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Pille danach bald rezeptfrei – Was haltet ihr davon?

*********dron Frau
462 Beiträge
Die EMA dürfte von der EU finanziert werden.
Die Verhandlungen zu TTip auch.
*********dron Frau
462 Beiträge
Haha, da geht's aber um völlig unterschiedliche Dinge. Die Pille danach ist wirtschaftlich nicht besonders interessant, ein Handelsabkommen schon.
Sieh es mal von einer anderen Seite. Gibt es ein Medikament rezeptfrei, gehst du in die Apotheke und sagst: Ich möchte XY.

Der Unterschied zum Arzt ist: Der Apotheker wird nie fragen: "Wozu brauchen sie das denn?" Die Frage nach der Notwendigkeit stellt ein Apotheker nicht, denn das ist die Aufgabe eines Arztes. Ist der Arzt "außen vor", gibt es niemanden mehr, der sagt: "Das ist schon die 8te Pille danach dieses Jahr, sie sollten regulär verhüten."

Nun ist es ja so, das für Rezeptpflichtige Medikamente keine Werbung gemacht werden darf. Fällt die Pille danach da heraus, darf für die Pille danach Werbung gemacht werden. Aber für die normale Pille nicht, denn die bleibt rezeptpflichtig.....

Es ist also nur eine Frage der Zeit bis es Plakate gibt a´la:

Vergessen zu verhüten? Kein Problem, es gibt ja......

Welche Auswirkungen das hat, nicht auf uns ältere sondern auf die zukünftig Heranwachsenden...... Das weiß keiner so genau. Ein schaler Beigeschmack bleibt.

Außerdem, das unterstelle ich mal, ist das Verfahren die Pille danach von der Rezeptpflicht zu lösen nur ein Testlauf für andere Medikamente. Dieser Rummel wird doch nicht für die Befindlichkeiten einiger Frauen gemacht. Da geht es um handfeste wirtschaftliche Interessen. Und um die Rezeptpflicht aufzuhebeln kam die Pille danach vielleicht gerade recht.
****000 Mann
18.977 Beiträge
********8209:
das unterstelle ich mal,

Das ist das Zauberwort hier, ja ...

********8209:
Es ist also nur eine Frage der Zeit bis es Plakate gibt a´la:

Vergessen zu verhüten? Kein Problem, es gibt ja......

Frage: gibt's die Plakate in Österrreich?

********8209:
Der Apotheker wird nie fragen: "Wozu brauchen sie das denn?"

Sicher?
Oder: Beweis durch Behauptung?

********8209:
"Das ist schon die 8te Pille danach dieses Jahr,

Frage: wie viele dieser Fälle sind in Österreich (und anderen Ländern, die bereits jetzt keine Rezeptpflicht dafür haben) vorgekommen?

********8209:
Verfahren die Pille danach von der Rezeptpflicht zu lösen nur ein Testlauf für andere Medikamente.

Belege? Hinweise?
Oder doch Beweis durch Behauptung?

Entschuldigung, aber seriöse Diskussion sieht für mich anders aus. Nur meine Ansicht...
*********dron Frau
462 Beiträge
Es wird doch um Ausland, auch im Europäischen, schon ewig ohne Rezept verkauft. Ganz ohne überdurchschnittlich häufige oder leichtfertige Nutzung, aggressive Werbung oder potentiell gefährliche Wirkstoffe die ohne Rezeptpflicht auf die Bevölkerung losgelassen werden. In D haben wir eine sehr strenge Rezeptpflicht, vieles was bei uns nur über den Gang zum* Arzt* erhältlich ist gibt es im Ausland so, zB Antibabypille, Schilddrüsenhormone. Was ich durchaus richtig finde. Daran wird sich durch die Freigabe eines Medikaments nichts ändern.
Was ist denn bitte eine "seriöse Diskussion"?

Ich kann Österreich doch nicht mit Deutschland vergleichen. Die Strukturen sind dort anders. Etwas was dort funktioniert, muß hier noch lange nicht genauso funktionieren. Eben weil es im Rechtssystem anders implementiert ist. Sonst könnte ich auch fragen, warum es in Deutschland keine Schusswaffen frei im Baumarkt gibt. In u.a. den USA gehts doch auch.
****000 Mann
18.977 Beiträge
********8209:
Ich kann Österreich doch nicht mit Deutschland vergleichen.

Doch.

