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Du gehörst (zu) mir!

*******006 Paar
600 Beiträge
@Vanja
Liebe Vanja,Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.Ich hätte es nicht besser sagen können.Du hast mir aus der Seele gesprochen.Super
*****966 Frau
55 Beiträge
meine meihnung
dazu ist einfach,keiner sollte jemandem gehören.denn jeden von uns ist wie auch immer eine kleine persöhnlichkeit und sollte über alles selbst bestimmen können.für mich gibt es nur ein mit und nicht mußt.
dieses kleine Wort kann so viel ausmachen....
"ZU MIR" hat für mich eine höhere und individuellere Bedeutung als "MIR"
Ich gehöre keinem Menschen, nur mir allein, aber ich fühle mich zu jemandem zugehörig.....

Ich denke, wenn mir das jemand sagen würde, würde ich auf die Barikaden gehen.....

Wir sind doch nicht mehr im Mittelalter! Smile....
**S Paar
4.172 Beiträge
Mir scheint...
.. dass es vor allem eine Definitionssache ZWISCHEN den Partner ist, wie das zu bewerten ist. Viele (wie man ja hier liest) finden das "gehören" schlimm, wogegen sie das "zugehören" als positiv sehen.

Jedoch gibt es auch andre Auffassungen - nämlich die, dass ein "Du gehörst mir" mehr sagt als alles andre -und, wenn das Verständnis bei beiden da ist- keine Einschränkung der Persönlichkeit des einzelnen darstellt, sondern sagt: "Ich übernehme Verantwortung für Dich" oder andersrum: "Ich vertraue Dir so sehr, dass ich Dich bestimmen lasse, mich Dir GANZ schenke".

Wie gesagt, das kommt auf das selbstverständnis der Partner an, auf den Background, vor dem eine Beziehung abläuft etc etc.

Ich habe schon so manche reden hören, wie hier viele schreiben "bei mir neimals" usw - und eines Tages war der/die richtige da, und genau die Leute haben dann ein "Du gehörst mir" als das schönste empfunden, was ihnen je gesagt wurde.


Never say never!!

Chris
Rein
interessehalber gefragt: würdet ihr auch von euren Kindern so sprechen - die Kinder gehören mir?

Ich dachte immer, das sind eigenständige Wesen, die ihren Weg gehen und vorübergehend bei mir zu Hause sind.

Für meinen Partner sehe ich das ähnlich. Jeden Tag entscheidet er sich aufs Neue, ob er zu mir gehören möchte.

Nun bin ich eh, sehr freiheitsliebend, bevorzuge Katzen vor Hunde und empfinde für mich die Wortwahl gehören wie Besitz ergreifen. Für mich selber passt daher die Bitte, bleib bei mir, weil du mir gut tust.

Alles andere wirkt auf mich, wie ein "Befehl".

Aber das ist mein persönliches Empfinden. Deutsche Sprache lässt eben sehr viel Eigeninterpretation zu.
Also, ich finde beides eine wunderschöne Liebeserklärung. *ggg*
Bis ich sagen kann, ich gehöre jemandem und gebe mich völlig auf, muss ein solches Vertrauen aufgebaut sein, wie ich es mir so gar nicht vorstellen kann. Mir liegt sehr viel daran, ich selber zu sein. Ohne Freiheit nicht möglich.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Hm,

lange hin und her überlegt, viele gute Postings hier gelesen, und im Moment an diesem Punkt:

Warum hat das besitzandeutende dieses Satzes "Du gehörst mir" für viele so einen unangenehmen Beiklang? Vor allem, wenn es in einer anderen Redewendung tagtäglich vorkommt: Meine Freundin / meine Frau /Mann usw.
Ich denke, es ist eine grundsätzliche menschliche Eigenschaft, sich etwas zu eigen zu machen. Auch mein Wissens- und Erfahrungsschatz ist ein Teil von mir - er gehört zu mir und auch er gehört mir.
Und wie ich immer wieder gerne betone - in dem Wort Verbindung steckt auch das Wort Bindung - wenn etwas zu mir gehört(gehören will) dann geht das auch immer mit einer Einflußnahme einher - wie weit ist es dann bis zu einem Besitzverhältnis(im weitesten Sinne)? Das auch Einflußnahme gerne zuerst negativ aufgefasst wird liegt wohl an der zwanghaften Egoentwicklung im Zuge des Radikalindividualismus. Der gänzlich ausblendet, das Einfluß auch etwas positives, wohlwollendes sein kann, was zur Ergänzung und Vervollständigung führt.

