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sich wehren \\ widerspenstig sein (als sub)

****F5 Frau
9 Beiträge
Themenersteller 
sich wehren \\ widerspenstig sein (als sub)
Für wen von euch gehört es in welchem Maße dazu, dass die sub sich wehrt, Dinge erstmal ablehnt (verbal oder nonverbal), sich zu etwas erst "zwingen lassen muss" (beispielsweise wenn Dom sie zum Blasen erst an den Haaren auf die Knie zwingen müsste/ sie die geforderte Haltung erst auf eine Ohrfeige hin einnimmt o.ä.) oder ist das für manche Doms zu krass?

Ich (s) steh sehr drauf, kann mir aber gut vorstellen, dass es für die Gegenseite emotional krass ist. Sind beide noch neuer in der Spielart.
*****lis Mann
712 Beiträge
Geschmackssache
Nein, zu krass finde ich die Beispiele nicht. Im Gegenteil, das kann zuweilen richtig geil sein.


Mir wäre es nur auf Dauer zu anstrengend. Ich bevorzuge eine Frau, die sich auch mal geben will, die gerne dient. Jedes Mal Kampf muss ich nicht haben.


Aber das ist Geschmackssache, kein Werturteil.
Ich bin genauso und sehe es genauso wie coriolis. Die Mischung macht's. Also nicht immer "dagegen" sein, sondern dann wenn es sich genau in diesem Moment richtig anfühlt.

Ist nicht einfach, diese Mischung hinzubekommen. Am meisten Spaß macht zumindest mir das Wehren, wenn es eigentlich nicht mehr geht. Also: Nur "gespielt" dagegen sein wenn man mich fesselt, aber wehe die Fesslung ist fertig, dann probiere ich auch, teils mit allen Mitteln, da wieder rauszukommen *floet*

Der Moment der Erkenntnis, dass Wehren sinnlos ist weil es nichts (mehr) bringt, ist dann dafür aber umso großartiger. *g*
******ose Frau
4.240 Beiträge
Nein, ich mag es definitiv nicht.

Mein Sub sein wollen bedeutet auch, sich dafür entschieden zu haben.

Immer erst mal nein, stets Ablehnung - damit wäre die Sache für mich erledigt.

Ich suche nicht den Machtkampf, der würde mich zuviel kostbare Energie und Zeit kosten, mürbe machen und die Freude nehmen.

Etwas anderes ist begründete Ablehnung - welche Ergründen nach sich zieht und zu sich stehen.

Und mal schlechte Laune geht auch -

Aber beständige Rebellion ist nichts für mich.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****lis:
Mir wäre es nur auf Dauer zu anstrengend.

This. Vor allem, wenn es der "default"-Modus ist. Im Sinne des spielerischen Umgangs okay bis gerne, wobei es dann eben auch "miteinander spielen" und nicht "wehren" wäre. Generisches Rumgebitche? Äh, nein danke. Derartige Kelche lasse ich mittlerweile an mir vorübergehen. (Wobei ich aber auch eher Mensch und Spielkind bin als irgendetwas anderes. Nuff said.)
Mein Partner sucht die körperliche Auseinandersetzung - also den Kampf.

Mit kaum etwas kann ich ihn mehr enttäuschen, als wenn ich schnell meine Stacheln einfahre und handzahm werde...
*******_rp Frau
191 Beiträge
Also für mich ist bdsm eine Erweiterung meines sexlebens.
Wenn ich also einen Partner habe, mit dem ich Sex mit bdsm ergänzen / erweitern kann, gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass beide ihr bestes geben, um den Partner glücklich zu machen und ihm / ihr das zu geben, was er / sie braucht, sich wünscht, etc...

Klar kann dabei auch mal was schiefgehen und der eine tut etwas, was dem anderen grad so gar nicht gefällt, dann ist ein "Nein" nicht nur okay, sondern erwünscht und notwendig.

Generell bin ich aber nicht so jemand, der sich ständig und immer wehrt und immer und ständig erstmal besiegt werden will.

Wenn ich "Nein" sage, hat das immer einen Grund.

Allerdings gebe ich zu, dass ich dazu neige renitent zu werden, wenn Mann mir mit pauschalaussagen oder pauschalem denken kommt. Nach dem Motto "alle anderen Frauen vor dir Fandens geil, wenn ich das gemacht hab, also wirst du's ja wohl auch geil finden."
Ähhhh nein!?!
Ich bin nicht die andern *zwinker*
Kann ganz spannend sein.
Ich (Zeus) steh drauf wenn meine Hera sich ab und an n bissle wehrt. Egal ob beim Blowjob (An den Haaren oder an der Schulter runter drücken) oder wenn se sich gefesselt windet wenn ich sie mit nem Magic-Wand tracktiere.

