Dominanz ... Demut ...

@**ni
Deine Einstellung will Dir bestimmt keiner nehmen -
es ist Deine und da darüber kannst Du stolz sein.

aber so ist das nun mal mit den Einstellungen, es haben nicht alle die gleiche
und viele ändern ihre auch im laufe des Lebens...
und das ist im grunde ein kleines problem für Dich


Gruß...

so so das ist ein problem für mich!!

na wenn du das meinst!! ich lasse dir deine meinung auch wenn ich glaube das du mich erst einmal kennem müßtest um dir ein urteil erlauben zu können!!

ich sage nur eins dazu JEDEM DAS SEINE UND SO WIE ES IHM GEFÄLLT!!


gruß moni

Liebe Moni,
Du hast völlig Recht, wenn Du darauf beharrst, dass die Schönheit ja im Auge des Betrachters wahrgenommen wird. Und da spielt halt die persönliche Vorliebe die erste Geige. Ist auch müsig, sich darüber streiten zu wollen.
Worauf der Devote möglicherweise hinauswollte und was ich jedermann/frau auch gerne ans Herz lege: Es ist trotzdem wichtig, immer die Augen offen zu halten und genau hinzusehen. Evtl. verändert sich dann auch die Perspektive und damit die Wahrnehmung ein wenig. So in die Richtung: Nur wer schon Fallschirm gesprungen ist, weiß, wie sich das anfühlt...
Bleib neugierig

würd mal sagen: bleib neugierig, aber in maßen

Ja, so ist es.
Wir leben alle unter einem Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.

Übrigens:
Du schreibst hier in einem Thread, der "Dominanz und Demut" als Überschrift hat.

richtig... und genau das ist es, was vielen beziehungen fehlt: ab und zu einmal miteinander reden!

Einfach nur DEVOT...

... liege ich unter deinen Händen,
wie ich will kann ich es drehen und wenden,
deine Gefühle gerade – sie sind nicht echt -
denn jetzt bin ich dir nur für das eine recht.

Egal – ich will dich spüren bei mir,
auf allen vieren kriechend zu dir,
deine Befehle widerstandslos erbringen,
du brauchst mich doch gar nicht zwingen.

Die Füße gefesselt, der Mund verbunden,
am ganzen Körper unzählige Wunden,
der Schmerz verbunden mit deiner Gier,
keinen Widerspruch duldend, wie ein Tier.

Das heiße Wachs auf meiner Haut,
der Blick von dir, der auf mich schaut –
er brennt sich bis zu meiner Seele,
doch diese ist bei dir voller Leere.

Gezeichnet von deinen Schlägen mein Rücken,
vor dir stehend und immer wieder bücken,
mein Herz verbannt und Gefühle gebrochen,
deinen Pfahl immer wieder in mich reingestochen.

Doch danach wirst du mich wieder in deine Arme nehmen,
ich kann mich an deine schützende Schulter lehnen,
Du streichelst mich sanft über Wunden und Haare –
sag mir: haben solch ein Sexleben viele glückliche Paare?

Warum muß ich meine Demut spielen? Warum redet ihr alle von einer Rolle? (ROLLENSPIEL)?
Ich kann ja nur für mich selbst reden, aber ich könnte mich niemals nur zum Spaß unterwerfen. Und ich weiß, daß meine Partner auch nicht damit leben wollten.
Wer mit Demut und Unterwerfung spielt sollte sich darüber im klaren sein das es das LEBEN anderer IST.
Ich weiß, daß hört sich verworren an. Aber ich kann es nicht besser ausdrücken. Verzeiht mir.

traue keinem dominanten der keine schwächen hat und keiner devoten ohne stärken..........

