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Du gehörst (zu) mir!

Du gehörst (zu) mir!
Liebe Joyler,

wie ist das mit diesem kleinen Wörtchen "zu", das ich oben in Klammern geschrieben habe? Was passiert, wenn man es wegläßt? Schlimm? Normal?

Du gehörst mir? Stimmt das? Sind Beziehungen so? Gehört mir der Partner? Oder gehört er wenn überhaupt nur zu mir?

Sagt ihr so über den Partner, oder wie nennt ihr das? Würde euch ein seltsames Gefühl beschleichen bei einem : Du gehörst mir? Oder fühlt ihr euch geliebt und ernst genommen?

Wir sind gespannt!

Bug (B&B)
****_55 Mann
755 Beiträge
Würde sagen wir gehören zusammen. Setzt vertrauen und vertrautheit voraus. Aber alles nur meine Ansicht
**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Kommt auf den Kontext an....
ob und wie jemand sagt...Du gehörst mir...
kann je nach Umstand positiv wie auch negativ
sein.

Du gehörst zu mir ist aber immer richtig und wie
man es auch nimmt, kein Mensch gehört einem
anderen.

*bussi* vom Frenchloverpaar
****_55 Mann
755 Beiträge
frenchlover
Toll Ausgeführt!!!!
Gebe euch recht!!!!!
ich gehöre niemanden, auch dem partner nicht..

niemand kann niemand besitzen..

er ghört mir, ist besitzergreifend...

wir lassen das "zu" nie weg, denn wenn man wegläßt gibt es kein grund mehr zusammen zu sein.

denn ich möchte niemanden besitzen
*******667 Frau
335 Beiträge
Verbundenheit und Gebundenheit
Naja mit dem Zitat "Du gehörst mir" klingt ein aggressiver, einnehmender Ton mit, den ich für eine Beziehung einfach unpassend finde. Ich würde hier eine Gebundenheit annehmen.

Zu jemandem gehören allerdings verkörpert für mich ein gewollte, bediseitige Verbundenheit, die nicht mit einem Zwang eines Partners einhergeht.

Also ich präferiere das "zueinander" gehören, obwohl in bestimmten Kontexten- wie bereits ausgeführt- das "Du gehörst mir!" sehr schmeichelahft sein kann. Das "Verbundene" ist auch mit Sicherheit langfristiger und fester als das "Gebundene"
ob und wie jemand sagt...Du gehörst mir...
kann je nach Umstand positiv wie auch negativ
sein.

Richtig! Ich habe es im positiven Sinne erfahren. Ich wusste ja wer es mir sagte und auch meinte.

SemperFi
**MI Paar
714 Beiträge
Da wir in keiner Dom/Dev Beziehung leben, gehört auch keiner dem anderen.
Wir haben uns auch nicht gegenseitig gekauft, wir gehören zueinander und das wissen wir beide. Wie Topf und Deckel eben.
Aber jedem das seine.
lg m+c
*knuddel*
******_by Frau
554 Beiträge
Gehören tut einem der Partner auf keinen Fall und auch ich gehöre nur mir. Man kann sagen, dass der Partner zu einem gehört, aber mehr auch schon nicht.
Mag komisch klingen
Aber über meinen Schatz sage ich immer: der Mann an meiner Seite - umgekehrt sagt dies Mr. Love: die Frau an meiner Seite.

Mit diesem - du gehörst zu mir - kann ich mich wenig anfreunden. Mag aber auch an Marianne Rosenbergs Singstimme liegen, dass ich regelmäßig einen Anfall bei diesen Worten bekomme.
*****ion Paar
6.592 Beiträge
mein Mann und ich
gehören uns , würde ich mal sagen , aber jeder ist soweit Frei * das er dem andren genügend Luft zum Atmen gibt , man sich Wohlfühlt da ist jemand der , für einen da ist aber .... das wort [b]zu[/b] oder Eigentum ... ist nicht der Fall ,
Du gehörst ZU mir ist in unseren Augen völlig legitim.

Du gehörst MIR aber keinesfalls, da ein Lebewesen einem niemals gehören kann.

