Kritische Blicke bedeutet sofort, dass eben diese Augen eine Kleiderordnung bevorzugen würden, welche Gründe sie auch immer dafür haben könnten.
Und ist das nicht ihr recht?
Ist die Aussage
zu dicken TShirts
nicht auch kritisch?
Das Recht auf Freie Meinung gehört zu den Grundrechten. Natürlich solange es anderen gesetzen nicht im Wege steht, Diskriminierung, sexuelle Belästing oder Beleidigung etc.
Natürlich rechtfertigt eine "freizügiges" Outfit keinerlei sexuelle Belästigung. Aber kritisch sehen darf es nunmal jeder.
es wird Akzeptanz von denjenigen gefordert, die ein Problem mit LGBTTIQ+ Vertretern offen zeigen. Anders formuliert : Von einer Masse die kritische Blicke wirft wird Akzeptanz( =Anerkennung) gefordert, da man seine Individualität schätzt und sich nicht anpassen will.
Es ist immer das faszinierende das man von Menschen von denen man sich bewusst abgrenzt "Akzeptanz" fordert. Gleichzeitig einzelne Vertreter dieser Minderheit die "Masse" verachten und ins lächerliche ziehen.
Auf Fetischparties hier in Hamburg gibt es auch oft genug "Kritik" an den "Stinos" die in "normaler" Abendgaderobe (ausdrücklich im Dresscode der Einladung erwähnt).
Ein Kerl der eindeutig eine knapp bekleidete Frauen taxiert kann unter Umständen wegen sexueller Belästigung belangt werden (da die Grenze da ja recht subjektiv ist). Fühlt sich der selbe Kerl von einem Homosexuellen der ihn mit dem selben Blick auf der Herrentoilette taxiert genervt, ist er ein homophober Spießer
Die Rolle der Kleidung ist unsere Gesellschaft ist doch ein recht einfaches Tool um damit zu spielen.
Der Unterschied ob ich im Anzug oder abgenutzen Sportsachen unterwegs bin ist faszinierend.
Darum finde ich das Argument "Kleiderordnung im Beruf" auch fragwürdig. Die meisten Azubis in der Bank tragen Anzug und Krawatte. in der Firma in der ich arbeite (internationaler Konzern) trägt nichtmal der CEO in öffentlichen Videos ein Krawatte.
Der Vorteil der Schuluniform besteht meiner Meinung nach eher darin, die sozialen (vermeintlichen) Unterschiede nicht noch durch Kleidung zu zementieren.