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Der erste Schritt nach 10 Jahren geschlossener Beziehung

*********1991 Paar
5 Beiträge
Themenersteller 
Der erste Schritt nach 10 Jahren geschlossener Beziehung
Hallo liebe Community ,

Mein Partner und meine Wenigkeit sind seit 10 Jahren „treu“ in unserer Beziehung. Genauso lange und zum Teil auch länger sind wir Swingergänger. Bis vor kurzem hat uns das zuschauen bzw. zuschauen lassen auch gereicht.

Jetzt haben wir beide offen darüber nachgedacht was wäre wenn wir uns „erlauben“ würden, wenn der Moment im Swingerclub passt, sich auf ein Sex Abenteuer mit jemand anderen einzulassen.

Wir beide wären dem Anschein nach damit einverstanden aber ich habe riesige Angst, dass wir damit irgendetwas kaputt machen in unserer langjährigen Beziehung.

Außer im Sexleben, sind wir sehr glücklich in unserer Beziehung und wollen da auch alles so lassen wie es ist.

Wir haben auch unsere Red-Lines besprochen und es ist einfach so, als ob wir im Swingerclub eine Maske aufziehen. Nach dem Motto:“ Was im Swingerclub passiert, bleibt im Swingerclub“.

Mache ich mir jetzt zu viele Sorgen?
Wie seit ihr den ersten Schritt gegangen und wie habt ihr das dann danach verarbeitet?
Seit ihr immer noch glücklich miteinander oder vielleicht sogar glücklich als davor? Oder habt ihr es bereut so einen Schritt gegangen zu sein? Ich bin extrem gespannt auf eure Erfahrungen. *g*
Es gibt eine eigene Gruppe zum Thema OB, die könnte für euch vielleicht ganz interessant sein.

Und es gibt gerade einen Thread zum Thema offen lieben, basierend auf dem Buch von Svenja Sörensen. Das Buch würde ich euch tatsächlich empfehlen, um noch einmal zu checken, ob ihr wirklich gut vorbereitet seid. Da gibt es so viele Fallstricke, die man leicht übersehen kann...
****ot2 Mann
10.766 Beiträge
Ich bin der Auffassung, dass es sehr wichtig ist, dass beide ihrem Partner/ihrer Partnerin allzeit vermitteln, auch er/sie (auch sexuell) die "Nummer eins" ist.

Selbst für komplett eifersuchtsfreie Menschen ist mitunter der unmittelbare Eindruck unangenehm mitansehen zu müssen, dass ihr Partner/ihre Partnerin eine weitere Person offenbar vorzieht, bzw. den Sex mit ihm/mit ihr in ungewohnt heftiger Weise genießt.
*******el47 Mann
714 Beiträge
Ich weiß ja nicht den Zwiespalt wenn man sich heulend am nächsten Tag in den Armen liebt, aber der Sex danach ist bestimmt super Sexy 😉👍🍀
********hexe Frau
11 Beiträge
Wir waren noch nicht zusammen im Swinger Club, haben es aber vor. Daher weiß ich nicht, wie realistisch umsetzbar mein Vorschlag ist und ich hoffe, dass ich dann entsprechend korrigiert werde. *schiefguck*

Wenn ihr noch keine Erfahrungen damit gemacht habt, dann würde ich es ein wenig wie ein Experiment betrachten: Macht kleine Schritte, Rücksprache danach wie ihr euch beide dabei fühlt und wenn soweit alles gut ist, macht den nächsten kleinen Schritt.
Mit "kleine Schritte" meine ich nicht direkt sexuelle Handlungen, sondern als ersten Schritt sowas wie Flirten. Manchmal merkt man bereits da, dass sich jemand nicht wohl fühlt. Und falls soweit alles gut ist, überlegt euch, was der nächste Schritt für euch sein kann. Leichte Berührungen? Knutschen?
Die Rücksprache braucht übrigens keine wortwörtliche Rücksprache sein - sofern der Partner noch im Sichtfeld ist, kann man sich ja auch einfach Handzeichen geben.

Ich würde der anderen Person auch ggfs. ein kleines Heads Up geben, dass das unser erster Versuch in die Richtung is. Dann kann die Person entscheiden, ob sie das ok findet (und sich mental darauf einstellen, dass es ggfs doch rasch zum Ende kommen könnte, falls sich jemand von euch unwohl fühlt) oder lieber nach erfahreneren Leuten suchen will.

