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Wunderheiler TOP Erfahrungsbericht

Eines möchte ich mal erwähnen,
ein (Wunderheiler) würde sich selber niemals als solchen bezeichnen. *genau* Diese Gabe ist ihm schon mit seinen Genen in die Wiege gelegt worden, oftmals über Generationen vererbt. *oha*

Es bedarf aber viel Zeit, Konzentration und Hingabe.
Ich selber habe auch diese Gabe, allerdings nie so vervollkommnet das Ich Fremden helfen könnte, aber ich helfe mir in vielen Dingen selbst.
Man darf aber nie vergessen den Doc zu besuchen, der genau so wichtig ist. *hilfe*
Ich weiß aus meiner Familie das anderen Personen schon geholfen wurde.
Er, der Heiler nimmt auch nur das an Geld oder früher mal, Naturalien umzuleben, ebenso wie bei einigen, wo er gar nichts will, er will nur helfen und lindern.
LG Hansschmi *hamburg*
der Glaube kann Berge versetzen
ich habe mir die Beiträge hier sehr genau durchgelesen.

Ich möchte behaupten, dass die Menschen, die sich seit Jahren tagtäglich mit Schmerzen abfinden müssen, weil es einfach nichts mehr gibt, die die Schmerzen lindern können, jeden Strohhalm ergreifen!

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass es die sogenannten Wunderheiler gibt.
Es sind meiner Meinung nach auserwählte Menschen.

Und warum sollte das nicht funktionieren?

LG
Lady
rechtlich gesehen
aber eine Zone, wo der "Heiler" u. U. mit dem Gesetz in Konflikt kommt. Die Zulassung für die Behandlung von Menschen ist, ebenso wie zum Beispiel die Rechtsberatung, sehr konsequent geregelt.

Gewerblich habe ich das hier deshalb eingestuft, da eine Vermittlung stattfindet, die zwar sicher unentgeltlich, jedoch die eigentliche Behandlung bezahlt werden muß.

Ich rate in jedem Fall zur Vorsicht und nicht Gutgläubigkeit. Wo dieses hinführen kann, davon hat es schon sehr viele Beispiele gegeben.

Gurnemanz
Die klassische Schulmedizin
blockiert doch, das ein "Heiler" kein Heilpraktiker, seine Begabung ausüben kann.
Ein wirklicher Heiler wird vom gesetzt her gezwungen eine Heilpraktikerausbildung zu, machen.
Meine Tante hat früher Gürtelrose sehr erfolgreich besprochen, ohne Hilfsmittel, Medikamente etc.
Musste aber erstmal aufhören, weil ihr diese Ausbildung fehlte.
Hansschmi
*hamburg*
wie
bespricht man eine Gürtelrose????
@Gurnemanz
kann ich dir leider nicht so, beantworten da ich nie dabei war, ist einfach nur von Erzählungen meiner Tante, die von einem "Besprechen",
erzählt hat.
Bei Wikipedia ist nur von der klassichen Behandlung die Rede.
Aber das hilft vielleicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geistheiler

LG Hansschmi
*hamburg*
Missverständnisse
@******hmi
Ich wollte nur richtig stellen, dass ich in einem vorherigen Statement extra gesagt habe, dass er sich selber natürlich nicht als Wunderheiler bezeichnet, sondern als Paranormaltherapeut. Wunderheiler ist tatsächlich nur meine Definition.

@******anz
Denke bitte daran, dass der "Heiler" seine Praxis in den Niederlanden hat, dort gelten ganz andere Gesetze als in Deutschland. Dort gibt es auch kein Heilpraktikergesetz, noch nicht einmal Heilpraktiker.
In Deutschland hingegen darf niemand "heilen", ohne Heilpraktiker zu sein!

Und, mein Lieber. Du regst dich so auf... dennoch hast du diesen Beitrag angeklickt und beteiligst dich rege an der Diskussion. Du hast deine Meinung dazu, die haben wir alle gelesen. Wer weiß, ob du sie eines Tages ändern kannst.... es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die du noch nicht kennst, sicher! Du bist ja noch jung - zwinker.
ja
Liebe Larissa,

wenn Du Dir mein Profil anschaust, wirst Du feststellen, dass es da einen Bereich gibt, der sich mit einer Krankheit beschäftigt. Gleiches gilt für eine Reihe von Threads, an denen ich mich beteilige.

