Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
SM Hamburg
1647 Mitglieder
zur Gruppe
Parkplatztreffs
13624 Mitglieder
zum Thema
SM gestern und heute114
Nicht nur Szenekenner sind heutzutage mit dem Begriff SM vertraut.
zum Thema
SM-Hochzeit: Mit der Peitsche vor den Traualtar?59
Hegt ihr vielleicht auch den Wunsch, eure SM-Vorliebe in eine…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Mein, dein oder kein SM?

Ich gebe zu, ich habe nicht alle Beiträge hier gelesen und man möge mir verzeihen wenn ich etwas wiederhole....


Ja, das Buch dessen Name ich mich weigere zu benutzen hat zu eine (weiteren) Explosion der SM Scene geführt, leider
Nein, ich finde das weder toll noch lustig und schon garnicht der Toleranz förderlich.

Was mir persönlich gewaltig auf den Nerv geht sind Vorverurteilungen grade von Seiten anderer "Randgruppen" und dann die hilflosen Versuche ebensolche zu erklären.
Im Weiteren nervt dieses Toleranzgewinsel. Ich lebe meine Sexualität so aus wie ich will und es geht verdammt nochmal keinen was an, ich muss niemandem erklären/erzählen was ich so tue, ausser ich werde danach gefragt und ich muss schon garnicht provozierend in der Öffentlichkeit auftreten, ebenso wenig muss ich mir ein sauteures Outfit zulegen um im Club "anerkannt" zu werden.

Das es grade von der Swingerseite zu Unverständniss für SM kommt liegt m.A. nach darin begründet das diese eben in sehr hohem Maße damit konfrontiert werden ohne zu verstehen was da passiert. Die "einschlägigen" Clubs und Events der SM Scene werden geradezu überrannt von den SoG Enthusiasten, da bleibt für den "Standrad SMler" kein Platz mehr, also weicht er, wie schon in früheren Zeiten, eben in den SC mit entsprechendem Equipment aus.

Was die aufgeworfene Frage eines Users hier angeht wie man denn, wenn man mit 30 schon SM "spielT2 später noch Spass haben will..
Nun, ich hab mit knapp 18 damit begonnen und ich habe immer noch Spass daran und nein, es muss nicht immer höher, schneller, weiter gehen...und dieses unsäglich dämliche Klischeedenken von wegen Halbglatze und dicker Bauch kommentiere ich nun besser nicht, sonst wird der Beitrag abgeschossen

Meine 2 Kopeken

Iwan Grosny
Hab gerade mal quergelesen.- Warum kann man den nur Swinger oder SMer sein?

Und dieses geheule, weil Menschen SM ausprobieren das aber im Auge der "versierten" falsch machen, weil sie es wegen einem stilistisch nicht sonderlich gutem Buch darauf gekommen sind.- Na und? Hat da war Angst, dass es unbesonders wird, SM zu mögen?
Und warum sollte SM dazu führen, dass man später keinen Spaß mehr hat? Was ist das nur für ne bescheidene Welt in der es ohne "Umsatzsteigerung" hier sogar im Bett nicht geht?
Es gibt nicht weniger SMer die mit der Zeit anfangen sanfter zu spielen anstatt sich zu steigern, die einfach mehr am Bedürfnis kitzeln statt mit der HOlzhammermethode härter zur schlagen.- Was auch seinen Zweck erfüllen kann. Aber wer "ihn" mit 16 schon reingesteckt hat, wird ja auch nicht mit 20 des poppens müde, also normalerweise ja nicht.
Gute Dinge, besonders Dinge die mit dem Austausch von Emotionen einhergehen, werden nicht schlecht, weil man sie schon mal erlebt hat.- VIelleicht ist es einfach weniger aufgeregt und man kann sich besser darauf einlassen... weil der Kopf nicht noch die ganze Zeit damit beschäftigt ist zu verarbeiten, dass man das jetzt wirklich macht.- *zwinker*
Aber dafür muss man vielleicht Erfüllung im eigenen Inneren suchen und nicht in der Aussenwirkung. *zwinker*

Und habe ich es richtig verstanden, man kann entweder Swinger oder SMer sein? Interessant. *zwinker*

Ich fand den Text genau deswegen gut, weil er einem Rät vielleicht nicht zu viel Heil in Begrifflichkeiten zu suchen sondern einfach zu schaun was einem selbst Freude macht.