In jeder Dominanz steckt auch Vertrauen , denn wenn man seine dominante Seite zeigen möchte braucht man den Part der Devotheit dazu. Es ist ein gutes Gefühl vertrauen zu haben ob auf der einen oder anderen Seite. Dominanz heißt auch Verantwortung zu übernehmen und ob mit Härte oder Zärtlichkeit ein Gefühl zu geben was der Gegenpart erwartet. Da ist es wichtig das zu finden was der Gegenüber braucht Härte und Konsequenz denn wenn ich devot bin erwarte ich es und empfange so die Liebe
XKlusivSadoPaar

problematisch wirds wenn beide gern dominiert werden möchten

schreiben wir hier über dominanz und devote sein.....oder über beziehungen.....??

sm oder bdsm ist ein so weites feld wie dom oder sub. warum muss man sich in eine schublade legen? ich mag es gerne wenn ein mann etwas dominanter ist, aber.......bin ich dann gleich devote? wo fängt das an?
wenn ich mich verwöhnen lasse oder fesseln? mich ihm ausliefere oder erst bei 24/7 oder er mich so schlägt bis ich blau bin?

diesem thema einen rahmen zu geben ist so gut wie unmöglich. für den einen ist es schon pervers etwas anderes als die missionarsstellung zu haben oder gar zu lecken, bei anderen liegt der level halt was höher.

also open your mind........und jedem das was er mag.

nachdem ich diese vielen interessanten Postings gelesen habe, wo man zu allem sehr viel hätte schreiben können. Ein kurzer Kommentar zu den letzten beiden:

Wenn beide die devote Ader ausleben wollen, dann kann es, wenn sie es nur alleine tun wollen, ganz schön langweilig werden
andererseits wenn beide Dom sind, dann könnte es in einer wilden Schlägerei ausarten

Beeindruckend fand ich aber das Posting zum Rahmen.
Stimmt, es gibt keinen. Die Grenzen sind fließend. Und sie sind auch fließend zum "Blümchensex"!
Ist es nicht schon für den einen oder anderen pervers oder gar erniedrigend, wenn sie oder er vor ihm oder ihr kniet und es "ganz normal" oral macht!?
Für die "Harten" ist es Blümchen, für die "Stinos" ist es vielleicht schon pervers. Aber die meisten machen es trotzdem, jedenfalls im Schlafzimmer und ohne Leder und ohne Fesseln.
Und dann ist es weniger pervers...

Die Signatur gibt es glaube ich sehr passend wieder

und was hat nun bdsm mit leder & co zu tun? ist doch auch ein schubladendenken!

bdsm=schlagen, quälen, lack und leder, peitschen, ketten

so ein quatsch. auch wenn ich newbie bin und interessiert an bdsm und meine dominante seite erleben und leben will und die devote seite einer/meiner partnerin erleben will heißt das noch lange nicht, daß ich gern in leder herumlaufe oder andere klischees erfülle.

oder irre ich mich da??

ich glaube nicht.

marcian

Ich habe vor kurzem mit einer Frau gesprochen, die BDSM mit Perversion und nicht normalem Verhalten bezeichnet hat.

Auf meine Frage, wie Sie es fände von einem Mann zum Orgasmus getrieben zu werden, vielleicht sogar mehrere, wobei dieser selbst keinen Orgasmus hat und auch nicht stimuliert wird, Antwortete sie mit einem vielsagenden Leuchten in den Augen. Ohne es zu ahnen, habe ich Ihr einen Ihrer erotischen Träume vor Augen geführt.

Aber ist das nicht auch schon eine Form der Unterwürfigkeit....?

.... und damit ein Fall für dieses Thema?

Ich hoffe nur dass diese Frau in Zukunft etwas weltoffener denkt...


Gruss Bado

Per Zufall, bzw. Suchmaschine bin ich unter dem Begriff "Dominanz + Demut" auf diesen Forum gestoßen.
Mir wurde gesagt, dass es zusammengehört.
Durch das Lesen vieler Beiträge in diesem Forum beginne ich zu verstehen.
... mit dem richtigen Partner werde ich das ein oder andere mit Sicherheit auch erleben und erleben wollen.
Habt Dank für die vielen Info's.
Susann

Guten Tag miteinander!

Ich finde, erst die letzten Kommentare, besonders das von "annaka" werden dem Thema gerechter.

Meine persönliche Meinung:
Dominanz und Demut kann nicht (rollen)gespielt werden.
Sondern sind Wesenszüge, welche einfach da sind. Oder eben nicht. Sie können weder "gespielt" noch "erlernt" noch "anerzogen" werden.
Nur wenn sie ohnehin im Verborgenen Schlummern, können sie "geweckt", gefördert werden.
---------------------------------------------------------------
Ich will einmal versuchen zu beschreiben, was D/s, also Dominanz und Unterwerfung für mich ausmacht:

Es ist fast unmöglich zu erklären, da es so komplex ist.
Fast unmöglich auch deshalb, weil es im Wesentlichen eine mentale Sache ist. Nicht so oberflächlich darstellbar, wie SM.

