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Sex für die Augen!

@Nirvana_Ja
Nun, Erdkilometer klingt wirklich nach einem spannenden Projekt. Allerdings erinnert es mich ein wenig an diese unterirdischen Arbeiten von - war es? - Jochen Gerz, mit denen dieser das Ausgesparte der Erinnerung an den Nationalsozialismus zum Ausdruck bringen wollte - und mit denen er eine Umsetzung der Anti-Denkmalskonzeption erreicht hat. Kann man machen, erscheint für mich aber wenig spannend (Gerz meine ich, nicht den Erdkilometer). Kopf-Kunst aber irgendwie auch, wenig herz-erweichend. Aber wenn sich an diesem "Erd-Loch" Liebende einfinden, dann kann das keine schlechte Kunst sein.

Auf meinem Flug nach Turin sass ich übrigens im Flieger hinter einer hiesigen Kunstgeschichts-Professorin. Und das bedeutungsschwangere Gesicht nebst der dazugehörigen Klamotten (und vor allem meinem Wissen um die Belanglosigkeit i h r e r ach so chicken Kunst-Avantgarde-Vorstellungen) hat mir einmal mehr den Typus der zwar hochgebildeten, aber leider im wesentlichen schaumschlägerisch-substanzlosen Kunstschwätzerin mit "Ich bin ja so wichtig"-Attitüde vor Augen gestellt. Kunstfuzzis eben...

Lg,
Luc
Sprachrohr...
oder wie sage ich es den Schwerhörigen!?

  • Attachment gelöscht! Bitte die Forenregeln beachten
  • Mod SchlagFertig

manch eine/r hat sich schon aus weitaus nichtigerm Grund
das leben genommen *lol* !
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Jetzt mal ehrlich:
kann man die Salzburger Nockerl mit seinen Ödel - Dödel - Bildern und dümmlichen Kommentaren nicht raushalten aus diesem Thread?
Ich mach Morgens meinen Computer an und freu mich wie ein Kind dass den Weihnachtskalender öffnet, über die Forumsbeiträge die mich erwarten und dann sind von 6 Nachrichten drei von diesem einzeiligen Threadverweser mit seinen raubkopierten Bildern!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Lieber Manns_genug
Ich möchte es etwas neutraler, aber nicht weniger bestimmt formulieren:

dieses war so ein schöner Thread... und es ging und geht hier um ganz andere Dinge als die, die Du hier so wahllos hineinwirfst.

Ich schlage daher vor, Dich mit der Thematik zu befassen oder Dir aber einen anderen Thread zu suchen, um ihn mit zusammenhanglosen Postings zuzupflastern.

Weißt Du, es gibt hier ein paar Leute, die mögen ihre Threads, die legen Herzblut hinein, die nehmen ernst, was sie posten.

Auf der anderen Seite gibt es eine Menge Threads, mit deren Ernsthaftigkeit es ohnehin nicht soweit her ist. Such Dir doch einen von denen. Dort würden Deine Beiträge genau so gut oder schlecht reinpassen, aber sie würden vielleicht weniger störend wirken.

Dies sei Dir ans Herz gelegt von
Sina
Kätzchen... du kannst kannst deinen Po verwetten
das da nichts geklaut ist..lach!

aber nur für dich etwas Glockengeläut!


Foto gelöscht. Bitte die Forenregeln beachten. LG Mod spielluder
Achsoooo ..dann solche Glocken..okay!?
oder passen die auch nicht!?, falls zu klein, einfach bescheid sagen!


Foto gelöscht. Bitte die Forenregeln beachten. LG Mod spielluder
@La Chatte, @Sina
Danke für die Klarstellung, worum es in diesem kleinen, aber feinen Thread geht.

@*******enug. Du bist herzlich eingeladen hier mit zu posten, denn wir schließen niemanden aus, das ist ein Grundprinzip im Internet. Allerdings bitten wir dich, Beiträge im Sinne des Eingangspostings zu verfassen. Wie Sina schon schrieb, ist dies ein Thread, der wenigen - dem Threaderöffner u.a. - sehr am Herzen liegt - und wir werden es gewiß nicht zulassen, daß du ihn zerschredderst. Niemand - auch nicht die größten Plaudertaschen des Forums - haben sich bisher hier mit irgendwelchen sachfremden Themen zu Wort gemeldet, was doch wohl zeigt, daß es einen common sense für Höflichkeitsformen auch im Netz gibt. Warum mußt du auch hier der erste sein, der dieses Tabu bricht, um damit der überwiegenden Mehrheit auf die Nerven zu fallen? Kurz: Beiträge, die keinen Bezug zum Thema haben, sondern nur dazu dienen, sich irgendwie bemerkbar zu machen, sind hier noch viel weniger als in anderen Threads erwünscht. Ich wünsche mir einfach, daß du respektierst, das die Mehrzahl der User in diesem Thread sich ernsthaft über Kunst und ihre Vermarktung austauschen möchte.