Auf ein fröhlich Smingen
Profilbild
******Gas Mann
508 Beiträge
von Iceteam: Egal, ob der Kannibale von Rothenburg und "seine Mahlzeit" in beiderseitigem Einverständnis das Ganze inszenierten. Mit BDSM hat das ganze so viel zu tun, wie die Gladiatorenkämpfe der Antike mit sportlichem Event!


Nun, das stimmt nicht ganz. Gladiatorenkämpfe waren ein sportliches Ereignis. Der Charakter des Kampfes um Ehre und Ruhm, im Zweikampf der Beste zu sein, entspricht dem antiken Sportkampf. So wie Boxen, etc.. sowohl Schauspiel, wie auch Sport ist.

In Punkte "Kannibale" bitte genau lesen was ich geschrieben habe. Nirgendwo schreibe ich, dass die Tat des Rothenburgers in einem BDSM-Kontext zu lesen ist, sondern ich beziehe mich auf eine "Legitimation", welche von den "SMlern" in Punkto "Toleranz" geäussert wird. Die Toleranz, im beiseitigem Einverständnis alles machen zu können, ohne dass es andere belästigt und nicht tangiert, muss (wenn es denn keine geheuchelte Toleranz ist, und das ist es fast immer) in der nickenden Bejahung des Rothenburger-Szenarios seine gültige Konsquenz finden.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
Back to topic
Fügen

[Thx to Fagona]
***va Frau
3.491 Beiträge
Ich finde den Beitrag überhaupt nicht ansprechend und absolut ungeeignet, um jemandem Zugang oder auch nur Akzeptanz zu BDSM zu verschaffen . Ihr schreibt

am Ende angekommen bleiben bei dem einen oder anderen sicherlich genauso viele Fragen wie am Anfang. Uns war es wichtig, am heutigen internationalen Tag des BDSM mal auf eine andere Art und Weise auf die Thematik zu schauen. Vielleicht konnten einige aber für sich mitnehmen, dass BDSM kein Mysterium, sondern ein großer Bauchladen ist, aus dem man sich bedienen kann wie es einem beliebt./quote]

Auf andere Art auf BDSM schauen? Wie? Indem ihr, getarnt unter der Ironiekeule, einfach mal alle Klischees auflistet? Gute Ironie bedarf Feinheiten, die sehe ich hier überhaupt nicht. Den Kofferdom und den Badeschlappen-Swinger haben wir alle schon 1000x mal gehört und auch 1000x darüber diskutiert. Wenn ihr vom "Bauchladen BDSM" sprecht, dann wäre vielleicht interessanter gewesen, darüber zu sprechen, was dieser Bauchladen alles beinhalten kann. Mir ist der Beitrag zu plump.

Und ansonsten sollten sich beide Seiten in der Diskussion nicht auf Extreme versteifen. Weder wird der SMler immer nur als krank und böse angesehen (meine Vanilla-Freunde akzeptieren meine Neigungen wunderbar), noch wird man im Normalfall täglich von Halsbandträgern, Subs und Doms ungefragt zugequatscht. Doofe Leute gibt es überall, die muss man ja nicht als Massstab nehmen.

Mein SM beinhaltet eine recht grosse Bandbreite, psychische und physische Elemente sind vertreten, das Machtgefälle spielt ebenso eine Rolle wie der Schmerz. Meinen SM lebe ich aber für Nichteingeweihte unauffällig aus.
*******nse Paar
484 Beiträge
Shit...ich liebe es, wenn mein mann mich schlägt, manchmak samft u manchmal sehr hart, ebenwo liebe ich diverse andere praktiken, die aua machen. Und genauso liebe ich es, wenn er mich von anderen ficken lässt, manchmal nur ein, zwei, manchmal weit über meine heul und schmerzgrenze hinweg.
Smer beschweren sich über zuviel primitives ficken in ihren clubs, swinger uber zuviel brutel-perverses aua. .
Tja und nun? Sollen wir uns im keller einschließen?

