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Pille danach bald rezeptfrei – Was haltet ihr davon?

****ne Frau
8.415 Beiträge
ich musste so eine Stelle zwar noch nie aufsuchen, denke aber, da gibt es solche und solche. Ob man da so verallgemeinern kann bezweifle ich...


Wieso, die Ärzte werden doch genauso verallgemeinert.
Nicht jeder Arzt reicht blöde Sprüche rüber.
Und man muß auch nicht von KH zu LH marschieren.

Und wer sagt das es überhaupt zu einer SS kommt?
Also warum Abtreibung und Co schon jetzt besprechen?
Darum geht es doch gar nicht.

Keine Frage, jeder darf verhüten wie er/sie möchte.
Aber die Pille danach ist gesichert KEINE sinnvolle Verhütungsmethode.
Meine Aussage kam zustande weil es um generell rezeptfreie Pillen ging.
Und da die Pille ein nicht zu unterschätzendes Medikament ist sollte man schon einen Arzt dazwischen schalten bevor man sie einfach in der Apotheke holt.
Was ist es auch für ein Problem sich ein Folgerezept beim Arzt zu holen?
*********dron Frau
462 Beiträge
Was hat das jetzt damit zu tun?
Es ist gut und richtig dass wir (bisher) die Möglichkeit haben eine Schwangerschaft zu beenden. Bisher, da moralisch aufgeladene Debatten dazu führen dass zB eine Spätabtreibung kaum noch durchgeführt wird. Weil es einfach niemand mehr machen möchte. Ich nehme ein Medikament das im Fall einer Schwangerschaft schwerste körperliche Schäden beim Kind hervorrufen könnte. Was ist da die Lösung? Einfach keinen Sex mehr haben da man ja als verantwortungsvolle*r Erwachsene*r nur dann Sex hat wenn eine Schwangerschaft unmöglich oder gewünscht ist? (Natürlich verhüte ich/verhüten wir, aber zu 100% sicher ist keine Methode abgesehen von Sterilisation.)
Aber eigentlich geht es hier um Notfallverhütung, nicht um Abtreibung.
*********dron Frau
462 Beiträge
Kelene was glaubst Du was für eine Untersuchungsreihe vor Verabreichen der Pille danach stattfindet? Hormontests? Verträglichkeitsstudien?
Du gehst zum* Arzt*, schilderst die Situation, bekommst Dein Rezept, gehst genkickt in die Apotheke, wo dann ich zB Dir - ohne moralische oder sonstige Vorhaltungen - das Medikament aushändige, bei Fragen dazu gern berate, ansonsten frage ich ob Du ein Glas Wasser haben möchtest damit Du nicht noch mehr Zeit verlierst, Du bezahlst, das war's. Wie gesagt, wer beraten werden möchte wird dies auch, Frauen, auch junge, sind aber nicht dämlich, die informieren sich durchaus auch aus eigenem Interesse über Risiken und Nebenwirkungen.
****ne Frau
8.415 Beiträge
Also normalerweise wird schon ein SS-Test gemacht um eine eventuell schon bestehende SS zu erkennen.

Ich möchte bitte nicht darüber diskutieren wie viele Frauen und auch Männer unaufgeklärt sind und gar nicht wissen was im Körper überhaupt passiert geschweige denn wie man verhütet.

Wer möchte erhält eine Beratung?
Ich halte es für enorm wichtig das eine Beratung stattfindet.
Und ich möchte diese nicht an einer Apothekentheke erhalten.
Und doch, man sollte schon mal darüber reden wieso es zu dem "Unfall" gekommen ist.
Bloß weil jemand erzählt das wäre das allererste mal passiert muß es noch lange nicht so sein.
*********dron Frau
462 Beiträge
Und Du bist dann der Meinung wenn es nicht das erste Mal ist muss die Frau dann im Zweifel ein Kind bekommen dem sie/ sie und ihr* Partner* eventuell garnicht gerecht werden können?