Danke für dein Verständnis. Etwaige Rückfragen bitte per CM. Die anderen User möchte ich bitten, jetzt keine weitere Manns_Genug-Debatten zu führen, sondern zum Thema zurück zu kommen. Und die Mods möchte ich bitten, weiterhin ein kritisches Auge auf diesen Thread zu haben, damit er klein, aber fein weiterläuft...

Luc
@sina/LVA
ich weiss ganz genau was ich da mache, und dies geschah auch sicher nicht ohne Grund!
Sollte jemand meinen mir in irgend einer Art an den Karren zu fahren, und dies über verschieden, im Hintergrund abgesprochene/in verschiedensten Thread`s , wie es ja in der Vergangeheit geschehen ist, werde ich Ihn/Sie in kompletter Bandbreite damit konfrontieren, und wenn es sein muss auch flächendeckend!

Nichts gegen ein Wortgefecht welches auf direkte Art geführt wird, aber Bitte in "EINEM Thread"!

nichts für ungut! ein sonnigen gruss *zwinker*
*******der Frau
70.978 Beiträge
ich denke es reicht jetzt. es sind genug der worte gesagt und ich bitte zum eigentlichen thema zurück zu kehren.

lg
mod
spielluder

*modda*
***an Frau
11.002 Beiträge
Kunst am Bau
was denkt ihr von moderner kunst? seht ihr eine funktion derselben?

Kunst und ihre Vermarktung

Es gibt noch ein Sparte für Kunst, Kunst am Bau und ist im Stadtbild allgegenwärtig.

Hier mal die neuester Variante aus Berlin. Was so besonders an diesem Kunstobjekt für mich ist, dass es vor der Investitionsbank Berlin, Bundesallee, steht. Name des Künstlers und der des Objektes konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.

Die Darstellung der Skulptur empfinde ich in Bezug auf den Standpunkt ganz schön provokant und auch wieder mutig. Für mich stellt sie sich so dar, als wenn die Big Bosse der Bank ihre Pfründe gegen die ihre Bittsteller mit Fußtritten brutal verteidigen. Und wer beäugt sie von oben bei diesem Tun?
****yr Mann
351 Beiträge
danke evian
für dieses spionagefoto.

man bedenke nur, welchen symbolhaften affront die bank da zulässt und welche vielschichtige metapher, bei der die bank selbst gar nicht gut wegkommt. jedenfalls ihrem wesen her nach nicht.

aber vor allem sehe ich eine karriereleiter, deren ende sehr eng und höchstens platz für einen hat, der selber aber nicht sieht, wie wenig perspektive sie bietet, außer den blick nach unten zu all denen, die gerade wieder hinunter getreten werden.

also, es mag plakativ wirken, aber die sache (ich kann kaum sagen, was die "sache" ist) wirkt. ganz eindeutig.

und mich würde interessieren, wie sie ansonsten zu interpretieren wäre.

nirvana, liebes, du vielleicht? *zwinker*
..... die leiter kippt doch
...... und je höher jemand ist, desto tiefer fällt
er...... für mich die einzige aussage.....

und zur documenta: in den nachrichten habe ich gehört, dass von einer chilenischen "künstlerin" eine installation, die sich draußen auf der straße befand, von den angestellten der städtischen müllabfuhr entsorgt wurde.....
*ggg* , nach meinem geschmack gehört da die komplette documenta hin...
in den müll
@evian...
Nun, manchmals sind solche Banken natürlich auch erstaunlich "open minded", gerade, wenn es um nichts geht. Solche Kunstwerke oder auch "Charity Events" diverser Firmen, auf denen man sich ja gern mal mit Künstlern schmückt ("Ist ja alles so schön bunt hier...") erinnern mich immer ein wenig daran, daß der Narr im Mittelalter nun mal den Herrschern die Meinung sagen durfte. Vielleicht sind moderne Künstler die Narren der Zeit? Naja, vielleicht ging es aber auch schlicht und ergreifend darum, den Kunstetat der Bank bis zum Jahresende auszugeben. Who knows?