Ach ja: sm - Räume im swingerclub meiden wir, ich liege beim hauen gerne bequem *g* ist auch bessser für den dazwischen gemischten sex.
Und ich seh auch nicht ein, wieso ich mich nicht im himmelnettzimmer hauen lassen kann, dort kann ebenfalls jeder gehen, wenn er es nicht sehen will.
Und noch öffentlicher. Nunja, ich finde ja teilweise die anmachen auf Tanzflächen in swingerclubs peinlicher als jeder buchhalter, der uschi befehle gibt. Ich finde auch manche zwanghafte anbahnungsgesprache unmöglich mitanzuhören u denke mir oft: OMG er will ficken, sie will ficken, wieso sagt ihr das dann nicht genau so?
Trotzdem werde ich genötigt, das alles mitanzusehen, wenn ich einen club betrete. Wieso soll man also nicht befehle, ohrfeigen oder hintern versohlen mit ansehen*müssen*?
******u77 Frau
47 Beiträge
BDSM - ein Weg zu sich selbst
Für mich ist BDSM zu mir selbst stehen zu können, so sein zu können, wie ich bin und mich nicht dafür schämen zu müssen. Ich liebe das Spiel mit Dominanz, Schmerz und Unterwerfung, es macht das Erleben intensiv, direkt und sehr ehrlich (schauspielern mag gehen zu Anfang - wenn Grenzen überschritten werden, ist es aber aus meiner Sicht unmöglich weiter nur so zu tun als ob).
BSDM ermöglicht es mir, meine eigenen Abgründe anzuschauen, zu hinterfragen und zu wachsen. Es gibt mir die Möglichkeit, mich von - gesellschaftlich anerzogenen - Regeln und Normen zu befreien. Das Spüren, Wahrnehmen, Aufnehmen und Annehmen ist wichtiger als das Drumherum. Es zwingt mich, mich auf mich zu konzentrieren und löst sämtliche Gedanken, Sorgen, Pflichten, die sonst anstehen, in Luft auf. Es ist nicht mein Leben, aber doch ein gewichtiger Teil davon.
Ich bin sehr dankbar, BDSM für mich entdeckt zu haben. Es vervollständigt mich und gibt mir eine gewisse Gelassenheit, die ich an keiner anderen Stelle gefunden habe.
Profilbild
******Gas Mann
508 Beiträge
Wenn endlich aufgehört werden würde, BDSM als etwas "Besonderes" oder "Anderes" herauszustellen und einfach nach seiner Facon leben, dann würden viele Diskussionen einfach versickern. Indem aber weiterhin eine Selbstausgrenzung stattfindet wird sich nichts ändern. Die immer wieder in den Vordergrund gerückte Besonderheit, macht es erst zu etwas, was man bewerten kann. Manchmal ist Schnauze halten und genießen einfach cleverer.
Weder hinsichtlich der Aktzeptanz, noch der Toleranz. Wie ich meine Sexualität lebe, ob die Gasmasken beinhaltet oder ich meine Sub bis auf die Knochen blutig schlage, gehört in meinen Intimbereich. Der geht erstens niemanden was an, und zweitens brauche ich dafür auch keine Bühne, auf der ich mich unbedingt damit explizieren muss. Wenn ich mich aber dauernd lablen muss ("Wir sind SMler) oder andersdenkende mit negativ konnotierten Begriffe (Stinos, Vanillas) verächtlich von oben betrachte (und das tut m. e. eine Vielzahl derer, die sich stolz "SMler" schimpfen), muss ich mir die Kritik gefallen lasse. Da ändert auch keine Aufklärung etwas daran.

Aber der angebeliche "Stolz" der meisten (und ich bin schon lange genug in der Szene unterwegs) "SMler" ist zur Schau getragene Borniertheit.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen... Diese Diskussion zeigt doch einfach nur herrlich auf, wie die nach Toleranz schreiende Subkultur sich nach Außen und Innen hin selbst intolerant gebärdet.