Ich betreue eine Selbsthilfegruppe für Menschen, die an einer nicht heilbaren Krankheit erkrankt sind. Diese habe ich selbst und versuche, damit zu leben.

Daher mein Interesse für diese Thematiken und auch meine Meinungsäußerungen. Aus familiären Gründen habe ich den "Medizinbetrieb" live und mit voller Wucht kennengelernt. Das seit frühester Kindheit. Darunter auch Heilpraktiker und dergleichen.

Das da einige sehr unschöne Erinnerungen hängengeblieben sind, das ist unbestritten.

Seriöser Heilbehandlung durch Heilpraktiker habe ich nichts entgegenzusetzen. Schwierig wird es für mich, wenn es um Praktiken wie Hand auflegen und dergleichen geht. Oder wenn der "Heiler" Abhängigkeit des Patienten schafft und das Vermögen der Patienten einkassiert. Womit ich nicht sage, dass es Dein Heiler hier so macht.

Das es in der BRD ein derartiges Berufsrecht gibt, das ist eine sehr gute Sache, die mir sehr wichtig erscheint. Es baut der Scharlatanerie vor. Gleiches gilt für die Arzneimittelzulassung.

Daher werde ich mich auch weiterhin an der Diskussion beteiligen.

Grüße, Gurnemanz
@gurnemanz
Ich habe -leider- erst nach meinem letzten Beitrag dein Profil gelesen und habe dir in dem Moment eine private Nachricht geschickt, als du diesen Beitrag hier verfasst hast.
Ich kann dein Misstrauen wirklich verstehen.
Ach - weißt du - ich dachte mir: "Für 25 Euro probiere ich es einfach mal, schlimmer als vorher kann es ja nicht werden". Roermond ist von mir auch nur 30 Min. entfernt.
Meine Tante hat früher Gürtelrose sehr erfolgreich besprochen, ohne Hilfsmittel, Medikamente etc.

wie ich bereits schon mal geschrieben habe, war die oma von meinem
kumpel auch eine sogenannte "heilerin".
hier mal ein tatsachenbericht, den mir meine mutter erzählte:
es war im jahre 1957, meine schwester hatte auch eine gürtelrose
(sie war damals 3 jahre alt. die "medizinmänner/frauen" konnten nichts mehr machen. (der wissenschaftliche fortschritt war damals in der ddr eben noch nicht so weit.)
darauf hin ging meine mutter, mit meiner schwester zu genannter
"heilerin". sie wohnte in einem total verfallen häuschen. (das kannte ich persönlich auch noch). die frau zog sich mit meiner schwester in eine
kleine kammer zurück und verweilte dort mit ihr ca. eine halbe stunde.
danach ist meine mutter mit meiner schwester wieder nach hause.
siehe da, die gürtelrose ging mit der zeit zurück.
keiner weis, was die frau gemacht hat. aber meine schwester war diese krankheit los.
diese "heilerin" hat kein geld verlangt. jeder der sie besuchte gab ihr das, was man gerade entbehren konnte. sei es geld, schmuck oder was weis ich.
als die "heilerin" starb, fand man bei ihr einen (für ddr-verhältnisse) grossen reichtum.
schlagartig (unsere mods, haben damit nichts zu tun *ggg* ) waren die eltern von meinem kumpel reich.
so viel zum thema.
mein fazit daraus: irgend etwas ist doch daran,oder?
lg

kvc
****si Paar
3.198 Beiträge
Noch mal wir.
Unser "Wunderheiler" hat sich selbst als "Strahlentherapeut" bezeichnet. Den Bandscheibenvorfall hat er auch gar nicht geheilt. Aber meine Frau hat er - dauerhaft - schmerzfrei und somit wieder fit für das normale Leben gemacht.

Wie er das gemacht hat ist mir dabei schnuppe.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Ob er nun Wunderkräfte hat oder ein Scharlatan ist, ob er durch magische Kräfte heilt oder einfach ein guter Psychobeeinflusser ist...
... wenn man 25€ löhnt und hinterher tatsächlich beschwerdefrei ist, dann ist es gut investiertes Geld!