Aber das dieser Besitzbegriff so negativ ist liegt klar mal wieder an den Menschen selbst, die ganz selbstverständlich andere Menschen instrumentarisiert haben (Sklaverei, Manipulation(negativer Einfluss)) und am materialistischen Grundgedanken - mein Haus, mein Auto, meine Yacht!
Das Haben dieser Besitztümer ist ganz toll, aber werden sie deswegen auch geschätzt? Wie oft wird etwas, was kaputt geht, noch repariert - und wie oft wird es einfach weggeworfen und neu gekauft - einfach weil der Wert der dem beigemessen wird so minimal ist (und Ersatz zu beschaffen einfacher und billiger).
Und so möchte natürlich auch niemand behandelt werden - vielleicht darum ist ein "Du gehörst mir" so oft so durch und durch negativ empfunden.

Und auch gerade im Zusammenhang mit Sex wird ja gerne von einem "sich dem anderen schenken" gesprochen - wohl auch in der Annahme, das der/die andere das zu schätzen weiß. Und dann dürfte auch das "gehören" ohne "zu" so positiv verstanden werden, wie es sicherlich von manchen, die es sagen, gemeint ist *zwinker*

Darki
Kein Mensch kann einem anderen gehören. Schon aus em Grund nicht, weil jeder eine eigene Persönlichkeit hat und einen eigenen Willen. Deswegen konnte sich ja die Gesellschaftsform der Sklaverei auch nicht durchsetzen. *zwinker*

Aber der Satz "Du gehörst zu mir" trifft es unserer Meinung nach auch nicht ganz. Wir sagen immer: Man sollte wissen zu wem man gehören will und dann auch voll und ganz dazu stehen.

In diesem Sinne allen noch einen schönen Tag...
Ich (w) bin auch der Ansicht, wie die meisten hier, dass kein Mensch einem anderen gehören kann.

Er/sie kann auf den anderen zwar freiwillig "hören", aber kein Besitz sein.
würdet ihr auch von euren Kindern so sprechen - die Kinder gehören mir?
Auch Kinder nicht - sie können allerdings als Familienmitglieder zu einem gehören.


Und dieses "gehörst zu mir" finde ich sonst auch nicht so einfach.
Es impliziert fast, dass man ohne den anderen nicht leben könnte.

Ich würde lieber sagen, "du passt zu mir", "du passt in mein Leben",
oder noch schöner: "du tust mir gut" *g*
@bisubi
Und dieses "gehörst zu mir" finde ich sonst auch nicht so einfach.
Es impliziert fast, dass man ohne den anderen nicht leben könnte.

oder einfach nur, dass man ohne den anderen nicht leben möchte!

lg, talyria
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
hm...
Also ich weiß nicht...

Ich bin da eher empfindlich und würde auf das ergänzende ZU sehr viel Wert legen.

Mich würde selbst ein im heißen Gefecht der Leidenschaft atemlos geflüstertes "Du gehörst mir" auf der Stelle dazu bringen, wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett zu springen und das Weite zu suchen.

Liebe nimmt man sich nicht, man greift nicht nach ihr und macht sie sich so zu eigen.

Liebe ist da. Wird freiwillig gegeben, schwebt dann unsichtbar und zerbrechlich im Raume. Will dort bleiben wo man sie hegt und pflegt und sich ihr aufmerksam zuwendet.

"Du gehörst mir" macht mir allergische Pusteln. Das klingt nach Besitz und nach Materialismus. Aber mit diesen Dingen hat Liebe nichts gemein.

Ich gehöre nicht, ich schenke. Mich. Liebe. Zärtlichkeit. Weil ich so empfinde. Freiwillig.

Also wer mir gern mal sagen möchte "Du gehörst mir" der sollte wissen, dass der sicherste Weg ist, mich in die Flucht zu schlagen. *zwinker*

Du gehörst ZU mir. Hm. Ist ok. Selbst das finde ich schon grenzwertig, aber es ist noch ok. Zwei Menschen können empfinden, dass sie zusammen gehören. Ja. Das kann ich nachvollziehen.