********8209:
Die Strukturen sind dort anders. Etwas was dort funktioniert, muß hier noch lange nicht genauso funktionieren.

Dann bitte ich um eine fachlich fundierte Begründung, welche Unterschiede es im Hinblick auf die Rezeptpflicht oder auch nicht es zwischen diesen Ländern gibt und ganz besonders um eine inhaltliche Begründung, warum diese Unterschiede den Vergleich verhindern.

Sprich: was genau begründet die Ansicht, dass es in DE massenhaften Mißbrauch dieser Pille geben wird und warum in DE solche Werbeplakate auftauchen werden, obwohl sie in keinem anderen EU-Land aufgetaucht sind?

Was konkret sind da die Unterschiede, die zu so einem abweichenden Mechanismus führen sollen?

********8209:
Sonst könnte ich auch fragen, warum es in Deutschland keine Schusswaffen frei im Baumarkt gibt. In u.a. den USA gehts doch auch.

Das kannst Du natürlich fragen, sehr berechtigt. Die Antwort ist unter anderem, dass es in den USA "geht", allerdings mit der Nebenwirkung, dass es dort eben auch mit die höchste Todesquote durch Schusswaffen gibt weltweit, pro Tausend Einwohner gerechnet.

(ja, das hat auch andere Gründe, aber die Verfügbarkeit und offene Präsenz von waffen ist ganz sicher einer der Gründe)

Also: definiere "geht". So, wie es in den USA "geht", möchte ich es hier nicht "gehen" haben.
*******rbe Frau
184 Beiträge
Der Unterschied zum Arzt ist: Der Apotheker wird nie fragen: "Wozu brauchen sie das denn?" Die Frage nach der Notwendigkeit stellt ein Apotheker nicht, denn das ist die Aufgabe eines Arztes. Ist der Arzt "außen vor", gibt es niemanden mehr, der sagt: "Das ist schon die 8te Pille danach dieses Jahr, sie sollten regulär verhüten."

Also die Apotheker, die ich bisher so kennengelernt habe, haben mich bei rezeptfreien Dingen immer bezüglich meiner Beschwerden, die mich dazu bringen ein Medikament zu erwerben, gefragt. Meistens um einschätzen zu können, welches Mittel für mich persönlich jetzt das richtige ist und mir gegebenenfalls noch ein paar Tipps und Empfehlungen mit auf den Weg zu geben. Bei rezeptpflichtigen sah das manchmal anders aus, eben weil klar war, was ich bekommen sollte.
Außerdem stellt sich mir die Frage, woher bitte jetzt ein Arzt wissen sollte wie oft man sich die Pille danach hat verschreiben lassen? Ich z.B. lebe in Berlin und habe rein theoretisch die Möglichkeit mir auch achtmal am Tag die Pille danach verschreiben zu lassen, ich muss nur ein bisschen durch die Stadt fahren dafür. Und selbst wenn...ich unterstütze das absolut nicht, wirklich und ich glaube, dass Menschen, die verantwortungslos handeln das unabhängig der Umstände tun werden, aber niemand hat das Recht einer Frau vorzuschreiben wie sie verhüten möchte. Wenn wir mal ganz drastisch sind. Das ist absolute Privatsache und gehört ganz sicher nicht von irgendwem diskutiert.

Mit dieser "Smartiesthese" spricht man allerdings Frauen absolut die Fähigkeit ab verantwortungsvoll und selbstbestimmt zu entscheiden...und das ist echt etwas, was in diesem Jahrhundert nichts mehr zu suchen hat.
******che Mann
55 Beiträge
Eswird höchsteEisenbahn,
dass die "Pille danach" rezeptfrei wird. Aber bitte nur in der Apotheke! Denn das hier

Der Apotheker wird nie fragen: "Wozu brauchen sie das denn?"

erlebe ich schon mit wesentlich unkritischeren apothekenpflichtigen Mitteln ganz anders,
in fast allen Apotheken wird sehr viel Wert auf Nachfragen und Beratung gelegt.