Ich wünsch euch ganz viel Spaß!
****ot2 Mann
10.766 Beiträge
Zitat von *********1991:

Mein Partner und meine Wenigkeit sind seit 10 Jahren „treu“ in unserer Beziehung. Genauso lange und zum Teil auch länger sind wir Swingergänger. Bis vor kurzem hat uns das zuschauen bzw. zuschauen lassen auch gereicht.
Jetzt haben wir beide offen darüber nachgedacht was wäre wenn wir uns „erlauben“ würden, wenn der Moment im Swingerclub passt, sich auf ein Sex Abenteuer mit jemand anderen einzulassen.

Ich bin im Grunde ja sehr tolerant.
Aber für mich würde es nicht passen, wenn sich die Partnerin mit einem anderen Mann vergnügt, ich mich aber währenddessen an der Bar mit einem Drink begnügen müßte.
Eine gewisse Ausgewogenheit sollte da für mein Empfinden schon gegeben sein.
*******iron Mann
9.177 Beiträge
JOY-Angels 
Der erste Schritt nach 10 Jahren geschlossener Beziehung.

Das mit der Gelegenheiten zum Sex mit anderen Menschen im SC ist immer etwas überraschend.
Ohne mentale Vorbereitung ist der JETZIGE MOMENT schon ein wenig überfordernd.
So die Einschätzung eurer Situation. Zu mindestens glaub ich das aus deinen Zeilen heraus zu lesen.
Das erzeugt im Vorfeld Stress und ist kontraproduktiv.

Mein Tip währe das ihr im Vorfeld mal schaut wer denn so an den Veranstaltungen teilnimmt.
Dann könnt Ihr swingende Männer Frauen oder Paare schon mal im Vorfeld anschreiben
und auf einen Kaffee treffen.

Erfreut ihr euch als Paar dann doch besser erstmal im Team an reiner geiler Lust mit anderen Menschen.
Sprecht das mit den Teilnehmenden im Vorfeld ab. Wünsche, Grenzen, Sehnsüchte, Ängste
und das das neu für euch ist. Swinger wissen das am ende keiner der Paare geheiratet wird.
Ihr geht gemeinsam hin, ihr habt gemeinsam Spaß, Ihr geht gemeinsam nachhause.

Allen Beteiligten muss Klar sein Das sofort abgebrochen werden kann; darf; muss,
wenn sich irgendwas nicht richtig anfühlt.

*****sch Paar
2.977 Beiträge
Würde euch empfehlen, das erste mal auf einen Paare-Abend zu gehen. Da ist die Chance kleiner, dass du nachher alleine an der Bar sitzt. Oft ist es aber so, dass der Mann eine Frau gut findet, und der eigenen Frau der Mann nicht gefällt. Ist also noch gar nicht so einfach.
Sich mit Masken zu verkleiden, macht im Swingerclub keinen Sinn, da das Gegenüber nicht erkennt, ob man dem anderen symphatisch ist.
Damit fallt ihr nur negativ auf, außer es ist ein Swingermaskenball.
*********1991 Paar
5 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****sch:

Sich mit Masken zu verkleiden, macht im Swingerclub keinen Sinn, da das Gegenüber nicht erkennt, ob man dem anderen symphatisch ist.
Damit fallt ihr nur negativ auf, außer es ist ein Swingermaskenball.

Das mit den Masken ist nicht wortwörtlich zu nehmen. Im Swingerclub ist es eher so, dass wir anders sind als im normalen Alltag *smile*
******rah Paar
3.266 Beiträge
Mache ich mir jetzt zu viele Sorgen?

Seit ihr immer noch glücklich miteinander oder vielleicht sogar glücklich als davor?




@*********1991

Ja. Aus unserer Sicht: Du machst Dir zuviele Sorgen.

Denn jede Art von Beziehung ist endlich. Das kann man sowieso nicht halten. Also kann man‘s auch mit Beschäftigungen füllen, die beiden Spaß machen.


Und: Ihr ward ja offenbar schon öfter mal in Clubs.

Der Satz: „Was im Swingerclub geschieht bleibt im Swingerclub“ gefällt uns ausgesprochen gut. *top*

Mehr Regeln als diesen einen Satz braucht es in der Praxis nämlich meist gar nicht.

Dann wird auch nix totgequatscht, totanalysiert, totgesorgt, totmitanderendarübergeredet, totbeinflusstvonaußen. Denn darin besteht meist die größere Gefahr, als das, was unter zwei Menschen abläuft, die sich kennen und mögen.