Wo es authentisch ist, bedarf es keine Herausstellung.... *zwinker*
In diesem Sinne
*******nse Paar
484 Beiträge
Was ich in meinem schlafzimmer mache, geht tatsächlich niemanden etwas an und das muss man eigentlich auch nicht explizit ausdrücken a la "ich bin smer".
Allerdings gibt es eben manche teilaspekte mit denen durchaus andere konfroniert werden- und da darf man sich dann schon miteinander "beschäftigen".
Wenn ich mir demnächst endlich mejn tattoo machen lasse, das eindeutigen Ds-bezug hat, dann werden das nunmal andere sehen z.b. in der sauna.
Oder wenn wir in clubs spielen. Ebenso wenn jmd auf die idee kommt seine sub auf dem marktplatz im cafe halbnackt knien zu lassen...

Wenn man dabei aber halbwegs gesunden Menschenverstand walten lässt undas mit dem amrktplatz am sa nm sein lässt, dann kann man sich relativ frei bewegen, finde ich.
Meinen ersten blutigen Hintern hatte ich in nem swingerclub, kein sm raum verwendet, kein sm-abend.
Manche haben zugesehen und von "wow" bis "auaaa das tut doch weh"flustereien war alles vertreten, aber keiner hat uns komisch von der seite angemacht. Die meisten sind nach ner zeit wieder weitergezogen u gut war. Alles ganz unaufgeregt und problemlos.
Profilbild
*******yal Mann
532 Beiträge
also...
Ich persönlich finde es eher nervig mich immer wieder bei Gesprächen zum besagten thema zu erwischen...es wäre mal schön wenn mir mal jemand derart ausführlich das thema "blümchensex" erklären könnte - weil das liegt seit 25jahren ausserhalb meines liebeslebens...und ich würde das echt gerne auch mal ausprobieren - ich habe auch titanic, eis am stiel und fackeln im sturm gesehen - als quasi romantische vorbildung zum thema! Also schreibt doch mal was spannendes über vanilla-blümchensex.
Bitte.....
Wer genau zwingt dich dazu über BDSM zu sprechen?
Profilbild
*******yal Mann
532 Beiträge
Ach du...zwingen tut mich grundsätzlich keiner zu irgendwas...es ergibt sich halt immer wieder - als würde es nur darum gehen - ich würge so gespräche inzwischen sehr genervt ab!
Profilbild
******Gas Mann
508 Beiträge
Blümchensex ist.... Wenn ich meiner Sub eine Distel in den Arsch schiebe und ihr mit Rosenstiele beim Vögeln ins Gesicht schlage.....
Profilbild
*******yal Mann
532 Beiträge
ahhh...
Ok...jetzt hab ichs verstanden!
*********luna Frau
17 Beiträge
Vom Swingerclub heraus-
und in einen SM-Club hineingeschaut. So beschreibe ich mal meinen aktuellen Status (für alle facebookianer).

Ich bin seit Jahren in der Swingerszene unterwegs. Vor geraumer Zeit "fiel ich einem DOM in die Hände", der meine devote Neigung erkannte und mit mir darüber sprach. Das Ergebnis: Regelwerk (in Miniausführung) lernen, Duldung trainieren, Vorführung, Sharing etc. Und auf einmal sauste seine Hand auf meinen Hintern und hinterließ einen brennenden Schmerz. Oha, es war gut. Ich erlebte und erkannte Lustschmerz. Und nun, muss ich meine Rolle neu überdenken? Quatsch mit Senfsoße wäre das. Ich empfinde es als einen Übergang in eine andere Spielwelt. Mittlerweile gibt es einen Spielpartner in meinem Leben, der seine sadistische Neigung rein auslebt. Auch er jemand, der mich an die Hand nimmt und sacht aber mit steigender Intensität mich meine masochistische Ader erleben lässt. Ihr Lieben, ich sortiere mich in keine Schublade hinein. Stehen Swinger im Licht und SMler im Schatten? Die Seele muss frei atmen können, sie bedarf keiner Beschriftung.