Was hatte (?) Deine Mutter denn für eine Lungenerkrankung?
@bohemier
Meine Mutter hat ein Lungenemphysem. Sie hat es immer noch, sie kann jetzt aber besser atmen als vor dem Besuch bei dem Heiler. Selbstverständlich hat er ihr nicht das Emphysem "entfernt". Aber, wer weiß, wie es ihr ginge, wäre sie bereits bei den ersten Anzeichen ihrer Lungenerkrankung zu diesem Heiler gegangen. Das Emphysem wurde viel zu spät entdeckt und nun kann man es nicht mehr rückgängig machen, man kann nur versuchen, es so zu halten wie es ist - denn es könnte größer werden und die Emphysemblase im schlimmsten Fall sogar platzen. Falls der Heiler Recht hat, und die Goldkette für meine Mutter das größte Problem war, so hat sie diese Kette die letzten 30 Jahre Tag und Nacht getragen.... Was wäre gewesen, hätte sie das schon vor Jahren gewusst und die Kette schon seit Jahren nicht mehr getragen?
Warum soll ein Wunderheiler nicht die Schulmediziner ausstechen können? Ganz egal ob über die Psyche oder über sein persönliches Geschick...
Mit Ausstrahlung und Überzeugung alleine kann man ja schon Berge versetzen. Glaube versetzt ebenfalls Berge und viel gutes einfaches Wissen hat nie die Schulmedizin erreicht.

Nicht immer bringt der mit der angesehensten Ausbildung und dem wohlklingendsten akademischen Titel auch den besten Erfolg. Die Menschlichkeit und Individaulität geht in unserem Gesundheitssystem verloren. Oft kann es kleine Lösungen gebunden an den richtigen Blick für´s Detail geben wo unglaublich auwendig von medizinischen Größen erfolglos in die falche Richtung gearbeitet wird mit teuersten Mitteln.

25 Euro kann man ruhig riskieren. Das ist moderat. Man sollt nur darauf achten und ein paar Ratschläge und Bewegungen bringen Niemanden um. Vorsichtig wäre ich bei Leuten mit horrenden Honoraren und Heilungsversprechungen. Vor allem in Bereich Onkologie wird da ja sehr viel mit Hoffungen und der Verzweiflung der Menschen gespielt.

Nicht so schön ist es, wenn nun durch einen solchen Thread Karawanen voll hoffungsvoller Kranker zu diesem Mann pilgern. Diese Erwartungen kann er nicht erfüllen. Der Teufel liegt oft im Detail und da setzt er an. Wunder vollbringt er sicher nicht. *zwinker*
Ganzheitliche Betrachtung
Neben den "strukturell-organisatorischen" Mängeln unseres Gesundheitssystems besteht doch ein Hauptproblem in der immer weitergehenden Spezialisierung der Aufgabenbereiche und Spezialgebiete der Medizin. Diese Differenzierung ist bei dem immer weiter fortschreitenden Erkenntnisstand der Forschung sicher notwendig. Was fehlt ist aber oft die ganzheitliche Betrachtung des Menschen - also die Einheit von Körper & Geist! Die Beachtung der Wechselwirkungen und des inneren Gleichgewichts - mit all seinen Wirkungen auf unser Immunsystem und unsere Befindlichkeit - im negativen Sinne Erkrankung (ein Notfallchirurg mit Tunnelblick wird dem natürlich nicht folgen wollen)!
Ein guter Allgemeinmediziner wird dies genau so sehen - er hat allerdings ein Zeit- Geldproblem! Er müsste sich eingehend mit dem Patienten befassen (Gespräche, Umfeld etc.) und das bezahlt eben keine Krankenkasse...!
Wen wundert es dann, dass Wunderheiler und Co erfolgreich in diese Lücken vordringen!?
Der Glaube versetzt bekanntlich Berge!

P.S.: Ich finde diese Entwicklung übrigens sehr bedauerlich *snief2*
Wenn ein Heilbehandler praktisch bei allen denkbaren Erkrankungen, darunter auch schwersten Leiden wie Multiple Sklerose oder Krebserkrankungen, konsultiert und tätig wird und die Erwartungen der Patienten an ihn besonders hoch sind, dürfte "Holland in Not" sein. Handelte es sich nicht auch um einen Heiler der Niederlande*frage* Oftmals werden die sog. Heiler, Paranormaltherapeuten, Strahlentherapeuten oder wie sie sich sonstwie verkaufen, von Menschen unterschiedlichen Bildungsniveaus aufgesucht, die sich von ihnen wirkliche Hilfe erhoffen. Gerade bei einfacher strukturierten Menschen, die möglicherweise nicht in der Lage sind, von sich aus körperliche Beeinträchtigungen richtig einzuordnen bzw. zu beurteilen, besteht aber die Gefahr, daß sie im Vertrauen auf die Behandlung durch einen "Wunderheiler" von einem medizinisch an sich gebotenen Arztbesuch Abstand nehmen. Ihr Verderben ist nahezu vorprogrammiert.

