: Also es ist durchaus drin, ein Dom-Sub Beziehung mit "richtigen" Gefühlen zu führen und nicht nur Dom/Sub wegen seiner/ihrer Rolle zu mögen...
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Dankeschön @*******_los,

Dein Beitrag spiegelt sehr viel wieder, das ich auch so wahrgenommen habe und immer noch empfinde.
Die Grenzen sind fliessend … Ich wollte meine Neigung ausleben... und... es passte.
Mir fiel das Trennen von Spiel und Liebe von Mal zu Mal schwerer. … Heute denke ich, man kann das nicht trennen. … Viel wichtiger ist mir, daß eine gesunde Balance in beidem statt findet, mit denen beide Partner gesund und glücklich leben können.
Hmm, und noch etwas kommt für mich dazu. Wenn man so wie ich, die Vierzig lange überschritten hat, nie verheiratet war und an seinem Leben entlang sieht, so bleibt es nicht aus, dass man sieht, dass das eine oder andere Herz der Verliebtheit in den Stamm geschnitzt wurde. Von den ganz Alten, fast verwachsenen einmal abgesehen, haben alle anderen etwas gemeinsam. Sie sind nicht besonders blond, oder brünett oder mit einem bedeutungsschweren akademischen Grad behaftet – sie alle haben eine ausgeprägte Neigung für BDSM gemeinsam. Was ich damit sagen möchte ist, dass die grundsätzliche Möglichkeit, überhaupt auf eine mögliche Liebe zu treffen, bereits im Vorfeld schon selektiert wurde, eben durch ein gemeinsames geistig/seelisches stark erotisierendes Grundbedürfnis, dessen Kompassnadel den gemeinsamen Blick in die gleiche Richtung eines recht eigenwilligen Nordpols lenkte und lenkt.
… daß es mit Liebe gar nicht gehen würde. Denn schliesslich würde niemand Lust oder auch Spaß daran empfinden, seine geliebte Partnerin zu schlagen.
Das ist sicher so nicht ganz richtig, aber Thema eines anderen Threads.

kyto
*******sma Frau
24 Beiträge
schlagen und schlagen sind zweierlei Dinge...
Zitat:
… daß es mit Liebe gar nicht gehen würde. Denn schliesslich würde niemand Lust oder auch Spaß daran empfinden, seine geliebte Partnerin zu schlagen.

Mein DOm ist gleichzeitig soetwas "wie" mein Partner, wir empfinden große Zuneigung und leben BDSM mit steigendem Genuss aus...dabei ist eine Trennung zwischen Realität und Spiel in meinen Augen erforderlich...
Ich lasse mich gern von ihm schlagen und danach trösten...er schlägt gern und leidet bei jedem Schlag mit, sieht meinen Stolz und ergötzt sich daran...aber er könnte mir NIE weh tun...er kennt mich und weiss die Grenzen einzuschätzen, das nenn ich Vertrauen...

Vertrauen gehört natürlich in jedes Dom/Sub-Verhältnis und dabei nichts zu empfinden ist schwer, weil man sich dem anderen "hingibt" und sehr gefühlsintensive Momente erlebt...und das verbindet...

"Unterwirfst du dich DOM, weil er es einzufordern in der Lage ist und liebst ihn dafür? Oder liebst Du ihn als Mensch?"
Man verliebt sich nicht in ein Spiel...nur weil man ein Theaterstück gesehen hat, will man doch nicht so leben und lieben...man verliebt sich weil einem das "Gegenüber" gefällt und man diesen Kontakt gern fortführen möchte...jeder Mensch möchte geliebt werden. Das ist einfach so...Und NUR weil ich auf eine andere Form der Sexualität abfahre, hab ich nicht das Recht zu lieben? Oder mich zu verlieben?? Ich denke nicht, der eine steht auf oral, der andere auf anal, alle beide dürfen sie sich lieben, aber bei BDSM geht das nicht?? das wäre ein Armutszeugnis...ich würde eher sagen, das es schwieriger ist, aber nicht unvorstellbar!

ist Liebe eine Emotion oder ein essentieller Zustand? Liebe ist Begierde auf etwas das wir als begehrenswert empfinden, und kann sich mit der Zeit positiv oder negativ entwickeln. Die Liebe kann man nicht wirklich definieren, tausende Künstler haben es versucht und nur einen Bruchteil davon aufzeigen können, und warum? Weil Liebe so komplex ist das wir es zwar empfinden können, es aber nie 100%ig definieren können.