Gefallen tun uns aber beide Sätze nicht so ganz...

Eher würde zu uns solche Sätze wie von Love4eva passen:

Ich möchte die Frau/der Mann an Deiner Seite sein.
Ich sehe dies ähnlich, wie Love4eva und Cerberus.

Wenn Du fragst, ob das Weglassen des Wortes "zu" schlimm ist, würde ich dies auf den ersten Blick bejahen. Ohne "zu" wird der/die Partner/in zur Sache degradiert. Und wenn dies nicht so gemeint sein sollte, vermute ich hinter der Verwendung der Worte "du gehörst mir" eine gehörige Portion verkéhrt verstandener Machtausübung, zumindest dürfte beim/bei der Verwender/in auch ein Eifersuchtspotential verborgen sein, also eine gewisse Angst den/die Partner/in zu verlieren.

LG
*****_hh Frau
214 Beiträge
ich finde es garnicht so schlimm wenn mein partner sagen würde das ich ihm gehöre. eher schön. wenns eben nicht ins negative geht und er meint über mich bestimmen zu können und eben ins extreme zu gehen. aber sowas zu hören finde ich schön
Insoweit ja, weil der Ton die Musik macht. Sagen und ausleben sind schon zweierlei.
Aber einer der "vielen" obigen Fragen war ja auch


Sind Beziehungen so? Gehört mir der Partner?

Dann kann ich doch nur sagen "nee".oder ?! Wenn mir der Partner tatsächlich gehören würde, bin ich womöglich noch für seine Handlungen verantwortlich. Als Eigentümer trage ich ja die Verantwortung für Schäden, die von einer Sache, also auch vom Partner ausgehen. Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass er fremd geht, bin ich auch noch Schuld. Oh weh *zwinker*
Die Partnerin richtig knuddeln und zu sagen "du bis meins"... und dabei zu lachen, ist schon in Ordnung. *lol*

LG
Schwieriges Thema ... aber ich bin jemand, der es mag "besessen" zu werden.
Natürlich auch nur in einem gewissen Rahmen.
Aber ich brauche jemanden, der mir zeigt wo meine Grenzen liegen, wieweit ich gehen kann und wieweit eben nicht.
Ich brauche jemanden, der mir sehr deutlich zeigt, dass ich nur ihm "gehöre".
Ansonsten fühle ich mich nicht geliebt und nehme mir alle und wirklich ALLE Freiheiten, die ich möchte. Ich kann nichts anfangen mit Ja-Sagern und Weicheiern. Ich brauche jemanden, der mir z.b. sagt "ich will nicht dass du dort und dort hingehst oder das und das machst"
Das verstehe ich unter besitzen.
Umgekehrt möchte ich aber auch jemanden besitzen und wissen, er gehört nur mir.

So nun hab ich mal in Kurzform meine Beziehung beschrieben *g*

Lg Sie
Neulich im
Beziehungsladen:

"Guten Tag, ich möchte heute bitte den Herrn dort, recht knackig, ca. 1.83 cm groß. Auch ja, so 85 kg." "Bitte die Dame, darfs ein Pfund mehr sein?"
"Gerne doch - packen Sie ihn mir bitte ein. Liefern Sie auch nach Hause?"

Tja, wenn das so einfach wäre, könnte man glatt sagen - du gehörst zu mir. Bezahlt, ist bezahlt. *zwinker*
Ich liebe es zu hören, dass ich ihm gehöre, aber nunja, in einer "normalen Beziehung" klingt das doch eher irgendwie besitzergreifend und seltsam
Ja Worte können einen Unterschied machen!

Du gehörst mir wäre Besitzergrifend, aber warum wird diese abgelehnt?

Man sagt ja auch alltäglich, dies ist mein(e) Frau/Mann,Freund(in), Partner(in).

In diesem Zusammenhang wäre es auch schon Besitzergreifend, also ich bin der Meinung, es kommt auf den Ton an. Auch wie es gemeint ist.

Das kann man nur wissen wenn es gerade ausgesprochen wird.

