Könnt Ihr Euch ein Leben ohne Sex vorstellen?
Nun, da hier ja nach "Leben" und nicht unbedingt dem Aspekt "Beziehung " gefragt wurde,
kann ich für mich persönlich nur sagen:
Ja, ich kann mir das nicht nur vorstellen, bei mir ist es seit über 4 Jahren so, das ich ohne Sex lebe, ja noch nicht mal mehr einen Gedanken daran habe!
Und ich kann wirklich nicht sagen, das mein Leben deshalb jetzt schlechter, weniger glücklicher ist oder ich gar darunter leide!
Und auch wenn das nur schwer vorstellbar ist, so ist das bei mir wirklich so, denn ich kann nicht etwas vermissen oder unter einem Mangel leiden, das, bzw den ich garnicht empfinde, denn bei mir ist es halt so, das ich aufgrund eins für mich sehr wichtigen Schmerzmedikaments, sozusagen meinen Libido komplett verloren habe,
da ist bei mir rein garnichts mehr an Empfindungen da!
Mir wurde oft unterstellt , das man doch so nicht leben könne, es müsse mir doch was fehlen und ich müsste totunglücklich sein usw und ich sollte doch bloss die Medikamente ändern, da Sex doch so wichtig sei!
Und ich erntet fast immer Unverständnis, wenn ich dies ablehnte und zu erklären versuchte:
Sorry, Danke, mir geht es wirklich gut damit,so wie es ist!
Das mag vielleicht auch daher kommen, das Sex in meinem Leben nie so eine große Rolle spielte und ich immer schon mal längere Phasen hatte, wo ich kein Bedürfnisse danach hatte, selbst in Beziehungen!
Und nein, das hatte nichts damit zu tun, das ich Sex irgendwie ablehne oder so, ich hatte wunderschönen und erfüllenden Sex in meinem Leben,
jedenfalls nach meinem Verständnis, was ich unter "gutem Sex, bzw sexueller Begegnung " verstehe
Aber das war einmal und sind schöne Erinnerungen, an die ich auch gerne zurückdenke....die mich aber heute nicht quälen oder mich einen Mangel empfinden lassen!
Sicher ist mir auch bewusst, das dies nur für mich gilt und die Konsequenz daraus eben auch für mich war,bzw ist,
bewusst und freiwillig auf ein Beziehung von dann an zu "verzichten", obwohl Verzicht trifft es nicht richtig, denn so , als Mangel, empfind ich es nicht.
Aber dies sind halt nur meine persönlichen Empfindungen und gelten nicht für andre, was ich auch durchaus nachvollziehe und akzeptiere, deshalb ja auch ,die für mich gezogene und offen gelebte Konsequenz daraus, denn ich kann halt einem Mann nicht mehr das geben was er braucht, für eine ihn erfüllende Beziehung
und dies sage und meine ich ganz ohne Selbstmitleid!
Das Einzige, was ich mir manchmal wünschen würde,
wäre, das man mir , nicht oft eine Bedürftigkeit und einen Mangel unterstellt, denn ich selbst gar nicht empfinde und zum Ausdruck bringe ,
und auch akzeptieren könnte, von Verständnis will ich ja garnicht sprechen,
das ich mein Leben so wie es ist, als rund und ganz empfinde !