Bin ich sexsüchtig?

Irgendwie habe ich den Eindruck, die Diskussion über eine mögliche Sexsucht von Dir (TE) in die falsche Richtung geht. Sexualität ist ein ganz wichtiger Bestandteil des Lebens. Die einen brauchen mehr, die anderen weniger. Natürlich bist Du nicht stolz darauf, dass er soviel Sex brauchts. Unsere Gesellschaft ist darauf angelegt entsprechend schlechtes Gewissen zu vermitteln. Du füllt dich hilflos Deinen sexuellen Phantasien und Aktivitäten gegenüber, aber diese sind zentral für Dich. Warum nimmts Du Deine sexuellen Bedürfnisse nicht einfach an so wie sie sind. Manche Männer mastrubieren einmal im Monat, andere dreimal am Tag. Beides ist in Ordnung. Ähnlich mit der Häufigkeit von Geschlechtsverkehr und der Anzahl der Frauen. Mein Vorschlag: Frage Dich woher dieses schlechte Gewissen kommt und genieße jeden Sex (alleine oder mit einer Frau) ganz bewusst. Jede Möglichkeit zu einem Geschlechtsverkehr ist wie ein Geschenk, was Du ruhig annehmen kannst. Später im Leben wirst Du sehr positiv auf all diese Erlebnisse zurück denken. Ich bin überzeugt, dass Du auch nicht auf das was Du sexuell an Aktivitäten hast, wirklich verzichten möchtest. Warum auch?

@*********eDark

Vielleicht weil die Partnerin des TE das nicht mehr einfach so hin nimmt.

WiB

Die ganze Zeit frage ich mich,warum ein Mann mit solch einem Sextrieb und Lust auf ständig wechselnde Partnerinnen überhaupt geheiratet hat?

Wenn du dich unbedingt ausleben willst und musst in dieser Beziehung,dann hättest vielleicht single bleiben sollen?
Mir scheint,du willst ohne Rücksicht auf deine Gattin einfach alles haben. Ziemlich egoistisch ...sorry!

Es gibt Menschen,die sich einfach nicht fest binden sollten. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu. Zu heiraten und eine Familie zu gründen,um jetzt zu sagen: * Ach Entschuldigung,ich muss einfach ständig fremd vögeln,denn es ist halt mein Trieb * finde ich mal richtig daneben. Sowas entwickelt sich doch wohl nicht über Nacht,oder? Zumal du ja schreibst,dass es schon seit frühester Jungend bei dir so war....

Also ist für mich die zentrale Frage: Warum hast du geheiratet,wenn du doch weisst,wie triebgesteuert du bist?

Und hast du mit deiner Partnerin nie offen darüber geredet? Ich meine,bevor ihr geheiratet habt?

LG,Eva

Eine Sucht ist z.T. auch immer Kopfsache.

Ich denke, man kann es auch kopfmäßig so steuern, dass man es einfach mal eine zeitlang unterlässt, mit anderen Frauen fremdzuvögeln. Da gehört einfach ein Wille dazu.
Ist ja genauso, wenn jemand mit dem Rauchen oder mit dem Schokoladeessen aufhören will.
Geht alles.

Es gibt ja auch Männer, die ganz bewusst und kopfgesteuert mal über längere Zeit auf Sex (auch mit Partnerin) verzichten (wie heißt der Begriff gleich noch mal?).
Irgendwo hatte mal ein Mann im Forum drüber geschrieben.

Für jeden Monat, wo man es geschafft hat, kann man sich ja dann auch mit etwas Schönem belohnen.

Womit? Mit heißer Milch mit Honig und einer Runde Masturbation?

Das ist die Sorte Ratschläge, die Männer nicht verarbeiten können.
(Sorry, ist nicht böse gemeint.)

Hormonspiegel messen ist was Konkretes. Sexualsprechstunde im Telefonbuch suchen ebenfalls. Und dann Termin vereinbaren und dann ab.

Der Raucher findet es schön, an der Zigarette zu ziehen.
Der Alkoholiker findet es toll, sich mit seinem Bier vollzudröhnen.
Die Magersüchtige ist stolz, wenn die Pfunde immer weiter purzeln.
Der Esssüchtige erlebt Glücksmomente, wenn er sich vollstopfen kann.
Der Sport- und Fitnesssüchtige kriegt seinen Adrenalinkick, wenn er vor Erschöpfung fast zusammenbricht.
Und der Sexsüchtige ist befriedigt, wenn er ständig eine neue Frau flachlegen kann.

Jedem das Seine.

Aber ich muss es nicht auch noch schön reden, vor allem, wenn man unter seiner Sucht leidet ... und der TE hat ja klar zum Ausdruck gebracht, dass er darunter leidet!

