Bin ich sexsüchtig?

Danke Polly, diese Gedanken gingen mir auch gerade durch den Kopf - ich sehe irgendwie bei den ganzen Beiträgen vom TE kein Lösungsansatz, wie er, bzw. beide mit der Situation besser fertig werden können.

Hypersexualität ist das Eine, aber die sehe ich nicht wirklich beim TE, sondern eher den Wunsch sich noch austoben zu können, ohne sein gemachtes Nest für immer verlassen zu müssen.

Ihr habt ein Paarprofil - liest deine Freundin hier nicht mit?
Ihr habt FFM angegeben - das wäre doch eine Möglichkeit deinen Trieb mit deiner Freundin zusammen auszuleben.
Wie sieht das eigentlich aus, wenn deine Freundin gerne mal MMF ausprobieren würde - hättest du damit ein Problem? Euer Profil liest sich nämlich (für mich) so.

Nein, wahrscheinlich nur ehrlich!
Ich bin mir sicher, dass etliche gebundene Menschen gerne 1 mal im Monat die Abwechslung suchen würden und viele Swinger tun das auch, gemeinsam oder getrennt oder heimlich.
Manche Ehemänner gehen in`s Bordell.

Die sind doch auch nicht alle sexsüchtig.

Der TE ist macht es sich durch seine Offenheit damit nur nicht so einfach, wie viele andere.

Ich verstehe ihn so, dass er sich nur Gedanken um seine Ehe und die Auswirkungen seines Verhaltens auf seine Partnerin macht.
Wenn seine Frau es neutral sehen würde, hätte er gar keinen Leidensdruck?

Je Monat 1 mal aktiv zu sein, wäre auch für einen ungebundenen Menschen kein bes. großer Verschleiß und niemand würde über eine Sucht nachdenken!

Ob da eine Therapie was richten kann, wenn er selbst es im Grunde mag und genießt?

Das wäre wohl der 1. Schritt: DAS rauszufinden!

@**********l_wbl

Zumindest passen die Angaben im Profil nicht so ganz zu den Aussagen hier.
Da wir aber nur seine Aussagen haben, läßt sich nicht sagen, was nun zutrifft und was nicht.
Sicher gäbe es für ihn die Möglichkeit die Einstellung seiner Partnerin genauer zu hinterfragen.
Wenn ich den TE aber richtig verstanden habe, dann geht es ihm eher um Alleingänge.
Vielleicht hat sie ja genau dagegen etwas?

Wir werden es wohl nie erfahren....

WiB

Das ist halt für mich noch die Frage, ob es dem TE um den viele Sex geht (den er auch täglich, vllt. mehrmals, mit seiner Frau haben könnte, wenn ihre Libido ebenso groß wäre) oder ob es ihm um die ständig wechselnden Partnerinnen geht.

Gibt es denn Männer hier, die ein ähnliches Problem hatten udn das in den Grff bekommen haben?

Bisher habe ich nur zwei Lösungsvorschläge gelesen:

1. eine Therapie machen

2. immer wenn der Sexgedanke aufkommt, STOPP sagen und an etwas anderes denken.

Gibt es noch weitere Möglichkeiten?

Vielleicht irgendwas zum Einnehmen, was den Testosteronspigel senkt (ein Anti-Viagra sozusagen)?

Oder vielleicht hilft ein Sport zum Auspowern? Also immer wenn der Gedanke und die Lust auf Sex aufkommt, ein paar Kilometer joggen gehen oder sich im Fitness-Center auspowern?
Damit also nicht nur die Gedanken umleiten, sondern auch die körperliche Energie!

Haben irgendwelche Männer hier diesbezüglich positive Erfahrungen gemacht?

Von mir sind das ja erst Mal nur ein paar Gedanken, die mir in den Kopf kommen. Ob sie helfen, weiß ich nicht, deshalb die Frage an die Männer.

