"Sex muss keinen Spaß machen"
behauptet der Paar-Therapie-Forscher Dr. Retzer, in seinem Buch "Systemische Paartherapie". Ein entsprechender Artikel wurde auch am 09.12.2005 in einer großen Boulevard-Zeitung abgedruckt. Es geht um "herrschenden Frust bei Ehepaaren" und deren Lösung.Hieraus folgende Zitate:
Dr. Retzers Theorie:
Sex wird zu oft überbewertet, dadurch entsteht Druck, der sogar blockieren kann. Abwehrsätze wie "Es war ein schwerer Tag, ich bin müde" oder Anklagen wie "Du warst nicht zärtlich genug" enttäuschen den Partner nur.
Lösung Dr. Retzer u. a.:
In Ruhe zum Sex verabreden wie zu einem Kinobesuch. Schon die Vorfreude entkrampft, nimmt den Erwartungsdruck, beide bemühen sich mehr.
Dr. Retzer rät u. a.:
Schlafen Sie auf keinen Fall spontan miteinander, sondern beschließen Sie es drei Tage vorher.
Verabreden Sie die Uhrzeit, die Technik, wer oben liegt, wer unten.
Werfen Sie eine Münze: Wenn Kopf oben liegt, müssen Sie miteinander schlafen, wenn Zahl oben liegt, dürfen Sie nicht.
Weiterhin wird zur "weiteren Entspannung" u. a. dazu geraten:
Kein Sex als Liebestest (Wenn Du keine Lust hast, liebst du mich nicht)
Keine "aufklärende Sex-Aussprache", etwa spätabends - verletzt nur, macht alles noch schlimmer.
Kein stilles abwarten, dass irgendwann "spontan was passiert". Denn dann passiert gar nichts, und mit dem Sexleben ist es endgültig vorbei.
Was haltet Ihr davon?
Gruß