Ich kenne diese Berliner Bank nicht, kann mir also kein Urteil erlauben. Die Fassade ist ein wenig - nun, sagen wir - old fashioned, meine Assoziation war: "Fassadenkletterer meets Platte", aber das kann auch ganz und gar unsachlich sein... Jedenfalls möchte ich dir für die schönen Bilder und deine Ideen dazu danken!

@****une
Witzigerweise sah ich gestern eine Reportage über einen Ex-Knacki, der mittlerweile davon lebt, Metalle einzusammeln und zu verkaufen. Mit seinem Mini-LKW fährt der durchs Ruhrgebiet und sammelt alte Waschmaschinen und diverse andere Teile aus Metall ein. Als er in der Stadt an einer Stahlplastik eines Gegenwartskünstlers vorbeifuhr taxierte er deren "Wert" - schrotthändlertechnisch gesehen (bei einem Gewinn für ihn durch den Verkaufswert einer Tonne Schrott von 50,- Euro) auf insgesamt immerhin 500,- Euro, hielt also diese Kunstplastik - augenzwinkernd freilich *zwinker* - für "sehr wertvoll". Woran man doch sieht, das Kunst durchaus einen Nutzen haben kann, denn bei einer Plastik von Richard Serra wäre der gute Mann nun ein gemachter...

Kannst du das

nach meinem geschmack gehört da die komplette documenta hin...
in den müll

vielleicht mal näher erläutern? Ich nehme an du warst vor Ort? Wie kommt deine negative Sicht zustande? Danke für die Erläuterung!

Luc


P.S.: Ich taxiere den Schrottwert dieses Dcoumenta-Kunstwerks auf ca. 2000,- Euro. Ein gutes Kunstwerk!?
wieso negative
sicht ??
durch diese ansammlung von "kunst" wird richtige
kunst ja erst richtig hervorgehoben.......
und du findest anscheinend nur den "geldwert" interessant
es existiert aber durchaus auch ein künstlerischer und qualitativer
wert der absolut vorrangig ist.
****yr Mann
351 Beiträge
@kamoune
na immerhin befindest du die dokumenta noch wert als karrikatur zu "richtiger" kunst, damit man mal sieht, "wie das wirklich geht."

und immerhin magst du auch kleinkarierte menschen nicht.

dass lässt mich hoffen.
??
wo steht, dass die documenta für mich eine karikatur ist?
ich liebe karikaturen.
für mich ist sie schlichtweg müll *g*
und überhaupt: wieso sagen so viele leute dass ihnen diese "kunst" verschlossen bleibt??
kunst ist direkt...... und sie wirkt.....
@kamoune
chat wollen wir hier unbedingt vermeiden, deshalb melde ich mich vor @****yr hier zu wort und bitte dich als thread-eröffner deine documenta-version zu erläutern - wie übrigens zuvor schon einmal. denn das hier

für mich ist sie schlichtweg müll

verstehe ich einfach nicht, weil du noch keine argumente gebracht hast. sollte diese aussage durch deinen besuch der documenta unterfüttert sein, freuen wir uns auf deine meinung. sollte es sich bei diesem pauschalurteil hingegen allein um eine vorurteilsbehaftetete meinung im allgemeinen oder besondern handeln, so hören wir uns dein kunstressentiment zwar gerne auch noch einmal an, sind uns dann aber ziemlich sicher, dass wir derlei pauschale vorurteile zur modernen kunst schon mehr als das eine oder andere mal gehört haben.

in diesem falle sind wir vielleicht weniger erpicht darauf, aber selbstverständlich tolerant genug, uns mit deiner meinung auseinander zu setzen. also? kommt noch was?

lg,
-luc

anbei als bildlich-argumentative steilvorlage noch ein wenig documenta-müll...
*******_ja Frau
393 Beiträge
Wie war doch gleich
die letzte ernst gemeinte Frage?
Zur Erinnerung: Kunst am Bau/ Bank/ Räuberleiter/ Hauen und Treten.

Sathyr, mein Lieber, möchtest Du meine Interpretation oder meine Ansicht zu diesem Kunstwerk wissen?
Zu den Deutungen, die Ihr, Evian, Sathyr und Luc angeführt habt, möchte ich noch hinzufügen, dass der Ausgang des Kampfes auf den unteren Sprossen völlig irrelevant ist, denn der Typ an der Spitze hat sich schon längst abgestoßen. Der Fall ist unausweichlich, (da hilft auch kein wildes Fuchteln mit der Aktentasche oder rumblenden mit der Taschenlampe – wo hat er die so schnell her?) er stürzt alle ins Verderben, sich selbst natürlich eingeschlossen, seinen eigenen Ast absägend, eine Art Harakiri begehend, aus und vorbei.
Aber wieso?
Dafür habe ich nur eine Erklärung: Bankbosse sind eben auch blöd.

