Also für uns ist Herrenüberschuß beim Swingen der Normalfall.
Wir haben nicht mitgezählt, liegen aber mit Sicherheit deutlich im dreistelligen Bereich.
Wir hatten uns beide als Solos kennengelernt, hatten uns ein paarmal gesehen, aber es hatte sich noch keine Gelegenheit zum poppen ergeben.
Wir hatten uns an einem Freitag geschrieben und Britt erzählte, daß sie als Trio in einen Club wollte. Einer der beiden Männer mußte dann kurzfristig absagen und ich, Rüdger, bin gern eingesprungen.
Unser erstes Mal war also gleich MMF. Wir waren dann einige Zeit gemeinsam unterwegs und sind inzwischen auch privat ein Paar.
Gleich mal zum Thema Clubs:
Wir gehen nur selten in Clubs(2007 nur 15x), aber meist auch nur, wenn wir uns vorher mit anderen verabredet haben. Zufällig nette und ins Beuteschema fallende Männer im Club zu finden, ist eher selten und schwierig.
Ist ja auch klar, die Schnuckelchen(Britts Formulierung) sind selten und haben es deshalb nicht nötig, die hohen Eintrittspreise zu zahlen.
Um die reißen sich alle auf den Swinger-Plattformen, sobald sich herumgesprochen hat, das sie nett, sympathisch, sowie zuverlässig sind und vor allem auch poppen können.
Wir lernen neue Kontakte eher zufällig bei privaten Swinger-Parties, Events, etc. kennen. Meist poppen wir dort erstmalig zusammen mit anderen.
Erst danach treffen wir uns auch mal im kleinen Kreis, wenn wir vorher schon wissen, daß es paßt.
Unser Bekanntenkreis besteht fast ausschließlich aus Swingern(wir zählen auch Solos durchaus dazu), mal dauert es etwas, mal poppen wir auch am ersten Abend schon zusammen, je nachdem, wie es sich ergibt.
Spontanes poppen, ohne daß man vorher miteinander geredet hat, hatten wir nur ganz selten, mal bei einer größeren Party, da kam jemand dazu und konnte gleich einspringen, aber das war situationsbedingt.
Wir haben die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht.
Zunächst mal schränken wir niemanden ein, jeder darf das machen, was ich auch mache, denn wir wollen unseren Spaß nicht durch alle möglichen Regeln einschränken, wie sie manche Paare haben.
Gummi beim poppen ist natürlich obligatorisch, wir nehmen nur unsere eigenen HT von Blausiegel.
Wichtig ist, daß der/die Mitspieler "Teamplayer" sind(waren maximal zu fünft auf der Matte, meistens aber zu dritt).
Das bedeutet, es muß klar sein, daß man auf die beiden anderen eingeht und nicht nur sein eigenes Ding macht. Wer sich nicht daran interssiert, ob es Britt gefällt(monotone Dauerpopper), ist fehl am Platze. Genauso sollte man sich per Blick oder Zeichen mit dem anderen Mann verständigen, ob, bzw. wann abgewechselt wird.
Es sollte jeder etwas geben und auch zurückbekommen. Der Mitspieler sollte nicht nur "benutzt" werden, sondern wird als vollwertiges Team-Mitglied von uns akzeptiert.
Zum Glück haben wir nur selten Anfänger dabei, die meist etwas unbeholfen sind und sich schwertun, mit der für sie ungewohnten Situation umzugehen, was sich dann in Hängern oder sehr schnellem Abspritzen äußert.
Wer als Mann selten Überschuß-Erlebnisse hat, tut sich oft schwerer, nicht zu egoistisch zu sein.
Wenn man "fertig" ist, sollte man nicht wortlos von der Matte gehen, sondern abwarten, bis die Nummer beendet ist, um die Matte dann gemeinsam zu verlassen.
Wenn es vorher irgendwie möglich ist, führe ich noch schnell ein Gespräch von Mann zu Mann und gebe auch ein paar Tips zu den Vorlieben von Britt.
So haben wir meist nette Erlebnisse, planen kann man sowieso nicht, mal ergibt sich etwas, mal auch nicht.
lg Rüdiger:-)