sich wehren \\ widerspenstig sein (als sub)

Bezugnehmend auf das Eingangsposting...

Bis zu einem gewissen Grad ist ein Unwille oder auch die Bockigkeit einer Sub reizvoll und fordernd...

Artet dieses Verhalten jedoch renitent aus, dann empfinde ich es alsbald nervig...
Wie schnell dieser Grat überschritten wurde spürt Sie dann ganz sicher recht zeitnah...

Für mich gehört es dazu. Ich bin nur am Rande devot, dafür sehr maso. Ich liebe Machtkämpfe, ich mag es zu provozieren und herauszufordern. Logischer Weise funktoniert das nur mit einem Dom, für den es genauso dazu gehört, den es reizt meine Herausforderung anzunehmen und auf meine Provokationen entsprechend zu reagieren.

Ich sehe es genauso wie Dornrosen, es muss halt einfach passen. Und wenn es passt, dann kann das alles eine gegenseitige Bereicherung sein, Erfüllung und Befriedigung bringen und einfach nur glücklich und zufrieden machen und zwar beide Seiten.

Es gibt für mich nichts Schöneres als das Glühen und Funkeln in den Augen meines Doms zu sehen, wenn ich ihn mal wieder durch meine Handlungen oder Worte provoziere. Ich liebe sein süffisantes Lächeln, dass mir sagt: Na warte, dir werd ichs zeigen. Ich mag seine Erregung, die ins Unermessliche steigt, wenn er mich in den Haaren oder am Hals packt, um mich dahin zu bringen, wo und wie er mich haben will. Aber genauso sehe ich in seinen Augen, wenn er aufgrund verschiedener Umstände einfach mal nur meine freiwillige Unterwerfung möchte, es braucht von mir verwöhnt zu werden und dann bekommt er auch das, weil ich ihn schätze, ihn respektiere und zwar nicht nur als Dom, sondern als Freund und aus diesem Grund bereit bin vieles für ihn zu tun. Anders wollte ich es nicht haben, denn dann müsste ich mich dauerhaft einfach zu sehr verbiegen.

Da bin ich ganz bei Dornrosen - wenn Sub meint, rumzumosern, nur damit ich mal ne schön renitente Herausforderung hab - nö, nein danke, nicht mein Stil.

Hingegen wenn der Meine noch so garnicht weiss, was ich will, einfach den Kopf packen und dahin zerren, wo gewünscht, während er noch widerstrebend den Sinn zu erschliessen sucht...
... Das spontan herausrutschende leise "nein", wenn er sieht, was ich will und sich dann doch sofort fügt...
... Das "ich hab aber diese und jene Bedenken, weil" mit ein paar Ohrfeigen beenden (weil ich mir die Gedanken natürlich schon vorher gemacht habe) und ihn merken lasse, er kann mir vertrauen, ich hab die gesundheitlichen Probleme schon mit bedacht...
... das Zögern, dieses ins Gesicht geschriebene "DAS kann sie doch nicht wollen!" mit ein paar sehr beherzten Hieben zu einem "doch" zu wandeln...

... das ist auch ganz nett.

Nur und immer und nur mit Absicht nicht. Ich will nen Sub, der das will, was ich will. Aber mal hurtig nachhelfen, während er noch nicht so weit ist - geeeeeerne!

ich mag es nicht. Ich kann nachvollziehen, was Tops und subs daran kickt - der Kampf, den natürlich immer Top gewinnt - aber meines ist es nicht. Ich hab sub lieber gefügig und willig.
Dem einen sin Uhl, dem andern sin Nachtigall.

Gruß vom Drachen

Nein, nicht immer....und das ist auch gut so, weil zu einfach.

Grundsätzlich ja. Es gibt aber noch so viele Aspekte dabei, die eine käufliche Frau nicht hat/tut/bringt:
• dass sie sich schämt und gedemütigt fühlt
• dass sie sich selbst überwinden muss
• dass ich die Punkte herausfinde, die für sie besonders schwierig sind, und genau dort ansetze
• dass sie es aus Liebe zu mir tut (oder was auch immer sie bei mir hält - aber eben nicht Geld)

Ich kenne käuflichen Sex. Er wird immer distanziert sein, und scheidet daher für mich aus - und für eine D/s-Beziehung ganz besonders! Ich brauche die persönliche Bindung, wenn subbie mich mit Tränen in den Augen von unten anschaut und mir trotzdem die Peitsche selbst überreicht, im genauen Wissen, was diese gleich bei ihr anrichten wird.
Es soll möglich sein, dass besonders hochklassige Escortgirls das gegen Bezahlung ebenso bringen. Nur, dann wird es für Normalverbraucher sowieso unleistbar und ebenso reine Phantasie wie die eierlegende Wollmilchsub.

