Ok, also einige Vorschläge sind sicher gar nicht so schlecht.
Unterschreiben würde ich zum Beispiel sofort: "Kein Sex als Liebesbeweis".
Wenn ich müde bin, mies drauf und einfach keine Lust habe und auch durch die entsprechenden Zärtlichkeiten nicht in Stimmung zu bringen bin, dann bin ich eben nicht in Stimmung - schlussaus! Und für meinen Partner gilt das Gleiche. "Keine Lust" persönlich zu nehmen oder als Zurückweisung zu verstehen ist m.E. ein Riesenfehler.
2. "Klärende Gespräche" nachts um halb eins - s.o.
Kann mir gut vorstellen, dass sowas meistens direkt nach einer fehlgeschlagenen oder total unbefriedigenden Nummer vorkommt. Dann ist man ohnehin total genervt und außerdem müde und dann fällt sicher auch mal schnell ein falsches Wort.
Das soll natürlich nicht heißen, dass man die Kommunikation komplett einstellen soll - nur sollte der Zeitpunkt vielleicht ein bisschen geschickter gewählt sein.
3. "Sex wird überbewertet!"
Ja, ganz eindeutig! Und mehr muss man dazu auch nicht sagen
Das mit dem Verabreden und Münze werfen hört sich tatsächlich nach Müll an - ABER: Wir alle hier haben das entsprechende Buch nicht gelesen, haben es also mit Informationen aus dritter Hand zu tun - möglicherweise auch mit fehlinterpretierten Infos.
Jetzt hier pauschal auf dem Therapeuten rumzuhacken finde ich etwas oberflächlich. Der Herr ist zumindest bemüht - und ein Therapeut ist kein Wunderheiler! Was gerne mal vergessen wird: Therapeuten können immer nur Vorschläge machen. Den größten Teil müssen diejenigen leisten, die die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch nehmen möchten!
Außerdem halte ich nach wie vor an der Theorie fest: Bevor es im Bett nicht mehr stimmt, dann stimmt es schon lange vorher irgendwo anders nicht mehr!
Aber eins ist klar: Wenn Sex keinen Spaß macht, kann man es auch gleich lassen!