Deshalb geht m. E. nach von diesen Personen eine nicht auszuschließende Gesundheitsgefährdung aus. Es kommt hierbei auch nicht darauf an, ob sie sich tatsächlich so verhalten, dass ihre Patienten gefährdet werden. Es kann welche geben, die ganz ok sein können aber auch die Mehrzahl der anderen, die vielleicht eine Eingebung haben, nun zum Heilen berufen zu sein, ohne dies tatsächlich zu können. Dadurch wird letztendlich die Schädigung von Kranken in Kauf genommen, die sich ohne Kenntnis der Ungeeignetheit in die Behandlung dieser Heiler begeben.

Wenn also gefragt wird

Warum soll ein Wunderheiler nicht die Schulmediziner ausstechen können?

Kann man hierauf sicher antworten,
"Dem einen oder anderen wird es schon gelungen sein, eben deshalb, weil die von ihm so Behandelten im Vertrauen auf die behaupteten Fähigkeiten von einem medizinisch an sich gebotenen Arztbesuch Abstand genommen haben, verstarben und nicht mehr die Zeit hatten, sich an einen Mediziner zu wenden."

Ihr merkt, von Heilern & Co halte ich überhaupt nichts.

LG
Heilen und Co
Von Heilen und Co halte ich auch nichts. Dennoch ist manchmal der menschliche Ansatz der bessere Ansatz und den bekommen wie ja weiter oben schon Jemand geschrieben hat deutsche Ärzte nicht bezahlt und darum gehen sie gar nicht mehr in die Tiefe. So werden viele psychische Ursachen außen vorgelassen und so werden auch viele andere Ursachen schlicht ignoriert.

In Deutschland würde dieser Heiler sich übrigens strafbar machen. Ohne medizinische Aprobation oder wenigstens eine Zulassung als Heilpraktiker stände er ziemlich dumm da. Er darf hier nur beraten und motivieren aber niemals heilen. Ich weiß nicht wie die Gesetze da in Holland sind, aber generell sollte eine solche "Konsultation" nur ein ZUSÄTZLICHER Weg sein für Menschen die alle Register ziehen möchten. Der Patient sollte den Durchblick haben darüber was da mit ihm Geschieht und auch nachfragen was gemacht wird und wo die Grenzen sind.

Ich finde wer sowas unbedingt machen will ,solle es immer mit dem eigenen Arzt absprechen. Seriöse Anbieter sind nämlich für eine Kooperation mit dem behandelnden Arzt dankbar. Unseriöse Anbieter halten sich für ein Art Gott und lehnen das ab.

Ein schwieriges Thema und leider muß man sagen, daß sehr viele unseriöse Anbieter mit den Hoffnungen der Menschen Schindluder treibe. Daher wünsche ich mir da eine strengere Regelung.
Daher wünsche ich mir da eine strengere Regelung.

BLACKOUT

Nachvollziehbar - aber grds. bedarf es keiner weiteren Regelungen. Medizinische Behandlungen dürfen nur nach entsprechenden Zulassungen durchgeführt werden. Dies ist also klar. Nimmt jemand eine Behandlung ohne diese Zulassung vor, täuscht er die sich ihn anvertrauenden Patienten über seine Legitimation. Ist Geld im Spiel, und dies ist der Regelfall, befinden wir uns schnell im Bereich des möglichen Betruges, geht es um körperliche Eingriffe aber auch im Bereich einer möglichen Körperverletzung, um nur Einiges zu nennen. Eigentlich benötigen wir daher keine strengeren Regelungen. Wie immer im Leben, ist die Durchsetzung wichtig.

