noch nie beim frauenarzt

Schwieriger Fall!

Welche Frau geht schon gern zum Frauenarzt? Aber manche Dinge müssen eben sein - genauso wie der Zahnarztbesuch.

Biete Deiner Freundin an, mit ihr mitzugehen. Oder gibt es jemanden in ihrer Familie, zu dem sie besonders Vertrauen hat, der das übernehmen könnte?

Das mit der Begleitung, das ist doch eine gute Idee. Dann fühlt sie sich nicht so hilflos in der für sie unangenehmen Situation.

Wenn sie bereits Schmerzen hat (wofür es, nebenbei, tausend anderen Ursachen geben kann außer einer Eierstockentzündung und man sollte sich da nicht auf Raterei versteigen) dann wird es Zeit dass sie zum Arzt geht, Komplexe hin oder her.

Denn wenn sie eine Entzündung im Unterleib, wo auch immer die herrühren mag, verschleppt, kann das u.U. lebensbedrohlich werden oder auch eine spätere Unfruchtbarkeit zur Folge haben.

Ganz ehrlich: ein erfahrener Gynäkologe hat so ziemlich alles schon mal gesehen und den interessiert es null ob Deine Freundin nicht hübsch ist oder zu dick oder wasauchimmer... den interessieren ihre Schmerzen, deren Ursache und deren Heilung. Punkt.

ein Besuch beim Frauenarzt ist doch wohl für jede Frau eine Pflichtsache.( klar es gibt schöneres)Es geht ja schließlich um die Gesundheit.
Es gibt so viele Krankheiten die schwere Folgen mit sich bringen können.

Frau muß doch auch div. Vorsorgeuntersuchen machen lassen wie z.B
Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung
Gebärmutter-Hals-Krebs
Eierstockkrebs
und und und Es gibt so viele Sachen die zur Unfruchtbarkeit führen können oder halt noch schlimmer zum Tode.Also Prüde hin oder her rede mit Ihr und begleite Sie aber schleinigst zum Arzt.

Grundsätzlich - ab zum Doktor, aber schnell...!!!!!

Allerdings - macht es mir ein bisschen Sorgen, dass das Mädel sich nicht mal mit Unterleibsschmerzen zum Arzt traut.

Das hört sich allgemein nach einem ungesunden Verhältnis zu ihrem Körper an. Und da sollte man sich mal überlegen, ob man da nicht was tun muss...nein nicht am Körper, sondern an der inneren Einstellung.

jap, so sehe ich das auch!!!

aber mal ganz schnell zum frauenartz mit ihr!!!

nimm sie an der hand und geh mit ihr zusammen hin bevor es zu spät ist!!!

würde es ihr leichter fallen, zu einer Frauenärztin zu gehen, und nicht zu einem Mann.

Da könnte die Hemmschwelle niedriger sein. Des weiteren kann man durchaus auch erstmal ein Beratungsgespräch ohne Untersuchung vorschlagen. Das dürfte den ersten Schritt etwas erleichtern, und ein Arzt wäre sicherlich in der Lage, dann auch weitere Ängste zu nehmen. Man muss ja nicht gleich alles auf einmal versuchen.

Natürlich wäre es am besten auf die ganz langsame und behutsame Art ihr beizubringen das der Frauenarzt sehr sehr wichtig ist. Im Moment würde ich da aber zu drastischeren Aussagen greifen. Unterleibsschmerzen können durch alles oder nichts ausgelöst werden und wenn es eine Eierstockentzündung ist, dann kann das wirklich so schlimme Folgen haben wie Unfruchtbarkeit oder sogar ein Durchbruch wie beim Blinddarm ist möglich. Gerade aber das Thema Kinder, sofern Deine Freundin welche möchte ist das worauf ich meine Argumentation aufbauen würde. Es ist sehr gefährlich mit starken Unterleibsschmerzen nicht zum Arzt zu gehen und ich hoffe Deine Freundin wird den Schritt möglichst bald gehen.

Jetzt bekomme ich bestimmt einiges an Kontra, aber ich denke manchmal muss man Menschen einfach mit der nackten Realität konfrontieren bevor etwas passiert...

Liebe Grüße

Loveforlife

ich kann mich allen nur an schließen, ab zum frauenarzt. außerdem hat der wirklich schon einige frauen unten rum gesehen und für den ist das nichts neues...

wenn das für dich kein problem ist dann kannst du es ja versuchen. aber für mich wäre das zu intim... aber jedem das seine

einen Versuch ist es wert. Alles ist einen Versuch wert, wenn es darum geht, Deiner Freundin klar zu machen, dass sie eine Fürsorgepflicht für ihren eigenen Körper hat...