Adoption ist übrigens auch nicht so mirnichts-dirnichts. Heterosexuelle Paare die ein stabiles Einkommen (mW sogar ein Mindesteinkommen) haben und ein polizeiliches Führungszeugnis das am Besten blütenrein ist kommen in Frage. Wenn dann beide Elternteile des Kindes einer Adoption zugestimmt haben. Das ist alles zum Kindswohl, das ist klar und sicher auch nicht grundsätzlich verkehrt, aber "Abtreibung oder Adoption" geht leider nur in der Theorie auf.

Ich dränge niemand eine Beratung auf, biete sie aber jedem* der sie möchte. Was habt Ihr eigentlich für eine Vorstellung von der Pille danach, Instant-Herzinfarkt? (Die Risikofaktoren der normalen hormonellen Kontrazeption, Übergewicht und Rauchen zum Beispiel, sind auf die Masse der Verwenderinnen wesentlich bedenklicher als eine einmalige hohe Hormondosis.)
****ne Frau
8.415 Beiträge
Es geht auch nicht darum das jemand ein Kind bekommen soll das er nicht möchte.
Es geht darum ob man die Pille danach ohne einen Arzt vorher gesprochen zu haben erhält oder ob man sie in der Apotheke einfach kaufen kann.

Und MEINE MEINUNG ist das ich es nicht für gut halte das Medikament ohne ärztliche Konsultation zu erhalten.
Und diese Meinung kann man doch einfach mal so stehen lassen.
*********dron Frau
462 Beiträge
Und ich bin der Meinung dass meine Kolleg*innen und ich sehr gern unserer Beratungspflicht nachgehen und Frauen sich diesen demütigenden Gang zum Arzt, Wochenends dann in ein Klinikum, wo sie, wenn dieses katholisch ist, womöglich noch abgewiesen werden, sparen können sollten. *g*
****ne Frau
8.415 Beiträge
Ich lass dir doch deine Meinung.
Das ist ja auch okay so.
Aber warum greifst du mich an weil ich meine Meinung habe?
Ich spreche auch keinem Apotheker seine Kompetenz ab.
Nur halte ich Beratung auf jeden Fall für wichtig, egal mal von wem.
Und ob es weniger demütigend ist an einer Theke mit wer weiß wie vielen Zuhörern sich beraten zu lassen.......

Du weißt als Apothekerin doch das dieses Medikament nicht zu unterschätzen ist.
***an Frau
11.000 Beiträge
Ich finde es gut, dass nicht mehr der Weg über den Arzt sein muss bei der Verabreichung der Pille danach.

Auf Beratung wird ja nicht verzichtet, ich habe gelesen, dass das dies in Zukunft die Apotheker leisten MÜSSEN.

Der nächste Gedanke war dann sogleich, hmm, Beratungspflicht für Apotheken für die die Pille danach?

Soll das oder wird das kostenlos sein?

Und noch etwas. Man sollte Frauen nicht absprechen, dass sie nicht verantwortungsvoll mit ihrer Verhütung umgehen.
**********bidum Frau
290 Beiträge
es würde mich wundern, wenn in deutschland wegen der "pille danach" die welt untergeht, in anderen ländern aber nicht.

ich hab sie einmal rezeptfrei erworben. in der apotheke. mir ist nicht der himmel auf den kopf gefallen und meines wissens nach werfen auch österreichische teenagerfrauen die "pille danach" nicht ein wie hustenzuckerl, obwohl sie sie leichter kriegen.

allerdings: ich bin dennoch schwanger geworden - denn huch, das ist a) kein abtreibungsmedikament und b) selbst aufgeklärten frauen wie mir ist nicht immer ganz klar: die pille danach unterdrückt einen eisprung. wenn der schon da war: nix mit wirkung.

dass ist meines erachtens ein punkt, der in zu wenigen köpfen - auch der anwenderinnen - präsent ist: die "pille danach" blockiert den eisprung. mehr nicht.
*********dron Frau
462 Beiträge
Ich greife Deine Argumentation an. So läuft eine Diskussion, und das hier ist ein Forum.
Und ich weiß dass die Risiken nicht so drastisch sind wie offenbar viele denken.
Wir haben übrigens zu jedem Medikament eine Beratungspflicht, Beratung ist immernoch kostenlos (und wird hoffentlich auch so bleiben).
***an Frau
11.000 Beiträge
Beratungspflicht, Beratung ist immernoch kostenlos (und wird hoffentlich auch so bleiben).

