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Gibt es eigentlich den echten Sadisten?

Was genau grenzt denn das Schaf von einem Wolf ab?

*nachdenk* Nu...Gebiss? Fell? Hufe anstatt Pfoten? Herbivor anstatt carnivor?
Nur mal das was mir so spontan einfíel dazu *ironie*
****al Mann
2.857 Beiträge
Hufe anstatt Pfoten? Herbivor anstatt carnivor?

Masochisten sollten also potentiellen Spielpartnern am besten auf den Teller und auf die Füße schauen? *g*
********chen Frau
3.312 Beiträge
sorry
****al:

Masochisten sollten also potentiellen Spielpartnern am besten auf den Teller und auf die Füße schauen? *g*

aber ich wußte nicht, dass Schafe von Tellern essen und Schuhe tragen


das viel mir jetzt spontan dazu ein *lol*

sorry 4 *offtopic*
*****lnd:
Kann es nicht sein, dass sich im SM auch Menschen tummeln, die mangels Möglichkeiten sanktionierten Sadismus zu leben, den einvernehmlichen Weg wählen, also sogenannte Wölfe im Schafspelz?

So wie sich unter den vermeintlich Partnersuchenden immer wieder welche tummeln, die nur zu faul zum Onanieren und zu geizig für eine Prostituierte sind?

Soll ja auch Leute geben, die in Foren nur provozieren, ohne wirklich an einer Antwort interessiert zu sein!

Gibt überall solche und solche...


Für die, die des Englischen nicht so mächtig sind:
"... Jeder sucht nach irgendwas,
einige wollen dich benutzen,
einige wollen von dir benutzt werden,
einige wollen dich missbrauchen,
einige wollen missbraucht werden..."

Der Trick besteht ausschließlich darin, das passende Gegenstück zu finden!
Wolf oder Schaf oder gar Beides?
Im Zusammenhang mit den beiden Tieren habe ich mir noch einmal die Frage des TE durchgelesen und frage mich nun wieder neu, was eventuell die eigentliche Frage hinter der Frage ist *smile*
Einige Gedanken dazu:
Fragt sich der TE vielleicht, ob er (?) als dominanter/ sadistischer Part ein "echter" Wolf im Schafspelz = in Wirklichkeit "schlechter" Mensch ist??? In der Richtung, Angst vor den eigenen Untiefen, aggressiven oder sadistischen Anteilen zu haben?
Oder nimmt sich der TE in seiner dominanten Rolle nicht mehr ganz ernst respektive fühlt sich nicht ernst genug genommen, weil die Idee aufkam, dass der masochistische Part "eigentlich" die Kontrolle hat (haben könnte) und gar nicht wirklich leidet, sondern den Dom zum Genuss (be)nutzt???
...???
Wie ich auf solche Ideen komme? Gaaaaanz vielleicht, weil ich mir solche Fragen auch persönlich schon gestellt habe - in alle Richtungen *floet*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
… Wölfe im Schafspelz

@****al
Was genau grenzt denn das Schaf von einem Wolf ab?

Sollte es nicht eher heißen:

„Was grenzt einen Wolf von einem scharfen Hund ab", @****al?


... wenn denn schon das Tierreich bemüht werden muss.
****al Mann
2.857 Beiträge
Sollte es nicht eher heißen:

„Was grenzt einen Wolf von einem scharfen Hund ab", @****al?


... wenn denn schon das Tierreich bemüht werden muss.

Der Wolf im Hundefell? Ok, trifft es in dem Zusammenhang möglicherweise sogar besser.
Och.. bei so manchen Hund, egal wie scharf er ist, fragt man sich ernsthaft wie so etwa aus nem Wolf werden konnte
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Ok, trifft es in dem Zusammenhang möglicherweise sogar besser.

Tut es in diesem Fall auch, weil ihnen Selbstdisziplin und im Kern Menschenfreundlichkeit
innewohnt, was sie nebenbei bemerkt zu den natürlichen Feinden des Wolfes macht.
*****uns:
Selbstdisziplin und im Kern Menschenfreundlichkeit
Guter Einwand, auch schön übertragbar auf dem Unterschied zwischen einem pathologischen Sadisten und dem Sadisten im BDSM-Kontext!

**********undin:
Fragt sich der TE vielleicht, ob er (?) als dominanter/ sadistischer Part ein "echter" Wolf im Schafspelz = in Wirklichkeit "schlechter" Mensch ist??? In der Richtung, Angst vor den eigenen Untiefen, aggressiven oder sadistischen Anteilen zu haben?
Oder nimmt sich der TE in seiner dominanten Rolle nicht mehr ganz ernst respektive fühlt sich nicht ernst genug genommen, weil die Idee aufkam, dass der masochistische Part "eigentlich" die Kontrolle hat (haben könnte) und gar nicht wirklich leidet, sondern den Dom zum Genuss (be)nutzt???