Brutalos gibt es unter Männern und unter Frauen, was die Gynäkologie betrifft, das nur am Rande...

Ich würde ihr ja meinen ersten Arzt aufs Auge drücken, der hat sich richtig viel Zeit genommen, mir alles genau erklärt, mit vorgewärmten Instrumenten gearbeitet, währenddessen Smalltalk gemacht damit man nicht so verkrampft... der war wirklich ein Guter...

Vielleicht kennst Du ja einen, der so ist, hör Dich doch mal im Bekanntenkreis um...

Sie kann doch auch zum Hausarzt gehen erstmal. Der kann sie abtasten, zur Not nen Ultraschall machen und Antibiotika verschreiben und vor allem den Ernst der Lage richtig einschätzen und sie wenn's gar nicht anders geht immernoch überweisen.

Mir ist es noch nie passiert, dass mein Hausarzt sagte "Nee dafür bin ich nicht zuständig" - egal um was es ging.

Nun der Hausarzt heißt so, weil er - zumindest früher - die ganze Familie betreut und besuchsweise ins Haus kommt, wenn das mal nötig sein sollte. Kurz er kann die Vertrauensperson Nr. 1 sein/werden, mit dem man alles bereden kann.
Der Hausarzt , der kann also zunächst mal reden mit dem Mädchen um herauszufinden, warum es ihr so schwer fällt, auf den Gynäkologenstuhl zu "steigen". Er kann ihr raten, wo sie hingehen kann, zu ner Ärztin , zu nem Typen von Frauenarzt, was halt so in der Nähe im Angebot ist, das weiß der Hausarzt in der Regel.
Er kann herausfinden, ob es nicht doch eher der Blinddarm ist, der verrückt spielt, dann wäre es nämlich sinnvoll einen Chirurgen aufzusuchen. Oder es ist eine "harmlose" Blasenentzündung? Auf jeden Fall kann ein Antibiotikum nicht schaden. Aber klar, eine Ultraschallsonde sollte samt glibber-gel auf den Bauch gehalten werden. Es könnte ja auch eine Eierstockzyste sein, die kann auch platzen. Eine Bauchhöhlenschwangerschaft ist eher selten...
Eins frag ich mich allerdings, nimmt sie die Pille oder verhütet sie nach Knaus-Ogino?

Ich weiß ja nicht, was du ihr schon alles gesagt hast, aber mach ihr doch mal das Risiko klar, dass sie da eingeht.
Je nachdem was sie hat und wie sehr sie es verschleppt kann sie - zugegeben worst case- unfruchtbar werden.
Was hat sie egtl gegen den Frauenarzt. Sie kann ja mal unverbindlich hingehen, ein Arzt zwingt niemanden zu etwas. Außerdem kann sie sich ja im Bekanntenkreis nach einem guten und vertrauenwürdigen Arzt umhören.
Ansonsten kannst du mit ihr ja mal zu ProFamilia gehen, die haben Ahnung und helfen weiter. Haben bestimmt einen guten Tipp =)
Wenn das auch nicht hilft, würde ich einen Psychologen hinzuziehen. Das mag hart klingen, aber deren täglich Brot ist es ja, Verhaltensstrukturen zu hinterfragen. Irgendwer muss deiner Freundin doch klarmachen, dass sie mit ihrer Gesundheit spielt!

meine Freundin ist geau so. Sie ar auch schon seit Jahren nicht mehr beim Frauenarzt. Meine Frauenärztin ist super klasse und da ich letztes Jahr schwanger war da hab ich sie einfach ein paar mal mit genommen zu den Untersuchungen. Dadurch konnte sie die Ärztin kennen lernen und sich überzeugen dass sie sehr Rücksicht und Verständnis für einen aufbringt. Vor ein paar Monaten haben wir uns dann mal darüber unterhalten und ich hab mit ihr zusammen einen Termin gemacht. Ich hab ihr angeboten mit zu gehen und jetzt war sie schon zwei mal und ist zufrieden. Ausprobieren kannst du es, rede mit ihr über ihre Probleme. Und versuch ihr Selbstvertrauen zu stärken. Du kannst auch mal deinem Frauenarzt die Problematik schildern, vielleicht hat er Ideen wie du deine Freundin dazu bringen kannst zum Arzt zu gehen.
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.