Pardon toxicodendron auch wenn jetzt OT, das habe ich durch die Einnahme eines für mich sehr wichtige gewordenen Medikamentes ganz anders erfahren. Vor allem was die Nebenwirkungen betraf.

Ich finde die Beratung in der Apotheke nicht immer optimal. Und wenn dann noch "drei" Kunden hinter einem stehen entsteht Druck nicht länger auf Beratung zu pochen.
*********dron Frau
462 Beiträge
Dass wir in der Beratungspflicht stehen heißt ja nicht dass es im Umkehrschluss auch alle richtig und gut tun.
Es tut mir Leid dass Du da schlechte Erfahrungen gemacht hast, ich bin selbst auch oft enttäuscht (oder amüsiert) wenn ich doch mal selbst Apothekenkundin bin, bzw. meine Freunde * und Familie mir ihre Erfahrungen erzählen.
Erstmal kannst Du Dich (idealerweise zeitnah) beim* Inhaber* beschweren, es gibt bei der Kassenärztlichen Vereinigung auch Patientenbeauftragte für solche Anliegen.

In der Pflicht stehen wir aber.

Und ich will mich auch nicht davon freimachen dass ich, grad in den Anfängen nach dem Examen, nicht immer optimal beraten habe, es ist an mir (Resp. an Kolleg*innen) mich zu verbessern. Da kann Kritik auch helfen, wenn es in Deiner Situation vermutlich nichts an Deinem berechtigten Ärger ändern würde.
**********bidum Frau
290 Beiträge
ob auf rezept oder nicht - für mich stellt sich eher die frage: ist die "pille danach" wirklich ein sinnvolles medikament?

in einem normalen zyklus liegt die wahrscheinlichkeit bei ungeschütztem geschlechtsverkehr schwanger zu werden bei irgendwas um die oder unter 30%. das bedeutet aber noch nicht, dass im falle einer schwangerschaft diese überhaupt ausgetragen wird, ein nicht unbeträchtlicher anteil der "treffer" endet bereits in der frühschwangerschaft. oftmals noch bevor die frau weiß, dass sie schwanger war.

nun, und dann kommt da ein medikament, dass nur in einem sehr eingeschränkten zeitlichen rahmen wirksam sein kann. sinnvoll ist die "pille danach" ja nur kurz vor den fruchtbaren tagen angewandt. sobald ein eisprung stattgefunden hat, kann frau trotz pille schwanger werden, ab dem zeitpunkt eisprung ist die "pille danach" also in jedem fall nutzlos und bloß eine fehlgeleitete hormonbombe für den körper.

wirken kann sie maximal in der ersten hälfte des zyklus. sinn macht sie an zwei, drei, vier tagen im monat. wann die sind. puh…das ist von frau zu frau unterschiedlich.

recht viel lärm um wenig wirkmöglichkeit also.
***an Frau
11.000 Beiträge
recht viel lärm um wenig wirkmöglichkeit also.

Aber doch gut zu wissen, dass es eine Möglichkeit gibt.

Es ist schon verwunderlich welcher Hype immer entsteht wenn es um die weibliche Empfängnis geht.

Alles muss gesetzlich geregelt werden und Frauen werden mit allen möglichen Verhinderungsmöglichkeiten gegängelt wie und wann sie schwanger werden wollen, oder eben nicht.

Ach ja, solche Gesetze werden von Staat und Kirche gerne für die sexuelle Unterdrückung der Frau genutzt.
****ne Frau
8.415 Beiträge
OT und darf gerne wieder gelöscht werden.

Ach ja, solche Gesetze werden von Staat und Kirche gerne für die sexuelle Unterdrückung der Frau genutzt.

Ist das ehrlich dein Ernst?
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Also normalerweise wird schon ein SS-Test gemacht um eine eventuell schon bestehende SS zu erkennen.

