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Flaute im Bett, das beliebte Thema

Veto, Veto
und *hand* heb - Einhalt:

Der wichtigste Satz fiel gleich auf Seite 1 von @***an geschrieben

Deine Frau ist vielleicht selbst noch nicht mal bewusst, warum sie kein Bedürfnis nach körperlicher Nähe verspurt.

Dieser Satz wurde von einem Mann geschrieben. Bravo. Für mich als Frau ein Affront. Selbstverständlich habe ich nach einer Woche ohne Partner ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe - und zwar nach Nähe eines Partners, der über 1,65 cm ist und über 18 Jahre alt ist. Also nach einem Erwachsenen.

Aber nicht nach nackiger körperlicher Nähe - zumindest nicht sofort und gleich.

Himmel, das Bedürfnis nach Sexualität kann sich bei einer Frau erst aufbauen, wenn ich genügend Vor-Kommunikation mit meinem Sex-Partner betrieben habe.

Der TE hat uns im unklaren darüber gelassen, ob er viel mit seiner Frau telefoniert, ob das tägliche Allerlei durchgehechelt wurde.

Wir Frauen müssen diesen Brückenschlag der Empathie, der verbalen Kommunikation nun einmal tätigen, um uns gewürdigt zu wissen. Wir benötigen diese Aufmerksamkeit.

Da müssen Männer nun einmal so tun als ob. Zuerst die Blumen, Aufmerksamkeiten, Kleinigkeiten (shit auf Dildos - fast so geil, wie einen Toaster geschenkt zu bekommen, oder Latex und Co -ha, ha). Es gibt doch soviele Mitbringsel an den Autobahnraststätten. Mini-zeichen der Liebe, des ich begehre dich. Und nicht, ich will f......

Das wollen wir natürlich auch, aber wir benötigen diesen Umweg halt. In den Arm genommen werden, ohne gleich einen Griff zwischen den Beinen zu verspüren. Lieber mal eine Atem- und Ruhepause im Arm meines vermissten Partners.

Wer WE -Beziehung lebt, muss wissen, wenn er nach Hause kommt, er ist wie auf Besuch. Sie hat die ganze Woche Verantwortung zu leben - sie möchte gehört werden - sie möchte ebenfalls mal gelobt werden. Der WEnach Hause Kommer muss halt langsam sich herantasten. Und nicht immer gleich ran, oder zu einer bestimmten Zeit am Samstag. Immer mal eine andere Zeit der körperlichen Annäherung wählen.

Nichts ist abtörnender als ein berechenbarer Mann.

(Ex-Ehe: WE lief fast immer nur am Samstag was, später sogar immer am Samstag zwischen Wort am Sonntag bis zur Sportschau - konnte ich die Uhr nach stellen - bläh).

Es gibt doch diese unsäglichen Witze von WE-Beziehung, wo der Mann den Tipp erhält, wenn sie die Tür öffnet, Aktentasche in den Flur werfen, damit sie sich danach bückt........

@***an - in eigener Sache:

Ich lächel nicht, über Hausfrauenmuttis, die in ihrer selbstgewählten Aufgabe voll aufgehen. Ich beneide sie, denn sie sind glücklich damit. Und ihr Glück wirkt sich auch auf den Mann und ihre Beziehung und ihre Familie als Großes und Ganzes aus.
@Love4Eva: Gegenveto ;-)
Upps, soviel Emotionen am frühen Montag morgen? *zwinker*

Ich kann das ja alles nachvollziehen, aber die Frau-Mann-Klassifizierung gefällt mir nicht...

Himmel, das Bedürfnis nach Sexualität kann sich bei einer Frau erst aufbauen, wenn ich genügend Vor-Kommunikation mit meinem Sex-Partner betrieben habe.
Nicht alle Männer sind in WE-Beziehungen so notgeil, dass sie sich gleich auf die Frau stürzen. Es soll auch welche geben, die vorher gerne eine entsprechende Stimmung aufbauen und das auch brauchen.

Wir Frauen müssen diesen Brückenschlag der Empathie, der verbalen Kommunikation nun einmal tätigen, um uns gewürdigt zu wissen. Wir benötigen diese Aufmerksamkeit.
Das ist mir auch zu verallgemeinert und entspricht nicht meinen Erfahrungen. Man(n) kann auch ohne großartige verbale Kommunikation die Frau würdigen und nicht alle Frauen wollen diese verbale Kommunikation vorher. Jede(r) ist eben einzigartig.