Also zum einen, ich finde FA-Besuche bei weitem nicht so schlimm wie Zahnarztbesuche. Schließlich tut es nur in den seltensten Fällen weh, dauert nicht lange und man sieht auch größtenteils, was passiert.

Eigentlich sollte sich deine Freundin langsam an den Gedanken gewöhnen, zum Arzt zu gehen, auch mal probeweise mitkommen etc. ABER: bei Schmerzen geht das nicht einfach so. Schmerzen im Unterleib können, wie schon gesagt wurde, von einer leichten Blasenentzündung bis (ich hau einfach mal auf die Kacke) zur Bauchhöhlenschwangerschaft alles mögliche bedeuten. Da ist nix mehr mit Rantasten. Muß sie erst vom Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden, bis sie kapiert, daß da was mit ihrem Körper nicht stimmt?

Mein Rat: Termin bei FA deines Vertrauens ausmachen, evtl. im engeren Freundinnenkreis rumfragen. Bei der Anmeldung schon sagen: Unterleibsschmerzen, große Angst vor Arztbesuch, noch nie da gewesen, viel Zeit und Ruhe dringend notwendig. Aber hingehen! So schnell wie möglich!

Schmerzen UND Blutungen??

Mensch, diskutier nicht mehr herum mit ihr, pack sie ins Auto und fahr mit ihr zu Deinem Arzt.

Das gibt's doch wohl nicht, dass eine eher vor sich hinleidet, mit solchen Symptomen, als das sie zum Arzt geht!

Sie muss doch inzwischen selbst tausend Ängste haben, was sie da wohl hat. Hat sie lieber die Ängste und die Ungewissheit als das sie zum Arzt geht??

Unglaublich.

Ich würde fast behaupten, der Frau ist mit Vernunft und Gut-Zureden nicht beizukommen.

Sie verhütet mit Kondomen?? Ist Euch klar, wie unsicher das ist? Am Ende ist sie schwanger, habt Ihr daran gedacht? Will sie auch durch eine Schwangerschaft ohne Arzt gehen oder wie?

Also allmählich schwillt mir der Kamm, wenn ich das so lese...

Bitte nicht übel nehmen...

Ja und wenn sie mal schwanger ist? Muss sie auch! Vllt war sie ungewollt schwanger? Ohne es zu wissen? Die Kombination aus Schmerzen und Blutungen kann nämlich Komplikationen bedeuten.
Und ganz ehrlich: weh getan hat es MIR beim Frauenarzt noch nie, die meisten sehen zig ungepflegte und hässliche Weiber jeden Tag, denen ist das egal.
ABER SIE MUSS! geh mit, halte Händchen, mach FÜR sie nen Termin. Aber sie muss und zwar pronto!
Ergreif die Initiative, erkundige dich bei Mutter oder Freundinnen nach guten Ärztinnen.
Aber tu was!

Wenn sie Angst vor dem Frauenarzt hat, dann egal zu welchem Arzt, die/der leitet sie dann gleich weiter, wenn es erforderlich ist.

Warum wartet Ihr eigentlich so lange, ist die Geschichte etwa erfunden?

...ihr einfach mal die Tatsache vor Augen halten, dass sie evtl. Gefahr läuft unfruchtbar zu werden, wenn sie eine schwerwiegendere Erkrankung hat, welche ggf. behandelbar gewesen wäre. Ich kenne zum Glück keine Frau, die nicht zum Gynäkologen geht. Das ist meines Erachtens nach ein Muss - auch zur eigenen Kontrolle...man muss ja nicht immer nur hin, wenn man etwas hat - das ist aber ein anderes Thema (Vorsorgeuntersuchung!). Wenn deine Freundin irgendwann mal Nachwuchs haben möchte, sollte sie sich zweimal überlegen ob ihr Körper tatsächlich so unattraktiv aussieht, wie sie angibt. Manchmal hilft kein gutes Zureden mehr, sondern eben nur Fakten die schocken...ansonsten soll sie sich nicht beschweren, wenn sie Schmerzen hat.
LG Pat

Sorry, aber für solche Frauen habe ich kein Verständnis. Allein schon die Krebsvorsorge usw. sollten ÜBER prüdem Verhalten stehen. Außerdem, was ist an einem Gyn so schlimm? Immerhin gibt`s ja auch Ärtzinnen .... Ich selber bevorzuge männliche Gyns, denn meine Erfahrungen mit weiblichen Frauenärtinnen war durch die Bank schlecht. Ruppig, unfreundlich, keine gute Beratung und kalte Hände

Wer nicht zur Untersuchung geht, ist selbst Schuld ...