Gruß vom Drachen

Ich gebe zu, dass das sehr vereinfacht dargestellt war. Aber ich denke, ihr wisst, was ich meine.

Gruß vom Drachen

Klar doch....und ich verstehe das auch.So eine Konstellation ergibt sich halt erst mit der Zeit.Und wenn man Sub gut kennt (und umgekehrt), muss man solche Machtspielchen nicht mehr spielen, weil man sich kennt und sie nur Kraft und Zeit kosten.....

Bei uns hat das nichts mit Machtspielchen zu tun.

Wir kämpfen gerne körperlich... ziemlich ernsthaft übrigens...zumindest von meiner Seite aus, er nimmt sich zurück, weil er keine Kollateralschaden erzeugen will.

wenn es das ist, was den "Dom" kickt, dann sollte sich der Partner aber SEHR gut prüfen und überlegen, ob es wirklich das ist, was ihn/sie auch kickt

Wenn das nicht passt und man lässt sich auf so eine "Beziehung" ein (aus Liebe, Unsicherheit, was weiß ich), dann ist das der Garant für Nichtausleben der eigenen, für einen passenden Sexualität und Persönlichkeit mit allen möglichen negativen Folgen für die Psyche.

So etwas hatte ich selbst 1,5 Jahre lang, ehe das Unwohlsein/der Druck so groß wurde, dass ich den Absprung geschafft hatte (befreundet sind wir übrigens noch immer, nur der Sex passt halt nicht)

also an alle subs und "subs" und masos: überlegt euch gut, was IHR selber wollt und dann lebt es.

Doms/femdoms haben eh meistens mehr Kraft für sich und sorgen gut für sich selbst

der satz müsste, wie die warnung auf den zigarettenschachteln, auf allem stehen was irgendwie mit bdsm zu tun hat.

ich würde mich umdrehen und gehen,

weil ich mich nicht enrst genommen fühlen würde; ich bin ja nicht angetreten zum diskutieren.

wenn es während der begegnung im "spiel selbst " passiert, hab ich ja die möglichkeit die

ernsthaftikeit des widerspruchs kontrolliert zu prüfen und darüber zu entscheiden wie weit

ich meine vorstellungen gegen ihre realisieren möchte und ob sie mich nur prüfen möchte

oder die angelegenheit elementar für sie ist; mir ist jedoch in keinem falle am brechen des

"willen" meiner spielpartnerin gelegen und ihr ist ja auch nicht an jemandem gelegen, dem

ihr verhalten gleichgültig ist; mit dem spruch: stolz ist ein hartes brot im zahnlosen mund

( der ist nicht von mir ) glaub ich schon das tatsächliche begehr herauszufinden und für

neckereinen wär ich zu haben, über ablehnung wäre vorab gesprochen worden und

renitenz könnte ich austreieben, weil das ihr wille wäre, sie fordert doch genau das ein.

Viel Stoff zum nachdenken für eine sub die ihre erste Session noch vor sich hat.

Mein DOM möchte aus mir eine handzahme O machen.
Auf jedenfall prickelts wenn ich daran denke manhandled zu werden.
Fesseln

Auf jedenfall danke für diesen fred.

Xoxo

O

kleiner nachtrag

ich hab "widerbostigkeit" als "necken" eingestuft;

es besteht eine generelle bereitschaft zur "misshandlung",

sub möchte das verstärkt wissen und "neckt" mich durch unartigkeiten, damit sie bestrafung

über das hinaus erfährt, was sie sowieso erhält.

sie kann mit dem stilmittel die gangart lenken; aber nur zum teil, weil die "misshandlung"

an sich ja sowieso stattfindet und diese nicht durch "wohlgefallen" abgeschwächt werden kann.

ok

ich versuchs mal zu erklären:

im Forum las ich mal einen Beitrag, in dem unterschieden wurde zwischen:
körperlicher Masochist (mag die körperlichen Schmerzen)
psychischer Masochist (mag die seelischen Schmerzen wie Demütigung, Benutztwerden)
devot (findet seine Erfüllung in der Devotion/freiwilligen Unterwerfung)

ich selbst bin körperlich maso, mag den körperlichen Schmerz, Unterwerfung mag ich nur, wenn ich "körperlich unterworfen werde" also sozusagen zu etwas gezwungen werde (im Spiel natürlich)
ich bin nicht devot, freiwillige Unterwerfung ist nichts für mich, und auch wenn mir seelischer Schmerz zugefügt wird, macht mich das weder an noch glücklich, im Gegenteil, ich bin also kein psychischer Masochist

Wenn ich den falschen Partner erwische, der das Ertragen von Demütigungen oder das Ausführen von Handlungen, zu denen ich mich überwinden muss (also ernsthaft überwinden ist gemeint) von mir erwartet, weil ER seine Befriedigung daraus schöpft, dann bin ich leider permanent unglücklich einfach weil das nicht meiner Veranlagung entspricht. Das passt einfach nicht.