Oder sollte es hier keinen einzigen weiteren Mann geben, der dieses "Problem" persönlich kennt oder kannte?

Gute Idee sin_less!

Wie wäre es mit Holzhacken?

Naja... Spass beiseite.

Hormone sind ein Eingriff in den Körper, ich würde empfehlen, es anders in den Griff zu bekommen. Vor allem weil der Threadersteller sein "leiden" im Bezug auf die Partnerin sieht.

klar mit der richtigen Indikation gibt es auch dieses

zBs bei Herzerkrankungen, Glaukom

BEIDES wünsche ich dem TE nicht als Erkrankung zu haben

sich aber mit seiner Partnerin, zBs auch zum Vorschlag
und sich auch im Joy und hier zum Thema zu äußern

Ich glaube dass die Mehrheit der Männer mit starker Libido , sich, wenn sie nicht gerade frisch verliebt sind, jeden Monat und häufiger eine andere Frau außerhalb des Rorlichtbereichs gönnen würden, hätten sie dazu Möglichkeiten und Gelegenheiten.

In Ländern, wo Frauen wegen ihrer großen Anzahl für Sex viel leichter verfügbar sind, geschieht das auch neben bestehender Partnerschaften.
Da haben die meisten Ehemänner mehrere Geliebte nebenher.

Mein "anders in den Griff bekommen" bezog sich auf die Hormone. Nicht auf den Sport.

Sport ist ein gutes Mittel, um überschiessende sexuelle Energie zu verbrauchen.

Wichtig bleibt die Antwort auf diese Frage:

Welchen Lösungsvorschlag hat Deine Partnerin konkret für Dich/ für Eure Beziehung?

Hallo TE,

Was stört Dich an der Vorstellung, mal mit den Profis zu reden?

Selbst wenn es an einem erhöhten Testosteronspiegel liegen sollte, müsstest Du zum Arzt, regulierende Medikamente gibt es nicht ohne Rezept (bedenkt man die Nebenwirkungen, auch mit gutem Grund!)

Psychotherapie bedeutet nicht, dass Du "total gestört" bist, sondern dass Du ein Problem hast, dass Du in den Griff bekommen möchtest.
Halte ich für sehr selbstbewusst, das zu tun!

Die haben auch "Verhaltenstherapir" im Angebot - hat z.B. Bei einer Freundin gut gegen ihre Arachnophobie ( die echt extrem war ) geholfen.
Da geht es einfach darum, negative Verhaltensweisen - wie Dein Fremdgehen - durch positive - Keine Ahnung, was das für Dich sein könnte - zu ersetzen.

Es gibt auch Therapeuten, die sich auf sexuelle Problematiken spezialisiert haben!

Das mag sein, vivavista.
Das ist eine Feststellung/ Wertung, geht aber nicht auf das Problem des Threaderstellers ein (Zitat):

Gibt es hier einen Rat für mich?


Welchen Rat hast Du vivavista?

Ich halte nichts davon, den Trieb zu domestizieren.
Genieße die Frauen. Mann lebt nur einmal.

Für die meisten Männer hier wäre das das Paradies, wenn ihre Objekte der Begierde sie an sich heran ließen würden.

Warum soll sie einen Lösungsvorschlag haben (müssen)?

Fremdgehen halte ich durchaus für eine Verhaltensweise, die der Partner nicht akzeptieren muss, sondern die klare Ansage machen darf: "Ich will das nicht. Punkt."

Denn die Einstellung/Gefühle hierzu berühren den Kern der sozialen Beziehungsausrichtung.
Da muss man dem Partner nicht entgegenkommen, auch wenn die Folge eine Trennung wäre.

Es ist nicht jeder fähig, eine geöffnete Beziehung zu leben.. Und FFM, ect zählt da auch dazu.

Ich habe mal ein hübsches Zitat gelesen...

Dass Du nur einmal lebst, bedeutet nicht, dass Du es als Arschloch tun musst.