Ich habe auch mal geraucht. Und ich habe von heute auf morgen aufgehört. Reine Kopfsache und Willensfrage.

Es geht nicht darum, dass der TE komplett mit dem Sex aufhören soll. Er hat ja seine Freundin und mit dieser ist er auch sexuell aktiv.
Was ihn aber selbst stört, ist, dass er ständig Lust auf andere (austauschbare) Frauen hat. Und dabei sucht er Hilfe! Um dies abzustellen und somit seine Freundin nicht mehr zu verletzen. Er selbst möchte gegen diese Sucht (dieses Verlangen nach fremder Haut) etwas tun.
Er könnte sich also auf den Sex mit seiner Freundin besinnen und beschränken, aber dazu muss er das auch im Kopf wollen und einen starken Willen haben.
Ich glaube, wenn man will, geht alles.
Aber viele Menschen sind doch heutzutage viel zu hedonistisch, egoistisch, willenlos, schwach.
Verzicht zu üben ist nichts schlechtes. Hat auch was mit Selbstdisziplin zu tun. Man kann sich auch mal wieder auf sich selbst und auf das Wesentliche konzentrieren.




Ja, ich weiß, dass ich mit meinem Beitrag mal wieder vielen auf den Schlips trete.

und all dem, was damit zusammen hängt?

Kein Mensch ist das Opfer von sich selbst.

Jeder kann sich verändern, wenn er weiß wofür.

'Was willst du wirklich?

Es darf nicht um deine Frau oder deine Ehe oder deine Kinder gehen, es geht um dich und dein Leben.

Du musst wissen wollen, was dir wichtig ist und wohin dein Weg führen soll.

Wenn Du (TE) die Sexkontakte mit anderen Frauen als belastet und zwanghaft wahrnimmts, dann mach es Dir doch selbst, sobald ein Trieb (oder auch Zwang) andere Frauen zu besteigen sich wieder aufbaut. Dann hast Du wieder für einige Stunden Ruhe.

..würd ich sagen, dass es nicht die richtige Partnerin ist oder ihr beide nicht zusammen passt.
Ebenso erlaube ich mir zu behaupten dass du teils Sexsüchtig bist, im Sinne immerwieder erneut Dir zu beweisen zu müssen, eine "Neue" zu erobern oder "erlegen"!
Ich kenne das aus meiner 1. Ehe.
War auch so. Der Reiz, das Neue immer wieder, das Erobern ... der Kick Sie rumzukriegen. Aber schon wenn man(n) weis es geht jetzt zum sexuellen Akt über, setzt das schlechte Gewissen ein, da man(n) ja Nicht betrügen will.
(Bei mir war es zumindest so)

Fazit, Ende der Beziehung.

Bei der Richtigen Partnerin, verschwanden all diese "Müssentriebe"!
WIR zusammen als Team konnten uns ausleben, Ohne zu betrügen und waren einfach passend füreinander.

Ich konnte meiine dominante Ader zudem ausleben so wie Sie ihre Devote.
Aus dem sogenannten Trieb zum Erbeuten wurde einfach eine Art heftiges Flirten,
mehr nicht und mit alldem, ein intensives Vertrauen zueinander.

M.

Ich denke, dass wir im erwachsenen Leben eine bestimmte Prägung für uns erreichen.

Unsere sexuelle Neigung , unser Umgang mit den Mitmenschen ist dann ausgeprägt und über lange Zeit konstant.

Wenn für Dich aussereheliche Sexkontakte erforderlich sind, gehört es zu Deiner Persönlichkeit. Ich möchte es ausdrücklich nicht werten. Wenn es für Dich OK ist, und Dein Lustgewinn und Dein Gefühl gut dabei sind. - Dann wird es wohl so bleiben.

Nun ist da aber die Situation mit deiner Partnerin, die Dein Verhalten nicht akzeptiert.
Ja, und da ist es wieder:

Wenn wir dann erwachsen sind, werden wir für die Konsequenzen gerade stehen müssen,- und Du eben auch ! Die ganze Abwägerei , das hin und her, die Lügerei, das wird immer kritischer.

Suche die Aussprache mit der Partnerin und schaffe Klarheit für Dich und Sie.

Nach einer Neuordnung steht Deinem promiskuitiven Leben ja nichts mehr im Wege.

Ich sehe sicherlich therapeutische Ansätze,- aber einfach ist das nicht.
In Dir tickt eben diese Neigung, und dieses Teufelchen in Dir gehört zu Dir !

Aus einem homosexuellen Menschen machen wir auch keinen Hetero ! ( wenigstens heute nicht mehr ).

Ein Mensch der Gewaltphantasien oder SM, oder oder , den lassen wir heute das Leben, was er ist.