Aber bitte bitte das ZU nicht vergessen...
1. ich gehöre niemandem

2. ich lasse das meine partnerin auch wissen

3. ich glaube feinfühlig genug zu sein, die untertöne heraushören und differenzieren zu können, ob besitzansprüche oder grenzenlose zu neigung o.ä. hinter einer solchen aussage stünden. im zweifelsfall bleibt die goldwaage eingepackt und wir besprechen den vorgang ergebnisoffen
Zustimung für xxxfuzzy
Nein gehören tue ich nur mir ganz alleine, denn eines ist ganz wichtig, egal was passiert, ich muss auch alleine "überlebensfähig" sein.

Eine Abhängigkeitsbeziehung würde mir Angst machen - egal von welcher Seite aus diese Abhängigkeit wäre.
weder noch...
Also ich für mich persönlich mag weder die eine noch die andere Formulierung.

Bei Kindern kann man sagen, dass sie ZU einem gehören... Aber kein Mensch kann meiner Meinung nach einem anderen "gehören".

Wenn ich sage "Du gehörst zu mir" erweckt das für mich den Eindruck, als würde ich dem anderen die Entscheidung abnehmen... Und das würde ich niemals tun. Für mich hat diese Formulierung etwas entgültiges. In einer Ehe kann man VIELLEICHT sagen, dass zwei Menschen zueinander gehören.
Aber jeder Mensch hat das Recht selbst zu entscheiden, ob er bei jemandem sein möchte oder nicht. Und da kann man seine Meinung auch durchaus mal ändern...

Gruß
Katti
Ein " du gehörst mir" würde mich schon ein wenig irritieren sofern es ernst gemeint ist. Ich gehöre niemanden. Und ich möchte auch niemenden besitzen. Jeder Mensch sollte frei sein.
Deshalb nur: du gehörst zu mir (wie dein Name an der Tür)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
wie ging noch dieser Song?
... werd' nie sagen, Du gehörst mir
denn auch Du gehörst mir nicht...



weiter geht es glaube ich

... ooooh bitte lach jetzt ni-hicht
Ich liebe Dich ...

Kennt das noch jemand? "Clowns & Helden" hießen die... *g*
gehören...
wir uns wirklich? ich denke nein, denn man ist freiwillig und ohne zwang zusammen. dieses "gehören" ob nun mit "zu" oder ohne ist für eine gute partnerschaft nicht zutreffend. für mich hört sich das eher wie ein "zwang" an.
ich bevorzuge: wir sind.........

herzliche grüße
agnetha
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
möööööp, falsch...
... werd nie sagen, Du gehörst mir
denn auch ich gehör Dir nicht

SO muss es heißen...

*g*
Du gehörst (zu) mir!
Auch wenn man eine Beziehung führt, ist der andere noch lange nicht der Besitz des anderen... Man gehört zusammen, aber nicht dem anderem alleine...

lg
fellinlove
Gehört man der Welt?
Man gehört zusammen, aber nicht dem anderem alleine...

Da würde mich doch brennend interessieren, wem man dann noch so alles gehört. Gehören = Besitz? Nicht allein gehören = Teilbesitz? *zwinker*

LG
Wie wäre
es mit: ohne dich, bin ich kein Ganzes. Du bist meine bessere Hälfte.

*blume*
ohne dich, bin ich kein Ganzes

Wie schrecklich! *hypno*

Das klingt ja so, als keine eigenständig Person mehr bin und ohne meine Partnerin nicht leben kann.
Wieso
Suchst du keine Ergänzung im herkömmlichen Sinn? Nicht umsonst sagte man früher, bessere Hälfte und das war lieb gemeint.

Wäre ich vollkommen, könnte ich wie Diogenes in der Tonne leben. Die Sprache war auch im herkömmlichen Sinn gemeint und nicht 1 : 1 zu verstehen. Dann müsste ich ja wie ne Schweinehälfte umfallen.
@Love4eva
Natürlich ergänzen meine Freundin und ich uns ganz wunderbar und ich bin sehr glücklich mit ihr.
Aber ich legen auch großen Wert darauf, dass wir jede eine sebstständige Person sind, die ihr Leben auch alleine meistern kann. Nur so ist eine Begegnung auf gleicher Ebene und in völliger Freiheit möglich.
Das soll nicht heißen, dass ich mich nicht zughörig zu ihr fühle, wie ich weiter oben schon erläutert habe.

LG Rose66 *zwinker*
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