Ich denke wir sollten der Bank gar nicht so viel Mut oder open-mindedness zusprechen, die Auftraggeber sind schlichtweg daran interessiert ihre, bzw. unsere Gelder wie Du schon sagtest, Luc, Etat-spezifisch einzusetzen -
ihr Image mit Kunst AUFZUHÜBSCHEN, da wird vermutlich gar nicht bemerkt, dass das Image der Bankbranche in diesem Fall im schlechten Licht dastehen könnte.

Für Kunst am Bau wird diese Art von Realismus,
„man kann wenigstens `was erkennen!“ oder aber völlige Abstraktion, harmlose Farben Flächen und Formen, „sieht doch dekorativ aus“ favorisiert, MEISTENS macht man nichts verkehrt damit!

Ob es mir gefällt?
Abgesehen vom bemerkenswerten Standort für diese mögliche Aussage:
Nein.
Für meinen Geschmack ist es zu figurativ und eindimensional,
zu wenig vielschichtig, keine Raffinesse, kein Geheimnis zu entdecken.
Alles recht offensichtlich.
Nirgends eine Öffnung für den Blick HINTER den Blick.
***an Frau
11.002 Beiträge
Kunst mit Dieter Bohlen
Ja was ist das denn für eine Überraschung. Nun hat es Herr Bohlen also auch in die Kunstszene geschafft und wird jetzt auch von ihr gekauft?

Zumindest wäre es ja für einen guten Zweck *haumichwech*

-----------------------------------------------
Bohlen-Bild kommt für Königin-Luise-Statue untern Hammer

Bei einer Kunstauktion wird am Dienstag (18. Dezember) Geld für die Wiederherstellung des Standbilds der preußischen Königin Luise (1776-1810) gesammelt. Für die Spendenaktion «Rettet die Königin» hätten stadtbekannte Künstler unentgeltlich Werke gestiftet, teilte die Gesellschaft Historisches Berlin mit.

Der Erlös soll komplett in die Restaurierung des Standbildes im Berliner Tiergarten fließen. Auktionator ist Wilhelm von Boddien, der Geschäftsführer des Fördervereins Berliner Schloss.

Versteigert wird nach Angaben des Vereins unter anderem ein sehr ausgefallenes Bild von Matthias Koeppel mit dem Titel «Ihr Superstars kommet!» Es zeigt den Produzenten und RTL-«Superstar»-Juror Dieter Bohlen, wie er als Engel vor der Berliner Skyline vom Himmel schwebt.

Neben der Auktion sind ein Musikprogramm und Vorträge geplant. Die Versteigerung beginnt um 18.00 Uhr im Langenbeck-Virchow-Haus in der Luisenstraße 58/59 in Mitte.
Der Eintritt ist frei.
ddp/mio/pon
Luise und Dieter
sind ein schönes Paar. Eigentlich paßt das gar nicht so schlecht, zumindest, wenn man daran denkt, daß die Königin Luise - Gegenspielerin Napoleons und "Hoffnungsstern in Gewitterwolken" für das erniedrigte Preußen - bis mindestens 1870 so etwas wie der erste "Popstar" der deutschen Geschichte gewesen ist. Noch mein Großvater wußte zu berichten, daß fast jede deutsche Familie ein Luisenbildchen im Wohnzimmer hängen hatte. Kult und Kitsch gingen da immer schon Hand in Hand. Und bis heute wird die Gute ja nachhaltig vermarktet, wie man hier sieht...