Eine Erklärung, welche der Sache nicht gerecht wird, da zu sehr vereinfacht, ist die direkte Übersetzung:
D/s = Dominance and submission, also Dominanz und Unterwerfung.

---------------------------------------------
Aus meiner (dominanten) Sichtweise:
Es bezieht sich ausschliesslich auf den erotischen Bereich des Zusammenlebens.
Verkürzt ausgedrückt: "ich" entscheide, was, wann, wo und wie erotisch stattfindet und meine "sub" (diesbezügliche Partnerin) hat sich dem zu fügen.

Aber GANZ WICHTIG:
Ich habe VERANTWORTUNG! Und brauche viel Sensibilität für meine sub.
Will heißen, ich muß so viel Gespür für sie haben, daß ich erkenne, wann es ihr nicht gut geht. Egal ob körperlich, oder noch wichtiger seelisch.
Wenn sie zB mit Sorgen im Kopf von der Arbeit heimkommt, würde ich niemals etwas von ihr "einfordern", sondern dann ist es erst einmal an "mir" auf "sie" zuzugehen, sie in den Arm zu nehmen. Erst einmal für "sie" da zu sein.
--------------------------------------------
Und darauf sollte sie vertrauen können, daß ich sie also nicht "über"fordere.
---------------------------------

Aus ihrer (devoten) Sicht:
Sie weiß, ich bin immer für sie und ihr Seelenleben da, wannimmer sie mich braucht.
Sie versucht, wenn sie kann, mir (im erotischen Sinne) größtmöglichen Gehorsam entgegenzubringen.
Versucht selbsttätig zu erkennen, wie sie "mir" eine Freude macht und verhält sich so.
-------------------------------

Beide Sichtweisen haben eines gemeinsam:
Eine große gedankliche Konzentration auf den Partner. Den Versuch sich in seine Bedürfnisse hineinzuversetzen und darauf einzugehen.

Das führt dazu, daß die meisten D/s-Leute eine D/s-Beziehung im Gegensatz zu einer "normalen" Beziehung als noch viel inniger, näher, mit mehr Wärme empfinden, als es eine "normale" Beziehung sein kann.

-------------------------
Vergleich D/s contra SM:
SM ist vorwiegend körperlicher Natur. (u.A. Lust-Schmerzen)

D/s ist vorwiegend mentaler Natur, eine Frage der inneren
Einstellung.
------------------
SM läßt sich auch zwischendurch, quasi als Bereicherung des Sexuallebens "spielen". Auch kuzzeitig im Rahmen eines ONS.

D/s läßt sich ohne tiefe Zuneigung, ohne ein Einlassen auf den Partner nicht einfach "spielen".
Es gehört nicht unbedingt Liebe, so aber doch zumindest eine ganz innige Nähe, tiefe Zuneigung dazu.

-----------------------
-----------------------
Abschließend möchte ich noch einmal betonen, daß sich das Ganze "NUR" auf den erotisch/sexuellen Teil des Miteinanders bezieht.
Im Alltagsleben kann und soll meine sexuell devote Partnerin eine selbstbewußte, eigenständige Frau sein, welche mir auch die Stirn bieten kann.
Es gehört wohl auch ein gesundes Selbstbewußtsein und ein gewisser Stolz dazu, als devoter Part die Verantwortung in der Erotik abgeben und sich dort fallenlassen zu können.

Und dann kann das sehr reizvoll sein.
--------------------------------------------
------------------------------------
Ich freue mich auf Diskussion!

Freundlicher Gruß
Domitor

Ich (Frau Lust) muss dir danken für deine Ausführungen. Nach dem, wie du das Thema beschreibst, bin ich fasziniert davon. Es hat mich schon lange interessiert... nur so habe ich es noch nie betrachtet. Wieviel Verantwortung, Selbstlosigkeit, Vertrauen und Liebe da mit eingebracht werden kann und muss... bisher hatte ich ganz andere Vorstellungen davon. Komisch... schon allein der Gedanke, mich derart "betreut" zu wissen, könnte mich erregen... Allerdings beruht unsere Beziehung im "normalen" Leben wie auch beim Sex auf Gleichberechtigung... trotzdem finde ich in deinen Ausführungen Wesenszüge, die auch bei uns eine wichtige Rolle spielen, wieder.