Allerdings müsste sich der TE die Frage, in welcher Rolle er sich selbst sieht, selbst beantworten, das kann kein Außenstehender.

... und völlig überflüssig ist meines Erachtens die Frage, was davon "echt" ist und was davon weniger "echt".
Alles was gelebt wird ist echt!
Unecht ist nur das Gelaber und Werturteile darüber!
Unterschiedliche Meinungen in allen Ehren
aber das:
... und völlig überflüssig ist meines Erachtens die Frage, was davon "echt" ist und was davon weniger "echt".
geht nun meiner Meinung nach doch an der Frage des TEs vorbei, denn genau nach der "Echtheit" fragt er - und zusätzlich noch ausdrücklich mit dem Hintergrund des Philosophierens!
********chen Frau
3.312 Beiträge
...
**********undin:
geht nun meiner Meinung nach doch an der Frage des TEs vorbei, denn genau nach der "Echtheit" fragt er - und zusätzlich noch ausdrücklich mit dem Hintergrund des Philosophierens!

Um so erstaunlicher, dass er sich nicht ein einziges Mal mehr zu Wort gemeldet hat *nachdenk*
**********undin:
...mit dem Hintergrund des Philosophierens!
Sollte man im Auge behalten, dass es durchaus ein valider philosophischer Ansatz ist, alles was real existiert als echt und alles war darüber kommuniziert wird als unecht zu bezeichnen.

Und selbst wenn es nur um die Begriffsbestimmung geht, ist der Ansatz aus zwei Gründen zum Scheitern verurteilt:
1. Wir wissen, dass der Begriff "Sadist" je nach Kontext eine völlig unterschiedliche Bedeutung haben kann!
2. Selbst eine kontext-spezifische saubere Definition hat wenig Wert.

Wenn du heute abend auf eine Party gehst und dort Einen kennenlernst, der sich "Sadist" nennt und du fragst ihn, ob er denn ein "echter Sadist" ist, dann ist es völlig egal, was wir hier als echt oder unecht befinden, egal ob er mit "Ja" oder mit "Nein" antwortet, du bist hinterher kein bisschen schlauer als vorher!

Die Begriffsbestimmung bringt dich nicht weiter, du hast jedes Mal einen anderen, jeweils für sich ganz originellen Menschen vor dir!
Vielleicht
diskutieren wir alle an der Ausgangsfrage vorbei?
Ich fände es trotzdem einen in weiten Teilen sehr interessanten thread.
Real und echt
Ich als Anhängerin des Konstruktivismus sehe quasi alles als "real" und "echt" an - in der jeweils individuell konstruierten und daher individuell gültigen Realität.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der TE mit seiner ganz eigenen "echten" Realität nicht plötzlich als "überflüssig" abgekanzelt wird. Ohne ihn wären wir hier ja auch gar nicht am kommunizieren und das fände ich in meiner Realität eigentlich schade...
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Vielleicht diskutieren wir alle an der Ausgangsfrage vorbei?

Die Frage kann nur unser Philosophiefreund - der TE – beantworten. Aber von dem hört man nichts mehr. Tot, gestorben, sediert, paralysiert – man weiiiß es nicht. - Aber vermutlich liegt er nur in seiner Tonne und hämmert mit dem Kopf gegen das Holz und murmelt: Ich hab doch nur Spaß gemacht - und jetzt machen die Ernst draus und versuchen diese zwei Kullern im Kopf doch ernsthaft in diese blöden zwei Löcher zu bekommen;)
Murmeln oder Billard?
*******fast Frau
327 Beiträge
Schafe und Wölfe???
Herde und Rudel!

Was sonst...
*******fast Frau
327 Beiträge
Zur eigentlichen Frage:
Welche Rolle spielt der Name des Gegenübers, wenn er eben Leid und Schmerz präsentiert?

Ist doch sch...egal, wer er ist, wenn ankommt, was ankommen soll.
Als bekennender Sadist...
...melde ich mich hier auch mal zu Wort.