Eine kleine Anekdote: Ich liebe Fixierungen, also bindet mich meine Partner bei meinem ersten SM-Club-Besuch an einem Deckenhaken fest. Er beginnt, mich zu versohlen. Alles ist gut - denke ich zumindest. Ich reagiere darauf mit heftiger Erregung (bin halt so konditioniert) und warm läuft es mir an den Beinen herab. Meinen Partner scheint es nicht zu interessieren - ok, denke ich, gehört zum Spiel. Aber als er mich dann losbindet und seine Gerätschaften zusammenräumt, bin ich doch reichlich irritiert. Wie jetzt? Ich bin glühheiß und werde stehen gelassen? Das geht gar nicht! Oh doch, es geht. Sein Kommentar: SMler vögeln nicht, zumindest nicht im Club. Upps, was ist denn das für eine doofe Regel? Daran muss ich mich erst noch gewöhnen. Oder ich zerre ihn demnächst in eine dunkle Ecke im Club??? Furchtbare Swingerin im SM-Club?


Lasst einander leben! Versucht es mal mit All-Liebe. Das ist ein uraltes Prinzip keltischer Druiden.
In diesem Sinne mit geborgten Worten: "Diesen Kuss der ganzen Welt"

Luna
*******nse Paar
484 Beiträge
SMler vögeln nicht

Oh mann...wie oft ich diesen Sch... schön gehört habe.

ER fickt halt nicht beim SM, bzw. im Club. Mir würde definitv etwas fehlen, wenn ich mein Weibchen dabei oder danach nicht ficken würde. Klar passiert das manchmal auch erst, wenn wir wieder zuhause sind - aber eben auch mal im Club - je nach Lust und Laune.

Ich wüsste nicht, wieso ich mich irgendwelchen selbst gesteckten Regeln und Zwängen unterwerfen sollte. Wenn einer im Club nicht ficken will, bidde sehr. Ich käme nie im Leben auf den Gedanken "hmm...eigentlich würde ich sie jetzt ja nach dem Schlagen noch gerne ficken - aber ich darf nicht, weil ich SMer bin und die das nicht tun - steht wahrscheinlich in der goldenen, in Sub-Haut gebundenen SM-Bibel - DEM BUCH *zu Boden fall und niederknie*"

SMer tun dies nicht, SMer tun das nicht, SMer sind so, und nicht anders.

SMer sind anders - nicht-SMer auch.


Es grüsst der männliche Teil des Profils hawedehre
*****o76 Mann
497 Beiträge
Viele haben etwas mit BDSM zu tun, wenige mit der Szene
Bei mir sind die Linien "Swingen" und "BDSM" parallele Dinge, die sich ab und zu treffen. Ich habe BDSM in Form von Poversohlen und Kerzenspielen schon auch mal in Swingerclubs ausgelebt, wobei für mich BDSM und Swingerclub dazugehören können.

Interessant ist, daß für viele BDSM ausschließlich SM, also Schläge, Auspeitschen, etc. ist. Dabei werden die psychischen Seiten und das Bondage häufig übersehen. Außerdem ist alles ja in der Regel einvernehmlich, oft auch körperlich nicht wirklich gefährlich.

Ich habe vor Jahren auch mal mit einer jungen Frau gesprochen. Sie war keine Anhängerin von BDSM, empfand das als ziemlich krank. Wir sprachen aber darüber und sie sprach offen, daß z.B. ihr Freund ihr gerne auf den Po haut und sie sich auch an den Haaren ziehen läßt. Da bemerkte sie, daß sie doch ein wenig BDSM in ihrem Sexleben erlebt.;-)

Ich persönlich kann z.B. wenig mit D/S anfangen und wundere mich tatsächlich immer noch, daß sogar Akademikerinnen sich von meistens älteren Doms dominieren lassen. Da muß ich vielleicht auch mal mit einer devoten Frau, vielleicht sogar ohne ihren Dom, reden. Vielleicht achte ich Frauenrechte auch zu sehr, um sowas zu machen. Dagegen schätze ich das Schlagen auf einen schönen Frauenpo sehr. Die Frau läßt sich lasziv fallen und man merkt deutlich die Erregung.