Aber dein Frust auf die Berechenbarkeit ist für sehr gut nachvollziehbar - das empfinde ich auch als schrecklich.

Viele Grüße,
Uwe
off topic, man möge mir verzeihen
(e) MO (tio) N DAY ? [b]hexe2[/b] *lol*
Ach, seufz
eigentlich weiß ich tatsächlich, wovon ich rede, bin ja nicht mehr ganz so jung.

Von welcher non-verbalen Kommunikationswürdigung wird denn gesprochen, die ausreicht, dass Gefühle für den Partner aufkommen, wenn man sich die ganze Woche nicht gesehen hat?

Nach 10 Jahren Ehe kennen sich ja (beide) aus dem eff-eff. Wo ist dann die Spannung? Wie soll wieder Begehren aufkommen?

Mein Beitrag bezog sich auf langjährige Beziehungen und evtl. mangelnder Würdigung bzw. ungeschicktem Einleiten oder Druckmachens hin zum Wissen, jetzt geht es wieder um die Bedürfnisbefriedigung von einem Teil des Paares.

Es sollte doch darauf hingearbeitet werden, dass auch das Bedürfnis beim Partner geweckt wird. Ohne Tabletten, Hormone, Filmchen usw.

@**e - bitte, bitte, zeig mir diese ruhige Frau, die nicht vorher nach einer Woche Trennung reden mag. Selbst mein Schatz (nachweislich männlich) quatscht mit mir liebend gern alles ab, was er erlebt hat. Dabei stellt sich doch diese gewisse lebendige Vertrautheit wieder ein. Dann kommt der Rest wie von selbst.

Sollte man sich allerdings noch nicht allzu lange kennen, fällt man wohl schneller übereinander her *ggg* - aber doch nicht mehr nach 10 Jahren Beziehung, wo jeder Handgriff bekannt ist.
hmmm @love4eva
Wir Frauen müssen diesen Brückenschlag der Empathie, der verbalen Kommunikation nun einmal tätigen, um uns gewürdigt zu wissen. Wir benötigen diese Aufmerksamkeit.

Da müssen Männer nun einmal so tun als ob. Zuerst die Blumen, Aufmerksamkeiten, Kleinigkeiten ....

Und nicht, ich will f......

Das wollen wir natürlich auch, aber wir benötigen diesen Umweg halt ...

Nichts ist abtörnender als ein berechenbarer Mann.

Oft gehört, oft erlebt - ABER:

Gerade die von Nicht-Frauen (?) - weil du doch von ALLEN sprichst - erlebten Ausnahmen jener abtörnenden (weil berechenbaren) "Regel", die man(n) durchaus auch erlebt, möchte ich nicht missen *zwinker*

Auch Frauen können "spitz wie Nachbar's Lumpi" sein ...

Erwin

PS @****ole: (e) MO (tio) N DAY *ggg* *ggg* *ggg*
lang lang ist es her.....
aber auch ich lebte einmal in einer beziehung,
wo wir uns nur alle 14 tage sahen....


ein tägliches telefongespräch
hat meinen redebedarf "gesättigt"

so dass ich/wir "beim nachhausekommen"
sofort auf die beziehungsebene gehen konnte.....
uns als paar sehen und wahrnehmen.....

love4eva
für mich sagt oft ein blick
ein strahlendes lächeln
eine geste
mehr als tausend anerkennende worte

und ich bin ziemlich wortlastig *haumichwech*
Klar können Frauen das auch sein, aber Eva meinte wohl eher, dass in langjährigen Beziehungen bei Männern oft davon ausgegangen wird, die Frau wüsste ja sowieso alles (ich liebe Dich, ich begehre Dich, ich finde Dich wunderschön...), weil er es ja über die Jahre mal erwähnt hatte.

Und es somit nicht mehr für unbedingt notwendig erachtet, dass auch mal wieder zu sagen und zu zeigen, obwohl wir Frauen da eher so ticken, dass wir diese Ansage halt doch von Zeit zu Zeit brauchen.
@ER_Win_Iva
Natürlich sind Frauen auch spitz wie Nachbars Lumpi. Aber nicht steuerbar aufs WE.

Und darauf hab ich mich bezogen. Und wenn Frau/Mann mal 5 Tage ohne Sex war, geht bestimmt die Welt nicht unter. Nach vier Wochen jedoch, müsste auch die SIE kribbelig sein.

Die Frage beantworte ich mal dann ebenso provokativ: auf wen ist sie dann spitz? Im hiesigen Fall wohl nicht auf ihren Mann.