Es war eine lange Reise für mich, mich als Sadist zu akzeptieren denn "das macht man doch nicht".
Mit dieser Moralvorstellung wurde ich erzogen - Gott sei Dank muss man sag, denn wo wäre ich als Sadist ohne diese Moralvorstellung, ohne Hemmungen, ohne Empathie und darum geht es wohl im Endeffekt.
Um die Empathie und das Einfühlungsvermögen dem "Opfer" (manche mögen bei diesem Wort aufschrecken- aber eine Sub gibt ja ihren Körper freiwillig Preis als Opfergabe darum wähle ich es - falls es zu Irritationen deshalb kommt... mea culpa...) die Portion an Schmerz zuzufügen die es in der Lage ist zu verkraften, erst im Zusammenspiel, der Interaktion zwischen Peiniger und Opfer (schon wieder dieses Wort) wird sich das zufügen von Schmerz richtig oder falsch anfühlen.
Man kann auch nicht eine allgemeine Aussage zu allen Sadisten treffen, aber meine persönliche Meinung ist das die meißten Sadisten (mich eingeschlossen) mit intakter Empathie Reaktionsfetischisten sind, dass sie sexuelle Erregung aus der Reaktion des Opfers auf den Schmerz ziehen. Ob das Opfer es dabei selbst als Belohnung oder Bestrafung empfindet ist da eher nebensächlich...
Falscher Sadist, echter Hase...
...


Unsinnig sich über irgendeine Echtheit zu streiten, da es diese nicht gibt.

Sadismus ist eine Neigung, ganz und gar nicht unbeding sexuell motiviert.
Emotionslos- und/oder reuelose Sadisten bevölkern unsere forensischen Anstalten, nicht grundlos ewiglang weggesperrt, bzw. therapieresistent.

Alles andere tummelt sich, mehr oder weniger glimpflich im BDSM Bereich..
Und das meist absolut verantwortungsvoll und sich seiner Sache sicher;)
*********elle Paar
135 Beiträge
Themenersteller 
die Facetten des Sadisten
@ all erstmal ein großes Dank und Kompliment für die unzähligen Sinn haften Meinungen und den daraus teils kontrovers geführten Kurzdebatten und an die, die selbst das Philosophieren (sich Gedanken machen) mit einbezogen haben.
Für mich an sich ist die Frage ausgiebig aus jeder Richtung beantwortet worden .

Resümierend teilt sich der Sadismus nun in drei Sparten auf

1.in den Nicht sexuellen oder psychischer Sadismus
in der der Sadist Verwandte,Untergebene und seine Mitmenschen quält und demütigt wobei er sein Sexleben vielleicht hart auslebt aber frei von sadistischen Sexpraktiken ist und ihm nicht bewusst ist, dass seine Neigungen einen sexuellen Ursprung haben.

2. in den Sexuellen oder Konjunktions-Sadismus
in der der Sadist das Bedürfnis hat, den GV auszuüben,wobei seine sexuelle Aktivitäten eingebettet erscheinen in seinen Phantasien seinem Gegenüber unter Einbezug von verschiedenen Dingen wie Whips,Tanzer,Klammern.... mit einhergehender Erniedrigung oder Fixierung um Schmerz zufügen um dadurch zum Orgasmus zu kommen.

3. in den Perversen oder Kompensations-Sadismus
in der der Sadist den zentralen Reiz durch ausgelebte Dominanz, den Wunsch sie psychisch zu demütigen und zu Entwerten um sich dann an Ihr zu befriedigen wobei hier die physische Schmerzzuführung nicht die Triebfeder ist und auch keine eine sexuelle Steigerung hervor ruft .

Falls ihr aber weiterhin Lust habt weiter zu diskutieren oder wohl möglich vorhabt Sadismus zu studieren.
Haut raus ....

Machtgefaelle *zwinker*

ein Masochist, der zurück haut, ist pervers.
******raf Mann
75 Beiträge
Oder ein sadistischer Masochist😉
*********elle:
ein Masochist, der zurück haut, ist pervers.

Oder ein dominanter Masochist, dem was über die Hutschnur ging... *freundchen*
Sadismus ist Sadismus
ebenso wie Masochismus auch Masochismus ist.

Da es keine Abgrenzungen gibt, auch gar keine geben kann.

danke: Sinnen_Freundin, für die Anmerkung, dass es die Realität gar nicht gibt,
sondern jeder Mensch in seiner Realität lebt. (der Mensch könnte diese auch gar nicht über seine Sinne wahrnehmen)

Man kann SM als krank ansehen oder nicht, was sich aber auch auf die eigenen Realität und das gesellschaftliche wie soziale Umfeld bezieht. Denn zum Werten bedarf es ein Wertesystem.

@*********elle

es ist nicht all weit gedacht, versucht man die Psyche von der Physis zu trennen,
denn das ist nicht gegeben, das eine bedingt das andere.
ebenso wenig wie man von der Sexualität/Bedürfnisbefriedigung trennen kann.
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