Ich habe in sechzehn sexuell aktiven Jahren dreimal die Pille danach genommen, einmal nach schwerem Durchfall mit Pille und zweimal, nachdem ein Kondom leicht abgerutscht war und ich mir nicht ganz sicher war. Meine Empfehlung in solchen Fällen: Immer zu einer Ärztin gehen. Die beiden Male bei einem männlichen Arzt war er sehr herablassend, die Ärztin dagegen befragte mich nur zu meinem Zyklus, stellte fest, dass ich eigentlich im sicheren Bereich war und als ich sagte "ich studiere aber noch, und jobbe, und ich bin mir nicht sicher, ob der Freund wirklich für die Ewigkeit ist - bitte, ich möchte sichergehen" verschrieb sie mir das Rezept und empfahl mir, mit Kondomen in Zukunft sorgfältiger zu sein oder mir die Pille verschreiben zu lassen - aber sie fände gut, dass ich so verantwortungsvoll an meine Zukunft und die meiner späteren Kinder dächte. Als ich erklärte, warum ich die Pille nicht wollte, lachte sie und sagte, das könnte sie gut verstehen, aber sie müsste mir das sagen - und dann gab sie mir lächelnd zum Abschied die Hand.

Ein Schwangerschaftstest wurde nie gemacht. Wozu wäre das auch gut gewesen? Wenn der risikobehaftete Sex am Vortag oder vor zwei Stunden stattfand, wäre ohnehin noch keine Schwangerschaft erkennbar, das wäre nur Geldschneiderei vom Arzt.

Außerdem: Die Pille danach verzögert den Eisprung. Wenn er schon stattgefunden hat, wenn vielleicht sogar eine Schwangerschaft besteht - dann wird kein Schaden angerichtet und das Baby wird genauso gesund, wie es sonst auch wäre. Oder eben abgetrieben, weil sich eine siebzehnjährige Schülerin einfach noch nicht bereit fühlt.
*******rbe Frau
184 Beiträge
Da muss ich evian zustimmen. Wenn wir bedenken, dass es völlig in Ordnung zu sein scheint, dass abstinente Männer in religiösen Berufen der Meinung sind darüber entscheiden zu dürfen, ob und wie Frauen ihre eigene Sexualität, und dazu gehört auch die Empfängnisverhütung, leben dürfen, dann läuft doch echt einiges schief. Man spricht damit per se allen Frauen den nötigen Verstand ab selbstbestimmt zu handeln. Natürlich beinhaltet die EllaOne eine ganz schön hohe Dosis an Hormonen und natürlich kann es auch da zu Nebenwirkungen kommen, wie bei jedem anderen Medikament auch und es stimmt auch, dass sie nicht immer wirkt bzw. wirken kann, aber deswegen gibt es doch noch lange keinen Grund es Frauen so umständlich zu machen da ranzukommen.

Und diese ganze Debatte darüber, dass Frauen das dann ja als Freifahrtsschein nutzen und absolut verantwortungslos durch die Gegend vögeln würden, zeigt ziemlich deutlich welchen Wert sie in der Gesellschaft genießen und was ihnen so zugetraut wird. Es gibt überall schwarze Schafe und jemand, der bisher vorher kein Verantwortungsgefühl hatte, der wird auch bisher regelmäßig zum Arzt gegangen sein und sich sein Rezept abgeholt haben und nicht erst jetzt damit anfangen. Das ist doch völlig unsinnig, diese Panik.
******853 Frau
259 Beiträge
....
auch für zwiespältig und ich kann nicht wirklich sagen, obs gut oder schlecht wäre, diese pille danach rezeptfrei zur verfügung zu stellen

an dem verhalten derjenigen, die vorher schon schlampig mit der verhütung umgingen und diesbzgl. keinerlei Verantwortungsbewusstsein hatten, wird es nichts ändern, wenn es diese pille danach rezeptfrei geben soll
die werden genauso weitermachen wie vorher auch, wo es auf eine pille mehr, an die sie durch die rezeptfreie Möglichkeit schneller rankommen, letztlich auch nicht mehr drauf ankommt...
das so eine hormonbombe nicht so doll ist für die Gesundheit, wenn man sie sonst wie oft nimmt, sollte jedem klar sein..wenn nicht, lesen und nachfragen..
das ist dann selbstgemachtes elend, wenn man dann trotzdem noch so weitermacht wie bisher, weils ja immerhin noch die pille danach gibt, egal ob auf Rezept oder nich

