Noch mal
Leute, es gibt doch nicht nur zwei Typen von Männern. Ich kenne sexuell sehr attraktive Männer, die auch zuhören können und verstehen, was man ihnen sagt.
Der Macho, der über alle hinwegwalzt und sich durchsetzt, ist ja auch in den Chefetagen nicht mehr gefragt, da braucht man auch "soft skills" und "emotionale Intelligenz" und "Kommunikationsfähigkeit". Und, Leute, das kann man lernen !
Und auch in den Partnerschaften gilt die alte Herrschaftsordnung nicht mehr, Männer und Frauen sind nicht nur im Grundgesetz, sondern auch in Partnerschaften und Familien gleichberechtigt.
Das schließt andere Rollenverteilung in sexueller Intimität nicht aus. Aber selbst BDSM-Paare leben ihre Rollenverteilung nicht in allen Bereichen des Alltags. Und ein "Dom" muss, wenn ich das richtig sehe, eigentlich sogar ein besonderer "Frauenversteher" sein, weil er sensibel wahrnehmen muss, wie das, was er da tut, bei ihr ankommt.
Und viele Menschen sagen, dass sie sich im Bett "fallen lassen" wollen - und das betrifft beide Geschlechter. Also auch Männer wollen, das sie mal die Führung übernimmt.
Und sind all die Männer, die so denken, die die Äußerungen ihrer Partnerin ernst nehmen und respektieren, die ein "Nein" als ein solches respektieren, die nicht mit Gewalt ihre Meinung durchsetzen wollen ... die sind alle verachtenswerte Softies?
Nee, das sind richtige, erwachsene Männer in meinen Augen.
Und das Zerrbild des "Frauenverstehers", das in den Köpfen herum spukt, existiert doch in der Regel so gar nicht, sondern ist nur eine Ausrede derer, die noch nicht gemerkt haben, dass wir im 21. Jahrhundert leben.