Ist Sex mit anderen Menschen im Swingerclub ein „Öffnen der Beziehung“?

Für uns: Definitiv Nein. *nein*

Die Beziehung bleibt geschlossen. Unsere zumindest. Sex mit anderen Menschen zu haben berührt Null unsere innere, emotionale Verbundenheit zueinander.

Auch unser Sex untereinander ist emotional komplett anders, als der mit fremden Menschen im Club.

Das unterscheiden wir. Spielerisch, leicht, ohne Überfrachten. Weil: Bleibt eh im Club, war der Deal.


Sind wir „immer noch“ glücklich …. Nein.

Die Frage irritiert uns schon. Wir sind damit nämlich nicht „noch“ glücklich, sondern sogar sehr viel glücklicher als vorher. Für uns sind die Clubbesuche ein klarer Mehrgewinn. Auf vielerlei Ebenen.

Denn wir haben immer unsere „geschlossene“ Beziehung auf emotionaler Ebene, können aber völlig locker und unbeschwert unsere gemeinsame Lust auf fremde Haut ausleben. Wir haben damit aber auch keinen Druck, weil wir uns selbst nach vielen Jahren immer noch selbst genügen.

Ja, würden wir immer wieder so entscheiden. Aktive Clubbesuche und offener „Clubsex“ mit anderen hat uns viel gebracht. Aber wir führen dennoch keine „Offene Beziehung“, sie bleibt geschlossen mit einer sehr tiefen emotionalen Verbundenheit zueinander.

Also, keine Sorge. Wenn Beziehungen scheitern, dann gibt es sowieso eine ganz lange Liste mit vielen anderen Ursachen, mit denen man eh nie gerechnet hätte.


Fazit für uns:

Emotional geschlossen - Sexuell offen. Läuft.

„Keep it simple“


*kuschel*

Tom & Zarah

Homepage "Deutschlandreise ... und unsere aktuellen Reisetipps:" von Tom_Zarah


P.S. „Was im Club geschieht, bleibt im Club“ *zwinker*
****100 Mann
3.447 Beiträge
Also, ich habe viele Paare kennengelernt, die mit offener Beziehung, swingen/Fremdfick glücklich sind- keines davon hat sich bisher getrennt...
**********true2 Paar
7.910 Beiträge
Ihr habt ja schon ein bisschen Erfahrung, was Clubbesuche angeht und wisst, wie es dort abläuft. Das ist ja schonmal ein Vorteil.

Wir sind damals ohne groß nachzudenken eher spontan in einen Swingerclub gefahren. Hatten keine Grenzen aufgestellt und auch jeder völlig andere Vorstellungen, wo für jeden das komplette Gegenteil eingetreten ist, als er gedacht hatte.
Das hat sich dann auch zu einem großen Problem entwickelt. Dass einer nicht genug bekommen konnte und der andere recht schnell keine Lust auf Clubs hatte.

Nach vielen Gesprächen und Kompromissen und auch Regeln sind wir wieder auf einen Nenner gekommen.
Es gibt Beziehungen, die daran zerbrochen sind. Auch in unserem Swingerfreundeskreis.
********2212 Mann
986 Beiträge
Gerade weil Ihr in einer glücklichen Beziehung seid, würde ich es auf einen Versuch ankommen lassen, schließlich seid ihr ja beide interessiert. Sollte sich aber zeigen, daß ihr beide oder ein Partner sich aber unwohl dabei fühlt, solltet ihr das "Experiment" sofort wieder abbbrechen.
*********nnen Paar
908 Beiträge
Zitat von **********true2:
Ihr habt ja schon ein bisschen Erfahrung, was Clubbesuche angeht und wisst, wie es dort abläuft. Das ist ja schonmal ein Vorteil.

Wir sind damals ohne groß nachzudenken eher spontan in einen Swingerclub gefahren. Hatten keine Grenzen aufgestellt und auch jeder völlig andere Vorstellungen, wo für jeden das komplette Gegenteil eingetreten ist, als er gedacht hatte.
Das hat sich dann auch zu einem großen Problem entwickelt. Dass einer nicht genug bekommen konnte und der andere recht schnell keine Lust auf Clubs hatte.