alle Ärzte in einen topf hauen, weil man irgendwo schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann man aber auch nicht

ich musste die pille danach noch nie nehmen, würde sie aber ohne großes Tamtam, vorwürfe und co bekommen, wenns nötig wäre...
dafür hät ich meinen Hausarzt, dem ich zu 100% vertraue...
ansonsten, dickes fell und in ein Ohr rein und ins andere wieder raus, so doof es sich auch anhört...
wenn einer meint, er müsse den moralapostel spielen, mich belehren und mir sagen, wie verantwortungslos ich doch wäre usw., soll er/sie machen..
glaube dahingehend bin ich mittlerweile genug abgehärtet, um sowas an mir abprallen zu lassen, bei all dem, was mir bisher an ärzten, deren Menschlichkeit und Verständnis, auch wenns mit pille danach nichts zu tun hatte, untergekommen ist

und wenn sich einer weigert, hab ich immernoch das gute recht, mich an anderer stelle über diese Person zu beschweren und auch die Möglichkeit, mir das Rezept für die pille danach letztlich von nem anderen doc zu besorgen...und wenns meinetwegen der Zahnarzt ist, der am Wochenende grade dienst hat

ein schwangerschaftstest ist auch nicht nötig...wozu auch? wenn ich innerhalb von meinetwegen 72 std nachm verkehr zum Arzt gehe, ist da rein gar nichts festzustellen..weder im urin, blut oder gar via ultraschall..
mit der pille danach wird lediglich der Eisprung verhindert... von irgendwelchem "Leben töten" kann da nich die rede sein..weil dahingehend schlicht und ergreifend nichts da ist
besteht bereits eine Schwangerschaft, von der man noch nichts weiß, hat die pille danach darauf keinerlei Auswirkungen
wird die pille danach nachm Eisprung eingenommen, wirkt sie nicht und man muss damit rechnen, dass es trotz einnahme zu einer Schwangerschaft kommt

wenn einer nen regelmäßigen Zyklus hat, weiß er, sodenn er sich damit ein wenig beschäftigt hat, wann die "gefährlichen tage" sind und kann demzufolge für sich selbst entscheiden, ob er auf nummer sicher gehen und die pille danach nehmen will oder eben nicht, da man ja noch außerhalb des zeitraumes liegt

das ist aber nunmal von frau zu frau verschieden..ich hätte zb ohne pilleneinnahme einen dermaßen unregelm. Zyklus, das ich nie sagen kann, wann ich mich nun in den fruchtbaren tagen befinde oder nicht
verschieben kann sich der Eisprung auch immer mal usw...

daher sollte es jedem überlassen sein, ob er mit der pille danach auf nummer sicher gehen will oder nicht, auch wenn die Wahrscheinlichkeit u. U. nicht sehr hoch ist, da man noch nicht im fruchtbaren Zeitraum liegt



ich tendiere eher dazu, es so zu belassen wie es ist..auch bzgl. der normalen pille
allein schon, um sich bzgl. letzterem selber einen gefallen zu tun und zur vorsorge gehen zu müssen...
ich krieg von meinem Frauenarzt jedenfalls nicht mal eben so ein Pillenrezept, wenn ich nicht auch zur vorsorge gehe.
Wenn der sieht, dass ich meinetwegen schon 8 mon nicht mehr da war oder mir lediglich nur n Rezept geholt hab, schiebt der da irgendwann nen Riegel vor und sagt, ohne vorsorge, kein weiteres Rezept mehr
und das find ich gut so, auch wenn ich mir besseres als ne gyn. Untersuchung vorstellen kann...