Und, liebe Dauerbevormunder, Besserwisser und Schlechtmacher, ihr dürft eure ideologieverschleiernden Scheinargumente ruhig stecken lassen und dafür den jungen Frauen ruhig zutrauen, dass sie selbständig denken und entscheiden können, was für sie und ihren Körper das beste ist! Wie gesagt, Beratung von geschultem Apothekenpersonal vorausgesetzt.
******853 Frau
259 Beiträge
....
Ja, ich kann auch an Freitagen m, Wochenenden und co zu meinem Hausarzt...und selbst wenn nich.. Ab Freitag 12 Uhr mittags bis montags 7uhr hat hier immer n allgemeinmediziner Bereitschaftsdienst..anrufen, sagen was los is oder das man halt kommen will und hin da...gleiches gilt für hiesige zahn- und Kinderärzte... Ich bin also nicht gezwungen ins hiesige Krankenhaus gehen zu müssen... Und ich lebe wahrlich in keiner Großstadt.. Kleines Provinzkaff mit, rechne ich die 12 kuhkäffer als Ortsteile dazu, 13 tausend Einwohner wenns hoch kommt ...im absoluten Notfall könnte mir auch n Zahnarzt die Pille danach verschreiben.. Der hat schließlich auch ma Medizin studiert...ich muss wegen sowas nich zwingend zum gyn nur weils n gyn is und die Pille danach ne gyn. Angelegenheit is...
****ne Frau
8.413 Beiträge
.... liebe Dauerbevormunder, Besserwisser und Schlechtmacher, ihr dürft eure ideologieverschleiernden Scheinargumente ruhig stecken lassen.....

Ja, aber das ist eine sachliche Diskussion *ironie*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ja, ich kann auch an Freitagen m, Wochenenden und co zu meinem Hausarzt...und selbst wenn nich.. Ab Freitag 12 Uhr mittags bis montags 7uhr hat hier immer n allgemeinmediziner Bereitschaftsdienst..anrufen, sagen was los is oder das man halt kommen will und hin da...gleiches gilt für hiesige zahn- und Kinderärzte... Ich bin also nicht gezwungen ins hiesige Krankenhaus gehen zu müssen... Und ich lebe wahrlich in keiner Großstadt.. Kleines Provinzkaff mit, rechne ich die 12 kuhkäffer als Ortsteile dazu, 13 tausend Einwohner wenns hoch kommt ...im absoluten Notfall könnte mir auch n Zahnarzt die Pille danach verschreiben.. Der hat schließlich auch ma Medizin studiert...ich muss wegen sowas nich zwingend zum gyn nur weils n gyn is und die Pille danach ne gyn. Angelegenheit is...

Das ist aber nicht überall so. Wie gesagt, es gab diesen Fall, wo einer Frau genau dieses Rezept zweimal an einem Tag verweigert und erst an der dritten Anlaufstelle ermöglicht wurde. Das ist eine Tatsache. Ja, sie ist am Ende an das Medikament gekommen - es war also auch für sie möglich. Aber eben erst bei der dritten Anlaufstelle. Und so was muss nicht sein! Wirklich nicht!

Die Tatsache, dass du dieses Problem in deiner Region nicht hättest, ändert nichts daran, dass es ebenfalls eine Tatsache ist, dass es in Deutschland offenbar Regionen gibt, in der die Pille danach am WE verschrieben zu kriegen sehr wohl ein Problem ist.

Und das darf nicht sein. Nicht, wenn die berufliche, finanzielle, emotionale, partnerschaftliche usw. Zukunft eines Menschen auf dem Spiel steht.

P. S. Ich kenne niemanden real, der die Möglichkeit hat, seinen Hausarzt am WE zu kontaktieren, um eben an Medikamente zu kommen. Schön, dass es bei dir so ist, dann bräuchtest du das rezeptfreie Medikament nicht. Aber was ist mit einem sechzehnjährigen Mädel, das zum ersten Mal in seinem Leben ein Wochenende lang sturmfrei hat, der Freund übernachtet - und dann rutscht am Freitagabend das Kondom ab? Oder sie kriegt nach der wilden Nacht am Samstagmorgen zweieinhalb Stunden nach der morgendlichen Pilleneinnahme heftigen Durchfall, weil sie was Falsches gegessen hat, und vertraut ihrer Pille nicht mehr? Und weil sie verantwortungsvoll mit ihrer schulischen Zukunft umgeht, will sie das Risiko auf eine ungewollte Schwangerschaft minimieren.

Im Regelfall hat die keine Hausärztin, die sie mal eben anrufen kann und die ihr am WE das Rezept ermöglicht. Sie ist also auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, um an die Pille danach zu kommen. So. Und jetzt recherchiert sie im Internet: Aha, Krankenhaus, Notaufnahme - da kriege ich mein Rezept.