Die "Szene" selber ist leider häufig durch ein klischeehaftes Verhalten gekennzeichnet. Es gibt leider immer noch die älteren Doms mit dem Koffer voller Schlaginstrumenten. Dabei reicht häufig eine Basisausstatung, aber immer mit der richtigen Frau an der Seite.;-)

Ich persönlich brauche auch kein Lack und Leder, schlage meine Partnerin häufig auch selber nackt, was natürlich im Club nicht immer geht.;-)

Jeder sollte aber seine Sexualität selber kontrollieren. BDSM ist nur dann gefährlich, wenn das Gegenüber durch BDSM das ganze Leben manipuliert und man sein "normales" Leben nicht mehr führt.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph
*******nse Paar
484 Beiträge
stimmt
Ich persönlich kann z.B. wenig mit D/S anfangen und wundere mich tatsächlich immer noch, daß sogar Akademikerinnen sich von meistens älteren Doms dominieren lassen.

Das machen sogar Akademikerinnen/Studentinnen und es macht ihnen ziemlich viel spass *zwinker*
*******nse Paar
484 Beiträge
und wundere mich tatsächlich immer noch, daß sogar Akademikerinnen sich von meistens älteren Doms dominieren lassen.

Tja....wir sind auch so ein Paar - (angehende) Akademikerin und älterer Dom - und stell dir vor, wir haben sogar gemeinsame Kinder und heiraten demnächst *zwinker*


Vielleicht achte ich Frauenrechte auch zu sehr, um sowas zu machen.

Das Schlagen von Frauen im BDSM-Kontext hat rein gar nichts damit zu tun, dass ich Frauenrechte nicht achten würde. Es ist lediglich ein gemeinsames Ausleben der Lust
Meine Frau nimmt sich das Recht heraus, sich von mir schlagen zu lassen. Und ich nehme mir das Recht heraus, dies nach meinem Gutdünken, nach Lust und Laune zu tun.


Die Frau läßt sich lasziv fallen und man merkt deutlich die Erregung.

Naja...lasziv fallen lässt sie sich nicht immer - und eine Erregung merkt man auch nicht unbedingt. SM und DS heisst AUCH, dass sie gelegentlich ihre Komfortzone verlässt - und Dinge zulässt, die ggf. auch schon mal jenseits von "lustig oder geil für sie" sind - denn da gehts dann ausschliesslich mal um meine Bedürfnisse - um das Schlagen oder Schmerzen zufügen, weil ich es möchte...und nicht, weil es ihr Lust bereitet.


Edit: Der Post da oben ist von unserem Weibchen - der hier ist von mir *zwinker*
Profilbild
******Gas Mann
508 Beiträge
Bei mir fängt der Spaß erst an, wenn er für sie aufhört....
Oh Menno......

a) SMler ficken - aber vielleicht härter...

b) Jepp - Lustschmerz macht geil - jedenfalls mich...

c) es ist uns ja sowas von wumpe, ob wir damit die zarten Gemüter von Blümchensexliebhabern verstören...

d) ich gründe eine caritative Vereinigung:

SM-Geschädigte Swinger ...

und stifte

1.) unser noch nie gebrauchtes Gleitgel
2.) Kondome (von meinen Kiddis..... aber äääährlich...unbenutzt)
3.) tiefschwarze Sonnenbrillen...(damit man die pöhsen Smler nicht mehr sehen muss)
*******tia Mann
5.093 Beiträge
Die Frage lautet...
Welchen persönlichen Bezug habt ihr zu BDSM?

Keinen.
Aber doch:
Kratzen, beißen, ein bisschen Hiebe, ein bisschen Triebe, mal was neues, mal was altes, kratzen und beißen, Gier und Toleranz, manchmal auch nur Kuscheln und dann wieder hart ficken. Das alles gehört zu meiner Sexualität.

Aber brauche ich dafür eine Marke? Eine Gruppe? Einen Namen?

Ehrlich, als ich das Thema auf der Startseite von JC gelesen habe, dachte ich nur *gaehn* schon wieder?

Wir könnten doch auch mal über was neues diskutieren, z.B. Ficken in der Natur, Onanieren mit heißem Öl, Pimmel in den Auspuff oder weiblicher Orgasmus auf dem Fahrrad...

