Die letzten beiden Beiträge sind im Kontrast zueinander ein gutes Beispiel für das Schwarz-/Weißdenken, das ich weiter oben schon beschrieben habe.
Jede Frau ist anders und ihr (die an diesem Thread teilhabenden Damen) tätet glaube ich gut daran, nicht einfach eure persönlichen Erfahrungen mit der Pille auf alle zu verallgemeinern. Es kann sein, dass ihr mit der Pille, die ihr verschrieben bekommen habt, Probleme mit der Libido hattet. Genauso kann es aber sein, dass ihr Glück hattet und keine Beeinträchtigungen feststellt.
Also:
Wenn ihr Probleme mit der Pille habt, muss das nicht gleich hormonelle Verhütung komplett ausschließen. Es kann gut sein, dass die Probleme verschwinden, wenn ihr das Präparat wechselt.
Ich reite deswegen so auf diesem Punkt herum, weil es mir persönlich eindeutig zu riskant wäre, mich nur auf Kondome und "natürliche Familienplanung" zu verlassen. Klar kann die Pille Nebenwirkungen haben (wie so viele Präparate) aber sie ist dennoch eins der zuverlässigsten Verhütungsmittel. Daher halte ich es für den falschen Weg, sich beim ersten Auftreten von Problemen gleich komplett von der hormonellen Verhütung abzuwenden.
Jetzt werden vermutlich einige denken "der Depp hat leicht reden - er muss es ja nicht am eigenen Leib erfahren". Das ist korrekt. Allerdings kenne ich (wie schon geschrieben) Frauen, bei denen es gereicht hat, von einem Hormonpräparat aufs andere zu wechseln, um alle ihre Beschwerden mit "der Pille" loszuwerden.