Das gehauchte "Nein... bitte nicht"... um dann den Widerstand zu brechen... bis ich am Ende das "ja mein Herr" höre.
*****eny Paar
944 Beiträge
Authentizität
Ist mir wichtig.

Ich überlege selten, ob ich mich hingebe, oder währe. Mein Bauchgefühl entscheidet.


Manchmal folgt ein Gespräch nach dem "Kampf" warum ich gerade dieses Bedürfnis hatte. Wobei ich mich nur bei meinem festen Partner währe.

LG
Peny
**st
eigentlich
eigentlich bin ich auch mehr die Kampfsub, die sich auch mal gern wehrt, nein sagt (oh was für ein frevel *ggg* ) aber mein Herr kann damit nichts anfangen. Deshalb hab ich es mittlerweile gestrichen.
BDSM umfasst sehr viele gegensätzliche Spielarten/Neigungen
Ich (s) steh sehr drauf, kann mir aber gut vorstellen, dass es für die Gegenseite emotional krass ist.

das geht mir genauso, ich stehe da auch total drauf. Aber emotional krass kann es für die Gegenseite nur dann sein, wenn er/sie nicht drauf steht. Wenn er gerade das mag, passt es perfekt.

Wenn ich mich entscheide, das ich mich nicht freiwillig unterwerfe sondern lieber die körperliche Dominanz / Unterwerfung durch ihn spüren will (vllt. auch mit Schmerzen), dann bin ich halt nicht die klassische devote "sub".

und ehrlich gesagt, dem Mann "normal" einen blasen und ihn zu verwöhnen, das ist für mich eigentlich Stino/Vanilla-Sex, dann diesen Wunsch hat fast jeder Mann ... *gaehn*

Es gibt ja auch Leute, die rape-play lieben, ist das dann BDSM oder harter Sex?

Den Test hier fand ich recht hilfreich:
http://www.bdsm-test.com/
****da Frau
24 Beiträge
Also artig immer machen was Dom sagt kann ich garnicht. Ich liebe die Herausforderung und ich liebe es dann seine Dominanz zu spüren. Mal ist der Machtkampf größer,mal kleiner und ab und an gebe ich mich einfach nur hin.
Ich genieße die Mischung *g*
********eder Mann
48 Beiträge
Das ist Kommunikation.
Sich wehren oder sich fügen, sind ganz wunderbare Mittel der Kommunikation, wie Sub sich sich gerade fühlt.

Giert die Tagesform eher nach Schmerz und körperlicher Unterwerfung, dann ist ein Kopfschütteln ein eindeutiges Signal. Und umgekehrt: sofortiges sich Fügen, dann soll es eher nicht so hart sein heute.

Je nach Rollenverständnis muß man ja nicht oder nicht vollständig darauf eingehen, aber es sind wertvolle Signale des Miteinanders.

Das gilt vor allem, wenn man sich noch nicht so gut kennt, oder längere Zeit getrennt ist.
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
einerseits: "kampfsub" gewinnt immer, weil mich vor lachen nicht mehr wehren kann.

andererseits: bin viel zu "guter dom" *zwinker* *baeh* als dass es nicht mit einem blick/wort benden könnte.

sich wehren ist selten entweder spielerisch/lustig oder noch seltener spontan/ernsthaft. sub ist ja auch "nur" ein mensch *fiesgrins* , dann bedeutet das für mich: pass gut auf was jetzt wie machst.
Für wen von euch gehört es in welchem Maße dazu, dass die sub sich wehrt, Dinge erstmal ablehnt (verbal oder nonverbal), sich zu etwas erst "zwingen lassen muss" (beispielsweise wenn Dom sie zum Blasen erst an den Haaren auf die Knie zwingen müsste/ sie die geforderte Haltung erst auf eine Ohrfeige hin einnimmt o.ä.) oder ist das für manche Doms zu krass?

Mal Butter bei die Fische:Wer will schon wirklich ein willenloses Püppchen, dass alles mitmacht?Also ich nicht......
*******Sun Mann
2.004 Beiträge
Es kommt mir auf die gute Balance an. Bedeutet: ich mag es, wenn ich sie manchmal erst bändigen oder mit bestimmtem Nachdruck dazu bringen muss zu tun, was ich von ihr möchte.

Ich finde es sehr richtig, sich als Herr erst einmal den Respekt und die Hingabe einer Frau als Sub zu verdienen. Wenn dies jedoch der Fall ist, dann fände ich es gerdezu unwürdig für beide, wenn Sub dennoch weiterhin grundsätzlich und nicht nur situativ die Renitente markiert.