Es gibt sicher sexuelle Phantasien, die die Gesellschaft bis heute nicht akzeptiert ( ich auch nicht ), aber das ist ein anderes Thema, das Dich nicht betrifft.

hallo lieber TE,

interessanter threat !

( ER schreibt )

auch interresant, das du dich selber als eventuell " süchtig " bezeichnest ...
SUCHT hat ja auch immer was mit SUCHEN zu tun !

was genau suchst du denn in diesen ein-monatlichen begegnungen ?
bestätigung, spannung, oder einfach nur kontakt ?

ist deine sexuelle beziehung zu deiner momentanen partnerin für dich wirklich noch befriedigend ?
fühlst du dich als mensch und mann gesehen?
ist eure sexualität für dich noch befriedigend ?
habt ihr als menschen und partner auch mental und emotional noch wirklichen kontakt zueinander ?

was ist das denn für ein gefühl das da in dir hochkommt, wenn deine partnerin 3 oder 4 tage keinen sex mehr mit dir hat ?
du sagst aggression ... schau doch mal auf wen du wirklich und warum du aggresiv wirst ...

ich kenne diese situation auch aus meiner vergangenheit ...
letztendlich hat dies bei mir auch zum ende meiner damaligen langjährigen beziehung geführt !
als ich noch IN der beziehung war, war auch auch nicht in der lage, dieses verhalten meinerseits genau zu hinterfragen...wollte es vielleicht auch nicht...denn dann hätte ich mir selber eingestehen müssen, das die partnerin nicht wirklich passt ....was mich ja zur beendigung der beziehung gezwungen hätte ...

vielleicht ist das ja auch der grund, warum du nicht zu einem coach/therapeuten willst ...
er würde dich langsam an die existenziellen fragen heranführen, denen du dich momentan noch nicht stellen willst ....warum auch immer ...gründe gibt es viele ... oft sind sie banaler als man sich eingestehen möchte ...

@********1968

Das hat m.E. aber nichts mit "suchen" zu tun.
Sucht ist eher im Sinne von Abhängigkeit gemeint, die verhindert das man seine Persönlichkeit entwickelt und wodurch soziale Bindungen zerstört werden.....

WiB

Vielleicht ja nur mit Ihm nicht, kann ja sein das sie die gesunde Meinung vertritt "gleiches Recht für beide" und sich Ihren Sex ebenfall mehrmals im Monat bei immer anderen Männern holt...

Wir würden Ihr das jedenfalls vorschlagen.

die frage war nicht an euch gerichtet, sondern an den TE !

... diagnosen und bewertungen helfen auch niemanden wirklich weiter ...

lg ER von zarthart1968

@********1968

Nach dem was der TE hier schreibt, hat er sich alleine im Fokus und nicht seine Partnerin.
Deswegen wird er sich die Frage gar nicht gestellt haben.

WiB

Sie hat ja offensichtlich auch jeden Grund Eifersüchtig zu sein wenn Du Deinen Trieb nicht unter Kontrolle bekommst und alles vögelst was bei drei nicht auf den Bäumen ist.
Kein Mensch ist wie ein Tier seinen Gefühlen und Trieben ausgeliefert sondern kann diese kontrollieren wenn man es nur will. Alles andere, auch das vorgeben "sorry, es liegt an meinen Trieben" ist einfach eine billige Ausrede um sich vor anderen zu rechtfertigen.

Aber wenn Du nicht anders kannst, dann schlag Ihr doch eine offene Beziehung vor und gib Ihr die Chance selbst Ihre Sexualität regelmäßig mit anderen auszuleben. Das wäre für beide fair und glaub mir wenn ich schreibe das es wirklich auch viele Frauen gibt die gerne Sex mit anderen oder sogar mehreren Männern gleichzeitig hätten.

Swinger Er

@*********ar69

Es erstaunt mich immer wieder, daß sofort der Rat kommt, man möge doch die Beziehung öffnen und schon wäre alles ausgeglichen.
Das sie vielleicht gar keinen Sex mit anderen Männer/Frauen will, kann sich wohl keiner vorstellen....

WiB

Klar können wir uns das vorstellen, wir haben ja auch selbst einige "Muggels" also Nichtswinger in unserem Freundeskreis. Es wäre aber vielleicht für den TE eine mögliche Selbsttherapie wenn er wüsste, das sie jedesmal wenn er seinen Trieb nicht mehr im Griff hat, mit einem anderen Kerl das gleiche macht wie er. Entschuldigend sollte Sie das natürlich auf Ihren Trieb schieben nur um das nötige Mitgefühl für Ihre dann nicht vorhandene Selbstkontrolle bei Ihrem Partner und anderen zu erzeugen.