WoW domitor2 besser hätte ich es nich sagen können. Ich denke auch devot oder dominant ist man, das kann man nicht einfach so spielen.
Selbst devot bin, aber wie gesagt rein im sexuellen bereich. Ansonsten weiß ich ganz genau was ich will und bin ne sehr selbstständige frau.
Mein ex mann hat damals versucht mir zu liebe die dominante rolle zu spielen, aber das hat nich hin gehauen. Ich konnte das einfach nich ernst nehmen da man gemerkt hat das es ihm eigentlich garnich liegt.
Ich muß dazu sagen bin kein masochist, also mit schmerzen hab ich nich so viel am hut. Bin eigentlich immer noch auf der suche nach meinem, nennen wir ihn mal "Master". Denke das eine solche liebe viel intensiver sein kann.

Mal ganz ehrlich......für mich(d.weibliche Part v.uns) hat devot sein oder Dominanz absolut nichts mit SM oder solchem Zeug zu tun.....das sind doch wohl Lichtjahre darüber!!!

Zum Teil stimme ich dem Dominator zu (auch wenn ich Deine Ansichten nicht wirklich teile). Dominanz oder devot sein ist ein bereits "gelebtes" Verhalten, das kann ich nicht trainieren...ich habe es oder eben nicht.

Die ideale Beziehung lebt ihre Sexualität doch hoffentlich ausgeglichen, keiner der Partner sollte Dinge tun hinter denen er selbst nicht steht. Mal ganz abgesehen davon das es ein riesen Unterschied im Erleben ist, wenn der Partner das was er tut auch gerne gibt. Alles Andere "geht gar nicht". In jeder Beziehung(auch im erotischen Bereich) sollte Respekt und Achtung vorhanden sein und das geht nicht, wenn einer meint er müsse "die Macht" übernehmen, denn nichts anderes ist Dominanz.

Ach und noch was, wenn z.B. ER sich wünscht, das sie ihn oral befriedigt und Sie dies gerne macht, weil sie es selber genießt.....dann hat das absolut nichts mit Dominanz u.devot sein zu tun......

Wirklich negativ sind diese Vorlieben, wenn sie ins extreme abdriften....

dominator2,

auch ich kann deine Darstellung zu einer reellen D/s-Beziehung so nur bestätigen

Mein Dom und ich leben nun fast 14 Jahre zusammen und es hat sich einfach so entwickelt. Er würde meinen Willen niemals brechen, dafür bin ich viel zu selbstständig und im realen Leben auch zu stark.

Trotzdem sehne ich mich seit einiger Zeit danach, ihm auch ausserhalb des Sexuallebens eine gute Dienerin zu sein, und wenn mir dies gelingt, bin ich um so glücklicher.

Ist dies verdreht oder eine Optimierung? Und wohin führt es mich?


Mein Dom ist meine Luft zum Atmen!
FemSub

Ich muss erst zu meinem Partner Respekt und Vertrauen aufgebaut haben ohne dies geht gar nichts...selbst in der größten Demütigung wenn ich ihn zu meinem Objekt gemacht habe muss ich mich immer an ihn als Mensch den ich achte und respektiere erinnern...ich muss für ihn offen und berührbar sein ,er muss meine Energie bis in seinen tiefsten Innern spüren...so offen bin auch ich verletzbar, genau wie er in seiner mir ergeben Art wir haben beide Macht uns gegenseitig zu verletzen und dieses Wissen macht uns demütig und dankbar ....

es sind immer wieder die selben diskussionen, die uns beschäftigen. und ich sage wieder, dass die echte dominanz und devotion kein spiel ist. ein grundbedürfniss MUSS befriedigt werden. ABER !! es gibt nichts schöneres, als die mit einem partner auszuleben, den mann liebt und der die die fehlende hälfte ist. es gehört zum alltag und ist allgegenwärtig... und trotzdem führen wir eine gleichberechtigte beziehung und kein 24/7...