Ein Zündhölzchen für Luise entflammend,
Luc
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Aaaaaaah mon cher Luc,
Merci für das Stichwort!
Und welche wunderbare so geschichtskonforme Metapher: Luise und Zündhölzchen.
Königin Luise, welche die Offiziere des preußischen Garde du Corps bereits 1805 aufhetzte, deren Pallaschklingen auf den Stufen vor der französischen Botschaft in Berlin zu wetzen!
War sie doch im heutigen Mitteldeutschland, ehemals Preußen, eine der Hauptpersonen, welche nachdem Napoleon, die sich dekadent überschätzenden Österreicher aus Bayern vertrieben hatte und am 02.12.1805 bei Austerlitz, auch noch den Zaren Alexander I. zeigte, dass man schon sehr früh aufstehen muß, wenn man Franzosen schlagen will, in völliger Selbstüberschätzung den Kreis der Bellisten dazu anhielt, Wilhelm III. von Preußen (der Zauderer) dazu zu überzeugen, Frankreich den Krieg zu erklären. *freundchen*

Das Fiasko der preußischen Armee 1806 bei Jena und Auerstedt, in der der jüngste Marschall 65 Jahre war, kennen wir alle!
Die Flucht zog eine Schneise der Verwüstung bis Lübeck, wo die Kapitulation erfolgte.
Das hat man davon, wenn Tussis sich in militärpolitische Dinge einmischen.
Der peinlichen Anekdoten aus diesem Finale, die nie in Geschichtsbüchern stehn, noch seltener in Deutschen, gibt es viele! *ja*

Wie rührend die Legende, sie habe sich in Tilsit 1807, Napoleon I. vor die Füße geworfen um Preußen zu retten. *nono*
Allein es war nur ein abgerungener Händedruck und ein Gespräch unter vier Augen, aus dem herauszulesen ist ( Quelle: Briefe Napoleons an Josephine) dass man damals bereits in Preußen glaubte, dass man der Nabel der Welt sei.

Aber gut: jedes Land pflegt seine Legenden und Denkmäler.
In Rom warf ich auch in so viele Brunnen Münzen.

Wo ist die Mütze für Luise? Hier ist mein Cent! *pueh*
@MaChère,
wußte ich doch, daß du auf preußischen Kitsch abfährst. Die Bild(erbuch)legenden - und damit haben wenigstens den Bogen wieder zum Thema geschlagen - sind wirklich wunderbar, selten wurde eine Königin der Herzen vor Lady Diana so schön inszeniert. Sehr schön sind auch die Luisen-Filme. Da trieft es nur so vor Schmalz in der Nachkolorierung der blauen deutschen Augen. Es gibt wunderbare Luisen-Legenden. Z.B. wie Luise in schweren Zeiten sich auf Goethes "Wer nie sein Brot mit Tränen..." berufen hat. Und klar, die Begegnung mit Napoleon. Selbstverständlich war da nix, aber so ein Kniefall macht das ganze doch viel spannender. Angeblich soll ja auch Friedrich Wilhelm III. nervös im Nachbarzimmer hin und her gelaufen sein. Aber was die französische Presse aus "unserer" Luise gemacht hat - eine nymphomanische Ehebrecherin mit Hang zum Zündelholzen, das war auch nicht so nett, @****ere.

Und was bitte soll das?
Wo ist die Mütze für Luise?

*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Uuuuuuh mich schauderts! Preußisch-toxische Erbfeinds-Propaganda aus der Sparte "zeitgenössische Gebrauchskunst".

Na ich meine doch die Mütze zum Geldreinwerfen fürs Denkmal, die jetzt eifrig legendenauffrischend rumgereicht wird.

Und überhaupt: nymphomanische Ehebrecherin hab ich noch nie gelesen. Das stand sicher nicht mal im "le Moniteur"!
Auch schon wieder so eine Legende, die eigentlich in der "Gerüchteküche" atomisiert gehört.

Denn veröffentlicht wurde, dass die Deutschen gegenüber den Franzosen, im Vergleich zu den Polen, freigiebig, duldsam und gläubig sind. (Quelle: Memoiren des Capitain Coignet)
Das hört man sicher gern in Zeiten der Klimakatastrophe! *ggg*
Erstes Highlight 2008?!
Baden-Baden erlebt derezit eine Gerhard Richter-Werkschau, vermutlich eine Schau der besonderen Art. Gezeigt werden überwiegend Werke aus privaten Sammlungen, die man noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Ich muß gestehen, daß ich Richter sehr mag, Bilder nach Photos oder Farbflächen. Schön. Und die Nonchalance eines "Ich würde nie soviel dafür zahlen!" angesichts der Frage nach den Rekordpreisen seiner Werke (Millionensummen) hat bei aller Koketterie doch auch etwas Erfrischendes. Ein Eindruck, der sich bestätigt, wenn man sieht, wie herzerfrischend un-rhetorisch und medien-scheu dieser Mensch eigentlcih ist. Prätentiös unprätentiös, würde ich sagen. Irgendwie witzig, der Gerhard... Hingehen! Sehen lohnt sich bestimmt...

Luc
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