Bisher haben wir leider ja nichts mehr vom TE lesen können. Ob er mal ganz konkret gefragt hat, ob sie generell lustlos ist. Ob es was mit dem Druck des WE zu tun hat. Ob sie es sich selbst unter der Woche besorgt. Oder, oder, oder.

Gerade von dir @*******Iva denke ich, dass du gut nachvollziehen kannst, dass es längeren Beziehungen durchaus sexuelle Flauten gibt, die eher durch eine Außenanregung wiederbelebt werden kann. Hierbei denke ich erst einmal an unverfängliche gemeinsame Besuche von Erotik-Läden, frivolen Bars, Filmchen oder Bilder gucken, gemeinsam erotische Hörbücher hören.

Vielleicht muss sich dieses Paar dann doch auf den Weg machen. Hier im Norden würde man mal den Bummel über die Reeperbahn empfehlen. Zumindest ergibt sich doch wohl hier Anregungen - ggfs. wird hinter her kommuniziert.

*L4E immer sehr emotional, wenn Fragen gestellt wurden, alle doktern hier rum und TE gibt keine Rückmeldung, was er denn zur Beziehungssexbelebung unternimmt.
es mag solche männer
und auch solche frauen geben


aber


ist es die regel?


schade, dass sich der thread-eröffner nicht meldet und antwortet.......
oder glück? [b]hexe2[/b]

es gibt viele erfahrungsmitteilungen
eigener beziehungsgeschichte
mit tendenz zur entwicklung einer "grundsatzdiskussion"
"wie erhalte ich das begehren in einer langjährigen beziehung" *lol*
also mein begehren würde niemand
mit einem bummel über die reeperbahn wecken ! *schock*
Ist es
wirklich zuviel verlangt, wenn ich als Frau mich begehrt fühlen möchte, aber so begehrt und so um mich bemüht, als wäre ich neu und nicht eingekauft?

Umgekehrt gebe ich meinem Schatz das Gefühl, wie erfolgreich, wie stolz ich auf ihn bin, wie sehr sein bloßer Anblick mich reizt, ich ihn einfach toll finde, weil er mich zum Lachen bringt, mir gut tut usw.

Das Geben und Nehmen sollte sich die Waage halten. Leider neigen viele Ehemänner dazu anfangs mit der Hochgeschwindigkeit eines Rennwagenfahrers zu agieren, um nach gewonnenem Rennen das Auto nur noch in der Garage stehen zu lassen. Sich zurück zu lehnen und zu glauben, es reicht völlig, dass man verheiratet ist, wäre denkbar schlecht für die sexuelle Libido.

Und da ich gerade so schön emotional agiere:

Vielleicht ist die Liebe einfach futsch - harte Worte, bereits durch @*******sres bestätigt.


*lebendig,weiblich,leidenschaftlich,gefühlvoll - *ggg* *ggg* *ggg* *
@frivole (OT)
wie erhalte ich das begehren in einer langjährigen beziehung
ja, wär ein interessantes Grundsatzthema ...

Erwin
Aber
@****ole

Ich meine ja auch nicht die eigene Fleischeslust, die durch den Bummel auf der Reeperbahn geweckt wird.

Die Idee zu erörtern , wie kann ich langfristig das Begehren in der Partnerschaft wach halten, finde ich gut.

Gibt es das wirklich? Lange Zeit auch körperlich scharf auf den eigenen Partner sein? Ich meine richtig scharf. Oder gleitet das Sexualleben in eine andere Ebene, Zeit für Gefühle, Liebkosungen, mentales Begehren.

Dürfen wir hierüber weiterschreiben? *roll*
Arrggghhh,
warum immer dieses Frauen-Männer-Bild?

Und es somit nicht mehr für unbedingt notwendig erachtet, dass auch mal wieder zu sagen und zu zeigen, obwohl wir Frauen da eher so ticken, dass wir diese Ansage halt doch von Zeit zu Zeit brauchen.
Warum glauben so viele Frauen, dass dies ein reines Frauen-Bedürfnis ist? In sehr vielen langjährigen Beziehungen geschieht dies oft von keiner Seite aus - viele Frauen pflegen die Beziehung genauso wenig wie dies oft den Männern unterstellt wird. Das Schlimme daran ist, dass sich dies denn gegenseitig hochschaukelt.

Und ich glaube nicht, dass ich der einzige Mann bin, der das genau so wie viele Frauen braucht.

Viele Grüße,
Uwe
@uwe
sehe ich auch so - das passt eigentlich thematisch fast besser in diesen Thread ... *zwinker*
und die männer....?