Dafür hab ich zu viel gesehen und mitbekommen, als das ich sagen könnte, Pille ohne Rezept und demzufolge ohne "zwang" zur vorsorge zu gehen...
viele würden gerne auf die gyn. Untersuchung verzichten und ich vermute, dass fast ebensoviele es auch tun würden, wenns die normale Pille ohne Rezept gäbe

ne ehemalige Schulkameradin ist vor kurzem an Brustkrebs verstorben mit ende 20
ne ehemalige Kollegin erkrankte mit ende 30 an Brustkrebs - Chemo, Bestrahlung, OP´s, Abnahme beider brüste...
und etliche andere auch, von denen ein Großteil nie regelmäßig zur vorsorge ging und an Krebs oder sonste was erkrankten, was man hätte früher erkennen und entsprechend besser behandeln können, ohne das es zu dingen wie Chemo, Bestrahlung, zig OP´s und co hätte kommen müssen...
und man hätte es früher erkannt, wenn man denn auch regelmäßig hingegangen wäre

ich hab mir vor angst bald in die Hose gemacht, als es hieß, ich hab nen PAP-Wert von IIID, der zwischendurch auch auf VI ging, dann wieder auf IIID und nun, seit der letzten Untersuchung endlich wieder unauffällig ist...

ich hätte es ohne entsprechende Vorsorgeuntersuchungen nicht mitbekommen und, sodenn es ernsthafter geworden wäre, wohl erst mitbekommen, wenn diesbzgl. irgendwelche Beschwerden gewesen wären und ich demzufolge vermutlich nen weitaus schlechteren wert gehabt hätte, der weitere Untersuchungen und/oder Behandlungen erfordert hätte

so wurde ich allein wegen der Pille dazu gezwungen regelmäßig zur vorsorge zu gehen, wo sowas eben frühzeitig entdeckt wurde und zeitnaher behandelt werden hätte können, wenn es schlimmer geworden wär

der eine weg mehr zum Doc und dann zur Apotheke, sollte eigentlich nicht zu viel verlangt sein

mit dem Kostenfaktor bzgl. der Pille kommen, zählt für mich auch nicht...zumal das eh Blödsinn ist...die Pille ist Privatvergnügen und wird komplett aus eigener Tasche bezahlt..die wird nich billiger oder gar kostenlos, wenns die ohne Rezept gäbe

und wenn die Pille im Jahr meinetwegen 200€ kostet, ist es nun mal so...das gleiche würde man in etwa in Gummis wohl auch investieren
die dreimonatsspritze gibt's auch nicht für lau, das Stäbchen auch nicht, Diaphragma und co ebenso..ne Steri kostet auch - sowohl beim Mann, als auch bei Frau < außer ggf wenns bei nem Kaiserschnitt gleich mitgemacht wird, sodenn die Voraussetzungen gegeben sind, ovu-tests kosten Geld usw usw.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
ich musste die pille danach noch nie nehmen, würde sie aber ohne großes Tamtam, vorwürfe und co bekommen, wenns nötig wäre...

An einem Freitagabend?

Genau das ist doch das Dilemma. Man muss sie so schnell wie möglich nehmen, und am WE hat der normale Hausarzt eben nicht auf. Da muss man dann ... Ja, wohin? Ins Ärztehaus? Gibt es nicht überall. Also ins Krankenhaus in die Notaufnahme.

Und vor ein paar Monaten gab es den Fall einer jungen Frau, die eben in zwei (!) katholischen Krankenhäusern in der Notaufnahme abgewiesen wurde. Jedes Mal nach langer Wartezeit. Weil die Ärzte Anweisungen von oben hatten, sie nicht zu verschreiben, wenn ich mich richtig erinnere, aber auf jeden Fall haben sie ihr das Rezept verweigert. Und sie hatte kein eigenes Auto, es war also auch keine einfache Aufgabe, mal eben von einem Krankenhaus zum nächsten zu fahren. Das soll bei jungen Menschen ja auch nicht soooo selten vorkommen, dass man eben kein eigenes Auto hat.

Ich habe mal irgendwann den Tipp gelesen, man solle sich die Pille danach für solche Notfälle eben im Vorfeld mit einer Lüge vom Hausarzt holen. Aber von Lügen halte ich nix.