Wenn man/frau von vornherein sieht, das es nicht passt, macht es in der Tat keinen Sinn, was anzufangen.
Ich bevorzuge allerdings die etwas höflichere Variante, einfach schon in der mail oder auch persönlich zu sagen: "tut mir leid, es passt einfach nicht, wir wollen nicht das Gleiche", da ich mein Gegenüber normalerweise nicht wissentlich verletzen möchte.
Die Version "Umdrehen und gehen" zeigt den psychischen Sadisten, einfach kalt stehenlassen...

.. ich hab mit derjenigen die treffen möchte vereinbart wie sie wann wo zu erscheinen hat,

sie tut das nur bedingt, hält sich nicht an die "abmachung"

ich bin in dem monemt nicht "manns" enug sie auf die herrentoilette zu zerren und ihr eine

runterzuhauen, was ( wenn ich sie genau kennen würde ) ein probates mittel ist um ganz

klar gerenzen zuziehen ...

ich geh dann "einfach"


ansonsten fand ich die wrte meiner vorrednerin voll stimmig danke fafür

@*****ree wobei mir das gefallen könnte mit auf das Herren WC zerren und ne ohrfeige kassieren.
Zumindest dreht mein Kopfkino Grad durch.

Das wäre für mich DOM, aber ich folge gehorsam den Anweisungen und würde DOM kaum in so eine Situation bringen.

Xoxo

Ana

.. ich hab mit derjenigen, die ich treffen möchte, vereinbart wie sie wann und wo zu erscheinen hat,

tut das nicht, hält sie sich nicht an die "abmachung", will sie mich nicht in der position, die sie

mir vorab zugestanden hat . sie untergräbt sie meine "herrschaft" wäre der nette ausspruch für

verar.....

ich bin in dem monemt nicht "manns" genug sie auf die herrentoilette zu zerren und ihr eine

klassische ohrfeige oder zwei zu verpassen, was ( wenn ich sie genau kennen würde ) ein probates

mittel wäre, um ganz klar gerenzen zuziehen ... ich geh dann "einfach"


ansonsten fand ich die worte meiner vorrednerin voll stimmig danke dafür

( ich bin emotional wirklich kein sadist; selbst wenn ich tatsächlich spaß an züchtigung

hab; es muß der gezüchtigten aber ein reales bedürfniss sein und selbst tränen können

das zum ausdruck bringen ( im berufsleben könnte ich referenzen aufweisen; hier mag

ich an diejenige apellieren mir einfach glauben zu schenken

ich brauche erst mal die erfahrung, das das, was ich mache beim anderen auf fruchtrbaren boden

fällt ( feedback ) wenn die rollen wirklich klar sind ( für beide ) hab ich mit dem unmittelbaren

reagieren kein problem; bei einem erst date trau ich mich so was nicht, es könnte ebenfalls

einen kleinen polizei - einsatz nach sich ziehen und so berühmt muß ich nicht wirklich werden

Es gibt durchaus Tage, da bin ich renitent. Der Kuss des Fußes, gestern selbstverständlich, ist heute eine Herausforderung und zieht einen Kampf nach sich. Das ist kein absichtliches dagegen sein und ich habe keine Ahnung, woher es kommt. Ich weiß auch vorher schon, dass ich diesen Kampf verlieren werde.
Ich kommuniziere das allerdings, sehr ehrlich. Ich stelle damit nicht meinen gegenüber in Frage sondern mich selbst.

ist das nicht normal? An manchen tagen hab ich selbst mir dem Aufstehen zu kämpfen und manchmal bin ich 1-2 Std. so gut drauf das ich zu allem bereit wäre.

kreislauf, Hormone und alltagsstress. Sind halt nur Menschen

zumal mir mit der hormontherapie da noch einiges bevorsteht.
und der alltagstrott da noch nichtmal mit drin ist da ich erstmal urlaub mache.


Aber kann dich da voll nachempfinden Jinsei.


xoxo

O, Ana.