Und dann wird sie nach mehreren Stunden Wartezeit zweimal abgewiesen ...

Muss das sein? Warum reicht es nicht, wenn das Mädel dann eben zur nächsten Apotheke mit Notdienst fährt, da eine gute Beratung von der netten Apothekerin erhält und ihr Medikament nehmen kann?
***an Frau
11.002 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/2287905.domsub_18209.html

Noch ein wenig länger her ist eine wissenschaftliche Studie aus Amerika, ab wann man einen zu hohen Cholesterinspiegel hat.

Ist es möglich, dass Du das mit den Blutdrucksenkern verwechselt hast?

Davon habe ich nämlich gelesen, und über Cholesterinsenker bin ich deshalb bestens informiert, weil ich selber an einer weltweiten Studie teilnehme die über fünf Jahre geht. Und die wird nicht von einem der gängigen Studieninstitute durchgeführt, sondern unter anderen von einer der renommiertesten Universitätsklinken in D.

Antwort besser per CM, das ist dann zu sehr OT
Ich
*******itch
13.331 Beiträge
@*******rbe: Nur ein Artikel weiter liest sich das schon wieder ganz anders....
Derweil kommen der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) und die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin (DGGEF) zu einer anderen Einschätzung als der CHMP (der Durchführende der EMA-Studie). Als Grund nennen die Verbände die Qualität der ausschlaggebenden Studien.
xxx
xxx
xxx
Quelle: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=53387


Domsub_18209
Der Unterschied zum Arzt ist: Der Apotheker wird nie fragen: "Wozu brauchen sie das denn?" Die Frage nach der Notwendigkeit stellt ein Apotheker nicht, denn das ist die Aufgabe eines Arztes.
Das mag bei Rezepteinlösung ja durchaus öfter der Fall sein - aber doch nicht beim normalen Verkauf apothekenpflichtiger Medikamente - da erlebe ich immer, daß nachgefragt wird - auch vor mir in der Schlange. *ja*


HAL9000
Die Antwort ist unter anderem, dass es in den USA "geht", allerdings mit der Nebenwirkung, dass es dort eben auch mit die höchste Todesquote durch Schusswaffen gibt weltweit, pro Tausend Einwohner gerechnet.
Öhm, die USA liegen auf Platz 9 - sie haben also bei weitem nicht die höchste Todesquote durch Schusswaffen - Deutschland liegt übrigens auf Platz 15
http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch#.C3.9Cberblick



Posting editiert by Mod xxxotb. Bitte die http://www.joyclub.de/hilfe/grundregel_fuer_inhalte.html beachten

****000 Mann
18.977 Beiträge
*******itch:
die USA liegen auf Platz 9

eben, also unter den Top 10

DE auf Platz 15 nicht unter den Top 10


****000:
mit die höchste

TOP-10 bedeutet ja wohl durchaus: "MIT die höchste ..."
*********7574 Paar
545 Beiträge
Wir persönlich können uns nicht vorstellen, dass jemand, der prinzipiell Schindluder in Sachen Verhütung treibt, jetzt anfängt, die Pille danach zu nehmen,nur weil sie rezeptfrei wird...
Kostenlos wird sie sicherlich nicht verteilt! Also eher uninteressant für Leute, die gern schlampig sind in dieser Beziehung...

Aber wenn verantwortungsvolle Frauen und Mädchen im Notfall (Verhütungsunfall, ja, kann jedem passieren!) oder auch nach Verbrechen (ganz wichtig, die Diskussion hatten wir schon, wo Vergewaltigungsopfern in kathol. Kliniken dieses Medikament verwehrt wurde!!!) versuchen ein SS-Risiko zu minimieren, ist das unserer Meinung nach deren Recht! Beratung durch Apotheke wird natürlich vorausgesetzt.

Besser so als eine demütigende, bedrückende Odyssee durch diverse Krankenhäuser und Gyn.-Ambulanzen!
Frauen sollten auf jeden Fall das Recht haben, selbst über ihre Körper zu bestimmen!
****ne Frau
8.413 Beiträge
Weil ein Fall nun schon mehrfach angesprochen wurde muß das gleich für alle gelten?
Das halte ich für Augenwischerei.
*********7574 Paar
545 Beiträge
@Kelene
Wir möchten uns nicht entschuldigen dafür, dass wir hier einen Diskussionsbeitrag leisten!