"Ist Liebe kontrollierbar?Kann man sich der Liebe hingeben?"

Man kann Gefühle und Empfindungen nicht steuern, wenn man liebt, dann liebt man, wenn man begehrt dann begehrt man, aber zu steuern vermag es niemand...also kurzum Ja man kann...

"Wer ist dann eigentlich der dominante Teil? Der, der im Spiel der bestimmende ist oder der, der die Grenzen mit festgelegt hat? Wird der dominante Partner da nicht auf einmal zum devoten Part, da er sich in den Grenzen bewegt, die sein SUB vorgegeben hat und genießt [b]schmunzel[/b] ... aber das nur mal so am Rande."

Wenn man es genau betrachtet ist der DOM zwar der offensichtlich Starke, aber er ist immer nur Spielball des anderen, denn der SUB läßt zu, erträgt und duldet...und das ist in meinen Augen die wahre Stärke...
Die Leiden des Doms
er schlägt gern und leidet bei jedem Schlag mit
Das kenne ich! Ich leide auch bei jedem Schlag, wenn ich es mit den bloßen Händen mache!
*genau*
Ich lasse mich gern von ihm schlagen und danach trösten...er schlägt gern und leidet bei jedem Schlag mit, sieht meinen Stolz und ergötzt sich daran...aber er könnte mir NIE weh tun...er kennt mich und weiss die Grenzen einzuschätzen, das nenn ich Vertrauen...

Denke das ist ein sehr wichtiger Punkt......sehr gutes Posting ! *genau*
Beziehungen...
macht sich ja jeder selbst und es ist auch immer eine Frage auf welchen "Säulen" diese Beziehung aufgebaut ist.

Ich lebe in einer D/S - Beziehung, die aus den Grundbausteine Liebe, Vertrauen und Respekt besteht. Natürlich gibt es tausende Möglichkeiten einer Beziehung Standfestigkeit zu geben... Unsere besteht nun einmal aus den genannten.

Wir lernten uns kennen bevor wir von der jeweiligen Neigung des anderen (devot/masochistisch bzw. dominant) wussten. Deshalb kann unsere eine Basis nur Liebe sein.

Ein Dom kann auch Dom sein, wenn er liebt.

Emotionen verlangen *zwinker* wäre ja manchmal praktisch wenn das gehen würde - BEFEHL: "Lieb mich!!!" oder "Sei glücklich!!!" aber, nein das geht nicht - also werde ich mir was das Thema "Emotionen" angeht weiter alles selbst erarbeiten müssen. *genau*

Für mich steht die Partnerschaft vor dem "Spiel" (sofern man es als Spiel bezeichnen möchte). Ich hätte keine Freude daran, wenn sich die Devotheit meiner Sub nur noch auf der "Emotionalen Abhängigkeit" stützt. - Will heißen, sie ist nur devot, weil sie Angst hat ich würde sie ansonsten nicht mehr lieben und sie würde mich verlieren -

Das ist aber einfach nur meine Meinung, denn mir ist klar, dass sich die Konstellation verschiebt, wenn es sich um eine reine "Spielbeziehung" handelt oder wenn man sich vielleicht auf einer anderen Basis kennen gelernt hat und erst später verliebt hat.
Ich liebe meinen (ex)Dom, ihn als Menschen aber natürlich auch als meinen Dom... leider haben meine Gefühle zu ihm die "Spielbeziehung" ziemlich zerstörrt.... Aber ich würde nie sagen, dass ich uihn nur liebe weil er mein Dom war/ist, sondern weil er so ist wie er ist - also ihn als kompletten Menschen!
ich glaube..
nicht, dass wenn man liebt sich dann diese spielwelt erhalten kann..

denn wenn man jemanden wirklich liebt, ist man wohl kaum in der lage die ganze zeit den dom rauszuhängen..
ich glaube..
nicht, dass wenn man liebt sich dann diese spielwelt erhalten kann..

Das kann man durchaus. Man lebt dann in zwei Welten mit fliessenden Übergängen..... *zwinker*
in zwei welten leben...
ich dachte immer das wäre schizophrenie *hm*


egal..
...*teddy*..


sorry nicht böse gemeint *zwinker*
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