Nein, ich bezeichne weder Dich, noch den TE als solche...

Aber in einer nicht-offenen Beziehung begehst Du damit einen "Vertragsbruch".
Und verhältst Dich somit unfair gegenüber Deiner Partnerin. Das ist eben nicht ok.

Dann trenn Dich, sorg dafür, dass Sie und Kind keine Nachteile daraus erleben, und leb Dich aus.

Absolut richtig. Zumal das ja wohl auch die Basis war für die Beziehung in der Anfangsphase des TE.

Jetzt steht der TE unter einem gewissen Leidensdruck - dafür muss er die Lösung finden, idealerweise gemeinsam mit ihr.
Die Lösungsfindung jetzt aber auf seine Partnerin abzuwälzen, erscheint mir als daneben.

Huch... ich wollte es nicht auf die Partnerin abwälzen. Ganz und gar nicht. Jedoch erachte ich es als hilfreich, diese Postion zu kennen, wie sich die Partnerin positioniert. Wird sie ihn unterstützen, wenn er sich für einen Weg entscheidet? Da zitiere ich mich nochmals selbst (von Seite 2):


Es geht eher um Findung einer gemeinsamen Lösung. Nicht um das Abwälzen. Es betrifft ja schließlich auch die Partnerin und ihren Wunsch an die Beziehung.

Ihre Einstellung scheint eindeutig zu sein:

Naja, hat doch aber den Anschein, dass sie es akzeptiert, was er so draußen treibt.

Sonst hätte sie ihn längst der Türe verwiesen.

Oder sie tut das, was in vielen Partnerschaften gang und gäbe ist:
Hat sich momentan damit arrangiert, versucht noch den Status quo zu wahren, wartet bis das Kind oder ihr eigener Leidensdruck groß genug ist oder der "richtige Zeitpunkt" gekommen ist und beendet das Ganze.

Wenn jemand sagt: "Ich weiß, das mein Verhalten nicht in Ordnung ist, dass meine Familie dadurch leidet, dass ich durch mein Fremdgehen Schaden anrichte - aber ich kann nicht anders, es ist ein Zwang", dann ist das für mich therapiebedürftig.
So weit ich weiß ist "DonJuanismus" schon als Störung anerkannt?
Wenn er allerdings der Meinung ist, seine sexuellen Bedürfnisse und sein umgehen damit sind schon in Ordnung, schade nur, dass die Partnerin nicht mitzieht - dann ist das eine ganz andere Baustelle.

@********cket

Vielleicht wäer es auch einmal angezeigt zu Überlegen, ob er nicht irgend etwas mit dem Sex kompensiert. Sich also begehrt fühlt oder attraktiv.

Mit dem Sport ist eine gute Idee, denn er setzt die selben Hormone frei und macht glücklich....

WiB

Kauf einen ordentlichen KG und gib den Schlüssel Deiner Partnerin!

dann besser den Doc fragen, wenn du dir sicher bist dazu etwas zu benötigen

Herzilein, die Virilität eines Mannes ist nun mal ein sehr wichtiger Bestandteil seiner Persönlichkeit .... da mit Medikamenten an sich rumschrauben zu lassen würde dich komplett verändern.
Kann sein, dass danach deine Lust nachläßt, bloß die Lust auf vieles andere auch.
Du kannst dich natürlich auch gerne chemisch kastrieren lassen ....

Auch wieder merkwürdig: den Gedanken an eine psychologischen Therapie hier vehement ablehnen, aber Pillen einwerfen - jederzeit gerne??
Psychologische oder psychotherapeutische Behandlung bedeutet doch nicht, dass du einen Knall hast ...

Such dir einen Sexualtherapeuten oder einen Andrologen, wo du das Gefühl hast, mit dem kann man reden und sprich das Thema an - einfach erst mal reden und sich informieren, was für Möglichkeiten (nicht- medikamentöse!) es da gibt.