Es ist daher auch akzeptabel, wenn sie sich bei Dingen sträubt, die ihr (noch) schwerfallen, wenn wir da auf einem Weg des Lernens sind. Manche würden es auch "Erziehung" nennen... *zwinker* (und nein: es geht hierbei nicht um das Überwinden von Tabus - das ist ein anderes Thema, das auf einem anderen Blatt steht)

Einen permanenten Machtkampf jedoch, wenn sie im Grunde ganz genau weiß, wo ihr Platz ist und was mir gefällt bzw. was ich von ihr erwarte und sie dennoch jedes Mal erst mal nicht der Sache, sondern des Widerstands selbst wegen dagegen aufbegehrt, das würde mir auf die Dauer auch nicht gefallen. Da habe ich dann auch wenig bis kein Verständnis und keine Lust darauf. Denn irgendwann, wenn man aufeinander eingestimmt ist und es wirklich ein Miteinander ist, dann darf sich auch Sub einfach mal fallenlassen und die Spielereien lassen, so wie sie umgekehrt von mir als Herrn zu Recht bestimmtes erwartet.
Ich finde es sehr richtig, sich als Herr erst einmal den Respekt und die Hingabe einer Frau als Sub zu verdienen.

Grundvoraussetzung, wie ich ( und wahrscheinlich nicht nur ich) finde.

Desweiteren sehe ich es genauso wie Morning Sun, nämlich so, dass es sehr viel mit Vertrauen und Vertrautheit zu tun hat, um sich als Sub fallenlassen zu können. Vielleicht (wahrscheinlich) ist es anfänglich eine Art Test um herauszufinden, wie Dom drauf ist und ob er überhaupt der Richtige für sie ist.Nur sollte Sub dann diese Spielchen und Machtkämpfe nicht übertreiben.....
*****kky Frau
880 Beiträge
Ich
war immer Renitent und krawallig..aber jetzt....IHM fress ich aus der Hand, bin lieb und will gefallen..Grenzen habe ich Überschritten und Tabus gibt es auch keine mehr..und wurd enicht mal "gezwungen" *oh* ...bin am Überlegen ob es das Wert ist nach Rom gemeldet zu werden ^^
war immer Renitent und krawallig..aber jetzt....IHM fress ich aus der Hand

Dafür musste "er" aber etwas tun, oder sehe ich das falsch?
*****kky Frau
880 Beiträge
Komischerweise
Nein...das passte von Anfang an
Umso besser *zwinker*
******ose Frau
4.240 Beiträge
Das Passen ist doch der entscheidende Punkt, finde ich.

DOM dem es Spass macht, seine Durchsetzungsstärke und Kraft immer wieder neu zu zementieren und dies als Teil seines BDSM empfindet - dem wird SUB gefallen, dem ihm dies mit renitentem Verhalten ermöglicht.

DOM der erst dort beginnt sich wohl zu fühlen, wo die Plätze schon geklärt sind, mag diese Klärung nicht immer wieder beweisen müssen, und empfindet es eher als mühselig und zeitraubend.

Es gibt nur passend oder nicht - und nicht richtig oder falsch, finde ich.
Dornrosen:

Für mich (andere mögen es anders sehen) gehört es dazu, dass ich Sub -sagen wir mal - überzeugen muss und das möchte und brauche.

Eine Frau/Sub/Sklavin, die so alles über sich ergehen lässt ist deshalb reizlos, weil mich genau dieser Widerstand kickt und den ich für meine eigene Befriedigung brauche.

Wäre es nicht so, könnte ich mir eine x-beliebige Frau in einem x-beliebigen Puff kaufen, die gegen Bezahlung auch (fast) alles für mich tun würde....was mich jedoch nicht befriedigen würde.Es wäre deshalb nicht befriedigend für mich, weil nicht ich es bin der sie zu irgendwas bringt, sondern die Kohle.......
******ose Frau
4.240 Beiträge
Das verstehe ich durchaus - und gut ist, wenn es dich kickt.

Für mich gilt eher, dass der meine schon längst überzeugt ist, und mich das kickt. Dass er nie weiss was kommt, immer mit allem und mit nichts rechnen muss, sich eben meinem Willen und Handeln unterwirft. Heisst ja nicht, dass er es nie mit zusammen gebissenen Zähnen tut, aber es ist stets klar, wer das sagen hat - und müsste ich an diesem Punkt immer wieder neu auf der Stelle treten, wäre es mir langweilig.

Als Mann ist das natürlich ein wichtiger Grund, mit der käuflichen Liebe, ich verstehe den Hintergrund dieses Gedankens. Dieser fällt bei mir dann aber eher weg *zwinker*
Dornrosen:

Für mich gilt eher, dass der meine schon längst überzeugt ist, und mich das kickt. Dass er nie weiss was kommt, immer mit allem und mit nichts rechnen muss, sich eben meinem Willen und Handeln unterwirft.

Diese Überzeugung kommt ja (normalerweise) erst nach dem gegenseitigen Abtasten....sich kennen....sich vertrauen... sich lieben......

Und hey - ich finde es sehr schön, dass das bei euch so gut funktioniert *ja*
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