Erwin
Uwe, ich bezog mich doch nur auf Erwins Post. Sicher ist das bei Männern genauso der Fall, aber ich kenne die "das weißt Du doch!" Variante schon deutlich häufiger.

Ist aber auch egal im Hinblick darauf, dass beide die Ohren aufmachen und Sensoren ausfahren müssen- und das immer wieder neu. Seufz.
Prima
Genau in dem "undMänner" schrieb ein user, dass es ihm wichtig ist, dass die Gefühlsebene aktiviert bleibt, um auf der leidenschaftlichen Ebene Sex haben zu können.

Wenn Männer dies möchten, dann deckt sich das doch auch mit dem Wunsch von uns Frauen.

Ich hatte beim Anfangspost eher den Eindruck, dass es nicht um die Gefühlsebene ging, sondern um die Enttäuschung, dass der Ehefrau die Lust auf ihn abhanden gekommen zu sein scheint.

Aber was kann man dazu beitragen - ohne, dass gleich die sexuelle Komponente zu sehr in den Vordergrund rückt - dass die Gefühlsbedürfnisse aktiviert und wach gehalten werden?
*****ane Frau
3.033 Beiträge
ich denk immer mal über das Thema
nach.
Da der Threadöffner sich nicht meldet, bleib ich auch bei der Ursachenforschung.
Vorhin hab ich gedacht, mir ist es im Leben oft so gegangen, dass ich die Lust auf Sex verloren habe, weil der Sex grottenschlecht war.
Ich bin bestimmt offen und rede über das was ich mag, aber es gibt Männer die nicht lernen, die einfach lausige Liebhaber bleiben, die immer zu früh kommen, standartiersierte Abläufe bevorzugen...
wah!

Ich war mitunter schon so frustriert, das ich es dann lieber ganz gelassen habe.

Da hätte auch alle Zärtlichkeit und Mitbringsel und sonstwas nichts geholfen-

*roll*
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Ja, es gibt ihn, den grottenschlechten Sex. Und da hilft auch reden nix, weil entweder ist eine gegenseitige Gier da oder eben nicht. Ohne Vorfreude keine Freude. Mit dem entsprechenden Ergebnis. *undwech*
Gerade mal
noch über die Außendienstler nachgedacht: meist ist es doch so, dass diese Menschen besonders kommunikativ sind, um ihre Verkaufsgespräche an den Mann/die Frau bringen zu können. Sie sind agil, kompetent, strukturiert. Der TE hat sich sogar als recht erfolgsgestresst geoutet.

Nun verschiessen Ehemänner gerne ihr gesamtes Pulver (ich schreibe von Ehemännern) im Berufsleben, möchte nach Hause zu ihrer Oase, um aufzutanken. Dort sitzt eine Frau mit der Erwartungshaltung ein bißchen von diesem Menschen zu sehen, der im Berufsleben erfolgreich ist. (Hoffe ich zumindest).

Zeigt nun der beruflich engagierte Ehemann auch wirklich seine Gefühlsseite? Oder redet er von Dingen, die evtl. gar nicht so interessant für die Ehefrau sind? Zeigt er auch wirkliches Interesse an ihrem Leben?

Mein Ex-Ehemann war beruflich erfolgreich - dort konnte er reden, sich von Seiten zeigen, die ihn sympathisch machten. Ich habe interessiert seinen Beruf verfolgt. Sofern er mal redete, zugehört.

Nahm er aber wirklich mein Grundbedürfnis wahr? Mein Leben? War letztendlich unsere Basis für Gespräche nur noch die Kinder?

Worauf ich hinaus möchte: wenn ein Ehemann ehrliches Interesse an ihrem Leben bekundet und die Ehefrau ehrliches Interesse an seinem Leben zeigt, kommen sie unweigerlich verbal oder nonverbal in eine gute Kommunikation.

Ich möchte hier nicht den Eindruck aufkommen lassen, dass die Frau erst einmal nur bla, bla *blabla* macht, damit sie Lust bekommt. Und Männer mögen gerne von sich reden. Da sollte Frau schon zuhören, evtl. mal nachfragen, damit auch gespürt wird, dass sie sich für ihn interessiert. Umgekehrt aber auch.
Leider ist der TE in der Versenkung - aber nach Studium der vielen Meinungen lässt mich das Thema nicht ganz los. Da wird auf der einen Seite Monotonie (von ihm, von ihr, von beiden) beklagt, es wurde geschrieben, das Frau von Mann nicht ernst genommen wird (Anspielung Hausfrau), das Mann nach der Trennungswoche Frau "in den Schritt" greift und glaubt, das möge als "Zärtlichkeitsbeweis" reichen.... viele Meinungen sind geäußert und die eine oder andere Emotion ist eingeflossen.