Nach vielen Gesprächen und Kompromissen und auch Regeln sind wir wieder auf einen Nenner gekommen.
Es gibt Beziehungen, die daran zerbrochen sind. Auch in unserem Swingerfreundeskreis.

also mir ist aufgefallen das die menschen dort nicht anders sind wir im normalen leben.uns hat ein paar gesagt vor 20 jahren war es besser. da ist mehr gefickt worden.heute wir getrunken ständig gegessen..und es ist ne modenschau..bei manchen männern glaubt man sind zu faul stehen rum laufen rum..
*********ar69 Paar
5.080 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Selbst für komplett eifersuchtsfreie Menschen ist mitunter der unmittelbare Eindruck unangenehm mitansehen zu müssen, dass ihr Partner/ihre Partnerin eine weitere Person offenbar vorzieht, bzw. den Sex mit ihm/mit ihr in ungewohnt heftiger Weise genießt.

Das hört irgendwann auf wenn man verinnerlicht dass es nicht unbedingt am anderen Partner liegt sondern an der geilen Situation und das immer an der nächsten Ecke wieder ein anderer steht der etwas anderes "besser" macht.

Das beschriebene "Problem" haben meist nur Neulinge in der Szene.
Zitat von *********ar69:
Zitat von ****ot2:
Selbst für komplett eifersuchtsfreie Menschen ist mitunter der unmittelbare Eindruck unangenehm mitansehen zu müssen, dass ihr Partner/ihre Partnerin eine weitere Person offenbar vorzieht, bzw. den Sex mit ihm/mit ihr in ungewohnt heftiger Weise genießt.

Das hört irgendwann auf wenn man verinnerlicht dass es nicht unbedingt am anderen Partner liegt sondern an der geilen Situation und das immer an der nächsten Ecke wieder ein anderer steht der etwas anderes "besser" macht.

Das beschriebene "Problem" haben meist nur Neulinge in der Szene.
Das bezweifle ich aber ganz stark, jedenfalls in dieser Pauschalität. Da spielen so viele Faktoren rein, von Prägungen aus der Kindheit bis zu früheren Partnerschaften, aber auch z.B. ob denn beide die gleichen Möglichkeiten für Erfahrungen mit anderen haben oder es hier ein Ungleichgewicht gibt.
*****n92 Paar
9 Beiträge
Zitat von *********1991:
Der erste Schritt nach 10 Jahren geschlossener Beziehung
Hallo liebe Community ,

Mein Partner und meine Wenigkeit sind seit 10 Jahren „treu“ in unserer Beziehung. Genauso lange und zum Teil auch länger sind wir Swingergänger. Bis vor kurzem hat uns das zuschauen bzw. zuschauen lassen auch gereicht.

Jetzt haben wir beide offen darüber nachgedacht was wäre wenn wir uns „erlauben“ würden, wenn der Moment im Swingerclub passt, sich auf ein Sex Abenteuer mit jemand anderen einzulassen.

Wir beide wären dem Anschein nach damit einverstanden aber ich habe riesige Angst, dass wir damit irgendetwas kaputt machen in unserer langjährigen Beziehung.

Außer im Sexleben, sind wir sehr glücklich in unserer Beziehung und wollen da auch alles so lassen wie es ist.

„Außer im Sexleben sind wir sehr glücklich in unserer Beziehung“ <- das klingt generell ganz und gar nicht danach dass ihr euch auf diese Welt hier voll und ganz einlassen könnt bzw solltet.
Klingt eher so als ob ihr euer Sexleben austauschen möchtet als euer Sexleben mit anderen zu bereichern und zu erweitern!

Unser Sexleben ist außerhalb des Joyclubs generell „besser“ weil wir uns viel mehr aufeinander einlassen können und wir sind auch schon 14 Jahre zusammen.
Für uns klingt das überhaupt nicht positiv mit so einer Aussage ins „Swingerleben“ zu starten, das kann nur schiefgehen.
Wir als Paar bleiben uns immer am Wichtigsten und wollen uns auch nur mit Paaren treffen die auch so denken, da kommt nix dazwischen.
Vermutlich waren unsere Erfahrungen genau deswegen auch immer sehr spannend und durchwegs positiv.

Keiner, weder ihr noch die Beteiligten wollen danach Drama oder sonstiges.
*********ar69 Paar
5.080 Beiträge
Zitat von *******lker:
Das bezweifle ich aber ganz stark, jedenfalls in dieser Pauschalität. Da spielen so viele Faktoren rein, von Prägungen aus der Kindheit bis zu früheren Partnerschaften, aber auch z.B. ob denn beide die gleichen Möglichkeiten für Erfahrungen mit anderen haben oder es hier ein Ungleichgewicht gibt.