Also. Solange das Risiko, dass ein einzelner Arzt einer jungen Frau die Pille danach verweigert, real ist und nicht mal geahndet wird - solange muss es für junge Frauen die Möglichkeit geben, in einem Notfall eben anders dranzukommen. Wenn alle Ärzte verpflichtet würden, in einem solchen Fall die Pille danach auch zu verschreiben, weil eben die komplette Zukunft von einem jungen Menschen daran hängen kann, dann könnte es meinethalben auch bei der Rezeptpflicht bleiben. Aber der Fall mit der jungen Frau ... der hat mich echt erschüttert. Anscheinend dürfen katholische Ärzte dieses Rezept verweigern. Oder sie müssen es. Auf jeden Fall tun sie es mitunter.

Und nu?
Ich
*******itch
13.301 Beiträge
Was ich ja ganz spannend finde....

Übergewichtige Patientinnen sollten wissen, dass mit zunehmendem Körpergewicht (BMI) die kontrazeptive Sicherheit der „Pille danach" abnimmt: Ab einem Körpergewicht von 70 kg verliert das Arzneimittel Levonorgestrel (LNG) an Wirksamkeit, ab 75kg ist es unwirksam. Bei Ulipristalacetat (UPA) sind die Grenzen höher: UPA verliert an Wirksamkeit ab 90 kg und wird ab einem Körpergewicht von 95 kg unwirksam. In diesen Fällen wird der Frauenarzt möglicherweise eine "Spirale danach" (Kupfer- intrauterinpessar) empfehlen.
Quelle: http://www.frauenaerzte-im-n … -wirkung-sicherheit_716.html
*oh2*

Das sind die wichtigen Informationen die nicht soo öffentlich kommuniziert werden....
Demnach ist die Pille danach für große Teile der Frauen in Deutschland gar nicht zu gebrauchen.... ...immerhin haben laut dementsprechender Untersuchungen ca 53% aller Frauen einen BMI über 25....
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbergewicht#Deutschland
*******rbe Frau
184 Beiträge
Dazu gibt es ja verschiedene Studien und dass es eben nicht so sein soll, ist wohl die aktuellste Erkenntnis.

Erhöhtes Körpergewicht hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der «Pille danach». Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der europäischen Arzneimittelagentur EMA zur Notfall-Kontrazeption mit Levonorgestrel oder Ulipristalacetat. Damit gibt die Behörde Entwarnung, denn vergangenes Jahr gab es Meldungen, nachdem die Wirkung der «Pille danach» mit steigendem Körpergewicht deutlich abnimmt und unter Umständen sogar komplett versagen kann. Fazit der EMA: Die Notfall-Kontrazeptiva können weiterhin auch an Frauen mit Übergewicht abgegeben werden.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=53336
Spannender ist, wer diese Studien finanziert hat.
****000 Mann
18.939 Beiträge
@********8209

*******rbe:
eine Untersuchung der europäischen Arzneimittelagentur EMA

noch spannender sind übrigens Diskussionen ohne Verschwörungstheorien - falls es darauf hinaus laufen sollte
Also vor nicht allzu langer Zeit gab es eine wissenschaftliche Studie die besagt, das Autofahren schädlich für die Gebärmutter der Frau ist. finanziert wurde die Studie von......

Noch ein wenig länger her ist eine wissenschaftliche Studie aus Amerika, ab wann man einen zu hohen Cholesterinspiegel hat. Aufgrund dieser Studie wurden die Grenzwerte herabgesetzt, was zur Folge hatte, das nun in Amerika das dreifache an Cholesterinsenkenden Medikamenten verschrieben wurden. Fünf der sieben an der Studie beteiligten Experten standen auf der Gehaltsliste von Pfitzer, dem Marktführer bei cholesterinsenkenden Medikamenten.

Es gibt bestimmt auch eine Studie, nach der die Riesterrente in jedem Fall eine lohnende Sache ist. Wie jetzt herausgekommen ist, verdient an der Riesterrente nur einer, der Anbieter.

Studien, auch wissenschaftliche Studien, einfach unreflektiert durchzuwinken halte ich für nicht sinnvoll. In den letzten Beiträgen wurden zwei sich widersprechende Studien (und das gibt es öfters...) zitiert. Wie soll man damit umgehen? Das selbst die EMA frei von Beeinflussung ist, kann ich mir persönlich nicht mehr leisten. Dafür ist mit der "Unparteilichkeit" und "Nichtbeeinflussung" schon zuviel Schindluder getrieben worden.
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