Und doch, auf die Gefahr das es als "das gibt es ja nicht" erscheint, möchte ich wenigstens kurz darauf hinweisen, das die berühmten Ausnahmen existieren:
Frau bekommt "nur mal so" Blumen, es wird jeden Tag telefoniert und gemailt, Er kommt nach einer stressigen Woche heim, begrüßt sie mit einem Kompliment, setzt sich zu Ihr, hört sich die 5 x 20.000 aufgesparten Wörter an (die Frau ja loswerden muss) *g* ,
bemüht sich um die Dame, bietet eine Massage (Nacken/Rücken - wirklich nur zur Entspannung an (obwohl das eigene Kreuz nach 600 km Autobahn fast abbricht) und hofft und freut sich darauf, den entspannten und romantischen Abend mit ein wenig körperlicher Liebe und Vertrautheit zu beenden....
"... ich geh schlafen. Können wir morgen früh aufstehen und Einkaufen?"

Verehrte frustrierte Damenwelt, das gibt es wirklich... und frau möge mir verzeihen: wenn das Bemühen von Ihm so ignoriert wird, ist es nicht verständlich, wenn Er es irgendwann einstellt und über chemische Kastration nachdenkt....?

Desillusioniert,
Acronis.

ps: sollte sich jemand auf den Schlips getreten fühlen - ich möchte niemanden persönlich angreifen.
Acronis, was Du hier beschreibst, liest sich eher nach emotionaler Kofferpackerei, zumindest fände ich das umgekehrt extrem blöde.
Wenn Frau, nachdem ihr Mann stundenlang auf der Autobahn war, nicht auf die Idee kommt, ihm den Nacken zu massieren, wenn Frau, obwohl sie weiß, dass der Mann sich den ganzen Tag den Mund fusselig reden musste, noch eine Stundengesprächsitzung verlangt, um hernach befreit in Bettchen zu entweichen, ist das wohl eher purer Egoismus, nichts weiter.

Auch mein Mann ist beruflich den ganzen Tag nur am reden- er geht zu Hause kaum noch ans Telefon, weil er froh ist, wenn er mal den Mund halten kann.
Und wenn er einen Leipzig-München-Düsseldorf-Leipzig-Ritt hinter sich hat, entschläft er mit duftenden Socken recht schnell auf der Couch. (Ich wechsle dann noch egoistischerweise heimlich die Socken.)
Habe ich damit ein Problem? Nein, da ich weiß, dass bei der Kaffeetasse am nächsten Morgen auch seine Redseligkeit wieder erwacht ist.

Und um jetzt nicht wieder eins auf die Mütze zu bekommen, ersetze ich Mann und Frau durch "Partner".
ot
das grundsatzthema wäre aber doch ganz schnell ausdiskutiert:

begehren kann ich in langjährigen beziehungen
am leben erhalten:

wenn ich "neugierig" auf den anderen bleibe
ihn immer wieder neu entdecke.....

akzeptierend,
dass begehren gezeiten unterworfen ist:
ebbe und flut - flaute inbegriffen .... *zwinker*

aber

ich kann nur raum geben für begehren,
ich kann es nicht einfordern

und dies alles bringt nichts
wenn die liebe erloschen ist.....

oder
sich die sexuelle schere "zu" weit öffnet
und dies alles bringt nichts
wenn die liebe erloschen ist.....

Was ist "Liebe"? Begehren, Lust, Geilheit auf...
oder Vertrauen, Freundschaft und das Wissen, das der andere freiwillig und von sich aus da ist, wenn er gebraucht wird?

Keine Frage, der Satz mit der Schere ist nicht unwahr - und doch: kann ich (so ich denn damit leben kann und will) nicht die Sexualität außen vor lassen, wenn denn alles andere passt? Muss immer die Gleichung aufgemacht werden:
Null Sex = Null Liebe?

Weiß nicht...aber klar: Liebe in Form von Vertrautheit + Sex mit allen Aspekten ist sicherlich das nonplusultra...vermisse ich irgendwie. Schön wer es so erlebt.

Gruß,
Acronis.
@Acronis
Ich denke, ein Mensch der seine Sexualität verneint oder unterdrückt, verneint und unterdrückt ein Teil seiner Persönlichkeit.

Brian
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