Dein Hinweis darauf, dass bestimmte Leistungen der Ärzte - leider - nicht bezahlt werden, muss man leider zustimmen. Das psychische Ursachen nicht erkannt werden, kann aber auch etwas mit dem Ausbildungsgang zu tun haben. Eine Diskussion hierüber, würde aber wohl den Rahmen sprengen. Jedenfalls können die Patienten glücklich sein, bei dem Behandelnde sich trotz mangelnder Abrechnungsmöglichkeit das eine oder andere Mal einfach Zeit nehmen. Hierfür ein großes Lob *top* aber auch Sensibilität und Unterstützung durch die Patienten, damit diese Leistungen einmal abrechnungsfähig werden.
Das ist ein sehr interessantes Thema womit man sich beschäftigen kann, ich halte nichts von Ärzten und Krankenhäusern, das ist echt nur noch Geldschneiderei ich vertraue meinem Heilpraktiker und der Homöopathie !!

Gruss BlueSky
Caballito
Medizinische Behandlungen dürfen nur nach entsprechenden Zulassungen durchgeführt werden. Dies ist also klar.

Nein, das ist eben gar nicht so klar in Deutschland, weil in vielen Bereichen unklar ist, wo die Heilkunde anfängt und zahlreiche Berufsbilder sich in der Grauzone bewegen. Das schafft Unklarheit für den Behandelnden und den Behandelten. Wir Deutschen verschärfen diese Grauzone noch mit dem Berufsbild des Heilpraktikers. Daher fordert Europa ja auch von uns diesen Beruf unter den Tisch fallen zu lassen.
BLACKOUT

Seh mir bitte nach, wenn ich dir widerspreche. Du sagst selbst, dass es in Deutschland das Berufsbild des Heilpraktikers gibt. Solange es keine europäischen Regelungen gibt, sind nun einmal die nationalen Regelungen verbindlich. Und diese bestimmen verbindlich im Heilpraktikergesetz (HPG), welche Voraussetzungen erforderlich sind, um als freiberuflicher Heilpraktiker Heilkunde auszuüben.

§ 1 II HPG definiert die Heilkunde so: Ausübung der Heilkunde im Sinne dieses Gesetzes ist jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen, auch wenn sie im Dienst von anderen ausgeübt wird.

Bei der Erlaubniserteilung orientiert man sich dann an § 2 Abs. 2 HPG, 1. bzw. 2. Durchführungsverordnung, wonach es darauf ankommt, ob die Ausübung der Heilkunde durch den Betroffenen eine Gefahr für die Volksgesundheit bedeuten werde. Zu diesem Zweck sind die "Kenntnisse und Fähigkeiten" des jeweiligen Antragstellers zu überprüfen. Klarer geht es nun wirklich nicht. Versteh mich auch nicht falsch. Damit sage ich nicht, dass ich die vorgegebene Systematik als Gut befinde.

Immerhin ist unser System von der Berufsfreiheit geprägt. Legitime Grenze ist u.a. die Gefahrenabwehr - hier die Gesundheit der potentiellen Patienten, ob einem das gefällt oder nicht.

Unklarheit für - wohl eher die Behandelten - gibt es nur dann, wenn sich jemand als Heilpraktiker ausgibt, ohne die erforderliche Erlaubnis zu haben. Hiergegen kann man sich aber ebenso wenig schützen, wie gegen einen Überfall. Beides ist m.E. kriminell.

LG
!!!
Sorry, aber da es sich in diesem Beitrag um einen holländischen Heiler handelt, der auch in den Niederlanden praktiziert, bitte ich darum, in diesem Beitrag nicht mehr über das DEUTSCHE Gesundheitssystem zu diskutieren.
Ein Heiler in den Niederlanden muss NICHT Heilpraktiker sein, um zu HEILEN! Es wäre vielleicht interessant, hierzu ein eigenes Thema zu eröffnen, Diskussionsbedarf scheint dazu vorhanden zu sein.
HIER geht es darum, ob ihr an "Wunderheilung" glaubt oder selber gute oder schlechte Erfahrungen gemacht habt!