Naja, wir swingen nun seit 23 Jahren bei 25 Jahren Beziehung, haben also sehr früh angefangen um so ein angesprochenes Ungleichgewicht gar nicht erst entstehen zu lassen.

Aber generell ist es so das man nach mehreren Jahren oder Jahrzehnten offen gelebter Sexualität anders darüber denkt und eben verinnerlicht hat dass das Gras auf der anderen Seite auch nicht grüner ist als auf der eigenen.
Unsere monogamen Phasen waren dann die Zeiten vor den geplanten Schwangerschaften.

Irgendwann tritt eine gewisse Routine dabei ein das Sexleben komplett vom Rest der Beziehung zu trennen und die Geilheit mit Dritten zu genießen um danach mit seinem Herzensmenschen die Abende ausklingen zu lassen. *g*
Zitat von *********1991:
Mein Partner und meine Wenigkeit sind seit 10 Jahren „treu“ in unserer Beziehung. Genauso lange und zum Teil auch länger sind wir Swingergänger. Bis vor kurzem hat uns das zuschauen bzw. zuschauen lassen auch gereicht.

Jetzt haben wir beide offen darüber nachgedacht was wäre wenn wir uns „erlauben“ würden, wenn der Moment im Swingerclub passt, sich auf ein Sex Abenteuer mit jemand anderen einzulassen.

Das habt Ihr Euch nach 10 Jahren (und länger) Swingerleben gedacht? Da muss ich erst mal drüber nachdenken ...
*****rDu Paar
1.996 Beiträge
Wenn wir nichts überlesen haben, sind wir scheinbar die Ersten denen dieser Satz von euch @*********1991 auffällt: "Außer im Sexleben, sind wir sehr glücklich in unserer Beziehung".
Das gibt uns zu denken. Woran fehlt es euch denn? Ist es nur die unterschwellige Neugierde darauf, wie der Sex mit einer anderen Person ist? Oder gibt es da andere Probleme?
Der Besuch im Swingerclub einschließlich eines Partnertauschs kann private Probleme nicht lösen. Es wird sie eher verschärfen, wenn ihr dort das erlebt, was ihr euch untereinander nicht geben könnt.
Zitat von *********ar69:

Naja, wir swingen nun seit 23 Jahren bei 25 Jahren Beziehung, haben also sehr früh angefangen um so ein angesprochenes Ungleichgewicht gar nicht erst entstehen zu lassen.
Das hat doch nichts damit zu tun, ob ihr gleichzeitig damit angefangen habt 🤷‍♂️
Ein Partner sehr attraktiv mit entsprechend vielen Optionen, der andere am anderen (unteren) Ende der Nahrungskette ohne jegliche Optionen/Erfahrungen. Da lässt sich das Ungleichgewicht kaum vermeiden, außer der Partner mit den Optionen verzichtet eben komplett diese zu nutzen.
*******ust Paar
5.848 Beiträge
sich gegenseitig Vertrauen - und sich zusammen etwas trauen...
dass muß sich schon die Waage halten.

mach dir gerne Sorgen -
Hauptsache du kannst ein bißchen mehr darauf vertrauen,
dass nicht irgendeine Sexpraktik euch einzigeartig verbindet,
sondern die vergangenen 10 Jahre
und wie ihr immer wieder euren Weg gefunden habt.

Kopf eingeschaltet lassen,
im Herzen auf eure Liebe vertrauen
und nicht auf eure Ängste!
*********1991 Paar
5 Beiträge
Themenersteller 
@*****rDu

Scheinbar ist der Satz ein bisschen blöd formuliert.

Nach 10 Jahren Ehe, ist alles sehr normal geworden. Ich meine, dass eher ich hier das größere Problem bin und er mitzieht um mir einen Gefallen zu tun.

Die 13 Jahre unterschied merkt man erst jetzt. Leider kann er weder mit noch ohne Hilfsmittel mich zufrieden stellen. Da das alles kaum etwas bringt. Nach 5 Minuten ist alles vorbei und ich sitze schon seit Jahren mit meiner Geilheit alleine da und muss selber Hand anlegen. Was auf Dauer leider keine Lösung ist. Oral ist es bei Ihm eher schwierig und es ist nicht wirklich seine „Lieblingsbeschäftigung“ .

