Ich fände die Unterschiede sehr reizvoll, würde sie durchaus begrüßen. Und es gibt sie auch. Leider gibt es aber keine Belege dafür, dass diese angeboren sind.
Ach, da gibt es ein paar anerkannte Wissenschaftsbereiche,
die dafür Belege haben.
Sogar welche, die sich gegenseitig in ihren unterschiedlichen Disziplinen
unterstützen können.
Die freie Programmierbarkeit macht die Überlebensfähigkeit des Menschen aus.
Nur das Mensch kein Computer ist und sein Hirn keine Festplatte.
Was soll denn ein "Konzept der freien Prägbarkeit" sein ?
Mein, klingt toll, sagt aber so nix aus.
Aktuelle paläobiologische Ergebnisse zeigen, dass der Mensch ursprünglich kein Jäger war, sondern nur Sammler.
Ich würde darauf wetten,
dass das Sinngemäß so nirgends erforscht wurde.
"Den frühen Menschen" gab es eh nicht.
War damals nicht anders als heute, mit den Menschen.
Menschen paßten sich ihrer Umgebung an.
In der einen Lebensumgebung stand eher fisch, in der anderen Fleisch
auf dem Speiseplan. Und das nicht ausschließlich-
( Außer bei den Eskimos, ihnen dürfte es schwer gefallen sein,
Wildgemüse zu finden..)
sondern einschließlich zu regional verfügbaren und eßbaren Pflanzen.
Menschen haben zu allen Zeiten, alle ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten genutzt um an Nahrung zu kommen.
Jagen und sammeln und später Anbau von Nahrungsmitteln und Viehzucht.
Gab ja auch keine bequemen Supermärkte.
Sieben Millionen Jahre Allesfresserei vom Wegesrand
Allesfresser bedeutet AUCH ( nicht nur) Fleisch..
Allesfresser zu sein ist biologisch und evolutionstechnisch sehr sivvoll.
Erhöht einfach mal die Überlebenschancen,.
Dass sich das in Zeiten von Überangebot und leichter Verfügbarkeit von " Essen"
( Nahrungsmittel sind was anderes), insbesondere Fertiggerichten
zum Nachtgeil wendet, steht auf einem anderen Blatt.
So schnell ist der Mensch halt nicht .. und " frei programmierbar"
in seiner evolutionären Anpassung.
Wäre der Mensch je ein "evolutionärer" Jäger gewesen, hätte er einen entsprechenden Körper inkl. Gebiss und Körperbewaffnung.
Der Mensch IST ein Raubtier.
Das erfolgreichste auf dem Planeten Erde.
Er muß deswegen nicht aussehen wie ein Löwe, Panther oder Hecht.
Im grunde ist er der mensch ein so erfolgreiches raubtier ( ob nun männlich oder weiblich), weil er eben im Gegensatz zu anderen Tierarten andere , ganz spezifische Eigenschaften aufweist.
Die Tatsache, dass Mensch Hände hat und wie er seinen Daumen benutzen kann.
Die Tatsache, dass er das einzigste Tier ist was " Warum" ? fragt,
weil er über ein ganz eigenes Bewußtsein verfügt.
Der aufrechte Gang, etc.
Folglich gehen die beliebten Spekulationen ins Leere, die dem Mann eine heroische Nahrungsbeschaffung zuschreiben.
Nujöh, ne hochschwangere Frau oder eine die grad ein neues Leben zur Welt gebracht hat, wird wohl schon darauf angewiesen gewesen sein, dass da wer watt zu essen in die Höhle mitgebracht hat, ganz platt gesagt.
Ich denke solche Überlegungen und Fragen zu einer Queer Theorie,
wie aus dem EP :
Sind Geschlechterrollen für euch etwas "natürliches" und leiten sie sich aus dem biol. Geschlecht ab oder sind sie sozial konstruiert?
oder
Was haltet ihr von der Idee, das biol. Geschlecht bei der Zuschreibung von Charaktereigenschaften, Fähigkeiten, Leidenschaften etc. wegzulassen?.
sind nur möglich, weil der heutige Mensch keine tatsächlichen existentiellen Probleme mehr hat.
Zumindest nicht in Deutschland, wo Mensch nicht erfrieren oder verhungern muß
oder an einer banalen Erkältung versterben muß.
Ein Mensch der tatsächlich da existentiell bedroht wäre und um sein Überleben kämpfen müßte, würde vermutlich nur eins sagen :
laß mich doch mit dem Scheiß in Ruhe.
Ich bin was ich bin und wer ich bin.
Mir doch egal, ob da M oder W auf einem Fetzen Papier steht.
Mein, so lange ist es ja auch noch nicht her,
dass in der Menschheitsgeschichte ein Großteil des Lesens
und Schreibens mächtig ist.
Von daher wär so M oder W nur inhaltloses Gekritzel gewesen.