Selbstverständlich verstehe ich euren Unmut über die "Gesundheitsreform", doch ist das hier einfach nicht Thema.
Man sollte jedoch nie vergessen (weil es euch so interessiert), dass ein Heilpraktiker für seine Prüfung KEINERLEI naturheilkundliche Therapieverfahren beherrschen muss! Die schriftliche wie auch die mündliche Prüfung beziehen sich zu 98 % auf schulmedizinische Fragethemen!
Das heißt: Ein Heilpraktiker kann nach der bestandenen Heilpraktikerprüfung sofort eine Praxis eröffnen, OHNE je ein Zertifikat o. ä. für ein Naturheilverfahren erworben zu haben oder sonstwie Fähigkeiten zu besitzen.
Ich habe nach meinem "Heilpraktiker-Studium" ein Buch "Traum Heilpraktiker!/?" über die Heilpraktikerausbildung, über die Prüfung und die Praxisgründung geschrieben - auch über die rechtlichen Fallstricke des "Heilens ohne Heilpraktikerzulassung" (sogenannte Geistheiler), auch habe ich eine Prüfungsthemenstatistik über die Prüfungsthemen 2001-2005 erstellt. Wer möchte, bekommt meine beiden Dateien (151 kb + 591 kb) von mir GRATIS!
Ja -zwinker- das war jetzt mal wirklich "Werbung" in eigener Sache, aber ich will keinen Gewinn damit erzielen, ich schenke euch mein E-Book.
Larissa75
manchmal entwickeln sich Fragestellungen in die eine oder andere Richtung. Was ich von den Heilern halte, ob sie nun in Holland sitzen oder auf irgendeiner Insel, habe ich wohl - zwei threads vorab - deutlich gemacht.
Ich halte sie nicht nur für gefährlich. Sie sind m.E. objektiv gefährlich. Dies kann sogar dazu führen, dass Eltern ihrem Kind eine zwingend notwendige Krebsbehandlung verweigern und sich ins Ausland absetzen, wie vor einiger Zeit geschehen. Das geht sogar in Richtung Tötung durch Unterlassen.
Fragst du also nach Erfahrungen, so wünsche ich erkrankten Menschen von tiefen Herzen, dass sie sich gerade nicht in die Hände derartiger Personen begeben und ggf. noch großen Schaden erleiden.
Bedauere, aber so sehe ich es nun einmal. Dennoch

LG
Es gibt sie
... und es gibt die Heiler um und in uns. Hifreich sind die Fähigkeit zu Glauben (statt neunmalklug zu rationalisieren), zu Bitten und eine höheren Macht zu respektieren. Ich denke, dass ich fühle, ob mir jemand mit seiner Heilkraft helfen kann oder nicht.
Auch die Schulmediziner haben mir manchmal geholfen, aber nicht immer.
Es gibt so viel mehr zwischen Himmel und Erde. Es wäre dumm, wenn wir uns dem verschließen würden.
@caballito
Schwarze Schafe gibt es in jeder Branche!!!
Deshalb würde ich vorsichtshalber nicht davon ausgehen, dass jedes Schaf schwarz ist.

Ich kann deine Bedenken nachvollziehen, wenn z. B. Eltern für ein krankes Kind entscheiden, das sich nicht wehren bzw. eigenständig entscheiden kann.
Wenn ein Erwachsener sich aber für eine alternative Therapie entscheidet, statt für die schulmedizinischen Maßnahmen, so ist er doch meiner Meinung nach "alt genug", für sich selbst Verantwortung zu übernehmen.

Wie heißt es so schön: "Die Hoffnung stirbt zu letzt!" "Der Glaube kann Berge versetzen!". Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass mir irgendjemand helfen kann. Diese Hoffnung wollte ich gerne wieder in anderen Menschen aufflammen lassen. Selbstverständlich ist meine Empfehlung KEIN Heilversprechen!
In DIESEM Fall ist es ja nun so, dass der Heiler sagt, dass EINE Behandlung in der Regel ausreicht. Ich denke einfach, dass man es für 25 Euro einfach ausprobieren könnte - man kann ja nichts mehr kaputt machen und man bekommt auch nicht vermittelt, dass eine zweite oder dritte Konsultation nötig ist - im Gegenteil -
Der Heiler schreibt in seinem Flyer: "Haben Sie nach Ablauf der Heilungsphase (eine Zeitspanne, die der Heiler noch einträgt - bei mir und meiner Mutter 5 Wochen, die ja noch nicht vorbei sind) kaum oder überhaupt keinen Erfolg verspürt, hat es KEINEN SINN, sich nochmals behandeln zu lassen. Meine Therapie schlägt dann leider bei Ihnen nicht an. Sicherlich kann Ihnen durch eine andere Behandlung geholfen werden." Er sagte mir jedoch dazu, dass man noch einmal wiederkommen kann, falls sich nicht alles, sondern nur ein bisschen verbessert hätte - ich glaube die Folgebehandlung ist sogar gratis.
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