Ist meine Meinung dazu.
Tiefgründig aber wahr!
Mein Schatz und ich sind jetzt schon seit 5 Jahren zusammen und haben echt schon so viel zusammen durch gemacht. Jeder von uns ist frei... In dem was er tut und in dem was er denkt... Wir unterstützen uns in allem, auch wenn der Partner anderer Meinung ist. Wir nehmen den Rat des anderen an, schätzen seine Meinung aber aktzeptieren es trotzdem wenn der Partner in seinem Sinne handelt... Jeder hat seinen eigenen Kopf, seine eigenen Gedanken und seine eigenen Wertvorstellungen!
Wir müssen uns nur ansehen, schon wissen wir was der andere denkt. Wir haben die gleichen Interessen,eigene Interessen und die Interessen des anderen haben wir lieben gelernt.
Wir lieben uns, küssen uns und halten noch Händchen wie am ersten tag...
Viele nennen dieses Gefühl, nach so einer langen Zeit des zusammen seins, Gewohnheit. Aber das Wort Gewohnheit ist uns ein Fremdwort. Denn für uns ist jeder tag miteinander ein neuer aufregender tag. Wir erleben immer etwas neues, lernen neue attraktive Menschen kennen, lernen viele Idioten kennen und lernen UNS immer wieder neu kennen.
Können uns vor dem anderen öffnen, können uns in jeder lebenslage in die Arme des anderen fallen lassen, können über alles miteinander reden, lachen und weinen.
Wir geben uns die Freiheiten die der andere braucht, denn nur so funktioniert eine glückliche Partnerschaft. Wenn der Partner glücklich ist, ist man es selber auch. Das schlimmste für uns ist es wenn wir den anderen unzufrieden sehn. Respekt und Toleranz ist dabei wichtig. Denn sobald etwas geschieht das den anderen verletzt oder extrem traurig macht verzichtet man auch gerne auf sein eigenes wollen. Wir unternehmen fast alles zusammen, uns sieht man selten getrennt. Und wenn wir etwas alleine mit unseren Freunden unternehmen, ist der Partner in Gedanken immer dabei.
Wir vertrauen uns wirklich 1000%, und nur deswegen haben wir einen freien Kopf für die anderen wichtigen Dinge des Lebens. Ohne dieses vertrauen wäre vielles nicht möglich!
Es gab mal eine Zeit, da war dieses vertrauen und diese aktzeptanz noch nicht so intensiv!
Wir kamen nicht mehr miteinander klar, haben uns getrennt, haben das Leben alleine genossen, doch nach einem halben Jahr wurde uns klar "Wir gehören einfach zusammen". Da kann die geilste Party noch so heiß sein "Ohne dich macht alles nur halb so viel spaß"... Das Wort "Du gehörst zu mir" passt bei uns einfach 1000%! Da ist einfach etwas das uns spühren lässt "Wir gehören zusammen"... Jetzt... In diesem Moment... Gestern... Morgen... Und noch ganz lange...
So wie es jetzt ist, geht es uns beiden super gut. Wir wissen beide, DAS ist die absolute ´´Traumbeziehung´´!!!
Wir wohnen zusammen, wenn wir beide genug Geld verdienen möchten wir Heiraten, mindestens 2 Kinder haben und der Rest UNSERER Zukunft ist auch schon geplannt. Trotzdem setzen wir uns nicht unter Druck und wenn alles anders kommt als man denkt, wissen wir, wir hatten eine schöne, glückliche Beziehung. Und das Wort "Du gehörst zu mir" engt auf keinen Fall ein. Da weiß man einfach wo man hingehört und dass man zuhause angekommen ist...

Wenn es Paare gibt die genauso denken und fühlen freuen wir uns über Feedbacks...

Liebe Grüße Nina & Sebo
Eigenständigkeit?
Wenn ein Mensch bereit ist mit mir seine Zeit zu teilen, dann kann ich Ihn(Sie) doch nicht als mein Eigentum ansehen, oder?

Jeder Mensch hat doch seinen eigenen Willen, seine Bedürfnisse nach Freiheit, das Recht auf die Verwirklichung seiner Träume...ist es dann nicht vermessen (pervers) jemandem seinen Willen zu brechen, einzukerkern?