Manchmal ist es mit dem Sex halt doch wie mit dem Geld. Man hat es oder man redet darüber...
Und offenkundig, sprichst Du darüber. *zwinker*
Profilbild
*******yal Mann
532 Beiträge
Ja aber nursehr allgemein gehalten...
BDSM beschreibt sexuelle Praktiken, die in irgendeiner Art und Weise etwas mit Auslieferung zu tun haben - Psychisch oder Physisch.

Swingen beschreibt eine Handlung in der man seinen Partner mit anderen Sexualpartnern teilt.

Wenn nun ein BDSM Liebhaber seine Partnerin teilt, ist der dann Swinger oder BDSMer?

Nirgendwo beim Swingen steht beschrieben, welche Sexualhandlungen durchgeführt werden MÜSSEN, um der Definition des Swingen gerecht zu werden. Da steht eher "alles kann, nichts muss"..."Alles kann" schließt also auch Sexualpraktiken aus dem BDSM Bereich mit ein...Somit wäre laut Definition ein BDSMer der seine Partnerin teilt ein Swinger...

Wieso aber vergleicht man dann "Swinger" und "BDSMer" als wären sie etwas grundsätzlich verschiedenes? Vergleicht man da nicht Äpfel und Birnen?

Genau so ist die Zugehörigkeit von "Lack, Leder und Latex" zum BDSM. "Lack, Leder und Latex" kann ein Fetisch sein. Jemand der einen solchen Fetisch hat, muss aber deswegen noch lange nicht auf BDSM stehen.

Kann also jemand der auf Lack steht, aber nicht auf BDSM trotzdem ein Swinger sein, oder fällt der automatisch aus dem Rahmen und muss mit der BDSM-Szene vorlieb nehmen?

Was sollen diese Szenebegriffe, die gar nicht zusammenpassen?

Ich selbst veranstalte mit ein paar Freunden eine BDSM Party mit dem Schwerpunkt "Geschichte der O". Hier tragen die Herren im übrigen Anzüge oder Smokings. "Lack, Leder und Latex" ist da nicht gern gesehen, zumindest bei den männlichen Gästen nicht.

Der Grundtenor, könnte man sagen, ist die "gespielte" Prostitution der eigenen Partnerin. Es geht dabei sehr viel um Demütigung und sexuelle Entrechtung als psychische Spielart des BDSM.

Ja und dort wird sehr viel "gefickt"...Soviel erst mal zum Thema "SMer ficken nicht"...

Aaaaaber für uns "Liebhaber" steht dabei der Rollenspielaspekt im Hintergrund. Es ist eben die Demütigung zum rechtelosen Lustobjekt der Männer degradiert zu werden, die für uns wichtig ist...Es ist also nicht die Lust am "ficken" selbst, die uns gefällt, sondern eben die Demütigung sexuell entrechtet zu sein.

Auch in dieser Szene wird von "Swingern" gesprochen. Die Definition ist aber per se unsinnig, das gebe ich zu. Gemeint sind damit Leute, die derartige Veranstaltung reinweg aus dem Aspekt des Partnertauschs besuchen, die also nur mit vielen verschiedenen Partnern "ficken" wollen und die das Rollenspiel gar nicht wirklich interessiert, was wiederum die anderen Gäste dann als störend empfinden...

Wie gesagt diese Aufsplittung und dann doch wieder Vermischung halte ich für Unsinn. Man kann nicht von "wir Swinger" und "die SMer" sprechen:

BDSMer: Jemand der BDSM Praktiken mag. Er kann aber auch einen Fetisch haben und/oder Swinger sein

Fetischist: Jemand der einen bestimmten Fetisch hat. Er kann aber auch BDSM Neigungen haben und/oder Swinger sein

Swinger: Jemand der gern Partnertausch betreibt. Er kann aber auch einen Fetisch und/oder BDSM Neigungen haben

Ich denke so wird n Schuh draus. "Die BDSMer" und "die Swinger" gibt's nicht. Eins kann das andere bedingen, muss es aber nicht!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.