Wir sind für das Selbstbestimmungsrecht der Frau.Punkt! Prinzipiell gehen wir von einer Selbstverantwortlichkeit der Frauen aus, die dieses Produkt anwenden. (Es sind nicht alle dumm und schlampig)

Dieser eine angesprochene Fall,der nicht einmal unsere Kernaussage ist, ist nur EINER der öffentlich gemacht wurde! Und doch noch einer zu viel!
Wer glaubt, dass Unfälle nur aus Dummheit oder Schlampigkeit passieren, ist in unseren Augen naiv.
****ne Frau
8.413 Beiträge
Ich glaube nicht das Unfälle nur aus Dummheit oder Nachlässigkeit entstehen.
Und ich denke auch das viele sich genau überlegen was sie tun wenn es mal dazu kommt.
Nur mal ehrlich, hier wird ständig über Demütigung gesprochen.
Ich würde es als viel demütigender empfinden wenn ich an einer Ladentheke über ein Medikament beraten werde und mir im Rücken wer weiß wie viele Leute stehen.

Eine Medaille hat drei Seiten.

Und was die Selbstbestimmung angeht: klar hat jede Frau das Recht selbst zu bestimmen wie sie verhüten möchte.
Nur wie viele machen genau das selbstbestimmt?
*********7574 Paar
545 Beiträge
Du hast gestern auf Dein Recht auf Deine Meinung gepocht. Wir sind einfach mal so dreist auf selbiges für uns zu bestehen!

Unsere Sie ist Krankenschwester und ganz sicher nicht naiv was den Umgang mit Medikamenten im Allgemeinen angeht.

Es steht jedem frei, sich bei seinem Arzt beraten zu lassen. Wer sich aber bei frei verkäuflichen Medikamenten vom Apotheker beraten lassen möchte, darf dieses gerne tun, da wir in einem freien Land leben.
Wer das aus Scham nicht an der "überfüllten Theke" tun möchte, kann gern ärztl. Beratung in Anspruch nehmen,oder einfach um einen ruhigen Ort in der Apotheke bitten.Das ist allerdings auch jeder Person selbst zu überlassen!

Uns geht es prinzipiell darum, dass dieses Medikament apothekenpflichtig aber frei verkäuflich sein sollte, zumindest UNSERER Meinung nach!
****tb Frau
51.537 Beiträge
JOY-Team 
Die beiden letzten Postings habe ich gelöscht, bitte klärt eure Meinungsverschiedenheit per Clubmail, nicht in unserem Magazin-Thread. Danke.

Liebe Grüße,
xxxotb
JOY-Team
*********dron Frau
462 Beiträge
****ne:
Weil ein Fall nun schon mehrfach angesprochen wurde muß das gleich für alle gelten?
Das halte ich für Augenwischerei.

Der Fall aus Köln ist noch nicht so alt, vermutlich ist er deswegen das Nächste woran man sich erinnert.

Dass Frauen Wochenends von Krankenhäusern abgelehnt wurden - nachdem sie erstmal von der Apotheke ins KH geschickt wurden um sich ein Rezept zu besorgen - kann ich aus der Berufspraxis bestätigen, das kommt häufiger vor.
Es macht das ganze unkompliziert.
Deswegen bin ich da nicht dagegen.
Wenn man in ner Hauptstadt,Großstadt wohnt,dann ist es ja kein Thema spätabends,am Wochenende,Sonntag was zu bekommen.
Aufm Dorf wo der Gyn bis 12 Uhr hat und Montag erst ab 16 Uhr auf hat,man in der Stadt der Gyn überfüllt ist,das heißt in Notfallsituationen sprich Pille danach ins KH geschickt wird..ja klar geht das..aber gerade nach einer Vergewaltigung will man vllt nicht immer alles erklären,zeigen,stundenlang warten,durch die Gegend fahren?
******Jar:
..aber gerade nach einer Vergewaltigung will man vllt nicht immer alles erklären,zeigen,stundenlang warten,durch die Gegend fahren?

Stimmt, man kennt das ja: Freitags abend in der Disko, und eh man sich´s versieht ist es wieder geschehen, man ist vergewaltigt worden. Und zu allem Überfluss hat der ortsansässige Gyn Feierabend.


wie lapidar eine Vergewaltigung als Argument für die Rezeptfreiheit aufgeführt wird. *nein*
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