Mein eigenes Fazit:
Natürlich kann man sich auch als Mann selbst kontrollieren und muss nicht mit jeder Frau ins Bett springen nur weil es leicht möglich wäre. Das ganze Argument ist vorgeschoben um vor sich selbst eine Rechtfertigung für das eigene offensichtliche Fehlverhalten zu haben mit dem man dem Menschen den man liebt offenbar sehr weh tut.

Wenn so eine Ehe dann scheitert ist wahrscheinlich wieder sie schuld weil Sie Ihn nicht so akzeptieren konnte wie er war und die deutschen Gesetze für Unterhalt sind sowieso total unfair und männerfeindlich.
Ich kann dieses ganze Selbstmitleid nicht mehr hören.

Swinger Er

Hallo,

ich forsche gerade zum Thema Sexsucht, hab zwar wenig Erfahrung mit dem Thema aber viel gelesen und vielleicht bereichert es die Diskussion ein bisschen, wenn ich ein bisschen Input hier reinstelle.

Fakt ist, es gibt eine ganze Menge Menschen, die das Gefühl haben, dass ihre sexuellen Bedürfnisse sie daran hindern, ihr Leben nach ihren eigenen Wünschen zu gestalten. Verschiedene Autoren streiten sich aber, ob das eine Sucht ist oder einfach Teil des Mensch-Seins oder z.B. eine Zwangsstörung etc.

Aber das kann uns ja auch egal sein. Krankheit hin ode her: die Psychologie/Psychiatrie hat mit Psychopharmaka, Psychotherapie und Co gewisse Werkzeuge, um zu veränden, wie unsere Psyche arbeitet. Wenn du das Gefühl hast, dass du wegen der Art, wie deine Psyche gerade läuft nicht das Leben führen kannst, das du haben möchtest, dann ist das vielleicht der richtige Weg für dich. Wenn es um mich ginge, würde ich es immer erst mit einer Selbsthilfegruppe oder Psychotherapie versuchen, aber einige Autoren schlagen auch Medikamente vor - allerdings eher Antidepressiva als etwas gegen das Testosteron.

Damit zum letzten Punkt. Die sexuellen Bedürfnisse sind nicht die direkte Entsprechung des Testosterons. Sie sind auch keine Konsequenz aus dem männlichen Geschlecht. (Es gibt männliche wie weibliche "Sexsüchtige".) Wenn ich die klinischen Fälle in den Büchern lese, habe ich immer das Gefühl, die Leute haben Schwierigkeiten mit ihrer Sexualität und schieben sie dann von sich weg, schieben sie auf etwas außerhalb ihrer Person, für das sie nichts können - Geschlecht, Kindheit, Hormone, Krankheit bla. Unsere Sexualität ist aber Teil unserer Persönlichkeit, egal ob es ein Teil ist, mit dem unsere Partner, Bekannte, Eltern oder die ganze Gesellschaft einverstanden sind oder nicht. Das heißt aber nicht, dass du daran nichts ändern kannst oder deine Sexualität dich "zwingt" im Konflikt mit deinen Mitmenschen zu leben.

Denn ein anderer Teil von dir ist ja - deinem Beiträgen nach sehr deutlich - deine liebevolle Hingabe zu deiner Familie. Diese beiden Teile lassen sich gerade schwer vereinbaren. Die Frage ist also meiner Meinung nach nicht "Bin ich sexsüchtig?" sondern "Welchen der beiden Teile will ich wie ändern." und "Können die Werkzeuge der Psychologie/Psychiatrie mir dabei helfen?"

Viel Glück!

@******Eve

Das hilft alles nichts, wenn er nicht selbst für sich entscheidet, daß er das nicht mehr haben will.
Und das sehe ich nicht, bzw nur halbherzig.
Er solle sich einmal fragen, was er den mit dem außerehelichen Sex bezweckt bzw kompensiert.
Vielleicht würde ihm das schon weiter helfen.

WiB

Vielleicht würde es auch mal weiter helfen,wenn der TE sich mal wieder hier blicken liesse...
So gross können die Probleme nicht sein,wenn er sich null dafür interessiert,was die Leute hier schreiben.
Ich kann sowas nicht ernst nehmen....sorry.
Da wollte sich scheinbar einer nur wieder mal nur wichtig machen...
Reine Zeitverschwendung,sich hier den Kopf zu zerbrechen...denn der TE vögelt wahrscheinlich schon wieder die Nächste....oder würde mal gerne vögeln. Wie auch immer...Ich bin raus !

LG,Eva

Der TE war ja schon eine Woche nicht mehr online.

Er ist entweder stark beschäftigt mit der nächsten Frau zum Fremdgehen oder mit der Psychotherapie.
Wer weiß.

... dass er die nächste Frau klarmacht oder umgarnt, davon hat er vermutlich mehr