Wir haben schon versucht was zu ändern aber es ist ziemlich Aussichtslos. Ich finde es ist ein geben und ein nehmen. Ich möchte mich nicht alleine dem Liebesspiel erfreuen sondern möchte, dass er falls gewünscht auch die Möglichkeit bekommt wenn es dazu kommen sollte.

Ich selber glaube zumindest, das ich damit unter gewissen Voraussetzungen auch gut klar kommen würde. Er meint selber dazu das wir es probieren können wenn sich eine „gute“ Gelegenheit ergibt.

Wir haben uns im Swingerclub kennengelernt und konnten mit Unterbrechungen nicht aufhören diese schöne und einzigartigen Locations zu besuchen. Ich war damals das 2te mal im Swingerclub und er war schon Jahrelang ein Aktiver Stammgast.

Die ganze Beziehung wegen den genannten Gründen zu Beenden ist unvorstellbar. Genau weil wir in allem anderen glücklich sind und es so bleiben soll wie es ist für die nächsten 10 Jahre und mehr. Wieso sollten wir auch, wenn es andere Möglichkeiten gibt?

Ich würde mir wünschen das Sexleben IM SWINGERCLUB von allem anderen was uns betrifft zu trennen. Und um ganz sicher zu sein, gibt es einige Red-Lines auf die wir uns im Fall der Fälle und für die Zukunft geeinigt haben. Z.B darf derjenige nur seinen Spaß haben wenn der andere in dem Moment damit einverstanden ist und das alles ist auf den Swingerclub begrenzt. Keine Kontaktdaten oder treffen außerhalb etc.

Nur wie gesagt…Ich habe Angst mit diesem Schritt eine Tür zu öffnen, die wir nicht mehr zu machen können und das hemmt mich in allem.

Ich selber würde auch niemals den ersten Schritt machen sondern würde gerne das er diesen macht während ich dabei bin um wenn möglich das zu beenden und zu schauen wie ich damit klar komme. Ich habe Angst, das wir es nicht schaffen und 10 Jahre Ehe und Kinder etc. einfach weg schmeißen weil ich so egoistisch?! Bin?

Andererseits sehe ich, dass es andere Paare auch schaffen und Jahrelang so glücklich miteinander leben können. Sogar glücklicher als zuvor und ich „denke“ zumindest, dass unser Beziehungsgerüst so Stabil ist, um das eher als Bereicherung zu sehen.

Deswegen die Frage nach Erfahrungen und ob es eher ein „Fluch oder Segen“ gewesen ist und wie man das „erste mal“ am besten angeht? Weil ich steh da gerade total auf der Bremse……
**********true2 Paar
7.910 Beiträge
Sie schreibt: Als wir unser gemeinsames Level gefunden haben, haben wir unseren zweiten Frühling erlebt. Swingen jetzt fast 11 Jahre und waren vorher 19 Jahre monogam und treu.

Es hat mich selbst auch sehr verändert und das Selbstbewusstsein enorm gesteigert.
Ich bin damals mit fast 20 jungfräulich in unsere Beziehung gegangen und habe vor über 10 Jahren das erste Mal Sex mit einem anderen Mann außer meinem eigenen gehabt. Seitdem habe ich alles nachgeholt, was ich in meiner Jugend versäumt habe.
******rah Paar
3.266 Beiträge
Andererseits sehe ich, dass es andere Paare auch schaffen und Jahrelang so glücklich miteinander leben können. Sogar glücklicher als zuvor und ich „denke“ zumindest, dass unser Beziehungsgerüst so Stabil ist, um das eher als Bereicherung zu sehen.


@*********1991

So sieht‘s aus. Der beste Gedanke bei all Eueren Überlegungen. Was gibt’s schon zu verlieren? Nix.

Denn wie Ihr selber schon sagt:

„Was im Club passiert - bleibt im Club“


Fertig.


*hi5*

Tom & Zarah


P.S. Die allergrößte Gefahr für Sex & Beziehung sehen wir im Zerquatschen, Zerdenken, ewigen Grübeln, Hin- und Herwenden und damit Erwartungen, Vorstellungen, Kopfkinofilme, Ansprüche, Probleme und was sonst noch kreieren, die bislang überhaupt nicht da sind.

Wie heißt das doch so schön:

„Getretener Quark wird breit, nicht stark“
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