Man soll jeden Tag mit seinem Partner geniesen und jeden Tag dankbar sein das man Ihn (Sie) gefunden hat, aber auch immer daran denken das Sie (Er) auch wieder gehen könnte.
Man bemüht sich automatisch mehr umeinander, wenn der Partner nicht als Selbstverständlichkeit betrachtet wird.
Besitz verpflichtet
Ich liebe es, wenn er sagt "Du gehörst mir". Diese Worte umhüllen mich wie ein wohlig warmer Mantel.

Was macht man(n) denn normalerweise mit seinem Besitz? Man(n) paßt doch darauf auf, man(n) gibt Acht, damit ihm nichts passiert und nicht beschädigt wird, man(n) geht sorgfältig damit um, damit er auch recht lange hält, man(n) pflegt ihn, man(n) beschützt ihn.

Für mich sind diese drei Worte ein Synonym für "Ich liebe dich".

Also: Ja, ich gehöre ihm. Und ja, ich möcht es so.
hmmmmm
Das machen wir auch...wir denken nur, als Menschen andere Menschen als Besitz bezeichnen durfen , nannte man das noch Sklaverei.
Natürlich ist es schön wenn man weiß wo man hingehört, wer sich um einen kümmert, aber deshalb lasse ich mich doch nicht als Besitz bezeichnen oder ansehen.
Wir sind zu sehr "Freigeister" und haben auch den nötigen Intellekt um uns nicht einsperren zu lassen.
Das soll jetzt keine Provokation gegenüber Andersdenkende sein...
Wir verlassen uns auch aufeinander, vertrauen uns blind, sind jederzeit für den anderen da....aber sich deshalb seine Eigenständigkeit , Souveränität abnehmen zu lassen....? *frage*
@ ceyenne
Wer sagt denn, daß jemandem gehören und Souveränität sich ausschließt?

Wenn er zu mir sagt "du gehörst mir", dann heißt das doch nicht, mein Ich abzuschalten und automatisch in den Modus "Grips off" zu gehen.

Daß ich ihm gehöre, soll ihn ja auch stolz machen. Er soll stolz auf seine selbstbewußte und eigenständige Frau sein, die ihr Leben im Griff hat. So bemühe ich mich immer, ihm ein wertvoller "Besitz" zu sein. Und ich seh das Strahlen in seinen Augen und seinen stolzen Blick, wenn mein Geist Funken sprüht und meine Eloquenz Purzelbäume schlägt - wenn andere ihn um mich beneiden.

Der Vergleich mit der Sklaverei hinkt ein wenig. Sklaven wurden gehandelt wurden bezahlt, gegen ihren Willen unter das Joch gezwungen. Ich aber gehöre ihm und nur ihm und nur diesem einen (dieses Recht ist nicht auf Dritte übertragbar), weil ICH es so will, weil ich mich ihm schenke. Übrigens nach intensivem Einsatz meines durchaus vorhandenen Intellekts.

Ihr benutzt den Begriff "Freigeist". Was aber sind Freigeister eigentlich? Das sind doch Menschen, die sich nicht an das genormte Weltbild anpassen (ursprünglich mal auf die Religion bezogen), die ihren eigenen Weg suchen und auf ihre eigene Art und Weise leben. Wie sieht die Norm heute aus? So, jetzt kann man darüber nachdenken, wer denn nach dieser Definition der Freigeist ist und wer der Angepaßte.
Besitz lässt sich auch archivieren
Was macht man(n) denn normalerweise mit seinem Besitz? Man(n) paßt doch darauf auf, man(n) gibt Acht, damit ihm nichts passiert und nicht beschädigt wird, man(n) geht sorgfältig damit um, damit er auch recht lange hält, man(n) pflegt ihn, man(n) beschützt ihn.


favea_s, vor einer Beschädigung kann man den Besitz auch anders schützen.
Manchmal kommt dieser Besitz auch in die große Schublade (Archiv) und wird registriert. Dies habe ich und kann mich nun weiteren Besitzständen zuwenden...die irgendwann ins Archiv zu den anderen Dingen wandern. *zwinker*

LG
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